Muskat – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 01 Oct 2023 11:51:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line macht Blumenkohl-Käse-Pizza https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-kaese-pizza/ https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-kaese-pizza/#comments Mon, 02 Oct 2023 05:49:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=156937

Blumenkohl ist ein hoffnungslos unterschätztes Gemüse, finde ich. Viele mögen ihn nicht oder würden ihn eher als langweilig abstempeln. Wir essen für unser Leben gern Blumenkohl in verschiedensten Varianten. Ob nun einfach gekocht, als Püree, in Soßen oder Curry, als Ofengemüse oder wie heute als Topping für eine unglaublich gute, saftige Pizza.

Diese Pizza hab ich zugegebenermaßen schon vor vielen Monaten gemacht und auch fotografiert, allerdings hat es sich bis jetzt nicht ergeben, das Rezept mit euch zu teilen. Und dann habe ich es auch eine zeitlang aus den Augen verloren. Neulich ist es mir wieder über den Weg gelaufen und deswegen ist es nun endlich soweit und ich komme dazu, dieses leckere Rezept zu bloggen.

Blumenkohl-Käse-Pizza

Zutaten für 2 große Pizzen:

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Zucker
50 ml + 2 EL Olivenöl
Salz

Für das Topping:
1 Zwiebel
40 g Butter
50 g Mehl
2 TL Senf
1 l Milch
4 Lorbeerblätter
600 g Blumenkohl
200 g Cheddar
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit etwas Salz, dem Zucker und der Trockenhefe mischen. 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  2. Für den Belag die Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Mit der Butter, den Lorbeerblättern und einem Schuss Wasser bei mittlerer Hitze in einem Topf für 10 Minuten anschwitzen. Regelmäßig umrühren, dann 50 g Mehl und den Senf unterrühren. Nach und nach Milch dazugeben und gut verrühren, bis eine Soße entstanden ist. Den Blumenkohl in Röschen teilen und in die Soße geben. Etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis der Blumenkohl gar ist. Den Käse grob in die Soße reiben, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und etwas auskühlen lassen.
  3. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ein wenig Olivenöl auf das Backpapier geben. Jeweils die Hälfte des Teigs auf ein Backblech geben und zu einem Kreis formen. Mit je der Hälfte der Blumenkohl-Käse-Mischung bestreichen, dabei den Rand freilassen. Noch einmal 20 Minuten gehen lassen und dann im heißen Ofen 15-20 Minuten goldbraun backen.

Guten Appetit!

Der knusprige Pizzaboden und das saftig-würzige Topping aus Käse und Blumenkohl sind einfach die perfekte Kombination. Dass Blumenkohl zusammen mit Käse sowieso eine gute Idee sind, wusste schon meine Mama, denn als schnelles Mittagessen gab es bei uns ab und zu einfach Blumenkohl mit Käse und Schinken überbacken. Heutzutage würd ich den Schinken weglassen oder durch eine vegetarische Alternative ersetzen, aber zu Schulzeiten war dieses Gericht der Renner. Wie dem auch sei, auch auf einer Pizza ergänzen sich Käse und Blumenkohl hervorragend und ich hab richtig Appetit bekommen, sodass ich die Pizza ganz bald wieder backen werde.

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Line kocht cremige Orzo mit Spinat und Champignons https://www.wihel.de/line-kocht-cremige-orzo-mit-spinat-und-champignons/ https://www.wihel.de/line-kocht-cremige-orzo-mit-spinat-und-champignons/#comments Mon, 13 Dec 2021 07:10:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=122868

Wie schon in der letzten Wochenzusammenfassung erwähnt, ist es hier in Hamburg mittlerweile richtig kalt geworden. Das lässt natürlich auf weiße Weihnachten hoffen, aber wir werden sehen. Ich hab jedenfalls nichts gegen ein bisschen Kälte und finde das gemütlicher als 10°C und Regen. Denn wenn es eisig kalt ist und man in der Nasenspitze kein Gefühl mehr hat, wenn ich dann nach einer großen Runde mit Mia wieder nachhause komme, dann braucht es ganz besonders ein richtig gutes Essen.

In der Weihnachtszeit tendiert man bekanntlich sowieso schon dazu, mehr zu essen. Seien es Kekse, Lebkuchen, Schokolade oder die ganzen leckeren herzhaften Gerichte, die einfach zugehören, wie zum Beispiel Kohl in allen Variationen. Neulich gab es bei uns Rotkohl und ich freu mich auch schon sehr auf den ersten Grünkohl. Martin ist kein großer Fan, aber dann bleibt eben mehr für mich. Heute geht es auch um ein absolutes Comfort Food, das von innen wärmt und einfach gut tut: Cremige Orzo mit Spinat und Champignons. Orzo stehen bei mir seit ein paar Jahren hoch im Kurs, denn erstens handelt es sich um Pasta und ich liebe Pasta und zweitens sind sie aufgrund der Reiskorngröße unglaublich schnell zubereitet.

