Daniel LaBelle – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 17 Dec 2024 07:18:25 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie Schauspieler stolpern würden https://www.wihel.de/wie-schauspieler-stolpern-wuerden/ https://www.wihel.de/wie-schauspieler-stolpern-wuerden/#comments Wed, 18 Dec 2024 11:15:27 +0000 https://www.wihel.de/?p=161155

Daniel LaBelle dürften einige mindestens von TikTok kennen, so mancher aufmerksamer Lesende kennt ihn natürlich auch von hier, hier oder auch hier – und ist mittlerweile ein ziemliches Phänomen, denn er zeigt, dass man mit eigentlich einer Sache erstaunlich viel Content erstellen kann.

Was ich meine? Laufen. Oder Laufen und dabei Dinge tun. Fairerweise muss man an dieser Stelle auch sagen, dass er nicht nur irgendwelche witzigen oder mindestens absurde Laufvideos macht, aber gerade die sind es, die mich dann doch am meisten erheitern und ja – ich hab „erheitern“ geschrieben.

Nicht mehr ganz so neu, aber ebenfalls in die Reihe passend sind seine Stolperer diverser Schauspieler:

How I imagine different actors tripping.

Since I started almost 4 years ago, I think this video set a record for the most falls required to make a video.

Find ich witzig.

Daniel LaBelle ist mittlerweile kein Unbekannter mehr, wir hatten ihn zum Beispiel schon mit Videos, in denen er einfach alles falsch macht, ständig tanzt oder eben Dinge beim Laufen tut, die man beim Laufen nur schwer machen kann.

Kreativer Kopf, wenn man so will, vor allem aber auch einigermaßen fit. Was gut ist, denn seine Laufvideos find ich noch am unterhaltsamsten und gerade weil die fernab der Norm sind, ist ein guter Körperbau unermesslich.

Jedenfalls hat er nun mal unpassendes Schuhwerk beim Laufen eingesetzt und so witzig ich das auch finde, es ist auch ein klein bisschen ein Argument gegen den eigentlichen Sinn des Videos, denn trotz Schuhwerk kommt er teilweise echt enorm gut voran. Wobei ich an mancher Stelle auch einfach nur bewundere, dass er sich nicht sofort alle Knochen gebrochen hat:

Und wenn man mal keine Schuhe hat, einfach Stühle nehmen!

Mal wieder eine Überschrift direkt aus der Grusel-Ecke, aber es beschreibt ganz gut, worum es geht. Und gruselig ist auch, dass ich am Sonntag, als ich da so im Wahllokal saß, mal wieder feststellen durfte, wie Bewegungsfaul ich eigentlich bin. Wobei, eigentlich bin ich da nur maximal auf Effizienz getrimmt. Denn während ich mit dem Auto zum Lokal gefahren bin, sind die Nachbarn scheinbar alle zu Fuß oder mit dem Fahrrad gekommen.

Allerdings war das Wetter auch gut, da ist so ein bisschen Bewegung an der frischen Luft ja ganz angenehm – ich freu mich ja mittlerweile auch, wenn ich nach einem ganzen Tag am Schreibtisch nochmal raus in den Garten und Rasen mähen kann. Starker Ausgleich und macht den Kopf frei.

Ich dachte mir aber auch: Wenn ich da den halben Tag sitze, dann noch wahnsinnig viele Zettel zählen muss und der Tag sich langsam dem Ende neigt ... da hab ich einfach keinen Bock mehr, noch 20 Minuten nach Hause zu laufen. Außerdem muss ja irgendwer die Umwelt schädigen, wenn alle anderen schon maximal ökologisch unterwegs sind ...

Außerdem bin ich in meinem Leben vermutlich schon mehr gelaufen als ihr es jemals tun werdet (was ich zugegebenermaßen auch nur schreiben kann, weil man das nur schwer nachweisen kann und sich vermutlich niemand freiwillig den Aufwand dafür aufhalsen würde. Aufwand und Ertrag und so – da funktioniert das mit den wilden Behauptungen ganz gut. Und ist nicht genau das, was in der Politik so erfolgreich funktioniert? Mache ich mich damit gerade auf den Weg um amerikanischer Präsident zu werden?)

Und nicht zuletzt muss man auch mal anerkennen, dass Laufen sehr unpraktisch ist, vor allem wenn man nebenbei noch andere Dinge tun möchte. Gut, gilt auch fürs Autofahren, aber allein aus durchführungstechnischen Gründen ist im Auto einfach mehr möglich. Daniel LaBelle zeigt im nachfolgenden Video ganz gut, was ich meine:

Das Business Meeting fand ich allerdings gut, so sollten alle Meeting ablaufen.

