Sahne – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 29 Aug 2023 13:28:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line macht Nektarinen-Pekannuss-Cobbler mit Vanillesoße https://www.wihel.de/line-macht-nektarinen-pekannuss-cobbler-mit-vanillesosse/ https://www.wihel.de/line-macht-nektarinen-pekannuss-cobbler-mit-vanillesosse/#comments Mon, 31 Jul 2023 06:05:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=156017

Beinahe hätte ich behauptet, heute sei eine Premiere, weil wir hier auf dem Blog noch nie ein Rezept für Cobbler hatten. Stimmt aber gar nicht, denn vor ein paar Jahren gab es diese Frischkäse-Cobbler mit Erdbeeren, wobei ich mit heute nicht mehr so sicher bin, ob sie die Bezeichnung "Cobbler" wirklich verdienen, denn im Grund sind es eher kleine Küchlein gebacken in Erdbeeren gewesen. Wie dem auch sei - lecker war es allemal.

Heute gibt es aber per Definition "richtigen" Cobbler, also eine einzige Frucht- oder Obstsorte überbacken mit einer Teigkruste. Und wie könnte es anders sein, hab ich mich bei der Obstsorte natürlich für Nektarine entschieden, denn davon kann ich gerade kaum genug bekommen. Die Vanillesoße, die es dazu gab, hab ich zwar fertig gekauft, wer mag, kann aber natürlich auch seine eigene herstellen. Mir war das einfach zu aufwändig, denn ich bin gerade eher auf der Suche nach schnellen, einfachen Rezepten, die möglichst wenig Arbeit machen. Aber das dürfte den meisten von euch sicher auch gefallen, denn im Sommer mag zumindest ich meine Zeit lieber im Freien als in der Küche verbringen.

Nektarinen-Cobbler mit Vanillesoße

Zutaten:

Für den Teig:
170 g Mehl
1,5 TL Backpulver
100 g + 3 EL brauner Zucker
110 g kalte Butter
120 g Sahne
1/2 TL Salz
Schale einer Bio-Zitrone

Für die Füllung:
5-6 Nektarinen (etwa 700-800 g)
100 g Pekannüsse
130 g brauner Zucker
1 EL Zitronensaft
1 EL Speisestärke
Zimt

Optional:
Vanillesoße oder auch Vanilleeis

Zubereitung:

  1. Zunächst den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform (ca. 22 x 35 cm) bereitstellen. Die Nektarinen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Die Pekannüsse in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten. Die Nektarinen mit dem Zucker, dem Zitronensaft und der Speisestärke vermengen. Beliebig viel Zimt hinzugeben und in der Auflaufform verteilen. Die Pekannüsse über die Nektarinen streuen und im vorgeheizten Backofen schon einmal 8-10 Minuten rösten, sodass die Nektarinen weich werden.
  2. Für den Teig Mehl, Backpulver, Salz und 100 g braunen Zucker vermengen. Die Butter, Sahne (bis auf 3 EL) und Zitronenschale hinzugeben und zu einem klebrigen, keks-artigen Teig verkneten. Den Teig über den Nektarinen verteilen und mit den restlichen 3 EL Sahne bestreichen. Die 3 EL braunen Zucker über den Cobbler streuen und im heißen Ofen für 20-30 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Etwas abkühlen lassen und die erste Portion lauwarm zusammen mit der Vanillesoße probieren.

Guten Appetit!

Die Nektarinen werden durch das Backen erst richtig süß und saftig und der Teig bildet wirklich die perfekte, krosse Kruste über den süßen Früchten. Die Nüsse sorgen für extra Crunch. Lauwarm aus dem Ofen, zusammen mit der Vanillesoße, schmeckt er einfach so hervorragend, dass man eine zweite und dritte Portion kaum ausschlagen kann. Aber auch gekühlt aus dem Kühlschrank ist es ein sehr leckeres Dessert. Beim Obst kann man natürlich wie beinahe immer variieren wie man möchte und stattdessen auch Beeren nehmen.

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Line kocht schnelle Pasta mit Tomatensoße und Knoblauchcrunch https://www.wihel.de/line-kocht-schnelle-pasta-mit-tomatensosse-und-knoblauchcrunch/ https://www.wihel.de/line-kocht-schnelle-pasta-mit-tomatensosse-und-knoblauchcrunch/#comments Mon, 09 Jan 2023 07:07:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=145415

Hier geht im Moment alles drunter und drüber. Alles steht voller Kartons, während die Regale und Schränke schon größtenteils leergefegt sind. Kurz vor dem Umzug ist natürlich weder Zeit zum ausgiebigen kochen, noch zum fotografieren von Rezepten. Alles, was in den kommenden Wochen an Rezepten veröffentlicht wird, ist vor ein paar Wochen vorproduziert worden. Und wer weiß, ob ich damit überhaupt hinkomme, bis wir im Haus angekommen sind, alles ausgepackt haben und ich wieder vermehrt kochen und backen kann. Das könnte durchaus länger dauern und zu einer Durststrecke hier auf dem Blog führen. Wir werden sehen.

Das heutige Rezept ist allerdings nicht nur wahnsinnig schnell gekocht, sondern auch so lecker, dass ich es in kürzester Zeit gleich zwei mal gekocht habe. Das erste Mal nur so für uns, beim zweiten Mal für den Blog, weil ich einfach so begeistert war. Der Knoblauchcrunch schmeckt einfach so würzig und gut, dass ich einfach eine größere Menge als im Rezept angegeben gemacht habe, um ihn danach auf mein Avocadobrot, über Salate oder jedes beliebige andere warme Gericht zu streuen.

Pasta mit Tomatensoße und Knoblauchcrunch

Zutaten für 4 Personen:

400 g Pasta
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
500 ml passierte Tomaten
60 g Tomatenmark
50 g Paniermehl
20 g Sesamsaat
120 ml Sahne
30 g Butter
80 g Parmesan
15 g Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

  1. Den Knoblauch schälen und fein reiben. Die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen, dann den Knoblauch zusammen mit dem Paniermehl, dem Sesam und etwas Salz und Pfeffer bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Das dauert etwa 3-5 Minuten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  2. Die Pasta nach Packungsanweisung kochen und beim Abschütten etwas vom Kochwasser auffangen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. In etwas Olivenöl in der gleichen Pfanne, in der ihr den Crunch zubereitet habt, erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. In der Zwischenzeit den Parmesan reiben. Das Tomatenmark zu den Zwiebeln geben und kurz anrösten. Dann die passierten Tomaten und die Sahne hinzugeben, alles gut verrühren und aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
  3. Den Basilikum grob hacken, dann Pasta und den Parmesan zur Tomatensoße geben und den Basilikum ebenfalls unterrühren. Alles noch einmal kurz erwärmen, dann mit Knoblauchcrunch bestreut servieren.

Guten Appetit!

Ein fantastisches und ganz fixes Gericht, das es sicherlich mit nur einem Anlauf zu einem meiner neuen Lieblingsgerichte geschafft hat. Ich bin einfach so begeistert, dass ich es direkt wieder machen könnte. Vielleicht setze ich die Erwartungen damit zu hoch und ihr seid gar nicht so begeistert wie ich es bin. Im Grunde ist es ja ein ziemlich simples Gericht, aber ich sage euch, der Crunch macht es besonders. Da wir im Haus zu Beginn vermutlich noch keinen Ofen haben werden, ist dieses Gericht auch perfekt geeignet, um es trotzdem zu kochen, denn man braucht nur eine funktionierende Herdplatte. Und die haben wir zum Glück.

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Line macht Spaghettikürbis mit Blattspinat, Käse und Knoblauchbutter https://www.wihel.de/line-macht-spaghettikuerbis-mit-blattspinat-kaese-und-knoblauchbutter/ https://www.wihel.de/line-macht-spaghettikuerbis-mit-blattspinat-kaese-und-knoblauchbutter/#comments Mon, 24 Oct 2022 06:00:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=139397

Während es draußen allmählich kälter wird, die Blätter mittlerweile beinahe alle gelb, rot oder goldbraun sind und es abends früh dunkel ist, werden die Abende Zuhause immer gemütlicher. Mit Kerzen und ganz viel Comfort Food machen wir es uns so schön wie möglich, bevor wir Ende des Jahres und Anfang kommenden Jahres das große Projekt Renovierung und Umzug starten. Im Herbst gehört natürlich Kürbis in jeglicher Form und Farbe dazu.

Bei uns gab es ihn schon in diversen Variationen. Nachdem ich vor ein paar Wochen auf einem Kürbishof war und mich mit vielen verschiedenen Sorten eingedeckt habe, können wir nun auch mal ein paar außergewöhnlichere Sorten probieren. Nicht ganz so außergewöhnlich und schwer zu bekommen ist allerdings Spaghettikürbis. Ein wenig Glück muss man mit der Qualität haben, damit sich auch wirklich lange Spaghetti ergeben, wenn man das Kürbisfleisch zusammenkratzt. Deswegen würde ich euch empfehlen, den Kürbis vielleicht nicht in einem Supermarkt, sondern einem Bioladen oder auf dem Wochenmarkt zu besorgen. Oder ihr fahrt zum Kürbishof und nehmt noch einige andere Sorten mit, um euch durchzuprobieren,

Spaghetti-Kürbis mit Blattspinat, Käse und Knoblauchbutter

Zutaten:

1 Spaghettkürbis
150 ml Sahne
120 g TK-Blattspinat
100 g Gruyère
100 g Manchego
80 g Mozzarella
50 g Parmesan
1 TL Salbeiblätter (gehackt)
1 TL Thymian (gehackt)
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für die Knoblauchbutter:
1 Knoblauchknolle
120 g gesalzene Butter (Raumtemperatur)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Spinat auftauen und das Wasser herausdrücken. Alle Käsesorten reiben, aber noch nicht miteinander vermengen. Für die Füllung 2/3 des Gruyère mit dem Mozzarella, dem Blattspinat, den Kräutern, der Sahne, Salz und Pfeffer vermengen.
  2. Den Spaghettikürbis der Länge nach halbieren, entkernen und mit der Schnittseite nach oben auf ein Backblech geben. Etwa 1/3 des Manchego und Gruyère in den Kürbishälften verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne-Spinat-Käse-Mischung gleichmässig auf die beiden Kürbishälften verteilen. Mit dem Rest des Manchego und dem Parmesan bestreuen und mit Alufolie abdecken. Die Knoblauchknolle horizontal halbieren, etwas Olivenöl und Salz über die Schnittflächen geben und locker in Alufolie einwickeln. Den Kürbis je nach Größe etwa 40-50 Minuten im heißen Ofen backen, bis das Fleisch am Rand des Kürbis mit einer Gabel leicht einzustechen ist. Den Knoblauch dann aus dem Ofen nehmen, die Alufolie vom Kürbis nehmen und die Kürbishälften noch einmal 10-20 Minuten backen bis der Käse goldbraun und der Kürbis ganz durchgebacken ist.
  3. Für die Knoblauchbutter die Knoblauchzehen aus der Schale drücken und mit einer Gabel pürieren. Butter und Knoblauch verrühren, ggf. mit etwas Salz würzen. Den Kürbis aus dem Ofen nehmen und die Knoblauchbutter in Flocken auf dem Kürbis verteilen, solange er noch warm ist. Wer es sich einfach machen will, kann das Kürbisfleisch schon vor dem Servieren etwas zusammenkratzen, sodass es sich auf einem Teller später einfacher essen lässt. Den Rest der Knoblauchbutter könnt ihr 1-2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.

Guten Appetit!

Wie erwartet war der Spaghettikürbis herrlich saftig, käsig und würzig. Was so viel verschiedenen Käse enthält, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit genau mein Fall. Mit den Käsesorten kann man natürlich auch variieren, aber mir hat diese Kombination gut gefallen. Die Knoblauchbutter auf dem Kürbis ist der absolute Hammer, ich hab direkt mehr gemacht und sie danach immer auf dem besten Brot (einer Neuentdeckung in unserer Bäckerei) gegessen. Großartige Idee, sag ich euch, kann ich nur empfehlen.

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Line backt Mascarpone-Creme-Kuchen mit gerösteten Nektarinen https://www.wihel.de/line-backt-mascarpone-creme-kuchen-mit-geroesteten-nektarinen/ https://www.wihel.de/line-backt-mascarpone-creme-kuchen-mit-geroesteten-nektarinen/#comments Mon, 05 Sep 2022 05:56:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=135878

Nektarinen gehören zu meinem liebsten Obst, wenn der Sommer sich dem Ende neigt. Wenn die Erdbeerzeit vorbei ist, gibt es die besten Nektarinen zu kaufen. Im Supermarkt bekommt man meistens nur steinharte Exemplare, aber das macht mir nichts aus. Ich kaufe sie genau so und lasse sie einfach Zuhause nachreifen, bis sie perfekt sind. So hat man auch länger was davon, denn ich finde, mit Nektarinen verhält es sich ähnlich wie mit Avocados: Sie sind nur 10 Minuten perfekt reif. Naja, so ungefähr jedenfalls.