Cremige Orzo mit Spinat und Champignons

Zutaten für 4 Personen:


200 g Orzo
1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
50 g frischen Blattspinat
200 g braune Champignons
100 ml Milch
50 g Parmesan
10 g Petersilie
300 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pilze gut putzen und je nach Größe vierteln oder halbieren. Die Hälfte der Butter in eine Pfanne geben, schmelzen lassen und die Pilze darin bei mittlerer Temperatur gut anbraten. In der heißen Pfanne beiseite stellen.
  2. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die restliche Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Dann die Orzo dazugeben und kurz mit anbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und köcheln lassen, bis der Alkohol verkocht ist. Die Gemüsebrühe und die Milch hinzugeben, zum Kochen bringen und dann auf niedriger Stufe etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren, damit die Orzo nicht am Topfboden kleben bleiben.
  3. Den Spinat waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Petersilie ebenfalls waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Parmesan reiben. Zusammen mit Spinat und Petersilie zu den Orzo geben und gut umrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken. Die Pilze hinzugeben und alles gut verrühren. Mit etwas geriebenem Parmesan und frischem Pfeffer bestreut servieren.

Guten Appetit!

Vielleicht gehören Orzo mittlerweile sogar schon zu meinem absoluten Must-Haves im Vorratsregal. Sie sind so vielseitig und ich hab schon diverse Rezepte damit zubereitet, sodass mittlerweile eine richtige Sammlung daraus geworden ist. Dieses Gericht gehört aber auf jeden Fall zu meinen Lieblingen, denn Spinat und Champignons sind einfach schon ans sich eine unglaublich gute Kombination. Wenn sich dann noch Pasta, Parmesan und Knoblauch dazugesellt - es könnte kaum besser sein. Ein leckeres Gericht für die kalten Tagen.

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Line kocht Pasta in Paprika-Parmesan-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-paprika-parmesan-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-paprika-parmesan-sosse/#comments Mon, 18 Oct 2021 06:09:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=120413

Je schneller und einfacher ein leckeres Abendessen zubereitet werden kann, umso besser. Und damit meine ich nicht Gefrierschrank auf, Pizza in den Ofen und ab dafür. Sondern richtig kochen, aber eben schnell und simpel. Nach vielen Jahren des Bloggens hab ich davon bereits einige im Repertoire, aber es kann nie schaden, noch weiter aufzustocken, damit man sich immer genau das aussuchen kann, worauf man am meisten Appetit hat. Oder eben das, was der Kühlschrank hergibt. Denn wenn sich die Woche dem Ende neigt und der nächste Wocheneinkauf kurz bevor steht, herrscht meist Ebbe in unserem Kühlschrank.

Zu genau diesem Ereignis kam es neulich mal wieder, als wir aus unserem Urlaub zurück nachhause kamen und der Kühlschrank so gut wie leer war. Was ich allerdings noch vorrätig hatte, waren Paprika, Parmesan und etwas Sahne. Als ich überlegte, was ich daraus zubereiten könnte, kam dieses Rezept für cremige Pasta in Paprika-Soße wie gerufen. Auch dieses Mal hab ich das Rezept leicht angepasst, weil ich es mir so einfach besser gefiel.

 

Pasta in Paprika-Parmesan-Soße

 

Zutaten für 4 Portionen:

 
400 g Pasta

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
150 ml Schlagsahne
40 g Parmesan
2 rote Paprika
Olivenöl
1 1/2 TL Paprikapulver (edelsüß)
1 Prise Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

 

     

  1. Die Paprika waschen, abtrocknen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Die Pasta in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Beim Abgießen das Nudelwasser auffangen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einer Pfanne Knoblauch, Zwiebel und Paprika bei mittlerer Hitze von allen Seiten 10 Minuten anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen. Wer welchen hat, kann in diesem Moment mit etwas Weißwein ablöschen.
  2.  

  3. Die Sahne zum Gemüse geben und kurz aufkochen lassen. Dann bei mittlerer Hitze nochmal 5-10 Minuten köcheln lassen. Den Parmesan fein reiben. 2/3 des Parmesans zur Soße geben und schmelzen lassen. Dann die Pasta und etwas vom Nudelwasser hinzugeben, alles gut miteinander verrühren und erwärmen.
  4.  

  5. Mit dem restlichen Parmesan und frischem Pfeffer garniert servieren.
  6.  

 
Guten Appetit!

 

Die Pasta ist unglaublich cremig und gleichzeitig würzig. Im Nachgang ist mir eingefallen, dass ich auch noch eine Karotte gehabt hätte, die hervorragend dazugepasst hätte. Natürlich kann man auch jedes andere beliebige Gemüse hierfür verwenden. Ich kann mir das Gericht auch gut mit Zucchini, Aubergine oder Tomaten vorstellen. Dieses Abendessen ist in weniger als einer halben Stunde zubereitet und ist damit eine große Empfehlung vom einen Faulpelz zum anderen.