Vermutlich würde damit ein Traum von Detlef D! Soost wahr werden, die kleine Tanzmaus. Aber für so Menschen wie mich, die zwar behaupten, sie hätten Rhythmusgefühl, aber bis heute den Beweis dafür schuldig geblieben sind, dürfte das die Hölle auf Erden sein.

Wobei ich zugeben muss, dass ich neulich tatsächlich mal getanzt hab. Zwar nur ein paar Minuten. Und im Sessel. Stuhltanz quasi, aber immerhin. Und Line hat gesagt, ich soll weitermachen, wobei ich bis heute nicht weiß, ob der Grund dafür die Qualität oder der reine Unterhaltungsfaktor war.

Aber Stuhltanz geht. Und ist ja sogar tatsächlich eine ernstgemeinte Alternative für Clubgänger, zumindest hat das mal irgendwer in irgendeinem Beitrag gesagt und das auch tatsächlich sehr unironisch gemeint. Aber wenn es Table Dance gibt, warum dann nicht auch Chair Dance? Nun aber Schluss mit den maximal schlechten Wortspielen, die ohnehin keiner versteht.

Und ich räum auch mit dem Mythos auf, dass ich so gar nicht tanzen würde, denn das eine oder andere Mal allein Zuhause oder auch nur im Bad hat dann eben doch ganz ernstgemeint die Hüfte gewackelt. Das Problem ist ja einfach nur, dass das einfach nicht vorzeigbar ist, schon gar nicht, wenn dann auch noch andere Leute im Spiel sind, die eine deutlich bessere Körperbeherrschung haben.

Jedenfalls hat der Comedian Daniel LaBelle mal wieder ein Video rausgehauen und ist dabei der Frage auf den Grund gegangen, wie es wohl wäre, wenn Leute einfach den ganzen Tag tanzen würden. Das Ergebnis kann man sich sicherlich denken, Chirurgen sollten das zum Beispiel einfach lieber lassen – insgesamt ist es aber Übung und am Ende des Jahres sind dann plötzlich alle geborene Tänzer. Oder so.

Und wem Daniel LaBelle bekannt vorkommt, den hatten wir schon mal an dieser Stelle. Ohne Tanz, dafür einfach alles falsch machend – was man halt auch einfach lassen kann.

Am Wochenende hab ich direkt mal wieder spontan gebastelt. Dabei ist das eigentlich nie ein gutes Zeichen, dass ich eine Idee hab und sie direkt in die Tat umsetzen will – Chefs finden das zwar gut, aber meistens bleibt ja dann das „ordentlich durchdenken“ auf der Strecke.

Ging aber dieses Mal ganz gut und hat direkt zu mehr Lebensqualität geführt, denn ich hab die Sitzfläche von meinem Bürostuhl mit der von meinem alten Markus getauscht. Denn der Markus von IKEA ist einer der besten Stühle der Welt, nur die Rückenlehne hat mir irgendwann zu schaffen gemacht.

Also musste ein neuer Stuhl her (und noch einer, weil der erste dann doch nicht so geil war) und der hat eine geile Rückenlehne – aber die Sitzfläche ist eher meh. Zwar aus so durchlässigem Stoff, was halt gerade für den Sommer mega ist, aber eben auch recht hart und irgendwie rutscht man doch sehr in die Mitte des Stuhls, was auf Dauer einfach belastet.

Also hab ich die Überreste von Markus aus dem Keller geholt und am Sonntag ein bisschen Krach gemacht. Die Original-Schrauben konnte ich zwar nicht verwenden, am Ende ist das aber auch nur Holz und da kann man ja alles reinschrauben, dass spitz genug ist.

Dabei fiel aber auch auf: Es ist unfassbar wichtig, dass man das passende Werkzeug Zuhause hat. Der Akkuschrauber hat direkt nach 10 Minuten aufgegeben, weil man den ja nie auflädt und immer nur benutzt. Und auch mit dem Inbusschlüssel wollten sich nur drei von vier Schrauben lösen.

Das sei fast schon nach einer Mission Impossible aus – aber ich hatte ja noch einen Koffer mit Ratschen und diversen Aufsätzen. Und siehe da, die 30 Minuten vorher sinnloses Versuchen hätte ich mir direkt schenken können, denn mit der Miniratsche war die Schraube in weniger als 10 Sekunden gelöst.

Und jetzt sitz ich hier, bequemer als jemals zuvor und denke drüber nach, was ich noch alles mit dem Werkzeug anstellen kann, bevor ich es wieder in den Keller räume. Wichtig ist ja nur, dass es der Einsatzzweck auch passt – wobei das ja für den kompletten Alltag gilt, wie das nachfolgende Video von Daniel LaBelle zeigt.

Darin macht er eigentlich nichts Besonderes, eigentlich verwendet er immer nur das völlig falsche Hilfsmittel in der jeweiligen Situation:

Und irgendwo in einem Paralleluniversum sieht so tatsächlich die Realität aus.