Gadgets & Technik – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Wed, 08 Oct 2025 05:08:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Eine Hall of Fame voller Ambigramme https://www.wihel.de/eine-hall-of-fame-voller-ambigramme/ https://www.wihel.de/eine-hall-of-fame-voller-ambigramme/#comments Thu, 09 Oct 2025 14:59:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=163965 Gute Gelegenheit um mal wieder was Peinliches zu erzählen: Wer Illuminati von Dan Brown gelesen hat, weiß, dass es da relativ schnell um Ambigramme geht. Genauer gesagt wird das Wort Illuminati dort als Ambigramm thematisiert. Als ich das Buch also nun vor vielen Jahren gelesen hab, hab ich sowohl an meiner eigenen Intelligenz als auch an die es Autors stark gezweifelt, denn egal wie ich das Buch gedreht hab, das Wort „Illuminati“ sah rückwärts einfach anders aus als vorwärts ...

Bis dann auch endlich mal das Bild auftauchte, auf das sich Brown die ganze Zeit bezog und ich endlich verstanden hab, dass die Schriftart bzw. Darstellung des Wortes eine ganz wesentliche Rolle gespielt hat (siehe hier). Ich sag mal so: Ich kam mir selten dämlicher vor ...

Davon abgesehen hab ich vorher aber nicht wirklich von Ambigrammen gehört. Palindrome klar – wir alle kennen Otto, Anna, Rentner oder auch das Lagertonnennotregal – aber Ambigramme sind da ja noch mal ein bisschen geiler, weil man sie wirklich aus unterschiedlichen Winkeln Lesen kann und idealerweise das gleiche Wort noch mal erhält.

Und davon gibt es tatsächlich eine ganze Menge, wie man auf ambigr.am sehen kann. Teilweise tatsächlich mit dem gleichen Wort auch auf dem Kopf gestellt, manchmal ergeben sich aber auch neue Wörter, wobei ich gar nicht weiß, ob das dann ein echtes Ambigramm ist.

Ist aber auch egal, denn auf der Seite kann man herrlich viel Zeit verschwenden, gleichzeitig ist das alles auch ein bisschen interaktiv und ... macht einfach Spaß.

Schaut da einfach mal rein – und vergesst den restlichen Arbeitstag einfach. Spätestens dann, wenn ihr selbst welche erstellt.

Denkt man an Geigen, dann denkt man auch automatisch an Stradivari. Ist ja auch kein Wunder, gilt er doch als einer der bekanntesten Geigenbauer der Welt, zumindest wenn man kein Kenner ist. Vermutlich hat da aber auch die schiere Masse ihren Anteil, denn angeblich hat der Mann in seinen 71 Jahren Schaffenszeit über 1.000 Streichinstrumente gebaut.

Und damit sind wir eigentlich auch schon beim Hauptthema, denn Streichinstrumente heißt nicht gleich Violine, wobei es hier auch gar nicht mal so sehr um ein Streichinstrument gehen soll. Von diesen 1.000 Stück sind noch ungefähr 650 erhalten, wobei Wikipedia davon spricht, dass auch 5 Gitarren erhalten sein soll – die Überschrift zeigt es aber schon, vielleicht sind es mittlerweile weniger. Oder 4 sind einfach nicht mehr spielbar, wer weiß das schon so genau.

Spannend ist aber auch an der Stelle, dass die teuerste Violine der Welt gar nicht mal von Stradivari stammt, sondern wohl von Guarneri del Gesù gebaut wurde. Die ging 2012 über den Ladentisch – für rund 16 Millionen Dollar. Knapp dahinter dann aber wieder Stradivari mit der Lay Blunt, die es noch auf schmale 11,6 Millionen Euro schaffte – ein Wahnsinn, was Leute dafür hinblättern, nur um die dann vermutlich irgendwo liegen oder stehen zu haben.

Zurück zum eigentlichen Thema und wie von mir angerissen: Stradivari hat nicht nur Streichinstrumente gebaut, sondern auch Gitarren, Mandolinen und wohl sogar eine Harfe.

Und eine dieser Gitarren lässt sich auch heute noch spielen, wie uns Rolf Lislevand nachfolgend zeigt:

Concerto del chitarrista barocco ROLF LISLEVAND con la chitarra Sabionari, 1679 di ANTONIO STRADIVARI

Klanglich nicht ganz mein Fall, aber so rein handwerklich auch schon wieder beeindruckend, dass nach 346 Jahren das Ding noch immer funktioniert.

Tja, wie fängt man hier an? Auf der einen Seite passt das ganz gut zum aktuellen Geschehen, weil ja in den USA dieser ganze Religionskram auch wieder mehr Bedeutung bekommt (zumindest oberflächlich, ich würde behaupten, dass das einfach missbraucht wird, um die eigene Agenda durchzusetzen, die letztendlich nur in der Vergrößerung des eigenen Reichtums und der eigenen Macht besteht) und ja, das klingt so wahnsinnig, wie man sich das vorstellt. Back tot he Mittelalter und Gottes Gnaden.

Der wesentlich bessere Anfang: So lange liegt das Video noch gar nicht bei mir rum, dafür im Internet aber schon umso länger. Zumindest der Upload hat schon 16 Jahre auf dem Buckel, der Clip selbst entstand wohl 1985 und damit vor 40 Jahren! Ist dann irgendwo auch ein Beweis, dass die Leute vielleicht doch nicht in den letzten Jahren bekloppter geworden sind, sondern das einfach schon immer waren – wir habens nur nicht so mitbekommen, weils halt noch kein Internet gab. Inselbeklopptheit quasi, war eigentlich auch ganz schön, oder?

Jedenfalls sehen wir hier June O’Brien, die auch ein bisschen was von Roseanne Barr (übrigens auch sehr bekloppt mittlerweile) hat, aber das passt auch recht gut in die Gesamtgeschichte. Die hat nämlich – also June, nicht Roseanne – einen satanischen Toaster. Jetzt könnte man sagen, dass jeder Toaster ein bisschen satanisch ist, aber der hier ist es dann doch ein bisschen mehr. Loswerden möchte June den aber auch nicht und hat dafür einen ziemlich simplen, aber nachvollziehbaren Grund:

Bin ehrlich: vielleicht ist das Ding auch einfach nur kaputt ...

Damals, als Bloggen noch ein Ding war und man ab und an auf die so manche Veranstaltung eingeladen wurde, gabs nicht selten auch immer mal das eine oder andere Goodie. Natürlich kein Vergleich zu dem, was die Schönen und Reichen hinterhergeworfen bekommen (die habens auch aber auch nötig, man will sich ja nicht ausdenken, was passiert, wenn die plötzlich ans eigene Vermögen müssen), aber einem geschenkten Gaul schaut man auch nicht ins Maul. Und ehrlicherweise waren da auch teils sehr coole Dinge dabei.

Aber eben auch Zeug, bei dem man sich irgendwann dachte, ob da eigentlich immer die gleiche Kreativabteilung am Werk war. Konkret: Ich konnte mich irgendwann vor Bluetooth-Speakern kaum noch retten. Die sehen zwar alle recht cool aus, aber qualitativ ... naja, wie Bluetooth-Speaker eben so sind, die jetzt kein Vermögen kosten. Was die Dinger aber eigentlich so absurd gemacht hat: Unsere Smartphones waren damals schon wesentlich besser ausgestattet, sodass man eigentlich auch einfach das Ding auf volle Lautstärke irgendwo hinlegen konnte und direkt besseren Klang hatte.