Wenn man genau diese Zeit erwischt, sind Nektarinen in meinen Augen so ziemlich das beste Steinobst, das man essen kann. Und dazu noch sehr vielseitig. Ich hab sie schon zu Pasta gegessen, in Salaten, natürlich in jeder Menge Kuchen oder einfach so zum Müsli. Der heutige Kuchen ist allerdings etwas aus der Not heraus entstanden, denn ich hatte für eine Feier zahlreiche Nektarinen für einen sensationellen Salat, den ihr hier bald auch finden werdet, eingekauft. Dann fiel die Feier aus und ich musste gegen einen Berg an Nektarinen ankommen. Also wurde kurzerhand gebacken.

Mascarpone-Creme-Kuchen mit gerösteten Nektarinen

Zutaten:

Für den Kuchen:
185 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
140 ml Sahne
90 ml griechischer Joghurt
1 TL Vanilleextrakt
135 g Zucker
170 g Butter
2 Eier (Größe M)
2 Nektarinen
Salz

Für die Mascarpone-Creme:
250 g Mascarpone
150 g Frischkäse
60 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
2 Nekatrinen
2 EL Ahornsirup

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Springform (20 cm Durchmesser) einfetten. Für den Kuchen die Butter zusammen mit dem Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und unterrühren. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermengen. In einer zweiten Schüssel den griechischen Joghurt, die Sahne und das Vanilleextrakt verrühren.
  2. Mit einem Teigschaber 1/3 der Mehlmischung unter die Ei-Mischung heben. Anschließend die Hälfte der Sahne-Joghurt-Creme unterrühren. Dann wieder Mehl, anschließend den Rest der Ei-Mischung und zum Schluss noch einmal das letzte Drittel der Mehlmischung. Die Nektarinen waschen, trocknen, entkernen und die Schale entfernen. Dann klein würfeln. Den Teig in die Backform geben, die Nektarinen darauf verteilen und im heißen Ofen etwa 40-45 Minuten lang backen. Nach dem Backen etwa 20 Minuten auskühlen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Mascarpone und den Frischkäse mit dem Salz aufschlagen. Zum Schluss den Puderzucker und Zitronensaft unterrühren. Die Nektarinen waschen und in feine Scheiben schneiden. In einer Pfanne ohne Öl anrösten, mit Ahornsirup oder Honig beträufeln, etwas abkühlen lassen. Den ausgetretenen Saft auf dem Kuchen verteilen, sodass er etwas einziehen kann. Dann die Mascarpone-Creme auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen. Anschließend auch die Nektarinen auf der Creme verteilen.

Guten Appetit!

Der Teig ist mein absoluter Favorit was einen einfachen, vanilligen Kuchenteig angeht. Ich hab ihn schon in vielen Variationen gebacken und er schmeckt einfach jedes Mal fantastisch. Der Kuchen hält sich im Kühlschrank einige Tage, ist aber am besten direkt am ersten Tag, weil dann alles noch fluffig ist und durch das Kühlen natürlich etwas härter wird. Ein großartiger Kuchen für den Spätsommer, lässt sich auch mit mehreren Schichten als Torte backen. Dann einfach Creme und Nektarinen verdoppeln und den Boden in zwei Formen backen.

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Line backt die weltbesten Waffeln mit Minz-Mascarpone und Beeren https://www.wihel.de/line-backt-die-weltbesten-waffeln-mit-minz-mascarpone-und-beeren/ https://www.wihel.de/line-backt-die-weltbesten-waffeln-mit-minz-mascarpone-und-beeren/#comments Mon, 04 Jul 2022 05:50:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=131425

Dieses Rezept hab ich tatsächlich schon vor Jahren für mich entdeckt und bin nach wie vor ein großer Fan. Denn in meinen Augen sind richtig gute Waffeln eine wahre Kunst. Wie oft schmecken Waffeln einfach primär nach Ei? Das mochte ich schon bei Pfannkuchen nie besonders. Diese Waffeln dagegen enthalten sicher ein paar mehr Zutaten als ein Standard-Waffelrezept, sind aber deswegen umso besser, versprochen.

Waffen nach diesem Rezept hab ich inzwischen so oft gebacken, dass ich es beinahe auswendig kann. Das Highlight ist eigentlich, dass der Teig am zweiten und dritten Tag noch besser schmeckt, wenn er eben richtig durchgezogen ist. Deswegen bereite ich ihn immer schon am Tag vor dem Backen zu. Und wenn nur wir zwei davon essen, bewahr ich die Hälfte des Teiges für den kommenden Tag auf. Alternativ kann man natürlich auch alle Waffeln direkt backen und dann entweder kalt verzehren oder nochmal kurz auftoasten, auch sehr lecker.

Weltbeste Waffeln mit Minz-Mascarpone

Zutaten für etwa 8-10 Waffeln:

Für die Waffeln:
125 g Butter
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier + 1 Eigelb (Größe M)
250 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
200 ml Sahne
150 ml Milch
1 Prise Salz

Für die Minz-Mascarpone:
100 g Magerquark
150 g Mascarpone
1 Bio-Zitrone
2-3 Stiele frische Minze

Frische Beeren
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für die Waffeln die Butter, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz hell cremig aufschlagen. Die Eier und das Eigelb unterrühren. Dann Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit Milch und Sahne unter den Teig rühren. Am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  2. Für die Minz-Mascarpone die Minzblätter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Zitronenschale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Mascarpone mit dem Magerquark vermengen, dann 2-3 EL Zitronensaft, die Zitronenschale und die Minze unterrühren.
  3. Die Waffeln im heißen Waffeleisen ausbacken und mit Beeren, Minz-Mascarpone und optional auch Puderzucker servieren.

Guten Appetit!

Normalerweise gibt es bei uns einfach frisches Obst und Puderzucker zu den Waffeln, aber dieses Mal wollte ich es etwas besonderer gestalten und hab mich für eine Zitronen-Minz-Mascarpone entschieden. Die ist ganz schnell zusammengerührt und schmeckt sehr frisch und sommerlich. Die perfekte Kombination zu Waffeln und Beeren. Dieses Rezept ist wirklich ein absoluter Favorit im Hause wihel.de und ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren.

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Line backt saftige Zitronen-Scones mit Guss https://www.wihel.de/line-backt-saftige-zitronen-scones-mit-guss/ https://www.wihel.de/line-backt-saftige-zitronen-scones-mit-guss/#comments Mon, 09 May 2022 06:00:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=126966

Es gibt so Lebensmittel, die sind bei uns einfach immer vorhanden. Und wenn sich ihr Vorrat doch mal dem Ende neigt, wird nachgekauft. Denn ohne sie lässt es sich schwer eine Woche durchhalten. Dazu gehören natürlich Pasta und Käse, aber auch bei Obst und Gemüse gibt es ein paar Dinge, die wir immer hier haben. Tomaten zum Beispiel. Die schnippel ich nicht nur gerne in Salat, Soßen und Pastagerichte, sondern esse sie auch auf Brot oder einfach so. Und dann wären da noch Zitronen, ohne die gar nichts geht.

Jeden Morgen unter der Woche trinke ich heiße Zitrone mit Ingwer. Das ist neben dem morgendlichen Kaffee zu einem richtigen Ritual geworden und ich möchte es nicht mehr missen. Außerdem bin ich auch sonst großer Fan von saurem Kuchen, Keksen oder Süßigkeiten, wobei es selten sauer genug ist. Man muss natürlich auch ein gutes Mittelmaß für alle Mitessenden finden. Mit dem heutigen Rezept ist das hervorragend gelungen, denn die saftigen Scones sind weder zu sauer, noch zu süß und eignen sich perfekt zum Frühstück, Brunch oder Nachmittagskaffee.

Zitronen-Scones mit Guss

Zutaten:

240 g Mehl
100 g + 2 EL Zucker
1 TL Backpulver
115 g Butter
120 ml Konditorsahne, Creme Double oder Buttermilch
1 Ei
1 Bio-Zitrone
Salz

Für den Guss:
120 g Puderzucker
30-50 ml Zitronensaft
1 TL Zitronenschale

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. In einer Schüssel das Mehl mit Backpulver, Salz und 100 g Zucker vermengen. Die kalte Butter hinzufügen und leicht verkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht. Die Schale der Bio-Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Dann die Konditorsahne, das Ei, 1 TL Zitronenschale und 15 ml Zitronensaft zum Teig geben und alles gut durchkneten.
  2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von ca. 20 cm Durchmesser und 2-3 cm Dicke formen. Mit einem Messer in 8 gleich große Dreiecke schneiden. Auf das Backblech legen und mit etwas Sahne bestreichen. Anschließend mit 2 EL Zucker bestreuen und im heißen Ofen 15-20 Minuten backen. Komplett auskühlen lassen.
  3. Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren. Am besten fangt ihr mit etwas weniger Zitronensaft an und fügt dann welchen hinzu, wenn der Guss euch zu fest ist. Ansonsten hat man schnell mehr Guss produziert, als man braucht, da man auch immer wieder Puderzucker hinzugeben muss. Die Scones mit dem Guss bestreichen und mit etwas Zitronenabrieb bestreuen.

Guten Appetit!

Dieses Gebäck eignet sich übrigens auch wieder wunderbar für ein Picknick. Wir haben sie pur gegessen, aber wer möchte, kann sie mit Butter, Quark oder Marmelade bestreichen. Ich kann mit Pfirsich- oder Aprikosen-Marmelade sehr gut dazu vorstellen. Luftdicht verschlossen halten sie sich sehr gut mehrere Tage. Blaubeeren als Ergänzung im Teig kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Dann würde ich aber TK-Blaubeeren nehmen, damit sie im relativ festen Teig bei der Zubereitung nicht matschig werden.

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Line kocht Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-lauch-suppe-mit-frischen-kraeutern/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-lauch-suppe-mit-frischen-kraeutern/#comments Mon, 27 Dec 2021 07:05:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=123335

Und zack, ist Weihnachten auch schon wieder vorbei und wir müssen wieder ein ganzes langes Jahr warten, bis wir wieder mitten in der schönsten Jahreszeit, der Adventszeit, stecken. Ich hoffe, ihr hattet alle ganz wunderbare Weihnachtstage und konnten euch entspannen. Denn nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen. Am Freitag steht schon Silvester vor der Tür und bis dahin gilt es, das aktuelle Jahr zu genießen, zu entspannen und möglichst wenig zu tun. Das ist zumindest bei uns der Plan.

Und das bedeutet auch, dass ich nicht stundenlang in der Küche stehen will, um Essen zu zubereiten. Nach Weihnachten hab ich außerdem oft das Bedürfnis, etwas gesundes und frisches zu essen. Und was ist da im Winter besser geeignet, als eine wärmende Suppe, die im Idealfall in einer größeren Menge gekocht ist und somit über mehrere Tage gegessen werden kann. Tage, an denen man sich dann überhaupt keine Gedanken um Kochen machen muss. Das gelingt mit dieser cremigen Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern.

Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern

Zutaten:


600 g Kartoffeln
2 Lauch-Stangen
2-3 Stangen eines Stangenselleries
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
5 Zweige Thymian
10 g Petersilie
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob hacken. Den Lauch waschen, die Wurzeln abtrennen, der Länge nach halbieren und in feine Streifen schneiden. Den Sellerie ebenfalls waschen und zwei bis drei Stangen, je nach Belieben, in deine Streifen schneiden.
  2. Die Butter und das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und den Lauch darin bei mittlerer Hitze rundherum gut andünsten. 3-4 EL davon aus dem Topf nehmen und beiseite stellen, damit könnt ihr die Suppe später zusätzlich garnieren. Die Zwiebeln, Knoblauch und den Sellerie hinzugeben und gut anschwitzen. Die Kartoffel dazugeben und ebenfalls anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen verkochen lassen.
  3. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren. In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Bis auf 3 EL der Petersilie alles zur Suppe geben.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den beiseite gestellten Lauchstreifen und den gehackten Kräutern garniert servieren.

Guten Appetit!

Natürlich kann man zu der Suppe sehr gut geröstetes Knoblauchbaguette, Croutons oder easy getoastetes Brot reichen. Für mich gehört die Suppe auf jeden Fall mit einer Prise frischem Pfeffer und jeder Menge Kräuter getoppt. Natürlich könnt ihr bei den Kräutern variieren, wie es euch gefällt. Schnittlauch, Petersilie und Thymian finde ich hier sehr passend, aber natürlich könntet ihr auch Basilikum, Oregano (frisch) oder Majoran nehmen. Eine super leckere Suppe, die einen von innen wärmt und ganz einfach zubereitet ist.