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Line kocht Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/#comments Mon, 14 Dec 2020 07:04:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=107941

Glaubt es oder nicht, ich habe bisher tatsächlich noch nie Kartoffelsuppe selbst gemacht. Wir lieben Kartoffeln und es gibt sie in so vielen unterschiedlichen Varianten ständig im Hause Wihel. Aber als Suppe war dies tatsächlich die Premiere und eine sehr gelungene, das kann ich schon vorwegnehmen. Und damit hab ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet.

Während ich die Suppe zubereitet habe, dachte ich noch "Naja, wie besonders kann eine Kartoffelsuppe schon schmecken.". Ich hab sogar schon damit gerechnet, dass eine einfache Kartoffelsuppe nicht für den Blog geeignet sei, weil es auf den ersten Blick einfach wenig spektakulär ist. Aber ich wurde komplett vom Gegenteil überrascht. Das hier ist die beste Kartoffelsuppe, die ich jemals gegessen habe. Und das, obwohl sie so einfach zubereitet ist und so wenige andere Zutaten enthält.

Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Suppe:
900 g Kartoffeln
2-3 Schalotten
3 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Croutons:
6-8 Scheiben Brot
50 ml Olivenöl
2-3 Knoblauchzehen

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken. Die Nadeln vom Rosmarin von den Zweigen zupfen und grob hacken. In einem Topf das Olivenöl zusammen mit der Butter erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin darin etwa 5 Minuten gut andünsten, stetig rühren.
  2. Dann die Kartoffeln hinzugeben und kurz mit anrösten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen, aufkochen lassen und einige Minuten köcheln lassen. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
  3. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Croutons zubereiten. Dazu die Brotscheiben in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Brotwürfel mit Olivenöl und Knoblauch gut vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im heißen Ofen etwa 15 Minuten knusprig, goldbraun backen. Dann aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den Croutons servieren.

Guten Appetit!

Am Ende war ich von der Suppe sehr begeistert und gleichzeitig enttäuscht, dass es nur vier Portionen wurden. Am liebsten hätte ich für den Rest der Woche nur Kartoffelsuppe gegessen. Dazu muss ich sagen, dass ich Kartoffeln aber auch wirklich, wirklich gut finde und wer kein großer Fan von Kartoffeln ist, diese Suppe vermutlich als wenig aufregend erachtet. Uns hat sie aber sehr gut geschmeckt und ich überlege schon, wann es wohl legitim ist, sie noch einmal zu kochen. Vielleicht ergibt sich an Weihnachten eine passende Gelegenheit, denn diese Suppe eignet sich auch hervorragend als Vorspeise.

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Line backt Kürbis-Zimtkringel mit Apfelfüllung https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtkringel-mit-apfelfuellung/ https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtkringel-mit-apfelfuellung/#comments Mon, 23 Nov 2020 07:10:46 +0000 https://www.wihel.de/?p=107059

Zimtkringel, Zimtschnecken, Zimt-Zupfbrot - Hefegebäck und Zimt passen einfach hervorragend zusammen. Für viele ist Gebäck dieser Art ausschließlich den kälteren Monaten vorbehalten, aber wenn es nach mir ginge, könnte ich jede Woche warme, duftende Zimtschnecken zum Frühstück essen. Insbesondere selbstgemachte oder wahlweise auch die von Mutterland, die sind nämlich auch ziemlich gut.

Heute soll es aber um Zimtkringel gehen und zwar um eine herbstliche Variante: Mit Kürbisteig und Apfelfüllung. Als ich das Rezept vor einiger Zeit entdeckte, hab ich es mir direkt abgespeichert, weil ich es unbedingt nachbacken wollte. Dann kam ich eine Weile nicht dazu, weil andere Rezepte geplant waren, aber neulich war es endlich soweit. Mit Hefeteig ist das immer so eine Sache, meistens brauche ich tatsächlich mehr Mehl, als im Rezept angegeben ist. Deswegen hab ich die Menge in dieser Version direkt schon erhöht. Am besten macht man es sowieso nach Gefühl: Nicht zu klebrig, aber auch nicht zu fest sollte der Teig sein.

Kürbis-Zimtkringel mit Apfelfüllung

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Kürbispüree
550 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
70 g Zucker
180 ml Milch
60 g weiche Butter
1 Ei
1/2 TL Kardamom (gemahlen)
1/2 TL Salz

Für die Füllung:
2 kleine Äpfel
80 g Zucker
130 g geschmolzene Butter
50 g gemahlene Mandeln
2 TL Zimt
1/4 TL Gewürznelke (gemahlen)
1/4 TL Muskat
1/4 TL Kardamom