Klang steht auch bei dem Bluetooth-Speaker von Slivki Show nicht gerade im Vordergrund, stattdessen ... ist es wohl einfach der Umstand, dass er in so eine fette Batterie einen Bluetooth-Speaker eingebaut hat. Und dabei nicht einfach irgendwas Fertiges, sondern quasi alles zu Fuß. Und das ist dann auch schon wieder ein bisschen cool.

Ist auf jeden Fall ein Gesprächsthema. Aber wohl mehr auch nicht.

Vermutlich kennt jeder diesen Bildschirmschoner mit dem DVD-Logo, den es früher mal gab, wenn man sich abends einen Film eben auf DVD angemacht hat, dabei dann weggeratzt ist, das Ding zu Ende lief und ewig später man dann doch aufgewacht ist. War auf jeden Fall angenehmer als so manches DVD-Menü, dass die immer gleiche Titelmelodie abgespielt hat, dabei nervig genug war, dass man besonders unruhig schlief, aber eben nie nervig genug, um einen ausreichend wach zu machen, damit man die Kiste auch wirklich ausstellen konnte. Gott, wie ich das gehasst hab.

Jedenfalls wurde das DVD-Logo dann irgendwann zu einem Meme, weil immer klarer wurde, dass es eigentlich nie in eine der 4 Ecken eines Fernsehers gewandert ist. Dicht dran ja, sogar dichter dran – aber nie so richtig in eine Ecke. Und wer was anderes behauptet, kann nur lügen, denn ohne Beweis … ihr wisst schon.

Wie dem auch sei, Grant Davis hat genau diesen Screensaver nun mit LEGO nachgebaut. Passt natürlich perfekt in die Kategorie „was man eben macht, wenn man zu viel Zeit hat“, auf der anderen Seite lässt er uns aber am Entstehungsprozess teilhaben und das ist dann doch irgendwie deutlich interessanter als man denkt. Denn so ein Logo, dass einfach nur von den Seiten des Bildschirms abprallt, ist überraschend komplex – zumindest wenn man die analoge Version davon baut.

All the pain was worth it in the end!

Wie man sieht, hat wenigstens den Vorteil, dass das Ding auch wirklich mal in einer der Ecken landet.

Ich weiß nicht, ob das so die geilste Idee ist, um sein eigenes Business aufzubauen, gleichzeitig aber ist es auch ein ziemlich cooler Move von Adam Blake. Vermutlich hat der eine oder andere schon mal von diesem magnetischen Sand gehört, der sich mit Magneten ziemlich wild verformen lässt. Ferrosand oder so, ich bin gerade scheinbar einfach zu doof, um die korrekte Bezeichnung zu ergoogeln.

Jedenfalls hatte Adam Blake die Idee, daraus ein Spielzeug zu basteln, quasi eine Art Haustier, um das man sich kümmern kann, aber Eltern und Kinder vor ungeplanten Folgekosten bewahrt. Spätestens wenn ein übliches Haustier ob fehlender Pflege das Zeitliche segnet ... Wenn man so will, ist das ein analoges Tamagotchi.

Und wie man das heute so macht, wenn man eine gute Idee aber das passende Kleingeld fehlt: Man startet was auf Kickstarter. Natürlich war das dann auch wieder mehr als erfolgreich und eigentlich wäre die Story hier auch zu Ende – wäre da nicht das leidige Thema mit den Zöllen, die die Bumsbirne im Weißen Haus auf den Tisch geworfen hat – was dann zur Folge hatte, dass die Auslieferung an die Kickstarter-Supporter ins Stocken geriet.

Jetzt könnte man sagen „shit happens“, ist ja schließlich nicht Blakes Schuld und mehr als abwarten ist aktuell nicht drin. Aber Blake gehört wohl doch nicht nur zu denen, die auf das schnelle Geld aus sind und hat sich gedacht: naja, dann muss ich den Leuten halt sagen, wie sie sich so ein Ding selbst zusammenbauen. Denn ehrlicherweise ist das auch gar nicht so schwer:

Get the free template here:

https://www.ferropets.com

Wie gesagt, für das eigene Geschäft vielleicht gar nicht mal so förderlich. Aber ich mag die Aktion dann doch sehr. Wer sich den Aufwand sparen will und ein bisschen warten kann, kann sich hier weiter informieren und vielleicht ja irgendwann doch einfach das fertige Ding direkt kaufen.

Über Waffen zu schreiben hat ja immer so ein gewisses Geschmäckle – auf der einen Seite faszinierend, was man bauen kann, auf der anderen Seite einfach nur verabscheuungswürdig, weil das ultimative Ziel ist, anderen Schaden damit zufügen zu wollen (und wehe, mir kommt hier einer mit Abschreckung, das funktioniert schließlich auch nur, wenn man bereit ist, den Weg auch bis zum Ende zu gehen).

Und genauso verhält es sich auch mit irgendwelchen Geschichten zur CIA, denn ... nichts Genaues weiß man nicht und das, was man weiß, ist auch fragwürdig, denn vielleicht will man nur, dass wir das wissen und eigentlich wissen wir doch nichts. Stichwort Fake-News, halbe Wahrheit und eben all das, was Verschwörungstheoretiker so den ganzen Tag erzählen. Da brauchen wir uns nichts vormachen, da hat uns auch Hollywood schon sehr verdorben und das mit der tatsächlichen Wahrheit ist mittlerweile in ungreifbarer Nähe.

Insofern bin ich auch ein bisschen vorsichtig, was das nachfolgende Video angeht, muss aber auch sagen: so spektakulär ist das dann irgendwie auch nicht. Also klar, dass da Leute irgendwie sehr heimlich und „effizient“ unter die Erde gebracht werden, ohne dass sie merken, dass da jemand nachgeholfen hat, ist schon sehr klassischer Spionagekram. Aber das hier dann auf Gift gesetzt wird ist irgendwie … wenig überraschend.

Ob nun wahr oder nicht, es bleibt dabei: Ein Feld, mit dem man im echten Leben am besten einfach nichts zu tun haben will.

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Ein Volvo nahezu komplett aus LEGO https://www.wihel.de/ein-volvo-nahezu-komplett-aus-lego/ https://www.wihel.de/ein-volvo-nahezu-komplett-aus-lego/#comments Wed, 01 Oct 2025 10:44:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=163886

Ich dachte bis vor kurzem noch, dass Volvo eine dieser Automarken ist, auf die man sich blind verlassen kann. Sind ja schließlich Schweden und so weit zumindest mein Gedächtnis reicht, kam nie wirklich etwas Schlechtes aus Schweden, ganz im Gegenteil. Dazu natürlich die ewige Story, dass die Volvo-ten vor vielen Jahren mal den Drei-Punkt-Sicherheitsgut erfunden haben und so selbstlos waren, dass allen zur Verfügung zu stellen, weil Menschenleben dann doch ein bisschen wichtiger sind als maximaler Profit.

Klar, die Autos sind jetzt nicht unbedingt günstig, aber eben gut. Verlässlich, qualitativ hochwertig und optisch absolut okay. Wie gesagt, dachte ich zumindest.

Dann hab ich aber irgendwann einen Clip gesehen, in dem es um das eine oder andere Bedienelement in den neueren Wagen ging, der dann gezeigt hat, dass – ich glaube es waren Fensterheber – eben doch nicht alles so wirklich gut durchdacht ist und (mal wieder) am Nutzer und der Realität vorbei entwickelt wurde. Viel einschneidender ist aber die Story von meinem Chef, der 8 Monate auf seinen Wagen gewartet hat, nur um dann ein fehlerhaftes Display zu bekommen. Und bei der heutigen Generation bedeutet das schnell mal, dass der Wagen im Prinzip kaum bis gar nicht benutzbar ist. Gut, kann mal passieren, aber dass der dann auf einer Veranstaltung direkt noch 4 weitere findet, die den gleichen Wagen mit genau den gleichen Problemen findet ... das kann schon kein Zufall mehr sein. Das war dann auch der Moment, in dem mir klar wurde, dass Volvo gar nicht mehr so schwedisch ist, wie ich eigentlich dachte ...