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Line backt Blaubeer-Scones mit Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-blaubeer-scones-mit-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-blaubeer-scones-mit-streuseln/#comments Mon, 27 Sep 2021 06:07:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=119801

Manchmal braucht es eine Umarmung, um gut in den Tag zu starten. An anderen Tagen reicht Sonnenschein, ein starker Kaffee oder einfach die Aussicht auf ein schönes Ereignis. Und an wieder anderen muss es ein dekadentes Frühstück sein. Zum Beispiel, um sich über den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub hinwegzutrösten. Denn wer den Urlaub ein wenig verlängern will, ohne sich frei zu nehmen, sollte sich die Tage nach dem Urlaub so entspannt und schön wie möglich machen. Nicht direkt wieder mit einem 11 Stunden Arbeitstag voller Meetings starten und auch nicht in stressigen Alltagspflichten versinken.

Diese Blaubeer-Scones helfen dabei in zweierlei Hinsicht. Zum einen genießt man ein selbst gebackenes, leckeres Frühstück. Zum anderen sind diese Scones eine hervorragende Möglichkeit, um die letzten Blaubeeren der Saison aufzubrauchen, bevor wir endgültig in den Herbst starten. Ein letzter Gruß aus dem Sommer sozusagen. Durch die Beeren sind die Scones auch herrlich saftig und es bedarf weder Butter, noch Marmelade.

Blaubeer-Scones mit Streuseln

Zutaten:

Für die Scones:
270 g Mehl
110 g Zucker
110 g Butter
3 TL Backpulver
6 EL griechischer Joghurt
6 EL + 2 EL Sahne
2 TL Vanilleextrakt
125 g Blaubeeren
Salz

Für die Streusel:
65 g Mehl
3 EL weißer Zucker
3 EL brauner Zucker
2 EL Butter
1/2 TL Zimt
Salz
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für die Scones Mehl und Backpulver mischen, dann Zucker und eine Prise Salz hinzugeben, alles gut vermengen. Kurz im Kühlschrank kaltstellen. Um saftige Scones zu backen, hilft es, wenn alle Zutaten kalt sind. Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und in kleine Würfel schneiden. Zur Mehl-Zucker-Mischung geben und so lange grob unterkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht.
  2. Dann den Joghurt, die 6 EL Sahne und das Vanilleextrakt hinzugeben. Alles gute verkneten. Der Teig sollte nicht zu weich oder flüssig sein. Wenn man daraus einfach eine runde Scheibe formen kann, ist er genau richtig. Die Blaubeeren waschen und mit etwas Mehl vermengen. Dann vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig auf dem Backblech zu einer runden Scheibe von ca. 3 cm Höhe formen. Mit etwas (ca. 2 EL) Sahne bestreichen.
  3. Für die Streusel alle Zutaten (bis auf den Puderzucker, der ist das Topping nach dem Backen) zu einem krümeligen Teig vermengen. Über die Scones streuen und im heißen Ofen etwa 25-30 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Aus dem Ofen nehmen, etwas auskühlen lassen, dann in Stücke schneiden und mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Ich bin sowieso großer Fan von Streuseln auf Kuchen, weil sie immer für den nötigen Crunch sorgen und selbst pur einfach super schmecken. Ich hab noch etwas Zimt zum Streuselteig gegeben, weil die Scones für mich so zur perfekten Kombination aus Sommer- und Herbst-Gebäck werden. Wer will, kann die Scones auch in Muffin- oder einer Springform backen, aber ich finde, es ist ohne Form wunderbar unkompliziert.

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Line kocht Bärlauch-Ziegenkäse-Risoni mit grünem Spargel und Feta https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-ziegenkaese-risoni-mit-gruenem-spargel-und-feta/ https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-ziegenkaese-risoni-mit-gruenem-spargel-und-feta/#comments Mon, 17 May 2021 06:09:08 +0000 https://www.wihel.de/?p=114451

Meine liebsten Rezepte hier auf dem Blog enthalten entweder Bärlauch, grünen Spargel oder im besten Fall beides. Denn die beiden schmecken nicht nur einzeln gut, sondern lassen sich wunderbar kombinieren. Und immer öfter höre ich von Familie, Freunden und Kollegen, dass diese Rezepte auch zu ihren Lieblingen gehören. Jedes Jahr freue ich mich auf's Neue über diese Zeit, in der man beides frisch und regional kaufen kann.

Ich muss zugeben, dadurch, dass ich die Rezepte ja im besten Fall vorbereitet haben muss, wenn die jeweilige Saison beginnt, muss ich manchmal auf Spargel aus Spanien zurückgreifen. Das ist aber meistens nur ein oder zwei Mal notwendig, bis die Saison dann auch hier startet. Würde ich abwarten, erschienen manche Rezepte erst dann, wenn es schon gar keinen grünen Spargel mehr gibt. So aber kommen wir oft schon wenige Wochen vor dem ersten deutschen Spargel in den Genuss.

Bärlauch-Ziegenkäse-Risoni mit grünem Spargel und Feta

Zutaten:

350 g Risoni
100 ml Weißwein
200 g grüner Spargel
100 g Bärlauch
1 Bund Schnittlauch
150 g Ziegenfrischkäse
100 ml Sahne
1 Zwiebel
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 TL Gemüsebrühe (Pulver)
Olivenöl
Sal, Pfeffer

Optional:
Feta
Radieschen

Zubereitung:

  1. Die Risoni in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den grünen Spargel von den holzigen Enden befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Bärlauch grob hacken. Den Schnittlauch fein hacken.
  2. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen Die Zwiebel kurz andünsten, dann den Spargel hinzugeben und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang dünsten lassen. Mit Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Die Gemüsebrühe, die Zitronenschale und die Sahne dazugeben. Aufkochen lassen und kurz köcheln lassen.
  3. Den Bärlauch zusammen mit 2-3 EL Olivenöl mit einem Pürierstab pürieren. Etwas Zitronensaft hinzugeben. Die Risoni tropfnass zur Spargel-Soße geben, dann auch das Bärlauch-Öl hinzugeben und gut verrühren. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse und 3/4 des Schnittlauchs unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
  4. Die Risoni mit dem restlichen Schnittlauch, dem zerkrümelten Feta und kleingeschnitten Radieschen garniert servieren.

Guten Appetit!

Das Rezept hab ich mir kurzerhand selbst ausgedacht, nachdem ich meinen Kühlschrank geplündert hatte. Der ein oder andere mag die Kombination aus Ziegenfrischkäse und Feta vielleicht zu viel finden, mir har es genau so gut gefallen. Natürlich kann man den Ziegenfrischkäse auch durch normalen ersetzen oder auf den Feta verzichten. Insgesamt ein rundum gelungenes Gericht, das es sicherlich nicht zum letzten Mal bei uns gab.

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Line kocht Pasta in Zitronen-Basilikum-Soße mit grünem Spargel und Mozzarella https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-zitronen-basilikum-sosse-mit-gruenem-spargel-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-zitronen-basilikum-sosse-mit-gruenem-spargel-und-mozzarella/#comments Mon, 03 May 2021 06:16:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=113933

Mittlerweile dürfte treuen Lesern von wihel.de bewusst sein, dass es einige Gemüse- und Obstsorten gibt, die ich in der jeweiligen Saison beinahe jeden Tag essen könnte. Im Frühling sind das allem voran Bärlauch und grüner Spargel. Und der erste Rucola der Saison, den ich dann den gesamten Sommer über auf Brot, als Topping auf Gerichten oder als Salat esse.

Grünen Spargel kombiniere ich mittlerweile auch zu allem, was mir einfällt. Im Risotto, als Ofengemüse, im Salat, einfach pur oder so wie heute zu Pasta. Neulich war ich auf der Suche nach einem schnellen Abendessen und hatte noch Spargel und Mozzarella da. Durch Zufall bin ich dann über ein ähnliches Gericht gestolpert, hab es nach meinem Geschmack abgewandelt und entstanden ist eine cremige Zitronen-Basilikum-Soße mit grünem Spargel.

Pasta mit Zitronen-Basilikum-Soße mit grünem Spargel und Mozzarella

Zutaten für 4 Personen:

400 g Pasta
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
400 g grüner Spargel
15-20 g Basilikum
150 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne
50 g Parmesan
1 Bio-Zitrone
125 g Mozzarella
30 g Butter
1 EL Mehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen. Für die Soße den Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und den Rest in mundgerechte Stücke schneiden. Den Basilikum grob hacken. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Bio-Zitrone heiß waschen und die Schale fein abreiben, den Saft auspressen.
  2. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Zwiebel und den Knoblauch einige Minuten darin andünsten, dann den Spargel hinzugeben. Etwa 5 Minuten anbraten, dann das Mehl dazugeben und kurz anschwitzen lassen. Mit Gemüsebrühe und Sahne ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen.
  3. In der Zwischenzeit den Parmesan reiben und den Mozzarella grob auseinander zupfen. Den Parmesan und den Basilikum zusammen mit Zitronenschale und -saft zur Soße geben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta kurz abtropfen lassen und dann zur Soße geben, bei Bedarf noch etwas Kochwasser zur Soße geben, um sie noch cremiger zu machen. Die Pasta garniert mit noch mehr Basilikum, Parmesan und dem Mozzarella servieren.

Guten Appetit!

Helle Soßen funktionieren für mich gerade in dieser Jahreszeit mit Zitrone einfach hervorragend und viel besser als ohne. Die Säure verleiht dem ganzen Gericht mehr Leichtigkeit und macht es irgendwie "frischer". Zitrone, Basilikum und grüner Spargel harmonieren ohnehin schon gut, da reiht sich cremiger Mozzarella sehr gut ein. Dieses Gericht gab es ganz sicher nicht zum letzten Mal bei uns.

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Line backt Karottenkuchen mit Käsekuchen-Swirl https://www.wihel.de/line-backt-karottenkuchen-mit-kaesekuchen-swirl/ https://www.wihel.de/line-backt-karottenkuchen-mit-kaesekuchen-swirl/#comments Mon, 26 Apr 2021 06:08:01 +0000 https://www.wihel.de/?p=113561

Ostern ist schon eine Weile her und während ich es in den vergangenen Jahren immer geschafft habe, pünktlich zu Ostern ein Rezept für einen Karottenkuchen zu liefern, hat mich die Motivation dazu in diesem Jahr gänzlich verlassen. Das mag zum einen an der allgemein bekannten aktuellen Situation liegen, zum anderen auch den fehlenden Möglichkeiten eines Osterbrunches, für den ich mich sonst immer ins Zeug legen konnte.

Kurz nach Ostern überkam es mich dann aber doch und ich wollte unbedingt mal wieder Karottenkuchen essen. Zeitgleich bin ich über mehrere Rezepte für Karottenkuchen in Verbindung mit Käsekuchen gestolpert. Und da es bei uns so gut wie nie Käsekuchen gibt, fand ich die Kombination ganz interessant. Und so gab es vergangenes Wochenende bei uns Karottenkuchen mit Käsekuchen-Swirl.

Karottenkuchen mit Käsekuchen-Swirl

Zutaten:

Für den Karottenkuchen:
150 g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
2 Eier (Größe M)
80 g brauner Zucker
50 g weißer Zucker
50 g Butter
70 ml Buttermilch
150 g Karotten (geraspelt)
1 TL Zimt
1 Prise Muskat
1 Prise Salz

Für den Käsekuchen-Swirl:
300 g Frischkäse
30 ml Sahne
50 g Zucker
1 EL Vanillezucker
15 g Speisestärke
15 g Mehl
1 Ei ( Größe M)

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Eine Auflaufform oder -kuchenform mit etwa den Maßen von 30x20cm einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Für den Karottenkuchen den braunen Zucker, den weißen Zucker und die Eier schaumig aufschlagen. Die Butter schmelzen und zusammen mit der Buttermilch zur Eier-Zucker-Mischung geben. Das Mehl mit Natron, Backpulver und Gewürzen vermengen und gemeinsam mit den geraspelten Karotten unterrühren.
  2. Für den Käsekuchen-Swirl den Frischkäse mit Sahne, Zucker, Speisestärke und Mehl verrühren. Das Ei verquirlen und unter die Masse heben. Den Karottenkuchen-Teig gleichmässig in der Kuchenform verteilen. Die Käsekuchen-Masse vorsichtig darauf geben und gut verteilen. Dann mit einem Esslöffel die beiden Massen ganz grob unterheben. Zum Schluss ein Holzstäbchen in kreisenden Bewegungen durch den Teig ziehen.
  3. Den Kuchen etwa 30-40 Minuten backen. Unbedingt mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen wirklich gar ist. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Dann lässt er sich viel besser schneiden. Optional mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Ich hab meine Entscheidung keinesfalls bereut. Martin war sogar richtig traurig, als ich Mitte der Woche ankündigte, dass das nun das letzte Stück des Kuchens sei. Meinetwegen könnten wir jede Woche Karottenkuchen in allen Formen essen, so gern mag ich ihn. Der Käsekuchen-Swirl macht ihn auf jeden Fall noch saftiger, cremiger und besondererererer. Große Empfehlung, sollten alle mal probieren.