Außerdem:
1 Eigelb
2 EL Milch

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben. Die Milch leicht erwärmen und hinzugeben. Umrühren und etwa 10 Minuten stehen lassen. Ich habe übrigens Hafermilch verwendet und das hat wunderbar funktioniert. In der Zwischenzeit das Mehl mit Kardamom, Salz und der Butter vermengen. Die Hefemilch hinzugeben, etwas verkneten, dann das Ei zum Teig geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, etwas mehr Mehl hinzugeben. Zum Schluss mit ein wenig warmer Butter einreiben und anschließend abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1-1,5 Stunden gehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dafür die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Mandeln mit dem Zucker in einer Pfanne ohne Öl karamellisieren lassen. Mit den Gewürzen mischen und beiseite stellen.
  3. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den aufgegangenen Teig noch einmal kurz durchkneten, dann in etwa 12-14 gleich große Stücke teilen. Jeweils zu einem kleinen Rechteck ausrollen und mit etwas geschmolzener Butter bestreichen. Apfelstücke und Mandeln darauf verteilen, dann der Länge nach einrollen. Nun die Rolle etwas platt drücken und der Länge nach einschneiden, sodass zwei Stränge entstehen. Diese wieder etwas mehr verschließen und dann im Wechsel übereinanderlegen, damit eine Art Zopf entsteht. Die beiden Enden zu einem Kringel verbinden und auf eines der Backbleche legen.
  4. Das Eigelb und die Milch verquirlen und die Kringel damit einstreichen. Im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten goldbraun backen, herausnehmen und leicht auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Die Kürbis-Zimtkringel schmecken leicht warm am allerbesten. Deswegen hab ich sie an den darauffolgenden Tagen immer für 20 Sekunden in die Mikrowelle gesteckt. Die Kringel mit der Apfelfüllung sind sehr saftig und haben durch die Mandeln sogar ein wenig Crunch. Perfektes Hefegebäck für ein Herbstfrühstück. Traurig, aber wahr: Es könnte tatsächlich sein, dass dies schon das letzte Kürbisrezept in diesem Jahr sein wird. Aktuell ist jedenfalls kein weiteres geplant, aber wer weiß, vielleicht fällt mir doch noch eines ein.

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Line backt zimtigen Kürbiskuchen mit Chocolate Chips https://www.wihel.de/line-backt-zimtigen-kuerbiskuchen-mit-chocolate-chips/ https://www.wihel.de/line-backt-zimtigen-kuerbiskuchen-mit-chocolate-chips/#comments Mon, 09 Nov 2020 07:09:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=106469

Ein bisschen verspätet in diesem Jahr, das gebe ich zu, sind wir nun endlich bei den Kürbisrezepten angelangt. Bei uns gab es in diesem Herbst erst vor kurzem das erste Gericht mit Kürbis und an Backen war gar nicht zu denken. Dafür bedarf es in den meisten Fällen Kürbispüree und das muss auch erst einmal zubereitet werden. In unserem Urlaub vor zwei Wochen fand sich dann endlich die Zeit, einen ganzen Nachmittag in der Küche zu verbringen und so entstand dieser Kürbiskuchen.

Meinen ersten klassischen Kürbiskuchen, welcher in der Zubereitung übrigens sehr einem Bananenkuchen ähnelt, habe ich vor einigen Jahren bei Starbucks gegessen. Er sah relativ unspektakulär aus, aber ich wollte ihn unbedingt probieren und wurde nicht enttäuscht. Auf den ersten Blick ein langweiliger Kastenkuchen ohne Topping, geschmacklich aber so würzig und einfach perfekt für den Herbst und Winter. Mit etwas Kreativität und weiteren Zutaten wird daraus aber ein wahres Highlight und einer meiner absoluten Lieblingskuchen, gerade weil er so simpel und gleichzeitig so gut ist.

Zimtiger Kürbiskuchen mit Chocolate Chips

Zutaten:

230 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
280 g Kürbispüree
115 g Butter
160 g Ahornsirup
2 Eier (Größe M)
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Zimt
1/4 TL Muskat (gemahlen)
1/4 TL Ingwer (gemahlen)
1/4 TL Nelken (gemahlen)
90 g Chocolate Chips
100 g Zucker + 1 TL Zimt
Salz

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Kastenform (ca. 30 cm lang) gut mit Butter ausfetten. Wer will, kann etwas braunen Zucker in der Form verteilen, der karamellisiert später und gibt dem Kuchen auch an den Seiten eine leckere Kruste.
  2. In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und eine Prise Salz vermischen. Die Gewürze hinzugeben und alles gut vermengen. Die Butter schmelzen lassen. In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Kürbispüree, Ahornsirup, den Eiern und dem Vanilleextrakt vermengen. Dann die Mehl-Gewürz-Mischung und zum Schluss auch die Chocolate Chips unterheben.
  3. Die Hälfte des Teigs in die Kastenform geben und glatt streichen. Dann die Zimt-Zucker-Mischung auf dem Kuchen verteilen, dabei 2 EL übrig lassen. Ja, das wird eine Zimt-Zucker-Decke mitten im Kuchen. Den restlichen Teig darauf verteilen und mit den übrigen 2 EL Zimt-Zucker bestreuen. Im heißen Ofen 55-70 Minuten backen, auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen, bevor ihr ihn aus dem Ofen nehmt. Mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, bevor der Kuchen angeschnitten wird.