Probleme, die der nachfolgende Volvo immerhin nicht hat, denn der besteht einfach aus LEGO. Displays sucht man entsprechend vergeblich, bekommt dafür aber über 400.000 Steine, den Maßstab 1:1 und dank Metallchassis und ein paar Elektromotoren sogar die Fähigkeit, dass das Ding tatsächlich ein bisschen fahren kann. Beinahe schon logisch, dass Türen, Außenspiegel und die Lenkung natürlich funktionieren:

Für die dortigen Witterungsverhältnisse aber dann vielleicht doch eher ungeeignet.

Ab und an stolper ich immer mal wieder über Clips und Videos des LockPickingLawyers. Wer ihn nicht kennt: Da werden diverse Schlösser auf ihr Verkaufsversprechen geprüft, ob sie wirklich so sicher sind, wie man glaubt. Oder sich mit etwas Übung und dem klassischen Werkzeug zum Knacken von Schlössern aufbrechen lassen.

In gewisser Weise unterhaltsam, als Schlosshersteller würde ich sogar behaupten, dass es kaum eine bessere Qualitätskontrolle gibt als dieser Kanal. Und als Endverbraucher ... naja, kann einem schon helfen, nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Bei mir selbst führt es zusätzlich dazu, dass ich immer wieder Bock darauf bekomme, mich auch mal im Schlossknacken zu versuchen, zum Glück fällt mir dann aber immer sehr schnell wieder ein, dass das ja nur so leicht aussieht, weil der Typ das einfach kann und man zusätzlich einfach sieht, was mit den kleinen Stiften im Schloss passiert. In der realen Welt ja eher selten der Fall.

Es soll aber auch gar nicht ums Knacken eines Schlosses gehen, sondern um die Herstellung. Und weil normale Schlösser ja irgendwie langweilig sind, hat Maker B ein Schloss gebastelt, dass doch sehr von der Norm abweicht. Um nicht zu sagen: mit einem normalen Schlüssel kommt man da nicht weit.

This is how I made a new door lock that you never seen before.

Da würde mich dann auch mal interessieren, wie der LockPickingLawyer das Ding auseinandernehmen würde. So spontan hätte ich selbst keine Idee, wo bei der kleine Nupsie ganz oben doch ein bisschen verräterisch aussieht.

Glaubt einem ja auch keiner, dass wir mittlerweile in 2025 leben, aber ich vor ein paar Monaten harte Probleme hatte, einen passenden Anspitzer zu finden. Hintergrund: Ich hab hier Stifte liegen, die so eine leicht dreieckige Form haben. Dazu größer als normale Stifte und eher was für die Werkstatt – vor allem aber mit abgebrochener Mine. Klar könnte ich die jetzt mit einem Teppichmesser anspitzen, aber wenn wir mal ehrlich sind, das wird doch niemals vernünftig und dass ich mir dabei ins Fleisch schneide oder direkt das ganze Bein ab, wär auch nicht ausgeschlossen.

Also hab ich ein bisschen recherchiert, ein paar Anspitzer bestellt und ... keinen gefunden. Denn wie erwartet macht entweder die Form der Stifte Probleme oder einfach nur die Größe – dabei sollte man doch meinen, dass es nicht so schwer sein kann, einen verdammten Stift anzuspitzen.

Eher zufällig bin ich dann später doch noch fündig geworden, denn scheinbar gibt es Anspitzer für Kinder, die zumindest mit solch großen Stiften umgehen können. Ich will nicht sagen, dass es perfekt ist, aber es funktioniert. Oder besser gesagt: Nicht gut, aber geht.

Und dann fragst du dich nicht nur, warum das so schwer sein kann, sondern auch, warum wir die Maschinen von früher eigentlich verloren haben. Denn auch wenn die nicht gerade super konvenient sind, sie haben ihren Zweck mehr als erfüllt und hätten vermutlich auch mir geholfen:

https://tilbageidanmark.tumblr.com/post/795608937376415744/antique-pencil-sharpeners

Und wem der erste Anspitzer bekannt vorkam: Den hatten wir schon mal an dieser Stelle ein kleines bisschen ausführlicher. Gefühlt ist es aber auch ein wenig vermessen, darauf zu hoffen, dass in dieser digitalen Welt noch mal jemand einen Allround-Anspitzer erfindet, oder? Wobei man ja sieht, dass das so schwer offenbar nicht ist ...

Okay, ich lehn mich ein bisschen weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass das hier wirklich ein originalgetreuer Nachbau ist, aber zumindest optisch und ob der vorgestellten Feature scheint das schon sehr nah an das Original aus der Serie heranzukommen.

Was mich dann auch zu der Frage bringt ... was ist eigentlich aus ferngesteuerten Autos geworden? Ist das noch ein Ding? Zumindest zu meiner Zeit hat man immer mal Kinder gesehen, die in Hinterhöfen damit durch die Gegend gerannt sind, weil das einfach auch ein bisschen cool ist, wenn man als Zwerg ein Auto steuern und irgendwelche Stunts ausführen kann.

Ich hatte auch mal eins, ein Polizeiauto. Das hatte sogar Blaulicht und Sirene, sehr zum Missfallen meiner Eltern und sonstigen Familienmitglieder, sodass mein Onkel kurzerhand das Ding aufgeschraubt und irgendein Kabel für die Sirene durchtrennt hat. Auch eine Form von Erziehungsmethode ... du darfst ruhig Spaß haben, aber bitte so, dass sich niemand daran stört. Naja, waren halt andere Zeiten.

Zurück zum eigentlichen Thema: TOMY Toys hat nun besagten Nachbau im Maßstab 1:10 auf den Markt gebracht und das Ding auch gleich mit zahlreichen Features vollgestopft. Logisch, dass da die Originalstimme von Bill Daniels nicht fehlen darf, aber auch in Sachen Beleuchtung, Innenraum und Speed-Modus hat man sich nicht lumpen lassen.

Der Preis zeigt dann allerdings auch, dass das eher weniger als reines Spielzeug dient, denn 400 Dollar … sind nun mal kein Pappenstiel. Und „auf den Markt gebracht“ ist vielleicht auch etwas zu hoch gegriffen, denn aktuell sammelt man für die Produktion Gelder via Backerkit ein, ist aber auch kurz vor erfolgreicher Finanzierung des Projektes. Wer gern dabei sein will, geht einfach hier lang. Ist ja bald Weihnachten und so ...

Bisher sind mir größere Operationen in meinem Leben erspart geblieben und ein bisschen froh bin ich darüber schon. Beinahe hätte ich sogar gesagt, dass ich da stolz drauf bin, aber ist ja auch nicht so, als ob man da die volle Kontrolle drüber hätte. Klar, Brüche und andere Verletzungen durch äußere Einflüsse kann man bis zu einem gewissen Grad bewusst vermeiden, aber ... wenn der Blinddarm keinen Bock mehr hat, kannst du dich noch so sehr anstrengen, dein Einfluss ist halt einfach begrenzt. Wenn die Weisheitszähne (die übrigens keine Weisheit garantieren, sondern einfach nur so heißen, weil sie – wenn überhaupt – sehr spät auftauchen und man dann hoffentlich eine gewisse Weisheit in seinem Leben angesammelt hat) raus wollen, dann wollen die raus, egal wie man selbst dazu steht.