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Line kocht Pasta mit Parmesansoße und geröstetem Rosenkohl https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-parmesansosse-und-geroestetem-rosenkohl/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-parmesansosse-und-geroestetem-rosenkohl/#comments Mon, 08 Mar 2021 07:05:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=111465

Rosenkohl habe ich erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Während Martin gefühlt schon immer gerne Rosenkohl isst, war ich zu Beginn skeptisch. Bis dahin kannte ich ihn nur in Wasser gegart zubereitet und meistens im Restaurant zu einem gericht serviert, denn bei uns Zuhause gab es früher - wenn ich mich richtig erinnere - so gut wie nie Rosenkohl und schon gar nicht für die Kinder. Letzteres aber wohl nur, weil wir uns geweigert haben.

Wie es mit beinahe jedem Gemüse so ist, schmeckt auch Rosenkohl geröstet am besten, jedenfalls meiner Meinung nach. Gekochten Rosenkohl, Spargel oder Brokkoli kann man zwar essen, aber im Ofen oder der Pfanne geröstet spielt jede Gemüsesorte auf einmal in einer ganz anderen Liga. Oft gibt es bei mir zum Abendessen einfach nur Ofengemüse mit Aioli und das könnte ich beinahe jeden Tag essen. Zurück zum heutigen Rezept - der Rosenkohl wird also im Ofen geröstet und karamellisiert.

Pasta mit Parmesansoße und geröstetem Rosenkohl

Zutaten für 4 Personen:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
600 g Rosenkohl
350 g Pasta
300 ml Sahne
80 g Parmesan
10 g frischen Thymian
30 g Butter
3 EL Olivenöl
4 EL Ahornsirup
Walnusskerne
Chiliflocken
Muskat
Salt, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rosenkohl putzen, den Strunk und die äußeren Blätter entfernen und halbieren. Den Thymian waschen, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Den Rosenkohl mit Thymian, dem Olivenöl, Ahornsiruo, Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Im heißen Ofen erst 10 Minuten lang rösten, dann einmal alle Röschen wenden und anschließend weitere 10 Minuten im Backofen karamellisieren lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser garen lassen. Vor dem Abgießen etwa eine Tasse Nudelwasser auffangen und beiseite stellen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebel und Knoblauch darin kurz andünsten. Die Sahne hinzugeben und einige Minuten köcheln lassen. Den parmesan reiben und zur Soße geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Pasta mit der Soße vermengen, ggf. etwas Nudelwasser hinzugeben, um die Soße cremiger zu machen.
  3. Den Rosenkohl aus dem Ofen holen und zusammen mit der Pasta anrichten. Walnusskerne nach Belieben anrösten oder einfach so über das Gericht geben.

Guten Appetit!

Ich sage euch, es lohnt sich wirklich, den Rosenkohl im Ofen zu rösten. Durch den Ahornsirup karamellisieren die Röschen und das ergibt zusammen mit den Röstaromen eine optimale Kombination. Im Sommer lässt sich dieses Rezept übrigens auch wunderbar mit Brokkoli statt Rosenkohl zubereiten. Auch grünen Spargel könnte ich mir zu Pasta und Parmesansoße sehr gut vorstellen. Ingesamt ein sehr leckeres und unkompliziertes Gericht.

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Line backt saftigen Zitronenkuchen mit Sahne-Quarkcreme und Granatapfel https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-zitronenkuchen-mit-sahne-quarkcreme-und-granatapfel/ https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-zitronenkuchen-mit-sahne-quarkcreme-und-granatapfel/#comments Mon, 01 Mar 2021 07:02:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=111177

Nachdem es in der vergangenen Woche schon ein Rezept für Zitronenrisotto gab, machen wir direkt weiter mit den Zitronen-Rezepten. Denn was passt besser zum nahenden Frühling und wärmeren Temperaturen? Wenn es nach mir ginge, würden wir allerdings auch zu jeder anderen Jahreszeit ständig Gerichte mit Zitrone essen, da ich einfach ein großer Fan von saurem Essen bin. Klingt komisch, ist aber so. "Extra saure" Gummitiere von einschlägigen Herstellern enttäuschen mich regelmässig. Wenn da jemand einen guten Tipp hat, immer her damit.

Nun aber zurück zum heutigen Rezept. Zitronenkuchen ist ein Klassiker, da braucht man gar nicht zu diskutieren. Er schmeckt in allen Formen, mit fast allen Toppings und geht meiner Meinung nach einfach immer. Gerade jetzt, wo es wärmer wird, passt dieser Kuchen hervorragend zu einer Pause auf dem Balkon, in der Frühlingssonne. Wer es simpler halten will, kann das ganze Topping sogar weglassen und hat dann einen saftigen Zitronenkuchen, der sich sehr gut für ein Picknick im Freien eignet.

Zitronenkuchen mit Sahne-Quarkcreme und Granatapfel

Zutaten:

Für den Teig:
150 g Butter
150 g Zucker
150 g Mehl
3 Eier
2 TL Backpulver
Schale von 2 Bio-Zitronen
Salz

Für den Guss:
Saft von 2 Bio-Zitronen

Für die Sahne-Quarkcreme:
200 ml Sahne
300 g Quark
50 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
3 EL Granatapfelsaft
Granatapfelkerne

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine kleine Springform (ca. 20cm Durchmesser)einfetten. Für den Teig die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz hellcremig aufschlagen. Die Eier nach und nach dazugeben. Mehl und Backpulver vermengen und zum Teig geben. Die Zitronenschale unterrühren, den Teig in die Springform füllen und im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten lang backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten abkühlen lassen. Dann mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel mehrmals einstechen und fast den gesamten Zitronensaft darüber verteilen, anschließend komplett auskühlen lassen.
  2. Für die Sahne-Quarkcreme die Sahne aufschlagen, den Quark mit dem Zucker und Zitronensaft vermengen und die Sahne anschließend unterheben. Etwa 2-3 EL der Creme abnehmen und mit dem Granatapfelsaft vermengen.
  3. Den Kuchen mit der Creme bestreichen, zum Schluss etwas der Granatapfelcreme darauf verteilen und mit einer Gabel Muster ziehen. Mit Granatapfelkernen bestreuen, anschließend noch einmal 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Guten Appetit!

Wer keinen Granatapfel bekommt oder schlichtweg nicht mag, kann stattdessen auch Blaubeeren, Himbeeren oder auch Mandarinen verwenden, ganz nach Belieben. Im Kühlschrank hält sich der Kuchen einige Tage, er bleibt auch super saftig und schmeckt an den Tagen nach dem Backen noch sehr gut. Profis können die doppelte Menge zubereiten und daraus eine zweistöckige Sommertorte machen. Lohnt sich vermutlich aber erst wieder, wenn sich mehrere Haushalte treffen können.

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Line kocht Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/#comments Mon, 14 Dec 2020 07:04:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=107941

Glaubt es oder nicht, ich habe bisher tatsächlich noch nie Kartoffelsuppe selbst gemacht. Wir lieben Kartoffeln und es gibt sie in so vielen unterschiedlichen Varianten ständig im Hause Wihel. Aber als Suppe war dies tatsächlich die Premiere und eine sehr gelungene, das kann ich schon vorwegnehmen. Und damit hab ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet.

Während ich die Suppe zubereitet habe, dachte ich noch "Naja, wie besonders kann eine Kartoffelsuppe schon schmecken.". Ich hab sogar schon damit gerechnet, dass eine einfache Kartoffelsuppe nicht für den Blog geeignet sei, weil es auf den ersten Blick einfach wenig spektakulär ist. Aber ich wurde komplett vom Gegenteil überrascht. Das hier ist die beste Kartoffelsuppe, die ich jemals gegessen habe. Und das, obwohl sie so einfach zubereitet ist und so wenige andere Zutaten enthält.

Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Suppe:
900 g Kartoffeln
2-3 Schalotten
3 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Croutons:
6-8 Scheiben Brot
50 ml Olivenöl
2-3 Knoblauchzehen

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken. Die Nadeln vom Rosmarin von den Zweigen zupfen und grob hacken. In einem Topf das Olivenöl zusammen mit der Butter erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin darin etwa 5 Minuten gut andünsten, stetig rühren.
  2. Dann die Kartoffeln hinzugeben und kurz mit anrösten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen, aufkochen lassen und einige Minuten köcheln lassen. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
  3. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Croutons zubereiten. Dazu die Brotscheiben in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Brotwürfel mit Olivenöl und Knoblauch gut vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im heißen Ofen etwa 15 Minuten knusprig, goldbraun backen. Dann aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den Croutons servieren.

Guten Appetit!

Am Ende war ich von der Suppe sehr begeistert und gleichzeitig enttäuscht, dass es nur vier Portionen wurden. Am liebsten hätte ich für den Rest der Woche nur Kartoffelsuppe gegessen. Dazu muss ich sagen, dass ich Kartoffeln aber auch wirklich, wirklich gut finde und wer kein großer Fan von Kartoffeln ist, diese Suppe vermutlich als wenig aufregend erachtet. Uns hat sie aber sehr gut geschmeckt und ich überlege schon, wann es wohl legitim ist, sie noch einmal zu kochen. Vielleicht ergibt sich an Weihnachten eine passende Gelegenheit, denn diese Suppe eignet sich auch hervorragend als Vorspeise.

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Line macht gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/ https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/#comments Mon, 05 Oct 2020 06:05:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=104708

Die Temperaturen sinken, morgens ist es neblig und am Wochenende regnet es gerne mal zwei Tage durch, obwohl gar kein Regen vorhergesagt war. Und auch diese Seite liebe ich am Herbst. Denn je ungemütlicher es draußen ist, desto gemütlicher wird es in der Wohnung. Mit Kerzenlicht, warmen Decken und natürlich jeder Menge Comfort Food. Dazu gehört für mich in dieser Jahreszeit nicht nur jedes erdenkliche Gericht und Gebäck, das Kürbis beinhaltet, sondern zum Beispiel auch das heutige Rezept.

Cremige Aufläufe mit Käse, Sahne (oder vegane Alternativen) und all den guten Dingen gehören für mich definitiv in den Herbst. Deswegen ist auch das heutige Gericht für mich absolut herbstlich. Am besten wäre natürlich, wenn man die Gnocchi selbst herstellt, aber das war mir dann dieses Mal doch zu aufwändig. Ab und zu greife ich auf fertige Gnocchi zurück, wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, aber es macht mir auch Spaß, sie selbst herzustellen. Vor allem, weil man dann mit den Zutaten spielen kann und so zum Beispiel auch grüne Spinat- oder Pesto-Gnocchi für diesen Auflauf hätte zubereiten können.

Gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat

Zutaten:

500 g ungekochte Gnocchi
200 g frischer Babyspinat
80 g Basilikum-Pesto
80 ml trockenen Weißwein
160 ml Sahne (oder Kokosmilch)
70 g geriebenen Parmesan
1 Glas eingelegte Artischocken(herzen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 TL Fenchelsamen
1 TL Oregano
1/2 TL Chiliflocken
2-3 Zweige Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform bereitstellen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. In einer Pfanne (wenn ihr eine ofenfeste Pfanne habt, könnt ihr den Auflauf später auch direkt darin backen und müsst ihn nicht umfüllen) etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann den Knoblauch, Oregano, Fenchelsamen und die Chiliflocken hinzugeben und alles 2-3 Minuten anbraten. Die Gnocchi, den Spinat, den Weißwein und etwa 250 ml Wasser hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, aufkochen lassen und etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  2. Zum Schluss noch die Sahne, das Pesto und die Artischocken unterrühren und noch einmal etwa 5 Minuten köcheln lassen. In die Auflaufform füllen und mit dem Käse bestreut in den Ofen geben. Dort etwa 15-20 Minuten backen lassen, bis der Käse goldbraun ist und die Soße Bläschen wirft. Mit etwas Basilikum, Zitronenschale und -saft garniert servieren.

Guten Appetit!

Ein wirklich großartiges Gericht! Super easy, schnell und lecker. Der Weißwein und der Parmesan machen den Auflauf erst so richtig zu einem Comfort Food und sorgen für einen würzigen Geschmack. Manche würden sagen, dieses Gericht ist wie eine warme Decke, die sich über deinen Magen ausbreitet, von innen wärmt und einfach für eine Gemütlichkeit von innen heraus sorgt. Dieses optimale Herbst-Gericht eignet sich auch wunderbar für einen Abend mit Freunden, da man es ohne Probleme für viele Personen zubereiten kann.