Guten Appetit!

Der Kuchen hält sich ohne Probleme mehrere Tage, wenn man sich denn zurückhalten kann, und bleibt auch genau so saftig wie zu Beginn. Ich könnte mir zusätzlich auch sehr gut Pekannüsse oder Walnüsse im Kuchen vorstellen. Und wenn man ihn in einer Springform backt, zweiteilt und mit einer Frischkäse-Tonka-Creme füllt, hat man direkt eine fancy Torte. Bei wem es aber schnell gehen muss, der ist mit diesem leckeren Herbstkuchen gut beraten, solange er Kürbispüree zuhause hat. Ich glaube sogar, dass man Kürbispüree mittlerweile auch in Dosen kaufen kann, sodass einem zukünftig eventuell ein Schritt erspart bleibt.

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Line backt Very Berry Pull-Apart-Bread https://www.wihel.de/line-backt-very-berry-pull-apart-bread/ https://www.wihel.de/line-backt-very-berry-pull-apart-bread/#comments Mon, 31 Aug 2020 06:10:13 +0000 https://www.wihel.de/?p=103538

Und schon neigt sich der Sommer in Hamburg wieder dem Ende entgegen. Nachdem wir in den ersten Wochen vom August einen richtigen Vorzeigesommer mit hohen Temperaturen, viel Sonne und wenig Regen hatten, haben sich wohl einige Menschen zu viel sehnlichst den Regen herbeigewünscht. Denn seit einigen Tagen regnet es hier in Hamburg so viel und so doll wie schon lange nicht mehr, während die Schwiegereltern in Leipzig noch wunderbares Wetter genießen.

Um uns den Sommer aber wenigstens ein bisschen länger zu bewahren, hab ich mir überlegt, irgendeine Art Kuchen mit Beeren zu backen. Die Wahl ist relativ schnell auf ein Pull-Apart-Bread gefallen, weil ich einfach ein großer Fan von Hefeteig bin. Hefeteig steht bei vielen nicht hoch im Kurs, zum einen, weil die Zubereitung - zumindest mit unverständlicher Weise - als schwierig gilt und zum anderen weil Hefeteig oft den Ruf hat, etwas trocken zu sein. Wenn man aber weiß, wie man ihn richtig zubereitet, ist ein guter Hefeteig einfach unschlagbar. Wenn man dann noch etwas Vanillesoße dazu serviert, ist die Begeisterung meist groß - völlig zu Recht.

Very Berry Pull-Apart-Bread

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
50 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1/2 Würfel frische Hefe
1/2 TL Salz
150 ml Milch
50 g Butter
2 Eier

Für die Füllung:
150 g Butter
100 g braunen Zucker
1/2 TL Zimt
1 Prise Kardamom
1 Prise Muskat
250 g Blaubeeren
50 g Mandelblättchen
Puderzucker
Vanillesoße

Zubereitung:

  1. Die Milch leicht erwärmen und die Hefe hineinbrökeln. Eine Prise Zucker hinzugeben, verrühren und kurz stehen lassen, bis sich Schaum auf der Oberfläche bildet. Die 50 g Butter in einem Topf langsam schmelzen. Das Mehl mit dem Salz, dem Zucker und Vanillezucker, den Eiern und der Butter vermengen, dann die Hefe-Milch hinzugeben und zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Das kann einige Minuten dauern, also geduldig sein und immer schön kneten, kneten, kneten. Anschließend den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Eine Kastenform gut einfetten und nach Belieben mit etwas Zucker ausstreuen. Für die Füllung die Butter zusammen mit dem Zucker, Zimt, Muskat und Kardamom in einem Topf schmelzen und beiseite stellen. Die Blaubeeren waschen und verlesen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck (ca. 50×50 cm) ausrollen und mit der Zimtbutter gleichmässig bestreichen. Danach mit den Blaubeeren belegen. Mit einem Pizzaschneider in 6 gleichbreite Streifen schneiden. Immer jeweils drei Streifen vorsichtig übereinander legen. Dann in 6 gleich große Stücke schneiden. Die Kastenform senkrecht aufstellen und die Teig-Quadrate hinein stapeln. Anschließend die Form wieder waagerecht hinstellen, mit Mandelblättchen bestreuen und nochmals 20 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  3. Das Pull-Apart-Bread ca. 30-40 Minuten im heißen Backofen backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit nichts anbrennt. Aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten lang abkühlen lassen. Dann aus der Form stürzen und dem Puderzucker garniert servieren. Dazu Vanillesoße reichen.

Guten Appetit!