Und selbst das mit den äußeren Verletzungen ist ja so eine Sache. Für andere Mitdenken ist gerade im Straßenverkehr unfassbar wichtig, aber auch hier kennt der Einfluss ganz natürliche Grenzen und wirklich alles kann man schlichtweg nicht bedenken oder voraussehen.

Wenn man dann also unters Messer muss, heißt es Daumen drücken und darauf setzen, dass der Skalpelmeister auch weiß, was er (oder sie) da tut. Zum Glück ist das meistens der Fall, zumal die das ja dann doch überraschend häufig machen. Soll ja sogar ein paar von denen geben, die den ganzen Tag nichts anderes machen und wehe, jemand denkt da an Fließbandarbeit und das Monotonie Fehler fördert.

Will sagen: Übung macht den Meister. Probleme könnte es nur geben, wenn man nicht ausreichend Material zum Üben hat, aber auch hier helfen kreative Ansätze durchaus aus. Und natürlich Technik. Was dann auch das nachfolgende Video erklärt, in dem mit einem maximal präzisen Assistenzroboter in der Mikrochirurgie einfach mal ein Maiskorn zugenäht wird:

Das schon ziemlich beeindruckend zu sehen, vor allem wie filigran und ruhig das alles abläuft. Vor allem mag ich aber die Vorstellung, dass Ärzte in ihrer Freizeit übertrieben oft Obst und Gemüse operieren.

An dieser Stelle mal ein Tipp, der eigentlich keiner sein sollte. Ich vermute aber, dass der Großteil von euch genauso drauf ist, wie ich und mehr oder minder glaubt, dass ein grobes reinigen des Saugroboters ausreicht, damit der weiter das so gut tut, was er eben tut. Gott, sperriger kann man einen Beitrag kaum einleiten, ihr wisst hoffentlich, was ich meine – fixes Abwischen der Sensoren und das Wechseln irgendwelcher Bürsten ist ein Ticken zu wenig, um die volle Leistung eines Saugroboters zu erhalten.

Musste ich aber auch erst merken, nach dem unser Saugroboter auch nach mehrmaliger Reinigung der offensichtlichen Stellen noch immer gejammert hat, dass da irgendein Filter verstopft sei und deswegen die Saugleistung verringert wird. Da das Gerät schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat (so um die 6 Jahre), heißt verringerte Saugleistung eigentlich „gar keine Saugleistung“ mehr. Und dann stehst du da und darfst wählen, ob du das Ding einfach wegschmeißt und dir einen neuen kaufst oder dir ... was einfallen lässt.

Ich hab letzteres gewählt und das Ding einmal komplett auseinandergenommen, alles mal so richtig gereinigt (und man glaubt gar nicht, wo sich überall noch Dreck verstecken kann und das nicht mal zu knapp), dann auch besagten Filter endlich mal gefunden und am Ende wieder alles zusammengeschraubt. Zur Belohnung gab es sogar noch 3 Schrauben, die am Ende übriggeblieben sind – aber ey, das Ding saugt wieder wie am ersten Tag. Dazu noch ein frischer Akku, den man über den freien Zubehörmarkt günstig schießen kann und schon hat man richtig viel Geld gespart.

Und falls einer fragt, ob sich so ein Saugroboter lohnt, der kann ja einfach das nachfolgende Video schauen. Braucht natürlich ein bisschen Zeit, bis das in realer Geschwindigkeit alles durchgeführt ist und ersetzt vermutlich niemals eine Reinigung per Hand. Aber um eine gewisse Grundsauberkeit in den Haushalt zu bekommen, kann ich so ein Ding nur empfehlen:

A video showing cleaning performance of the robot vacuum cleaner

Da hatter ganz schön was zu tun gehabt.

Keine Ahnung, wie es euch geht, aber in meinem Alltag spielen Morsecodes eher eine untergeordnete Rolle, um nicht zu sagen: eigentlich gar keine. Erklärt dann auch, dass ich so rein gar nicht morsen kann, außer eben das klassische SOS – schließlich weiß man ja nie, wann man mal auf See verschollen geht oder in irgendeinem Bergwerk eingeschlossen ist und dann nur durch Lichtsignale oder Klopfen auf sich aufmerksam machen kann.

Jetzt könnte man natürlich meinen, dass Morsen tatsächlich schon seit längerem aus der Mode gekommen und somit ziemlich antiquiert ist. Der Witz ist allerdings, dass morsen sogar bis 1999 ein Ding war, bis dann auch im Seefunkverkehr auf ein moderneres System gesetzt wurde. Und um noch einen drauf zu setzen: 2004 hat man dann auch mal das @-Zeichen dem Alphabet hinzugefügt, allerdings wird hier auch geschummelt, denn eigentlich ist es nur ein A und ein C, dass beides ohne Pause genutzt wird.

Will sagen: Auch wenn es an Bedeutung verloren hat, ist morsen irgendwie noch ein Ding und wenn man sich die Weltgeschehen so anschaut, könnte es das auch wieder werden. Bevor wir nun aber alle panisch anfangen, Morsecodes zu lernen – auch dafür gibt es einen Übersetzer im Internet! Und der wird jetzt direkt auch mal verwendet:

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Wisster Bescheid! Wer das auch gern nutzen (und zumindest den Text hier drüber übersetzen möchte), kann das hier tun.

Ich weiß gar nicht, was mich mehr überrascht: Dass es tatsächlich einen Wikipedia-Artikel über Bällebäder gibt oder dass darin nicht ein Wort davon erwähnt wird, wer das Bällebad in seiner klassischen Form überhaupt jemals erfunden hat. Aber gut, dann müssen wir damit leben, dass es scheinbar Ikea irgendwann in den 90ern war – was aber irgendwo auch Sinn macht, denn nichts nervt mehr, als in einem überfüllten Möbelhaus nach passenden Möbeln zu suchen und gleichzeitig die eigenen Kinder mit ihrer Langeweile zu bändigen. Da hilft so eine Spielecke enorm.

Aber nicht nur für Kinder (und ihre Eltern) ist so ein Bällebad ein Segen, auch der eine oder andere Hund fühlt sich wie im Paradies, wenn da plötzlich ein Planschbecken vollgestopft mit Bällen steht. Wobei man durchaus auch sagt, dass Hunde und 2-jährige Kinder sich in etwa auf einem Niveau bewegen.

Und ich werf an dieser Stelle auch noch mal in den Ring, dass auch die Piratenpartei bei einigen Veranstaltungen auf Bällebäder gesetzt haben – was man da nun reininterpretieren möchte, überlass ich aber gern allen anderen.

So schön das aber auch sein kann, in Sachen Hygiene ist so ein Bällebad ein purer Graus. Da werden die Dinger angeleckt, hier und da landet auch noch mal eine andere Körperflüssigkeit als Speichel zwischen den Dingern und weil sich das alles unkontrollierbar berührt, verteilen sich Bakterien und Viren in Windeseile. Gleichzeitig jeden Ball einzeln putzen ... puh, selbst wer da Bock drauf hat, hat da recht schnell keinen Bock mehr drauf.

Muss aber auch nicht sein, denn auch dafür gibt es eine praktische Maschine. Spart zwar nicht direkt unfassbar viel Zeit, aber wie sagt man so schön? Der Gerät macht nie Pause, der Gerät macht nie Urlaub, der Gerät schwitzt nicht:

Easyfun fully automated ball pool cleaning machine is a highly efficient machine. It can not only wash the ball, but also disinfect and dry it simultaneously. Within an hour, this machine can wash up to 40,000 balls, and the washed balls can be used immediately. It's really a good helper for our daily ball cleaning needs.