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Line kocht Pasta in Zitronen-Kräuter-Soße mit Fenchel https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-zitronen-kraeuter-sosse-mit-fenchel/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-zitronen-kraeuter-sosse-mit-fenchel/#comments Mon, 07 Sep 2020 06:05:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=103611

Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier (das ergibt ja schon in sich keinen Sinn) und deswegen essen sehr viele Menschen in meinem Umfeld meistens Gerichte, die sie schon kennen und von denen sie wissen, dass es ihnen schmeckt oder zumindest schmecken könnten. Ganz unbekannte Gerichte dagegen werden oft kategorisch abgelehnt. Genau so mit Dingen, die man vor Jahren mal probiert hat und damals nicht mochte. Als ich von zuhause auszog, sahen meine ersten Monate nicht anders aus. Meistens hab ich das gekocht, was es auch bei meinen Eltern gab. Nur sehr langsam hab ich mich an unbekannte und neue Gerichte herangewagt.

Irgendwann ergab sich dann diese regelmässigen Blogbeiträge, weil ich das Kochen und Backen lieben lernte und tolle Rezepte gerne weitergeben wollte. Da ich nun aber schon so lange dabei bin, ist es oft gar nicht so einfach, neue Gerichte zu (er)finden, die wir nicht schon in ähnlicher Form auf dem Blog hatten. Und so bin ich oft "gezwungen", ganz neue Dinge auszuprobieren und zu experimentieren. Außerdem komme ich nicht drumherum, immer mal wieder Zutaten zu verwenden, die ich in einem anderen Kontext zumindest nicht so gerne mochte. Wie zum Beispiel Fenchel. Den gab es bei uns früher nie und als ich dann mein erstes Gericht mit Fenchel kochte, war ich auch nicht vollends überzeugt. Besser als Sellerie, aber auch kein Highlight. Bis dann dieses Rezept um die Ecke kam.

Pasta in Zitronen-Kräuter-Soße mit Fenchel

Zutaten für 4 Personen:

400 g Pasta eurer Wahl
160 g Schlagsahne
2 Fenchel
1 Bio-Zitrone
100 g Parmesan (gerieben)
20 g Oregano (frisch)
20 g Salbei (frisch)
40 g Petersilie (frisch)
40 g Butter
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser garen, später etwas Nudelwasser beim Abgießen auffangen. In der Zwischenzeit den Fenchel schälen, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Fenchel für 2 Minuten blanchieren. Anschließend abtropfen lassen. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken.
  2. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Den Fenchel darin ca. 3-4 Minuten anbraten, dann 3/4 der Kräuter in die Pfanne geben und noch einmal für 3 Minuten braten. Die Zitrone waschen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Zitronenabrieb und den Saft in die Pfanne geben, mit der Sahne ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Den Parmesan zur Soße geben und gut verrühren. Die Pasta in die Pfanne geben und alles vermengen. Ggf. etwas vom Nudelwasser hinzugeben, damit die Soße noch etwas cremiger wird. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den übrigen Kräutern bestreut servieren.

Guten Appetit!

Der Fenchel nimmt beim Anbraten und Ablöschen mit dem Zitronensaft den sauren Geschmack der Zitronen auf und bleibt trotzdem bissfest-knackig. Dadurch ergibt sich eine überraschende und zugleich leckere Komponente zwischen der Pasta. Kräuter und Zitrone passen großartig zusammen und mit dem zitronig-knackigen Fenchel ergibt sich eine richtige Geschmacksexplosion. In diesem Kontext bin ich sehr großer Fan von Fenchel, denn mir fällt kein anderes Gemüse ein, welches den Geschmack der Zitrone so gut transportieren würde. Es ist fast so, als hätte man den Fenchel vorher in dem Zitronensaft eingelegt. Absolut großartig und wird auf jeden Fall wieder gekocht! Das Rezept stammt übrigens aus einer genialen App, die mir empfohlen wurde: Kptn Cook. (#Werbung, nehme ich an. Obwohl die App kostenlos ist.)

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Line macht Gnocchi in Trüffel-Spinat-Soße mit gerösteten Pinienkernen https://www.wihel.de/line-macht-gnocchi-in-trueffel-spinat-sosse-mit-geroesteten-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-macht-gnocchi-in-trueffel-spinat-sosse-mit-geroesteten-pinienkernen/#comments Mon, 13 Jul 2020 05:29:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=102194

Es gibt so manche Gerichte, die schmecken einfach besser, wenn man sie selbst herstellt und doch macht man sich selten die Mühe, weil es einfach (zeit)aufwändiger ist und es genügend gute Alternativen im Supermarkt gibt. Pasta und Gnocchi gehören auf jeden Fall ganz oben auf die Liste. Gerade Gnocchi brauchen eine Zeit, bis sie endlich fertig auf den Teller kommen, aber dennoch lohnt sich der Aufwand immer. Denn selbstgemacht schmecken sie einfach so viel besser als aus dem Kühlregal.

Der Teig ist immer ein wenig tricky, hier gilt es, das perfekte Verhältnis aus Mehl und Kartoffeln hinzubekommen, ohne dass die Gnocchi zu klebrig oder eben auch zu hart und trocken werden. Das hängt vor allem davon ab, wie ihr eure Kartoffeln vorab gekocht habt, ob sie sehr wässrig sind und wie warm die Kartoffeln waren, als man sie zerstampft und mit dem Mehl gemischt hat. Sind die Kartoffeln nämlich noch nicht richtig ausgedampft, wird der Teig relativ klebrig und ihr benötigt mehr Mehl. Grundsätzlich gilt aber: Wenn man mit etwas mehr Mehl arbeiten muss, als im Rezept angegeben, ist das in der Regel nicht wirklich schlimm. Der Teig sollte am Ende einfach weich und leicht klebrig sein.

Gnocchi mit Trüffel-Spinat-Soße

Zutaten:

Für die Gnocchi:
750 g mehligkochende Kartoffeln
200 g Mehl (evt. etwas mehr)
1 Ei
Trüffel-Salz

Für die Soße:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
350 g frischen Spinat
150 ml Sahne
100 ml Weißwein
Trüffel-Öl
Trüffel-Salz
Pfeffer

Zum Servieren:
Petersilie
Pinienkerne
Parmesan

Zubereitung:

  1. Für die Gnocchi die Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Abgießen, grob zerstampfen und ordentlich ausdampfen lassen, bis sie nur noch ganz leicht warm sind. Dann mit Mehl, Ei und Salz vermengen. Der Teig sollte jetzt leicht klebrig sein, sich aber auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen nur Daumen dicken Strängen ausrollen lassen. In 2 cm lange Stücke schneiden und mit einer Gabel das typische Gnocchi-Muster eindrücken. Etwas Salzwasser zum Sieden bringen und die Gnocchi darin portionsweise garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  2. Für die Soße die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Beides in einer Pfanne in etwas Öl glasig dünsten, den Spinat waschen und ebenfalls in die Pfanne geben. Mit Sahne und Weißwein ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten, den Parmesan fein reiben. Die Petersilie nach Bedarf grob hacken.
  3. In einer zweiten Pfanne etwas Trüffelöl erhitzen und die Gnocchi darin portionsweise nacheinander goldbraun rösten. Mit der Trüffel-Spinat-Soße, Parmesan, Petersilie und Pinienkernen servieren.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, hab ich mich dieses Mal für eine Variante mit Trüffeln und Spinat entschieden. Richtigen Trüffel hab ich leider nicht bekommen, aber dafür mit Trüffelöl und auch mit Trüffel-Salz (beides mit echtem Trüffel) gearbeitet und das hat auch sehr gut funktioniert. Wenn ich beim nächsten Mal aber richtigen Trüffel auftreiben kann, will ich es damit auf jeden Fall noch einmal ausprobieren, ihr könnt also durchaus echten Trüffel und dann normales Olivenöl und Salz benutzen. Trüffel und Spinat sind übrigens eine hervorragende Kombination und sehr zu empfehlen. Und lasst auf keinen Fall den Schritt des Anbratens der Gnocchi aus, denn das macht sie erst so richtig unwiderstehlich gut!

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Line macht Blumenkohl-Frühlingszwiebel-Quiche https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-fruehlingszwiebel-quiche/ https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-fruehlingszwiebel-quiche/#comments Mon, 30 Mar 2020 06:06:25 +0000 https://www.wihel.de/?p=101068

Für das heutige Rezept wird weißes Gold benötigt. Nein, kein Klopapier und auch kein Koks, sondern Mehl. Denn auch das scheint heutzutage Mangelware zu sein, weil bescheuerte (!) Menschen horten ohne Ende. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob dieses Rezept in der aktuellen Situation die beste Wahl ist, hab mich letztendlich doch dafür entschieden. Wer Mehl bunkert, soll das schließlich bitte auch verbrauchen.

Zum Frühling gehört für mich eine gute Quiche einfach dazu. Man kann sie mit Gemüse der Saison zubereiten, kalt und warm essen und zum Abendessen sowie zum Brunch anbieten. Quiche ist einfach unheimlich vielfältig und auch ein sehr einfaches, schnelles Gericht. Außerdem kann ein zwei-Personen-Haushalt davon locker zwei bis drei Tage essen und man braucht sich in der Mittagspause keine Gedanken machen, was man kochen soll. Heute kommen Blumenkohl und Frühlingszwiebeln in die Quiche und dazu gibt es Rucola.

Blumenkohl-Frühlingszwiebel-Quiche mit Rucola

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Mehl
100 g Butter
1 Ei
120 g Quark

Für die Füllung:
400 g Blumenkohl
5-6 Frühlingszwiebeln
4 Eier
150 g Quark
50 Sahne
80 g geriebener Parmesan
200 g Rucola
3 EL Olivenöl
1 EL Milch
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig alle Zutaten verkneten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen. Die Quicheform einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte ausrollen und in die Form geben, andrücken und noch einmal 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  2. Für die Füllung den Blumenkohl in kleine Röschen teilen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Blumenkohl darin einige Minuten goldbraun anrösten, mit etwas Muskat würzen. Frühlingszwiebeln waschen und abtropfen lassen. Bis auf zwei Stangen alle in feine Ringe schneiden. Das Gemüse zusammen mit Salz und Pfeffer würzen. Drei Eier zusammen mit dem Quark, dem Parmesan und der Sahne mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Das Gemüse auf dem Teigboden der Quiche verteilen. Die Ei-Mischung darübergeben. Zwei Frühlingszwiebeln auf die Mischung legen. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden und nach Belieben auf die Quiche legen. Das letzte Ei mit der Milch verquirlen und das Teig-Gitter damit einstreichen. Im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 40-45 Minuten backen.
  4. Den Rucola waschen, trocken schütteln und ggf. mit Olivenöl und Salz und Pfeffer würzen. Ich habe darauf verzichtet, weil ich Rucola einfach pur liebe. Quiche mit dem Rucola servieren.

Guten Appetit!

Wer noch nie gerösteten Blumenkohl (oder auch Brokkoli) gegessen hat, sollte das dringend nachholen. Denn obwohl er schon gekocht gut schmeckt, ist gerösteter Blumenkohl einfach noch mal eine ganz andere Liga. Die Quiche ist cremig, würzig, hat richtig gute Röstaromen und der scharfe Rucola passt hervorragend dazu. Insgesamt ein tolles Gericht im Frühling, das man wie gesagt warm und auch kalt genießen kann.

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Line backt Brownies deluxe mit Karamell und Schokoladen-Ganache https://www.wihel.de/line-backt-brownies-deluxe-mit-karamell-und-schokoladen-ganache/ https://www.wihel.de/line-backt-brownies-deluxe-mit-karamell-und-schokoladen-ganache/#comments Mon, 24 Feb 2020 07:06:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=100635

Wenn ich mich zwischen einem richtig saftigen Brownie und einem beliebigen anderen Kuchen entscheiden müsste, würde ich wohl in 90% aller Fälle und Tage zum Brownie tendieren. Und diese Entscheidung bereue ich dann auch so gut wie nie. Mit Brownies kann man einfach nicht viel falsch machen.

Seit Wochen hab ich wahnsinnig Appetit auf Schokolade, Keksteig, Brownies und alles, was in diese Richtung geht. Obstkuchen dagegen hab ich in diesem Jahr bisher nur einmal gebacken. Vermutlich liegt es an dem ziemlich bescheidenen Wetter in Hamburg und dem seit Wochen vorherrschenden Regen, sodass einfach Schokolade als Tröster herhalten muss. Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrages: Dieser verdammt gute Brownie mit Karamell und Schokoladen-Ganache, denn was könnte einen sowieso schon super guten Brownie noch besser machen? Genau, noch mehr Schokolade.