Für die saftige Füllung sorgen natürlich zum einen Butter und Zucker, zum anderen aber auch die süß-sauren Blaubeeren, mit denen das Pull-Apart-Bread gespickt ist. Das Schöne an einem Hefegebäck ist ja auch, dass es völlig legitim ist, es zum Frühstück zu essen (noch legitimer als Kuchen). Denn Hefegebäck kommt zum Frühstück ja auch in anderen Formen auf den Tisch, sei es als Hefezopf oder Franzbrötchen. Und Pull-Apart-Bread ist fast wie ein großes Geschwisterkind eines Franzbrötchens. Super saftig, lecker und bei uns innerhalb von zwei Tagen einfach weg-inhaliert. Ein wirklich schönes Sommerende. Oder vielleicht bekommen wir noch eine Zugabe? Wer weiß, dieses Jahr scheint alles und gleichzeitig nichts möglich.

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Line macht Spinat-Feta-Lasagne mit Tomaten und Pinienkernen https://www.wihel.de/line-macht-spinat-feta-lasagne-mit-tomaten-und-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-macht-spinat-feta-lasagne-mit-tomaten-und-pinienkernen/#comments Mon, 25 Nov 2019 07:10:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=98879

So langsam wird es hier in Hamburg richtig kalt. Von den bunten Bäumen ist nicht mehr viel übrig, das meiste Laub hat sich verabschiedet und lässt die Bäume kahl aussehen. Das ist aber alles halb so schlimm, denn es bedeutet, dass Weihnachten immer näher rückt. Seit Wochen höre ich beim Backen und Kochen Weihnachtsmusik, hätte am liebsten schon vor einer Woche weihnachtlich dekoriert und bin tatsächlich schon auf Geschenkejagd.

All das schreit natürlich nur so nach Comfort Food. Und genau das bekommt ihr heute auch. Denn am vergangenen Wochenende war es so verregnet, kalt und grau, dass einfach Essen für die Seele gefordert war. Und was könnte das eher sein als Pasta. Zumindest für mich ist Pasta praktisch die Verkörperung von gemütlichem Essen. Heute gibt es sie in Form von Lasagne.

Spinat-Feta-Lasagne mit Tomaten und Pinienkernen

Zutaten:

500 g Blattspinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
3 Tomaten
250 g Feta
50 g Pinienkerne
200 g Lasagneplatten
3-4 Zweige Petersilie
20 g Parmesan
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Béchamelsauce:
30 g Butter
30 g Mehl
600 ml Milch
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Spinat gut abwaschen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin gut andünsten. Dann den Spinat nach und nach hinzugeben, bis er komplett zerfällt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Tomaten waschen und vierteln.
  2. Die Auflaufform einfetten und den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für die Béchamelsauce die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Das Mehl hinzugeben und kurz anschwitzen lassen. Mit der Milch ablöschen, aufkochen lassen und dann 5 Minuten unter ständigem Rühren eindicken lassen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Eine Schicht Lasagneplatten in die Auflaufform legen. 1/3 des Spinats, 1/3 der Tomaten und 1/4 des zerkrümelten Fetas darauf verteilen. 1/4 der Sauce gleichmässig auf die Lasagne geben. Dann wieder eine Schicht Lasagneplatten darauf legen und darauf wiederum Spinat, Feta, Tomaten und Sauce verteilen. Mit einer Schicht Feta und Sauce auf Lasagneplatten abschließen. Den Parmesan darüberstreuen und dann im heißen Ofen 30 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Die Lasagne war genau so, wie man es sich wünschen würde: Richtig cremig und würzig. Es hätte noch etwas mehr Spinat sein können, aber so hat man Feta, Pinienkerne und Tomaten gut herausschmecken können. Am zweiten und dritten Tag war die Lasagne sogar noch besser. Ich werd sie auf jeden Fall noch mal machen.

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Line macht Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/#comments Mon, 21 Oct 2019 06:06:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=98336

Seit es wieder überall Kürbisse in Mengen zu kaufen gibt und man sich in fast jedem Restaurant auf ein Special mit Kürbis einstellen kann, hab auch ich das ein oder andere Gericht mit Kürbis gekocht. Von Suppe über Lasagne bishin zu Ofenkürbis gab es bei uns schon fast alles. Und dennoch entdecke ich immer wieder neue Rezepte, die ich unbedingt ausprobieren will. So wie das heutige Gericht.

Am vergangenen Wochenende hatte ich keine Lust Ewigkeiten in der Küche zu stehen und entschied mich deswegen für eine neue Variante Ofenkürbis. Dieses Mal mit viel Knoblauch und Feta. Dazu gibt es Kräuter-Kartoffelpüree und ich glaube, es war das beste, das wir jemals hatten. In Zukunft werd ich Kartoffelpüree wohl nur noch so zubereiten.

Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree

Zutaten:

Für den Ofenkürbis:
1,2 kg Hokkaido
3 rote Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
2 EL flüssiger Honig
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
50 g Kürbiskerne
200 g Feta
150 g Crème fraîche

Für das Kräuter-Kartoffelpüree:
750 g Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
250 g Sahne
100 g Butter
2 Zweige Salbei
3 Zweige Thymian
100 g Crème fraîche
Muskat
Schnittlauch, geschnitten zum Garnieren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für den Ofenkürbis den Hokkaido putzen, waschen, halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden. Rosmarin waschen, trocken schütteln, Nadeln von den Zweigen zupfen und grob hacken. Vorbereitete Zutaten mit Honig und 4 EL Öl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und vermengen. Auf einem Backblech verteilen und mit Kürbiskernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.
  2. Den Feta zerbröseln. Mit dem Crème fraîche verrühren. Die Kürbiskerne und und die Feta-Creme ca. 5 Minuten vor Ende der Backzeit auf dem Kürbisgemüse verteilen, dann zu Ende garen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und kleinschneiden. In kochendem Salzwasser ca. 20-30 Minuten garen. In der Zwischenzeit die Sahne mit 3-4 Salbeiblättern und dem Thymian aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und durchziehen lassen. Die Kartoffeln abgießen, ausdampfen lassen und fein stampfen. Die Kräuter aus der Sahne entfernen und die Sahne dann unter die Kartoffeln mengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
  4. Die Butter in einer heißen Pfanne schmelzen, den restlichen Salbei darin frittieren, dann herausnehmen und die Butter bräunen. Die braune Butter, den frittieren Salbei und den frischen Schnittlauch auf dem Kartoffelpüree verteilen. Ofenkürbis und Kartoffelpüree zusammen servieren.

Guten Appetit!

Beide Bestandteile des Gerichtes - Kartoffelpüree und Ofenkürbis - waren für sich schon ein Highlight. In Kombination aber ergeben sie eines der besten Herbstgerichte, das ich bisher ausprobiert habe. Der Ofenkürbis ist mit Knoblauch und Feta würzig, das Kartoffelpüree schmeckt leicht nach Thymian und ist super cremig. Definitiv ein schnelles und sehr leckeres Rezept zum Nachmachen.

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Line macht Tomaten-Blätterteig-Tarte mit Ricotta und Basilikum https://www.wihel.de/line-macht-tomaten-blaetterteig-tarte-mit-ricotta-und-basilikum/ https://www.wihel.de/line-macht-tomaten-blaetterteig-tarte-mit-ricotta-und-basilikum/#comments Mon, 17 Sep 2018 06:09:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=92573

Ein letztes, schnelles Sommerrezept muss es hier noch geben, bevor wir uns endgültig in den Herbst verabschieden. Während es in Süddeutschland noch deutlich wärmer ist, haben wir hier in Hamburg mittlerweile relativ viel Wasser von oben kühle Temperaturen. Ehrlich gesagt find ich das aber gar nicht so verkehrt, weil ich mich inzwischen richtig auf den Herbst freue. Endlich wieder ganz viel Kürbis, lange Spaziergänge (ohne Schwitzen!) und abends bei Kerzenschein lesen.

Nun aber zum heutigen Star, der Tomate. Traditionell eher ein Sommergemüse, nein halt, eigentlich ja Obst. Wie auch immer, auf jeden Fall eher im Sommer zu verorten. Trotzdem gibt es sie bei mir zu jeder Jahreszeit und beinahe auch jeden Tag. Ob im Salat oder zum Avocadobrötchen, ich mag sie in eigentlich jeder Form und Farbe.

Deswegen war es umso schöner, als ich von meinet Tante zum Geburtstag Tomaten aus eigenem Anbau bekam. Für die Optik hab ich dann noch ein paar gelbe und orangenen dazugekauft und mich dann an eine Tomaten-Blätterteigtarte gemacht. Denn die Tomate sollte bei dem Gericht auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen, wenn man schon mal richtig gute, aromatische und frische Tomaten bekommt.

Tomaten-Blätterteig-Tarte mit Ricotta und Basilikum

Zutaten:

1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal (275 g)
300 g gemischte Tomaten
300 g Ricotta
3 Eier
80 g Parmesan
5-6 Stiele Basilikum
1/2 Bund Schnittlauch
3 EL Pinienkerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes, kleines Backblech (ca. 40 x 25 cm) legen und dabei leicht über den Rand klappen. Die Tomaten waschen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  2. Den Parmesan fein reiben. Den Ricotta mit den Eiern, dem Parmesan und den Basilikumblättern in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Masse auf den Blätterteig geben und mit den Tomaten belegen. Im heißen Ofen 25-30 Minuten lang backen.
  3. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Den Schnittlauch fein hacken. Beides nach dem Backen auf der Tarte verteilen und so servieren.

Guten Appetit!

Tartes sind meist ein Allround-Talent und funktionieren warm und kalt wunderbar. Die Füllung ist aufgrund des Ricottas sehr cremig, die Pinienkerne sorgen für ein bisschen Crunch und eine nussige Note, während das Tomatenaroma perfekt zur Geltung kommt. Sehr lecker!