Stellt sich jetzt nur die Frage: Will ich so eine Maschine, weil ich ein Bällebad will? Oder will ich ein Bällebad, weil ich so eine Maschine haben will?

Etwas, das ich immer wieder höre: Die besten Autos wurden bereits gebaut. Irgendwann in den 90ern, danach kam eigentlich nur noch Schrott auf den Markt. Seh ich aktuell auch häufiger auf YouTube, was aber vor allem damit zusammenhängt, dass ich einigermaßen alte Videos schaue (also welche von vor einem Jahr – in YouTube-Zeitrechnung also hunderte Jahre alt). Da geht es aktuell viel darum, dass die Motoren alle im Arsch sind, weil Leute häufiger Kurzstrecke fahren und die Motoren dafür einfach nicht ausgelegt sind. Irgendwie auch ein schönes Beispiel, wie die Autoindustrie an den (echten) Bedürfnissen der Menschen vorbeientwickelt – ein Schelm, wer da komische Gedanken bei der aktuellen Krise bekommt.

Aber es sind nicht nur die Motoren und die ganze Schnickschnack-Technik, die auch ich sehr gern hab, weil es einfach vieles so viel bequemer macht, sondern auch einfach Feature, die über die Zeit wieder verloren gegangen sind.

Türen zum Beispiel.

Seit Jahrzehnten gehen die nach außen auf und erfordern zusätzlichen Platz beim Ein- und Aussteigen, dabei ist es ja nicht so, dass Autos an sich schon viel Platz einnehmen. Klar, es gibt dann auch Flügeltüren, die den Platz nach oben verlagern, aber Parkhausnutzer und Garagenbesitzer wissen, dass auch das nicht so wirklich praktikabel ist.

Dabei gab es Anfang der 90er eigentlich die ultimative Lösung mit verschwindenden Türen. Weiß der Geier, warum sich das nicht durchgesetzt hat, aber im nachfolgenden Video spricht absolut gar nichts dagegen, warum das nicht eigentlich jedes Auto haben sollte:

John Townsend of California-based company Jatech has engineered an amazing retractable car door modification called the Disappearing Car Door in which the door retracts into a clean dry pocket underneath the vehicle which allows standard car ground clearance at all times.

According to the designers, rotary doors have several benefits:
– Cannot be parked in.
– Side mirrors remain in place when door is opened enabling continued observation of traffic from behind.
– Drop door does not swing out endangering other road users or pedestrians.
– No door dings.
– Less parking or garage space required.
– Drop door need not be stressed for multiple slams during its life cycle.

Einfach nur genial.

Ein Thema, dass mich im Berufsalltag nach wie vor sehr häufig begleitet: Entscheidungen treffen. Damit mein ich nicht, dass ich häufig Entscheidungen treffen muss, sondern dass es eigentlich andere tun sollten. Ich muss allerdings beobachten, dass das dem einen oder anderen überraschend schwerfällt.

Dafür kann es vielerlei Gründe geben, die reine Fähigkeit, Entscheidung zu treffen ist es aber in den meisten Fällen nicht. Ich mein, nimm das eine oder das andere – das ist technisch gesehen sehr einfach zu lösen. Die Realität zeigt aber, dass es oft die äußeren Umstände sind, die Entscheidungen verhindern, allen voran die Angst, sich für etwas Falsches zu entscheiden. Der Witz ist allerdings meistens: Wir können gar nicht wissen, welche der Optionen richtig ist und welche nicht – was letztendlich nur bedeutet: Du kannst zu dem Zeitpunkt der Entscheidungsfällung gar nichts falsch machen, weil es noch gar kein falsch gibt (fairerweise auch kein richtig, aber ihr versteht, worauf ich hinauswill). Insofern kann man auch einfach einen Würfel würfeln und den entscheiden lassen, es würde aufs Gleiche hinauskommen. Zumindest fast, denn als Mensch kann man natürlich das Risiko einer „falschen“ Entscheidung minimieren, in dem man Informationen hinzuzieht, um besser entscheiden zu können.

Was ebenfalls problematisch ist: Je nach Team-Konstellation wollen einige nicht allein entscheiden, schon gar nicht, wenn nicht alle Befindlichkeiten berücksichtigt werden. Das führt dann im besten schlechtesten Falle zu irgendeinem Kompromiss – der dann niemanden so richtig glücklich macht. Was dann am Ende dazu führt, dass häufig keine Entscheidungen getroffen werden und damit die schlechteste Option von allen gewählt wird.

Ein Umstand, wo die kleine Maschine von Makerinator vielleicht helfen könnte, denn die ... entscheidet für einen selbst. Ist im Prinzip auch nur wieder das Werfen eines Würfels, allerdings ein bisschen interaktiver und technisch ausgefeilter:

Why settle dinner debates when you can build a Decisioninator? Join me as I dive into a DIY journey of marriage-saving technology, complete with Flutter, lasers, and a LOT of epoxy! 💪 Watch as I turn a Raspberry Pi and questionable woodworking skills into a dinner-deciding machine with three extra modes for chores, date nights, and streaming services.

Hier gibt es noch ein bisschen mehr Infos zum Entstehungsprozess:

Technisch find ich das cool. Aber so im Großen und Ganzen würde ich dann doch dafür plädieren, dass Menschen Entscheidungen fällen – am besten ohne diese latente Angst davor, sich falsch entschieden zu haben.

Ich weiß nicht mehr genau, ob das jetzt schon der dritte oder erst der zweite Sommer war, in dem ich ernsthaft über eine Klimaanlage nachgedacht hab, aber Fakt ist, dass die Häufigkeit zunimmt. Wenig überraschend ist der Grund dafür natürlich die immer höheren Temperaturen gerade im Sommer. Ehrlicherweise ist die Not allerdings noch nicht ausreichend groß, was man ja auch daran sieht, dass wir bisher keine angeschafft haben, aber ich sag mal so: Die Einschläge kommen näher.

Dabei würden wir es einigermaßen okay schaffen, zumindest im Erdgeschoss die Temperatur auf ein erträgliches Niveau zu halten. Halt früh morgens ordentlich durchlüften und dann die Bude verrammeln. Das Ding ist nur ... ab und an muss halt mal eine Tür auf und wenn die Wärme erstmal drin ist, dann kriegst du die auch nicht mal so wieder heraus – und dann wird hier geschwitzt, bis sich die Balken biegen.

Insofern macht eine Klimaanlage durchaus Sinn. Aber dann ist da auch das Problem, dass so ein Gerät das Problem ja nur verlagert, ja vielleicht sogar weiter befeuert. Denn die Wärme geht ja nicht einfach weg, sie geht nur woanders hin. Dazu halt der Energiebedarf, der auch irgendwie gedeckt werden muss – kommen hier keine erneuerbaren Energien zum Einsatz, wird das eigentliche Problem nur verstärkt.

Bevor wir uns aber damit beschäftigen, schauen wir lieber erstmal, wie so eine Klimaanlage eigentlich funktioniert. Wichtig vorab: Bezieht sich auf festinstallierte Anlagen, mobile Anlagen funktionieren vermutlich noch mal ein bisschen anders. Bin aber auch nicht vom Fach.

Ich sag mal so: Ich sehe das Video, ich höre die Worte, aber so 100% versteh ich das doch nicht. Reicht vermutlich aber auch, wenn man weiß, dass da Luft ausgetauscht wird. Und am Ende zählt ja ohnehin nur das Ergebnis.