Brownies deluxe mit Karamell und Schokoladen-Ganache

Zutaten:

Brownie:
200 g Butter
200 g Zartbitter-Kuvertüre
125 g Mehl
30 g Backkakao
3 Eier
260 g Zucker
1 Prise Salz

150 g Karamell-Creme (z.B. den Aufstrich von Bonne Maman)

Ganache:
150 g Vollmilch-Kuvertüre
100 ml Schlagsahne

Optional:
Butterkekse
Schokoladensplitter

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für den Brownie die Schokolade zusammen mit der Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Etwas abkühlen lassen. In Zwischenzeit Mehl, Zucker, Eier und eine Prise Salz in einer Schüssel mit dem Schneebesen eines Rührgerätes cremig aufschlagen. Die Schoko-Butter Mischung langsam einrühren. Eine Backform (ca. 20x20cm) einfetten und mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Backform geben und im heißen Backofen etwa 30-35 Minuten backen. Dann vollständig auskühlen lassen.
  2. Nachdem der Kuchen vollständig abgekühlt ist, die Karamell-Creme darauf verteilen, so, dass sie gerade nicht am Rand herunterläuft. Für die Ganache die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen. Die Schokolade fein hacken und mit der heißen Sahne übergießen. Solange rühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat. Über den Kuchen geben, am besten in der Form, damit die Ganache nicht an den Seiten herunterläuft. Optional mit zerkrümelten Butterkeksen und Schokoladensplitter garnieren. Im Kühlschrank am besten über Nacht abkühlen und ruhen lassen.

Guten Appetit!

Schon der Brownie an sich ist saftig und ein Gedicht schlechthin, aber durch die weiche Karamell-Schicht und unglaublich cremig-schokoladige Ganache wird er einfach noch viel besser. Im Büro und auch zuhause hat er allen Probierenden sehr gut geschmeckt und ich war geradezu traurig, als nach drei Tagen zuhause das letzte Stück verputzt war. Ich werd diesen Brownie defitiniv noch viel öfter backen.

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Line kocht Pasta mit Spinat, Kürbis und cremiger Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-spinat-kuerbis-und-cremiger-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-spinat-kuerbis-und-cremiger-sosse/#comments Mon, 09 Dec 2019 07:04:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=99191

In der vergangenen Zeit gibt es erstaunlich selten Pasta bei uns. Ich kann gar nicht ausmachen, woran das liegen mag, aber neulich hat sogar Martin vorgeschlagen, dass wir mal wieder Pasta essen könnten. Eigentlich gibt es im Winter auch wenig besseres, um sich gemütlich auf dem Sofa zu entspannen, eine riesige Schüssel Nudeln zu verdrücken und dabei einen Weihnachtsfilm zu schauen.

Kurzer throwback zu meinem Geburtstag im August, als meine Tante mir einen Kürbis aus dem eigenen Garten schenkte. Den hatte ich bis neulich auf der Fensterbank gelagert, immer mit dem Vorhaben, ihn sehr schlicht zu zubereiten, um so viel Eigengeschmack wie möglich zu erhalten. Und das heutige Rezept kam mir dafür gerade recht. Pasta mit Spinat und Kürbis. Ganz einfach und schlicht und genau deswegen unheimlich gut.

Pasta mit Spinat, Kürbis und cremiger Soße

Zutaten:

400 g Hokkaido-Kürbis
50 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
1 Zwiebel
300 g Pasta
400 g Blattspinat
200 ml Sahne
100 ml Gemüsebrühe
100 g Frischkäse
100 g Parmesan
Kürbiskerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Knoblauch mit Kürbiswürfeln und etwas Olivenöl vermengen. Salzen und pfeffern und im im heißen Ofen etwa 20 Minuten rösten. Die Pasta in einem Topf Salzwasser garen.
  2. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Zwiebel darin anschwitzen. Den Blattspinat hinzugeben und solange mitbraten, bis er zerfallen ist. Mit der Sahne und Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. Den Frischkäse einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Pasta unter die Soße geben und gut vermengen. Zum Schluss die Kürbiswürfel drunterrühren und anschließend mit Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

Der Kürbis war wie zu erwarten sehr lecker und ich bin immer wieder überrascht, wie vielseitig Kürbisse sind. Man kann sie auf so viele verschiedene Arten zubereiten, dass man ihm im Grunde nie überdrüssig wird. Auch zu Spinat passt er hervorragend. Ein richtig gutes und ganz schnelles Wintergericht.

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Line kocht Pasta mit Zucchini und in Knoblauch-Parmesan-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-zucchini-und-in-knoblauch-parmesan-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-zucchini-und-in-knoblauch-parmesan-sosse/#comments Mon, 07 Oct 2019 06:06:42 +0000 https://www.wihel.de/?p=98117

Lange Wochenenden sind dazu da, ausgiebige Spaziergänge zu machen, sich gemütlich auf dem Sofa zu tummeln oder Kuchen zu essen. Auf jeden Fall sind sie nicht dafür gemacht, Ewigkeiten in der Küche zu stehen und zu kochen, wenn man doch praktisch gerade Mini-Urlaub hat. In den meisten Fällen ende ich trotzdem genau dort - stundenlange in der Küche, beim Ausprobieren neuer Rezepte.

Am vergangenen Wochenende sollte es auf keinen Fall so kommen. Deswegen hab ich schon vorher nach schnellen Comfort-Food-Rezepten gesucht und bin im neuen Veggie-Kochbuch von Jamie Oliver fündig geworden. Pasta mit Zucchini in heller Weißwein-Soße. Das war mir allerdings ein bisschen zu langweilig, deswegen hab ich noch ein paar Zutaten ergänzt. Und noch etwas mehr Gemüse genommen, weil man damit kaum übertreiben kann.

Pasta mit Zucchini und in Knoblauch-Parmesan-Soße

Zutaten:

300 g Farfalle
4 Knoblauchzehen
1 rote Chilischote
2 Frühlingszwiebeln
1 Zucchini
2 Karotten
100 g TK-Erbsen
100 ml Roséwein
80 g Parmesan
150 ml Sahne
1/2 TL Fenchelsamen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen. Dabei eine Tasse Nudelwasser auffangen, um später die Soße damit ggf. zu verdünnen. In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chilischote ebenfalls fein hacken. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Beides zusammen mit den Fenchselsamen in einer Pfanne in 2 EL Olivenöl anbraten.
  2. Die Zucchini und die Karotten grob reiben. Beides in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten mitbraten, bis Zucchini und Karotte weich geworden sind. Mit dem Roséwein ablöschen, verkochen lassen und die Pfanne anschließend vom Herd nehmen. Den Parmesan reiben. Die Sahne in die Pfanne geben und verrühren. Den Parmesan und die abgetropfte Pasta hinzugeben. Nun ggf. mit dem Nudelwasser verdünnen. Die Erbsen hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Guten Appetit!

Dieses Pasta-Gericht ist unglaublich schnell zubereitet, super lecker und nach einem Tag durchziehen sogar noch besser. Die Soße ist sehr cremig und die Karotten sorgen für Biss. Beim Gemüse kann man natürlich variieren wie man möchte. Das perfekte Gericht für ein schnelles, richtig gutes Abendessen.

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Line macht cremiges Erdbeer-Limetten-Tiramisu https://www.wihel.de/line-macht-cremiges-erdbeer-limetten-tiramisu/ https://www.wihel.de/line-macht-cremiges-erdbeer-limetten-tiramisu/#comments Mon, 02 Sep 2019 06:04:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=97526

Es gibt kaum ein Dessert, welches ich lieber esse als Tiramisu. Allerdings immer nur die alkoholfreie Variante. Im Sommer ziehe ich fruchtiges Tiramisu dem Klassiker mit Kaffee und Kakao vor. Meist überlege ich mir kurzfristig, dass ich für einen Besuch oder auch einfach nur für uns zwei ein Dessert zubereiten möchte und kombiniere dann die Zutaten, die ich gerade da habe. Im diesem Fall waren das Löffelbiskuits (sollte man immer Zuhause haben, sehr praktisch), Erdbeeren und Limetten. Daraus lässt sich doch ein wunderbares Dessert zaubern.

ich hab schon mal irgendwann erwähnt, dass ich es sauer liebe. Je saurer, desto besser. Deswegen wollte ich mit so wenig zusätzlichem Zucker wie nötig und so viel Limettensaft wie möglich arbeiten. Wenn sich am Ende beim ersten Löffel alles im Mund kurz zusammenzieht, dann ist es perfekt. Das Schöne an Tiramisu ist nicht nur, dass man es herrlich variieren kann, sondern auch, dass es unheimlich schnell vorbereitet ist. Es muss dann noch wenige Stunden im Kühlschrank stehen und schon hat man ein großartiges Dessert.

Sommerliches Erdbeer-Limetten-Tiramisu

Zutaten:

750 g frische Erdbeeren
250 g Mascarpone
250 g Magerquark
80 g Puderzucker
200 ml Schlagsahne
1 Pck. Vanillezucker
200 g Löffelbiskuits
200 ml Orangensaft
3 Bio-Limetten

Zubereitung:

  1. Die Erbeeren waschen und den Strunk entfernen. Die meisten Erdbeeren vierteln, dabei ein paar Erdbeeren in Scheiben schneiden und beiseite stellen. Für die Creme die Sahne mit dem Schneebesen eines Rührgerätes aufschlagen. Mascarpone und Magerquark mit dem Puderzucker verrühren, die Sahne vorsichtig unterheben. Die Schale der Bio-Limetten fein abreiben, den Saft auspressen. 4 EL Limettensaft unter die Creme ebenfalls vorsichtig unterheben.
  2. Eine Auflaufform (ca. 40x20cm) mit Löffelbiskuits auslegen. Den restlichen Limettensaft mit dem Orangensaft vermengen. Die Hälfte über die Löffelbiskuit träufeln. Die Hälfte der Macarpone-Creme darauf verteilen. Mit Erdbeer-Scheiben belegen. Dann wieder Löffelbiskuits darauf verteilen, mit Limetten-Orangensaft beträufeln, den Rest der Creme darauf glatt streichen und mit geviertelten Erdbeeren belegen. Die restlichen geviertelten Erdbeeren mit dem restlichen Limettensaft und einer Packung Vanillezucker mit Hilfe eines Pürierstabes zu einer Soße pürieren. Diese über das Tiramisu geben. Mit der geriebenen Limettenschalte garnieren. Mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Guten Appetit!

Ich kann gar nicht sagen, welche Variante von Tiramisu mir am besten schmeckt: Die sauer-fruchtige oder der Klassiker mit Kaffee. Beides hat seine Vorteile (und natürlich keine Nachteile), aber im Sommer greife ich lieber auf die fruchtige Variante mit viel frischen Beeren zurück. Man könnte beispielsweise auch eine Variante mit Pfirsichen und Honig oder eine mit Blaubeeren und Limoncello machen. Der nächste Grillabend kann kommen, ich hab jede Menge Ideen in petto für ein tolles Dessert.

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Line backt sommerlichen Mascarpone-Kuchen mit frischen Beeren https://www.wihel.de/line-backt-sommerlichen-mascarpone-kuchen-mit-frischen-beeren/ https://www.wihel.de/line-backt-sommerlichen-mascarpone-kuchen-mit-frischen-beeren/#comments Mon, 19 Aug 2019 05:55:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=97324

In anderen Teilen Deutschlands mag es anders sein, aber hier in Hamburg lässt das Wetter im August wirklich sehr zu wünschen übrig. Ich hab selten so einen verregneten und grauen Geburtstagsmonat gehabt wie in diesem Jahr. Die Wettervorhersage verspricht Besserung in den kommenden Tagen und ich hoffe stark, dass die Prognose zutrifft und man noch mal schöne Stunden am Elbstrand, im Planten und Blomen oder auf dem Balkon verbringen kann. Schließlich kann es das mit dem Sommer in Hamburg auf keinen Fall gewesen sein. Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass ich mittlerweile manchmal schon richtig Lust auf den Herbst bekomme. Darauf, eingekuschelt in eine Decke auf dem Balkon zu sitzen und in die herbstlich verfärbten Bäume zu schauen, mit Mia durch das Laub zu stapfen oder Kürbissuppe zu kochen. Aber bis dahin ist hoffentlich noch ein wenig Zeit.

Wenn der Sommer eine kleine Pause einlegt und die Sonne auf sich warten lässt, dann muss man sich die Sommerstimmung eben anders nachhause holen. Und wie könnte das am besten gelingen als mit einem leckeren Kuchen, der mit extra vielen frischen Beeren daherkommt? Der Teig ist richtig saftig und schmeckt leicht nach Vanille. Darauf kommt Mascarpone-Creme ist luftig leicht und wird getoppt mit Beeren und süß-saurer Beeren-Soße. Für mich der perfekte Sommerkuchen.