Nach wie vor gilt: man kann von künstlicher Intelligenz halten, was man will – die einen sagen noch immer, dass die ja nur lügt und vor sich hin halluziniert, die anderen kommen aus der Bubble gar nicht mehr heraus und träumen noch immer von einer Welt, in der wir nur noch einzelne Knöpfe drücken und alles andere passiert von ganz allein. Die Wahrheit, sofern sie denn existiert, liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Immerhin, der ganz große Hype ist zum Glück vorbei, die Start-Ups schießen auch nicht mehr wie Pilze aus dem Boden und es tritt so langsam aber sicher das Bewusstsein ein, dass KI vorerst „nur“ ein Werkzeug ist und nicht die ultimative Lösung, die uns das Paradies auf Erden bringt. Zumal man an solchem Scheiß wie Grok gut sieht, dass der Schuss auch sehr schnell in die falsche Richtung gehen kann.

Ich nutz es mittlerweile ganz gern da, wo es angebracht ist und hilft, hab aber auch schon so meine Frustmomente gehabt. Liegt natürlich hauptsächlich an mir und meiner Unfähigkeit mich klar genug auszudrücken, aber ... manchmal stellt sich das Ding auch echt an.

So ein bisschen hatte ich auch den Eindruck beim nachfolgenden Video, wobei das hier ganz bewusst provoziert wurde. Denn der Debattentheoretiker Alex O’Conner (ein Schelm, wer bei dem Nachnamen in Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz komische Gedanken bekommt) hat ChatGPT in eine kleine Diskussion verstrickt und dabei getestet, wie die KI mit „logischen Trugschlüssen“ umgeht.

Klingt für mich ehrlicherweise recht viel nach „aber trotzdem“:

In this video I attempt to prove that a hot dog is a kind of sandwich using every logical fallacy I can think of. ChatGPT features as my conversational partner.

Bisschen schade, dass wir dennoch keine Antwort auf die Frage bekommen, ob ein Hot Dog nun ein Sandwich ist oder nicht.

Ich bin ein bisschen hin und her gerissen von dem, was HTX Studio neuerlich gebaut haben. Nach einer gar nicht mal so schlechten Ein-Hand-Tastatur und einem Kristallwald (Yps-Hefte lassen grüßen) war das neueste Werk zunächst eine Maschine, die Pappkartons vollautomatisch zusammenfalten kann. Nichts, was man nicht auch als Mensch hinbekommen würde, aber im Zeitalter von Wegwerfware und „skalierendem E-Commerce-Businessessessess“ ist Geschwindigkeit ein enormes gut und da sind Maschinen den Menschen häufig einfach überlegen. Weil der Gerät wird nie krank, der Gerät schläft nie, der Gerät schwitzt nie – ihr wisst schon.

Wenn man aber einmal in einem Optimierungswahn drin ist, dann fällt es schwer, da auch wieder herauszukommen. Es blieb also nicht nur beim Falten von Pappkartons, sondern wurde so weit gedreht, dass sich daraus mittlerweile eine komplette Fertigungsstraße entwickelt hat. Klar, da werden nur irgendwelche Papiervögel verschickt und es stellt sich die Frage, ob das den Aufwand wirklich wert ist – aber darum geht es zumindest vornehmlich bei diesem Projekt nicht.

Der Zwiespalt kommt allerdings daher, weil das ganze Ding zeigt, wie einfach das ist, den Faktor Mensch aus solch einer Produktionsgleichung herauszunehmen. Womit wir dann schnell wieder bei der Diskussion der Arbeitsplatzvernichtung durch industriellen Fortschritt sind ...

Aber so an sich, stark, was die da mehr oder minder in Eigenregie auf die Beine gestellt haben:

We built an automated assembly line that folds paper doves, and sent 88,000 of them to our fans!

Schade, dass wir keinen Keller haben, sonst würd ich das einfach mal nachbauen (wollen).

Wo wir doch eben schon bei großartigem Gerät auf der Straße waren: Auch Baumaschinen find ich ganz wunderbar. Riesiges Gerät, das tolle Sachen machen kann und letztendlich dafür sorgt, dass wir weiterhin einigermaßen unbeschwert von A nach B kommen. An der Stelle kann man auch mal sagen, dass jeder, der auf Baustellen schimpft, den falschen Unrecht tut – es sind doch oft einfach die anderen Deppen in ihren Karren, die mit Spurverengung, angepasstem Tempo und vor allem Reißverschlussverkehr nicht umgehen können. Und dann verhält sich der erste dämlich, der zweite muss bremsen, der dritte ein bisschen stärker und der Vierte steht dann schon fast – zack – Stau. Oder wie ich neulich erlebte: Unfall auf der Gegenfahrbahn und wir stehen, weil irgendwelche Vollpfosten das Gaffen nicht lassen können ...

Zurück zum Thema: STiM hat ein Gerät erfunden, mit dem man angeblich Straßenmarkierungen deutlich schneller und einfacher auf den Asphalt bringen kann, als dass man das manuell hinbekommen würde. Muss man so glauben, denn vermutlich weiß niemand von uns, wie lang und aufwändig das üblicherweise ist.

Nur ... irgendwie find ich das gar nicht mal so geil. Denn das Ding druckt mit Punkten auf die Straße, was dann dazu führt, dass das alles andere als eben ist und irgendwie tropft das auch wie wild umher. Sieht von weiter weg ganz bestimmt okay aus, aber so wie im Video … also ich weiß nicht ... das ist weder sauber noch irgendwie richtig gut:

Stimograph - a device for printing complex road marking elements on the road surface increases productivity by 10 times;

Vielleicht haben diese Hubbel aber auch noch irgendwelche Vorteile, die ich bisher nicht erahnen kann – so aber aus dem Bauch heraus hoffe ich, dass es da noch andere Geräte gibt, die das irgendwie besser können.

Griefgerät ist auch so ein absurdes Wort, aber „grappler device“ versteht ja auch nicht jeder und ehrlicherweise ist das Ding halt ein Gerät zum Greifen. Da zählt dann auch einfach „stumpf ist Trumpf“.

Vor allem möchte ich aber vorab sagen: Ich find so Polizei-Dokus unfassbar spannend. Ist halt auch so ein Lebensbereich, von dem man eigentlich nicht viel weiß, außer man arbeitet da selbst drin oder ... macht halt irgendeinen Quatsch und bekommt wenigstens von „anderer Seite“ ein paar Einblicke. Oft hat man dann aber gar keinen Sinn für die Faszination, weil damit noch ganz andere Probleme einhergehen.

Erklärt dann auch, warum wir hier auch die neuen Folgen der „Nachtstreife“ relativ zügig weggesuchtet haben. Ehrlicherweise gilt aber auch für diese Reihe, dass die ersten Staffeln noch die besten waren und mit aufkommender Popularität die Qualität doch stark nachgelassen hat. Mangels „Konkurrenz“-Dokus ist es dennoch nach wie vor das Beste, was man sich anschauen kann.

Was mindestens genauso spannend ist: Was die Beamten so alles an Spielzeug mit sich rumschleppen. Klar, Taschenlampe, Pistole und Handschellen sind da Standardausstattung, aber hier und da sieht man auch mal Gerät, von dem man nicht mal wusste, dass es das gibt. Und wenn man dann auch noch sieht, wie das funktioniert ... mega.

Nachfolgend zum Beispiel besagtes Greifgerät, dass die Polizei in Michigan bei Verfolgungsjagden einsetzt. Alles, was man dafür tun muss, ist, mit dem Wagen einmal dicht an den Verfolgten ranzufahren, das Ding zuschnappen zu lassen und der Rest ... erledigt sich dann mit der Zeit von selbst:

Video shared by police in Michigan shows officers deploying a grappler device to bring to an end their pursuit of a suspected stolen car on I-96.

After the driver made multiple attempts to break free by reversing and accelerating, the vehicle’s rear axle was ripped off – permanently disabling the vehicle.

Three people were arrested. No injuries were reported.

Bisschen doof allerdings: der Wagen wurde gestohlen und dürfte so zumindest beim TÜV nicht mehr durchkommen ... dennoch ziemlich effektiv, würd ich sagen.

Ging es vor einiger Zeit in Sachen 3D-Druck vor allem um Geschwindigkeit (und davor um die Möglichkeit, eigentlich jedem überhaupt erst 3D-Druck zu ermöglichen), hat sich die Welt ein bisschen weitergedreht und vor allem die Größe rückt etwas mehr in den Fokus – vornehmlich in Richtung „je größer, umso besser“. Gleichzeitig scheint Multimaterial immer mehr ein Ding zu sein, in seiner einfachsten Form natürlich im Bereich der Nutzung von unterschiedlichen Farben, aber wer sich so ein bisschen auskennt, weiß auch, dass das Mischen von unterschiedlichen Materialien durchaus seine Vorzüge haben kann. Der Klassiker: PLA und PETG zusammen nutzen, um sauberere Support-Flächen zu bekommen.

Ab und an gibt es aber auch Ausreißer. Vor ein paar Wochen hatten wir zum Beispiel Unnecessary Inventions mit einem selbstgedruckten 3D-Drucker im kleineren Format, der TinyMaker setzt da aber noch mal eine Schippe drauf. Wobei, der Vergleich hinkt auch ein bisschen, denn wir reden hier von einem Resin-Drucker, der bekanntermaßen ein bisschen anders funktioniert als die FDM-Pendants – ändert aber nichts daran, dass man den Drucker in einer kleinen Tasche eigentlich überall mit hinnehmen kann.

Und das mit der allgemeinen Entwicklung stimmt auch nur so halb, denn das Ding wurde bereits 2022 auf Kickstarter erfolgreich finanziert, scheint aber auch eher von der Sorte „in der Ruhe liegt die Kraft“ zu sein – das letzte Shipping-Update gab es 2025. Hält die Macher aber nicht davon ab, via Indigogo noch mal nachzulegen und weitere Kunden mit dem Ding versorgen zu wollen.

Wichtig vor allem hier zu wissen: Das Druckvolumen beträgt 30,6 x 40,8 x 60 mm – es ist also wirklich recht klein:

TinyMaker is an open-source and palm-sized 3D printer. We've spent more than two years designing prototyping testing and optimizing this printer.

Wen das nicht stört, der kann mit ca. 111€ (natürlich plus Versandkosten, Zoll und vermutlich noch anderweitige Gebühren) so zulegen. Oder zumindest ein bisschen mehr über das Ding an dieser Stelle erfahren.

Ganz dunkel kann ich mich noch erinnern, dass auch wir mal so ein klassisches Wählscheiben-Telefon hatten. Natürlich schon nach dem Mauerfall, weil das davor nahezu unmöglich war und meine Erinnerungen auch gar nicht so weit zurückreichen. Irgendwann kam dann auch eins mit so richtigen Tasten in modischem dunkelgrün – würde sich wohl heute niemand mehr freiwillig in die eigene Bude stellen, dürfte aber noch genauso in der einen oder anderen Behörde zu finden sein, Weil halt Fax auch immer noch ein Ding ist und 2025 nur außerhalb der Behördenmauern existiert.

Dann kam irgendwann die Zeit, als man mit dem Telefon sogar durch die eigene Wohnung frei umherlaufen konnte – dann aber mit Unterbrechung des Internets, weil man beides nicht gleichzeitig nutzen konnte.

Und heute? Gilt man schon als antiquiert, wenn man noch einen Festnetzanschluss hat, den man auch tatsächlich selbst aktiv nutzt. Wir haben auch einen, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt: Eigentlich nur für die älteren in der Familie, die halt immer auf dem Festnetz anrufen. Und halt, wenn das mit dem Handy-Empfang doch wieder zu schlecht ist, was halt in Deutschland häufiger vorkommt, als man glauben mag (als wir in Hamburg gewohnt haben, mussten wir uns tatsächlich darauf verlassen, weil der Empfang einfach grottenschlecht in der eigenen Wohnung war – ein Riesenspaß, wenn Internet und Telefon mal ausfallen)

Will sagen: Es ist schon ein bisschen wild, wie das früher war und wo sich das alles hin entwickelt hat. Und damit haben wir einen guten Zeitpunkt, um noch mal einen alten Beitrag des ARD Ratgeber Technik zu schauen, der 1983 davon erzählt, was die Telefon damals alles so konnten. Und ehrlich gesagt, das ist dann doch ein bisschen beeindruckend für damalige Verhältnisse:

Oh, hier vereinen sich zwei Welten, die ich ein bisschen liebe, aber auch ein bisschen hasse: Schreibtische und Smart Displays. Fangen wir mit dem Schreibtisch an.

Ich hab einen recht großen Schreibtisch. 2 Meter 40, in der Tiefe aber nur 70 Zentimeter. Eigentlich könnte der noch ein bisschen tiefer sein, weil halt Licht, Monitor und Tastatur dann doch viel Platz wegnehmen. Allerdings wird es dann schwer mit dem Gestell und der Höhenverstellbarkeit, außerdem ist das ja auch immer eine Frage des Preises. So oder so, ich lieb schon ein bisschen sehr, weil viel Platz und so. Was ich allerdings hasse: Man kann das Ding ganz schnell sehr viel zumüllen. Und hat dann immer noch okay viel Platz, was am Ende nur dazu führt, dass man echt viel Müll wieder aufräumen muss, wenn der dann doch nicht mehr reicht.

Smart Displays hingegen ... hab ich so gar nicht im Einsatz. Oder anders: Ich hab da was, das könnte ich dafür nutzen, aber bisher steht das nur im Schrank umher, weil ich mich dann mit der API auseinandersetzen müsste und irgendwie ist da ja auch das iPad, das über dem Monitor hängt und so ein bisschen tut, als wäre es ein Smart Display. Oder anders gesagt: ich fänds schon geil, ein richtiges Smart Display zu haben, aber irgendwie fehlt da auch der Anwendungsfall, der den Aufwand rechtfertigen würde.

Und beides zusammengebracht, bedeutet: Ein Schreibtisch als Smart Display. Genau das hat Work From Hype gebastelt und zeigt dabei nicht nur, was möglich ist, wo Stolpersteine liegen, sondern auch wie unpraktisch das je nach Setup sein kann. Aber eben auch, dass die Idee eigentlich sehr genial sein könnte:

In this video I use projection mapping to turn the wooden surface of my desk into a smart display for my PC.

Das Ganze ein bisschen flexibler und mit Touch – ich würde es direkt kaufen.

Severance gehört zweifelsohne zu den besten Serien, die man auf Apple TV+ sehen kann, wobei Apple ohnehin nicht gerade dafür steht, bei Serien Qualität zu vernachlässigen. War zumindest anfänglich so, ich hab mittlerweile ein bisschen den Überblick über die neueren Sachen verloren – hätte sich das aber geändert, hätte bestimmt schon jemand darüber geweint.