Sommerlicher Mascarpone-Kuchen mit frischen Beeren

Zutaten:

Für den Kuchen:
375 g Mehl
1 Pck. Backpulver
270 ml Sahne
180 ml griechischer Joghurt
1 TL Vanilleextrakt
275 g Zucker
340 g Butter
4 Eier (Größe M)
Salz

Für die Mascarpone-Creme:
500 g Mascarpone
340 g Frischkäse
120 g Puderzucker
Salz
2 EL Zitronensaft
700 g Erdbeeren
250 g Blaubeeren

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Backform (etwa 40x20cm) einfetten. Für den Kuchen die Butter zusammen mit dem Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und unterrühren. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermengen. In einer zweiten Schüssel den griechischen Joghurt, die Sahne und das Vanilleextrakt verrühren.
  2. Mit einem Teigschaber 1/3 der Mehlmischung unter die Ei-Mischung heben. Anschließend die Hälfte der Sahne-Joghurt-Creme unterrühren. Dann wieder Mehl, anschließend den Rest der Ei-Mischung und zum Schluss noch einmal das letzte Drittel der Mehlmischung. Den Teig in die Backform geben und im heißen Ofen etwa 40-45 Minuten lang backen. Nach dem Backen etwa 20 Minuten auskühlen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Mascarpone und den Frischkäse mit dem Salz aufschlagen. Zum Schluss den Puderzucker unterrühren. Die Creme auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen. Die Beeren waschen und die Erdbeeren vierteln. 400 g Erdbeeren zusammen mit dem Zitronensaft pürieren. Die Beeren auf dem Kuchen verteilen und mit der Soße garnieren.

Guten Appetit!

Ich denke, ich habe endlich den perfekten Rührteig gefunden. Er ist saftig, luftig und lässt sich hervorragend teilen, sodass er sich auch für Schichttorten eignet. Bei der Creme kann man natürlich variieren, aber die Mascarpone-Sahne-Creme passt perfekt zu Beeren. So kann man sich den Sommer wenigstens für ein paar Stunden zurückholen.

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Line macht Schokoladen-Kaffee-Creme mit Meersalz https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-kaffee-creme-mit-meersalz/ https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-kaffee-creme-mit-meersalz/#comments Mon, 22 Jul 2019 06:05:42 +0000 https://www.wihel.de/?p=96761

Als Martin und ich vor einigen Jahren zum ersten Mal in London waren, hab ich in einem Supermarkt ein Dessert entdeckt, das mich sofort angesprochen hat. Caramel Seasalt Chocolate Ganache. Was könnte mehr Alina schreien als dieses Dessert? Ich hab mich jedenfalls den gesamten Aufenthalt beinahe ausschließlich von diesen kleinen Pots ernährt. Ein Jahr später als wir in Amsterdam waren, stellte ich begeistert fest, dass es dieses Dessert auch dort gibt.

Und letztes Jahr brachte Aldi tatsächlich ein sehr ähnliches Dessert heraus. Zwar ohne Karamell, aber mindestens genau so gut. Leider gab es die Creme nur einen begrenztem Zeitraum und ist mittlerweile nicht mehr zu kriegen. Damit ich nicht den ganzen Sommer ohne diese köstliche Creme auskommen muss, hab ich sie einfach selbst gemacht und dabei noch etwas abgewandelt. Kann ja so schwer nicht sein, dachte ich mir. Und die Zutatenliste ist auch ziemlich kurz.

Schokoladen-Kaffee-Creme mit Meersalz

Zutaten:

200 g dunkle Schokolade
300 g Sahne
50-100 ml frisch gebrühten Espresso
1-2 TL grobe Salzkörner
ggf. etwas Honig

Zubereitung:

  1. Die Sahne aufkochen und vom Herd nehmen. Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in der heißen Sahne schmelzen. Dabei gut verrühren. 1 TL Salz vorsichtig unter die Creme heben. Abschmecken und ggf. Honig hinzugeben. In kleine Schalen füllen und so im Kühlschrank mindestens 3-4 Stunden kaltstellen. Mit den restlichen Salzkörnern bestreut servieren.

Guten Appetit!

Das Ergebnis ist in meinen Augen die perfekte Kalorienbombe. Unfassbar lecker, cremig, sie schmilzt im Mund nur so dahin und hält sich gekühlt bis zu zwei Wochen. Da das Dessert sehr mächtig ist, bieten sich kleine Gefäße zum Servieren sehr gut. Für mich ist dies absolut eines meiner neuen Lieblinge in meiner Rezepte-Sammlung.

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Line macht Kartoffel-Brokkoli-Pizza https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-brokkoli-pizza/ https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-brokkoli-pizza/#comments Mon, 03 Jun 2019 06:06:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=96051

It's Pizza-Time again! Endlich gibt es mal wieder Pizza. Ich bin kein großer Fan von TK-Pizza und auch wenn es in der Mittagspause zum Italiener geht, entscheide ich mich immer und immer wieder für Pasta. Denn über eine gute Pasta beim Italiener geht einfach nichts. Wenn es um Pizza geht, dann schmeckt mir eigentlich nur die selbstgemachte so richtig gut. Und ich meine SELBSTgemachte. Auch den Teig - ohne Ausnahme.

Pizzateig selbst zu machen ist wirklich nicht besonders kompliziert und lange dauert es auch nicht. Deswegen würde ich nicht zu den Alternativen aus dem Kühlregal greifen. Wenn man Mehl, Olivenöl und Hefe im Haus hat, sollte man das einfach mal ausprobieren. Fehlt nur noch das richtige Topping. Brokkoli aus dem Ofen gehört für mich seit etwa einem Jahr zu meinem absoluten Lieblingsgemüse. Zusammen mit Kartoffeln oder anderem Gemüse kann man damit auch hervorragend eine Pizza belegen.

Kartoffel-Brokkoli-Pizza

Zutaten:

Für den Teig:
100 g Dinkelvollkornmehl
400 g Weizenvollkornmehl
25 g frische Hefe
50 ml Olivenöl
250 ml Wasser
Honig
Salz

Für den Belag:
100 g Mozzarella
50 g Parmesan
100 g Frischkäse
300 g Brokkoli
300 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 ml Sahne
2-3 Zweige frischen Rosmarin
4-5 Zweige frischen Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die frische Hefe in lauwarmes Wasser bröckeln und zusammen mit 1 EL Honig gut verrühren. 10 Minuten ruhen lassen, bis es leicht schäumt. Die Mehlsorten und das Salz miteinander vermengen. Das Olivenöl und die Hefe-Wasser-Mischung hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und 1-2 Stunden zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. im Backofen 50°C Ober-Unterhitze, einen Spalt breit offen) gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Mozzarella und Parmesan fein reiben. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und im kochenden Salzwasser 2-3 Minuten blanchieren. Rosmarin und Thymian fein hacken. Die Kartoffeln waschen. schälen und in sehr feine Scheiben schneiden. Den Frischkäse mit Sahne, Rosmarin und Thymian, der Knoblauchzehe, der Zwiebel, Salz und Pfeffer verrühren.
  3. Den Teig zweiteilen und jeweils auf einem Backblech zu einem Kreis formen und flach drücken. Dann mit der Frischkäse-Masse bestreichen, anschließend mit Mozzarella bestreuen. Erst die Kartoffelscheiben, dann den Brokkoli darauf verteilen und zum Schluss mit etwas Parmesan und Rosmarin bestreuen. Im heißen Ofen 11-14 Minuten backen.

Guten Appetit!

Kartoffeln und Rosmarin sind immer eine gute Kombination. Nimmt man dann noch gerösteten Brokkoli dazu, dessen Röschen im Ofen richtig gute Röstaromen bekommen, hat man eine wahre Geschmacksexplosion. Wenn ich Menschen erzähle, wie gut Brokkoli aus dem Ofen schmeckt, sind immer erst einmal skeptisch. Und wenn sie es dann erst ausprobiert haben, sind sie begeistert. Deswegen empfehle ich euch sehr, es mal nachzumachen und euch selbst zu überzeugen. (Kann ich irgendwo Botschafterin für Brokkoli werden?)

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Line backt Tiramisu-Kuchen https://www.wihel.de/line-backt-tiramisu-kuchen/ https://www.wihel.de/line-backt-tiramisu-kuchen/#comments Mon, 29 Apr 2019 06:08:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=95685

Darauf, dieses Rezept zu posten, hab ich mich schon gefreut, seit ich den Kuchen zum ersten Mal probiert habe. Bislang hab ich noch keinen Kuchen gebacken, der so unscheinbar aussieht, so einfach gebacken ist und trotzdem außergewöhnlich und unheimlich lecker ist.

Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, Tiramisu in Form eines Kuchens zuzubereiten, verdient jede Menge Lob und Anerkennung. An dem Wochenende, als ich den Kuchen gebacken habe, hatte ich wenig Zeit herumzuexperimentieren und deswegen musste es schnell gehen und keine speziellen Zutaten benötigen. So ist es dann dieser Kuchen geworden und ich muss ehrlich zugeben, dass meine Erwartungen nicht überragend hoch waren. Natürlich erwartete ich einen leckeren, aber doch auch vom Geschmack her eher simplen Kuchen. Dass er SO gut wird, hab ich nicht gedacht.

Tiramisu-Kuchen

Zutaten:

Für den Kuchen:
375 g Mehl
1 Pck. Backpulver
270 ml Sahne
180 ml griechischer Joghurt
1 TL Vanilleextrakt
275 g Zucker
340 g Butter
4 Eier (Größe M)
Salz
100 ml stark gebrühten Kaffee

Für die Mascarpone-Creme:
500 g Mascarpone
340 g Frischkäse
120 g Puderzucker
Backkakao
Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Backform (etwa 40x20cm) einfetten. Für den Kuchen die Butter zusammen mit dem Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und unterrühren. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermengen. In einer zweiten Schüssel den griechischen Joghurt, die Sahne und das Vanilleextrakt verrühren.
  2. Mit einem Teigschaber 1/3 der Mehlmischung unter die Ei-Mischung heben. Anschließend die Hälfte der Sahne-Joghurt-Creme unterrühren. Dann wieder Mehl, anschließend den Rest der Ei-Mischung und zum Schluss noch einmal das letzte Drittel der Mehlmischung. Den Teig in die Backform geben und im heißen Ofen etwa 40-45 Minuten lang backen. Nach dem Backen etwa 20 Minuten auskühlen lassen und dann mit einer Gabel mehrere Löcher in den Kuchen piksen. Den Kuchen vorsichtig mit dem Kaffee übergießen und einziehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Mascarpone und den Frischkäse mit dem Salz aufschlagen. Zum Schluss den Puderzucker unterrühren. Die Creme auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen und mit dem Kakao gleichmäßig bestreuen.

Guten Appetit!

Wie schon eingangs erwähnt, könnte ich gar nicht begeisterter sein. Der Teig ist sehr fluffig und leicht vanillig, der Kaffe kommt leicht durch und die Creme ist nicht zu süß und vor allem überhaupt nicht schwer. Ich werde diesen Kuchen definitiv noch einige Male machen und würde ihn gerne auch mal in Torten-Form bringen.

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Line kocht Parmesan-Whiskey-Hähnchen mit Röstkartoffeln https://www.wihel.de/line-kocht-parmesan-whiskey-haehnchen-mit-roestkartoffeln/ https://www.wihel.de/line-kocht-parmesan-whiskey-haehnchen-mit-roestkartoffeln/#comments Mon, 03 Sep 2018 06:07:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=92376

Die Tage werden kürzer und Hamburg scheint seinen typischen Wetter-Rhythmus gefunden zu haben. Es regnet, der Himmel ist grau und es ist deutlich kühler geworden. Man könnte den Eindruck gewinnen, der Herbst ist eingekehrt. Zum Glück soll es in der kommenden Woche wieder wärmer werden und auch der Regen soll nachlassen. Ein Glück, finde ich als Sommerkind.

Nichtsdestotrotz wird es langsam Zeit, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass nicht ewig Sommer sein kann. Und das ist ja auch gut so. Denn schließlich freue ich mich schon auf gemütliche Abende zuhause mit Kerzen, einem guten Buch und natürlich Comfort Food.

Und damit wir uns alle zusammen schon mal ein wenig auf den Herbst einstimmen können, gibt es heute das erste Gericht, das meiner Meinung nach perfekt für einen Abend auf der Couch geeignet ist. Es gibt Hähnchen in Parmesan-Whiskey-Soße mit Röstkartoffeln. Hausmannskost vom Feinsten.