Richtig wild wird es, wenn man sich auch außerhalb der Serie mal Gedanken über das Szenario macht. Zwei Persönlichkeiten in einem Körper, die strikt voneinander getrennt sind, gleichzeitig aber das Dilemma, dass diese beiden Persönlichkeiten in Wahrheit gar nicht auf Augenhöhe agieren können. Der Outie hat am Ende ja doch mehr Bestimmungsgewalt über den Innie als umgekehrt. Dazu natürlich die ständige Frage, was die da in der Firma eigentlich die ganze Zeit machen und dann ... ach, ich will gar nicht zu viel spoilern, auch wenn die Serie schon lange nicht mehr als neu gilt.

Jedenfalls können sich eingefleischte Fans nun ein bisschen Lumon in die heimischen vier Wände holen, denn die Jungs und Mädels von Atomic Keyboard haben einfach mal die Tastatur aus der Serie nachgebaut.

Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Tastatur dabei technisch gar nicht so ein Highlight ist. Relativ groß, integrierte Maus durch den Trackball, aber immerhin in drei Layout-Varianten. Da bleibt dann als Highlight eher nur, dass das Ding aus Metall ist ... und selbst im Super Early Bird-Pledge schlappe 499 Dollar kosten soll.

Dennoch ist auch das Projekt bereits heftig überfinanziert, wobei ich mittlerweile auch starke Zweifel hab, ob die anvisierten Ziele wirklich realistisch sind. Klingt halt irgendwo auch besser, wenn man behaupten kann, dass das eigene Projekt mit 1.000% finanziert wurde. Wie dem auch sei, wer gern auch so eine Tastatur sein Eigen nennen will, kann das wie üblich bei Kickstarter in wenigen Klicks tun.

Eigentlich können wir es mittlerweile sehr kurz machen, denn eigentlich ist ja klar, dass man im Prinzip alles aus LEGO bauen kann. Mich wundert da eigentlich nur noch, dass niemand in einem echten LEGO-Haus wohnt, was aber vielleicht auch nur daran liegt, dass ich bisher noch keinen Beitrag dazu gesehen hab (und um das Bild aufrecht zu erhalten jetzt auch ganz bewusst nicht danach google).

Neben kompletten Autos, diversen Experimenten für das eigene Verständnis in Sachen Ingenieurskunst und ... weiß der Geier was sich die Leute noch so in Sachen LEGO Ideas ausdenken, haben wir aber vermutlich nun die absolute Spitze des Machbaren erreicht: Klamotten.

Genau das hat jetzt Neil Snowball (auch wieder ein unfassbar geiler Name) geschafft und einfach mal ein komplettes Hemd aus LEGO gebastelt. Dafür braucht man dann auch nur um und bei 25.000 Steinchen:

Ich hätte ja dauerhaft Angst, dass da mindestens ein paar Teile einfach bei ungünstigen Bewegungen abfallen, aber so an sich scheint das überraschend stabil zu sein ... Mit 13 Kilo an Gewicht aber auch nicht unbedingt etwas für den Alltag.

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Eines der schmalsten Autos der Welt https://www.wihel.de/eines-der-schmalsten-autos-der-welt/ https://www.wihel.de/eines-der-schmalsten-autos-der-welt/#comments Tue, 26 Aug 2025 14:01:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=163531

Ein bisschen erinnert mich das an eine Folge von Top Gear (oder Grand Tour?), in der einer der drei Moderatoren – ich weiß leider nicht mehr, wer es genau war – mit einem unfassbar kleinen Auto unterwegs war, dass dann auch easy in Fahrstühle und Einkaufszentren fahren konnte. Stammte wohl ganz klar aus der Schublade mit den Kuriositäten, war da aber nicht allein drin, denn es gibt ja durchaus diverse Kleinstwagen, die man auch mal so auf der Straße sehen kann.

Im Grunde gehört da auch das 1943 DAF Mobile Raincoat dazu, dürfte aber eher seltener auf der Straße anzutreffen sein. Dabei handelt es sich um das wohl schmalste Auto, dass jemals gebaut wurde und wurde von Hub van Doorne entwickelt, als die Nazis noch ihr Unwesen trieben. Vermutlich stamm dann daher auch die Vermutung, dass das zum einen dazu diente, damit heimlich abzuhauen, persönlich find ich als Grund besser, dass er damit vor allem direkt ins Haus fahren wollte, wenn es mal regnete – und dann beim Aussteigen nicht nass werden musste.

Die vermutlich größte Besonderheit ist dabei aber nicht, dass das Ding auf 3 Rädern fuhr (auch da gibt es ja einige Modelle, die das getan haben), sondern dass 50km/h sowohl vorwärts als auch rückwärts möglich waren. Stellt sich dann natürlich schnell die Frage, wie es sich da mit dem Kurvenverhalten bei der Geschwindigkeit verhält.

Wer sich das Ding mal etwas genauer ansehen will, kann das im DAF-Museum in Eindhoven tun oder schaut sich einfach das nachfolgende Video an:

1943 DAF Mobile Raincoat was no ordinary wartime vehicle — it was a 330 lb three-wheeled clown car capable of reversing at 35 mph. Born under Nazi occupation and gasoline shortages, it was tiny enough to fit through a doorway and strange enough to confuse traffic, pedestrians, and physics alike.

Built by Hub van Doorne — yes, that DAF — the Mobile Raincoat ran on a 150cc motorcycle engine and introduced tech that would evolve into the CVT transmission. With a rotating front wheel, wooden tires, and one door (emotionally and literally), this Dutch microcar became a circus act… after surviving WWII.

Und auch hier stellt sich wieder die Frage: Wann haben wir eigentlich aufgehört, ausgefallenere Autos zu bauen und zu kaufen?

Je nachdem, wie man seine Freizeit gestaltet – also durch den passenden Algorithmus auf TikTok oder YouTube oder wenn man sich doch mal stundenlange Streams auf Twitch anschaut – hat man es mitbekommen: Es gibt mal wieder ein kleines Skandälchen in der Streaming-Szene. Dieses Mal im Zentrum des Geschehens ist einer der wohl bekanntesten Streamer: Papaplatte.

Der hat es immerhin schon bis ins 28. Lebensjahr geschafft und verdient sich ein goldenes Näschen, wenn er die Kamera einschaltet und lustig ins Internet quasselt. Muss man nicht zwingend mögen, das eine oder andere Video hab ich allerdings auch schon geschaut und wenn man sich erstmal an die übertriebene Verwendung von Anglizismen gewöhnt hat, geht es eigentlich.

Zu der Geschichte gehört nun aber auch, dass Papaplatte sich in die gleiche Runde einreiht, in der sich auch schon andere eingereiht haben: Als Chef taugt er eher weniger, mindestens wenn es um die Bezahlung einzelner Mitarbeiter geht. Denn von denen hat sich vor ein paar Tagen einer gemeldet und sich über dessen Behandlung beklagt – ich will da gar nicht tiefer ins Detail gehen, dafür fehlen dann doch zu viele Informationen. Da das aber nicht der erste Fall ist – ich erinner mich da auch an einen Maximilian Schradin, der immerhin gesagt hat, dass ein Cutter niemals mehr als ein Chefarzt verdienen wird, was dann wiederum die Frage aufwirft, warum das so mancher Streamer tut – scheint es wohl ein grundlegendes Problem zu geben.

Und genau hier lassen wir einfach Plankton zu Wort kommen, der das eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht hat:

Man könnte es aber auch relativ simpel abkürzen: Wenn du den Hals nicht voll genug bekommst, obwohl der schon sehr voll ist, dann bist du zumindest in der Hinsicht ein Arschloch.