Parmesan-Whiskey-Hähnchen mit Röstkartoffeln

Zutaten:

400 g Hähnchenbrustfilets
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Bacon
300 g braune Champignons
2 Lauchzwiebeln
150 ml Gemüsebrühe
100 ml Whiskey
200 ml Sahne
100 g Parmesan
10 Kartoffeln
2 EL Butter
Olivenöl
2-3 Stiele Petersilie
1 Stiel Oregano
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160°C Ober-Unterhitze vorheizen. Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Jeweils einen TL Salz, Pfeffer und Paprikapulver vermengen, das Hähnchen damit gut einreiben. Einen EL Butter in einer Pfanne erhitzen. Das Hähnchen darin 2-3 Minuten anbraten. Dann in eine Auflaufform legen.
  2. Den Bacon in Streifen schneiden und in die noch heiße Pfanne geben. Den Lauch und die Zwiebel in feine Scheiben schneiden und dazugeben. Die Pilze waschen, abtropfen lassen und ebenfalls in Streifen schneiden. Zu Bacon und Zwiebeln geben. Alles mit dem Whiskey und der Gemüsebrühe ablöschen. Petersilie, Oregano und Thymian fein hacken und zur Soße geben. Den Parmesan reiben und ¾ davon zusammen mit der Sahne unterrühren. Die Soße in die Auflaufform zum Hähnchen geben und im heißen Ofen etwa 10 Minuten backen.
  3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln vierteln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Zusammen mit 50 ml Olivenöl, 1 EL Butter, etwas Salz und Pfeffer mischen und die Kartoffeln damit einreiben. In eine zweite Auflaufform geben und die Rosmarin-Nadeln darüberstreuen. Nach den 10 Minuten den restlichen Parmesan über das Hähnchen streuen. Die Kartoffeln in den Ofen stellen und die Temperatur auf 200°C stellen. Dann noch einmal 20-30 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Dieses Gericht ist das perfekte Comfort Food. Man schmeckt sogar den Whiskey heraus. Bei uns gab es dazu Röstkartoffeln, Pasta oder Reis passen aber auch sehr gut. Hähnchen kann auch durch Schwein oder Tofu ersetzt werden und so wird aus diesem Essen ein Gericht für alle. Die Rezeptidee habe ich übrigens im knusperstuebchen.net gefunden.

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Line macht Crêpes mit Beeren und Zitronen-Minz-Mascarpone-Sahne https://www.wihel.de/line-macht-crepes-mit-beeren-und-zitronen-minz-mascarpone-sahne/ https://www.wihel.de/line-macht-crepes-mit-beeren-und-zitronen-minz-mascarpone-sahne/#comments Mon, 27 Aug 2018 05:43:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=92173

Eines meiner liebsten Desserts sind Crêpes. Natürlich esse ich sie nicht nur als Dessert, sondern praktisch zu jeder erdenklichen Tages- und Nachtzeit. Das Gute ist, dass man sie auf fast jeder Art von Event in der Öffentlichkeit bekommt – sei es Festival, Weihnachtsmarkt oder auf dem Hamburger Dom (Nein, das ist keine Kirche, googlet das!). Dort entscheide ich mich in jedem Fall für die Variante mit Kinderschokolade. Denn was gibt es besseres, als ein geschmolzener Schokoriegel in Teig? Nichts, genau.

Sollte es allerdings zu dem leider viel zu seltenen Happening kommen, dass ich Zuhause Crêpes backe, dann ausschließlich mit Beeren, Zitronen-Minz-Mascarpone-Sahne oder karamellisierten Äpfeln mit Rosmarin. Letztere oft im Herbst, Beeren natürlich eher im Sommer.

Von meiner Großtante habe ich gelernt, dass man dem Crêpes-Teig vor dem Backen übrigens einen Schuss Sprudelwasser hinzufügen sollte und am besten auch über Nacht stehen lässt, damit sich die Stärke besser „entwickeln“ kann. Dann werden die Crêpes robuster und reißen nicht so leicht beim Drehen.

Crêpes mit Beeren und Zitronen-Minz-Mascarpone-Sahne

Zutaten:

Teig:
250 g Mehl
500 ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
3 Eier
30-50 ml Sprudelwasser
50 g Butter
1 Prise Salz
Neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)

Zitronen-Minz-Mascarpone-Sahne:
150 ml Sahne
150 g Mascarpone
1 Bio-Zitrone
2-3 Stiele frische Minze

Sonstiges:
Beeren nach Belieben

Zubereitung:

  1. Mehl, Eier, Zucker und Milch zu einem glatten Teig rühren. Dann mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Die Butter in der Mikrowelle oder einem kleinen Topf schmelzen. Eine Prise Salz und die zerlassene Butter hinzugeben. Zum Schluss so viel Sprudelwasser zum Teig geben, bis ein flüssiger (aber kein wässriger!) Teig entsteht.
  2. In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Eine Kelle Teig in die Pfanne geben und schwenkend vorsichtig verteilen, sodass der Boden gerade bedeckt ist. Dann bei mittlerer Hitze vorsichtig ausbacken. Wenn die Oberfläche ein wenig fester ist, kann man den Crêpes vorsichtig drehen. So nacheinander alle Crêpes backen.
  3. Für die Zitronen-Minz-Mascarpone-Sahne die Sahne steif schlagen. Die Mascarpone in einer extra Schüssel aufschlagen. Dann die Sahne vorsichtig unter die Mascarpone heben. Die Schale der Zitrone fein abreiben und die Minze waschen und fein hacken. Beides unter die Mascarpone-Sahne heben und eine Zeit lang ruhen lassen. Die Beeren waschen und verlesen. Dann alles zusammen mit den Crêpes servieren.

Guten Appetit!

Crêpes-Teig sind wirklich super schnell und vor allem einfach zusammengerührt. Außerdem lassen sie sich wunderbar variieren. Hat man Familie oder Freunde zu Besuch zu will schnell einen leckeren Nachtisch zaubern, bereitet man den Teig einfach am Abend vorher zu, backt die Crêpes dann am Folgetag aus und stellt sie zusammen mit Schokolade, Beeren, Sahne und was man sich sonst noch so vorstellen kann, auf den Tisch. Übrigens: Wenn man dem Teig keinen Zucker hinzufügt, kann man die Crêpes natürlich auch wunderbar herzhaft mit Schinken, Käse und gegrilltem Gemüse anbieten.

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Line macht Vier-Käse-Pizza mit Brokkoli https://www.wihel.de/line-macht-vier-kaese-pizza-mit-brokkoli/ https://www.wihel.de/line-macht-vier-kaese-pizza-mit-brokkoli/#comments Mon, 09 Jul 2018 06:11:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=91456

Es gibt so Tage, da braucht man einfach Pizza. Das kommt bei mir, ehrlich gesagt, gar nicht so oft vor. Denn wer mich kennt, der weiß, ich steh gar nicht so auf Pizza. Das stimmt aber nur so halb. Selbstgemachte Pizza oder die vom richtigen Italiener ess ich schon ganz gern. Nur die Pizza der Schnellimbissbuden oder von Lieferdiensten sind einfach nicht mein Ding. Sie triefen vor Fett und der Teig ist meist TK-Ware.

Wenn man sich aber hinstellt und eine Pizza selbst zubereitet, merkt man schnell, dass es absolut kein Hexenwerk ist. Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Vielleicht noch etwas Olivenöl, aber mehr braucht es nicht, um einen leckeren, frischen und vor allem gesünderen (denn schließlich kann man das Mehl verwenden, das man möchte) Teig zu machen. Obendrauf kommt dann entweder ganz klassisch Tomatensoße (auch die ist schnell gemacht, aber passierte Tomaten tuns auch) oder eine andere Soße eurer Wahl.

Ich hab mich bei meiner Vier-Käse-Pizza für eine helle Soße entschieden, weil ich finde, dass es so einfach besser zu dem ganzen Käse passt. Alibi-mässig fürs schlechte Gewissen und auch, weil er einfach lecker schmeckt, kommt noch Brokkoli auf die Pizza. So sieht sie nicht nur ein bisschen ansehnlicher aus, sondern man hat wenigstens ein bisschen gesundes Gemüse auf die Pizza geschmuggelt.

Vier-Käse-Pizza bianca mit Brokkoli

Zutaten:

Für den Teig:
100 g Dinkelvollkornmehl
400 g Weizenvollkornmehl
25 g frische Hefe
50 ml Olivenöl
250 ml Wasser
Honig
Salz

Für den Belag:
100 g Cheddar
100 g Mozzarella
50 g Parmesan
100 g Frischkäse
400 g Brokkoli
200 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 ml Sahne
Petersilie
Oregano
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die frische Hefe in lauwarmes Wasser bröckeln und zusammen mit 1 EL Honig gut verrühren. 10 Minuten ruhen lassen, bis es leicht schäumt. Die Mehlsorten und das Salz miteinander vermengen. Das Olivenöl und die Hefe-Wasser-Mischung hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und 1-2 Stunden zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. im Backofen 50°C Ober-Unterhitze, einen Spalt breit offen) gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Alle Käsesorten bis auf den Frischkäse (obviously) reiben. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und im kochenden Salzwasser 2-3 Minuten blanchieren. Den Frischkäse mit Sahne, gehackter Petersilie nach Belieben, der Knoblauchzehe, der Zwiebel, Salz und Pfeffer verrühren. Die Champignons waschen und in Scheiben schneiden.
  3. Den Teig zweiteilen und jeweils auf einem Backblech in form bringen flach drücken. Dann mit der Frischkäse-Masse bestreichen, anschließend mit Mozzarella bestreuen. Den Brokkoli und die Champignons darauf verteilen und zum Schluss mit Cheddar und Parmesan bestreuen. Im heißen Ofen 11-14 Minuten backen. Mit frischem Oregano bestreut servieren.

Guten Appetit!

Selbstgemachte Pizza ist einfach in den allermeisten Fällen besser als gekaufte. Es sei denn, ihr seid in Bella Italia und schlemmt euch durch die Restaurants. Für alle Vegetarier ist diese Vier-Käse-Pizza vielleicht mal eine Abwechslung zu den ganzen Gemüse-Varianten, die es so gibt. Übrigens schafft man kaum eine ganze Pizza - wer hätte es gedacht, bei den Mengen Käse. Ihr könntet also einfach ein ganzes Blech machen und das dann mit Freunden oder Familie teilen. Oder einfach über mehrere Tage hinweg essen.

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Line backt Orangenkuchen mit Minz-Mascarpone-Creme https://www.wihel.de/line-backt-orangenkuchen-mit-minz-mascarpone-creme/ https://www.wihel.de/line-backt-orangenkuchen-mit-minz-mascarpone-creme/#comments Mon, 30 Apr 2018 06:03:13 +0000 https://www.wihel.de/?p=89559

Kaum ist der Frühling da, starten wir mit den sommerlichen Rezepten. Denn wer kann es jetzt noch abwarten, dass die Temperaturen endlich dauerhaft über 20°C klettern und man ganz viel Zeit draußen verbringen kann. (Rhetorische Frage, deswegen kein Fragezeichen) Ob Grillabende, Picknick im Park oder einfach nur Urlaub im Garten - Hauptsache an der frischen Luft. Und was da natürlich nicht fehlen darf, ist richtig guter Kuchen.

Deswegen gibt es heute das Rezept für diesen saftigen Orangenkuchen mit Minz-Mascarpone-Creme. Perfekt für ein Picknick oder generell zum Mitnehmen, denn er ist sehr einfach zu transportieren. Und natürlich, weil er unfassbar gut schmeckt und zum Sommer passt. Außerdem ist es mal etwas anderes als der immer servierte Zitronenkuchen - nichts gegen Zitronenkuchen, ich liebe ihn und könnte ihn jeden Tag essen. Aber ich will euch schließlich neue Rezepte präsentieren, die man nicht schon tausend Mal gesehen hat. So einfach und schnell wie er zusammengerührt ist, so schnell ist der Kuchen auch schon wieder verputzt.

Saftiger Orangenkuchen mit Minz-Mascarpone-Creme

Zutaten:

Für den Kuchen:
300 g Mehl
½ Pck. Backpulver
300 g Zucker
300 g Butter
5 Eier
3 Orangen
1 Zitrone

Für die Minz-Mascarpone-Creme:
250 g Mascarpone
50 g Sahne
4-5 Blätter Minze

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech einfetten. Den Zucker und die Butter zusammen mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Die Schale der Orangen fein abreiben und den Saft auspressen. Die Zitrone auspressen. Etwa 1/3 des Orangensaftes, den Zitronensaft und den Abrieb einer Orange unter die Butter-Ei-Mischung rühren.
  2. Mehl und Backpulver mischen und sieben. Dann zum Teig geben und alles zu einem einheitlichen Teig verarbeiten. In die Backform füllen und im heißen Ofen etwa 35-45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen und aus dem Ofen nehmen. Direkt nach dem Backen mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel den Kuchen mehrmals einstechen. Den restlichen Orangensaft mit einem EL über den Kuchen verteilen und dann komplett auskühlen lassen.
  3. Für die Minz-Mascarpone-Creme Mascarpone und Sahne mischen. Mit einem Schneebesen aufschlagen. Die Minze fein hacken und unterrühren. Ggf. von ein wenig Zitronensaft darunter rühren und bist zum Servieren kalt stellen.

Guten Appetit!

Der Kuchen ist auch am zweiten und dritten Tag noch sehr saftig und super lecker. Die Minz-Mascarpone-Creme passt hervorragend dazu und rundet den Kuchen perfekt ab. Wer will, kann natürlich noch frische Orangenstücke in den Teig schneiden, um ihn noch saftiger und fruchtiger zu machen. Ich habe nun eine tolle Alternative zum Zitronenkuchen entdeckt und werde öfter mal Orangenkuchen machen. Wobei ich nie ganz auf Zitronenkuchen verzichten könnte und auch nicht will. Aber ein wenig Abwechslung ist manchmal ja nicht verkehrt.

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