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Line backt Lebkuchen-Torten mit Espresso-Zimt-Creme https://www.wihel.de/line-backt-lebkuchen-torten-mit-espresso-zimt-creme/ https://www.wihel.de/line-backt-lebkuchen-torten-mit-espresso-zimt-creme/#comments Mon, 25 Dec 2017 07:08:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=86725

Überraschung! Heute gibt es ein Weihnachtsspecial, obwohl hier ansonsten nicht viel los ist – Feiertage eben. Da die weihnachtlichen Rezepte hier in diesem Jahr allerdings eindeutig zu kurz gekommen sind – sorry dafür, nächstes Jahr fange ich früher an – kommt heute noch ein richtiges Highlight. Zu Martins Geburtstag in der vergangenen Woche habe ich eine Lebkuchen-Torte mit Espresso-Zimt-Creme gebacken und die war so lecker, dass ich sie nicht vorenthalten möchte.

Torten macht man eher selten und wahrscheinlich immer nur zu besonderen Anlässen. Aber genau so ein besonderer Anlass könnte auch der erste oder zweite Weihnachtsfeiertag sein. Sollte man also alles in der Küche haben, was man benötigt, könnte man den Verwandten und Bekannten eine Freude machen und die beste Weihnachtstorte überhaupt backen.

Der Boden ist richtig fluffig und trotzdem sehr saftig. Auf die Idee, ein Espresso-Zimt-Frosting zu machen, finde ich einfach genial. Die leichte Kaffee-Note passt nicht nur perfekt zum Zimt, sondern auch zum Lebkuchen-Teig. Das perfekte Topping über allem ist dann eine leckere Karamellsoße, die man natürlich auch weglassen kann, wenn man es weniger süß mag. Alternativ könnte man das Ganze auch als Cupcakes backen und dann noch mit kleinen Lebkuchenplätzchen verzieren. Hier aber erst einmal das Rezept, das ich verwendet habe.

Lebkuchen-Torte mit Espresso-Zimt-Creme

Zutaten:

Für den Teig:
350 g Mehl
230 g Zucker
2 Eier (Größe M)
230 g Butter (Zimmertemperatur)
300 ml Milch
170 g Zuckerrübensirup
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
2 TL gemahlener Ingwer
½ TL geriebene Muskatnuss
¼ TL Kardamom
Eine Prise Salz

Für die Creme:
200 g Butter
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
400 g Puderzucker
3 EL Milch
4 TL Instant-Espresso-Pulver
1 TL Kardamom
2 TL Zimt
1 TL Vanilleextrakt
Eine Prise Salz

Ansonsten:
150 g Karamellcreme
Rosmarin zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Springform (Durchmesser ca. 23 cm) mit Backpapier auslegen und gut einfetten. In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, Zimt, Kardamom, Muskat, Salz und dem Ingwer vermischen.
  2. In einer zweiten Schüssel die Butter und den Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes oder einer Küchenmaschine ca. 5 Minuten lang hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander dazugeben und gut verrühren. Dann das Vanilleextrakt und den Zuckerrübensirup hinzugeben und alles zu einer einheitlichen Masse verrühren. Anschließend die Mehl-Gewürz-Mischung und die Milch abwechselnd zum Teig geben (dabei mit einer Mehl-Portion abschließen) und immer alles gut miteinander vermengen.
  3. Die Hälfte des Teiges in die Springform geben und im heißen Ofen ca. 35-45 Minuten backen. Am besten gut im Auge behalten, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird. Vor dem Herausnehmen die Stäbchenprobe machen. Dann ca. 20 Minuten in der Form abkühlen lassen und mit der zweiten Hälfte des Teiges genau so verfahren.
  4. Für die Creme in einer großen Schüssel die Butter hell cremig aufschlagen. Das kann einige Minuten dauern und vielleicht muss zwischendurch die Butter vom Schüsselrand gekratzt und wieder zurück in die Schüssel gegeben werden. Aber gerade bei der Creme lohnt es sich sehr, die Butter wirklich gut aufzuschlagen, damit man ein gutes und fluffiges Ergebnis bekommt.
  5. Die Milch mit dem Espresso-Pulver vermischen, bis sich das Pulver vollständig aufgelöst hat. Den Puderzucker sieben (glaubt mir, das schafft ein besseres Ergebnis). Dann zusammen mit dem Vanilleextrakt, dem Salz, Zimt und Kardamom und 1/3 des Puderzuckers zu der Butter geben und hell cremig und fluffig aufschlagen. Den Rest Puderzucker in zwei Portionen unter die Creme rühren. Zum Schluss in 3 Portionen den Frischkäse unterrühren. Immer eine Portion dazugeben, gut verrühren und dann die nächste Portion hinzugeben.
  6. Um die Torte fertigzustellen, einen der beiden Böden auf einen Teller geben und ungefähr 1/3 der Creme darauf gleichmäßig verteilen. Dann den zweiten Tortenboden daraufsetzen und leicht andrücken. Den Rest der Espresso-Zimt-Creme darauf verteilen. Die Karamellsoße in der Mikrowelle ganz kurz ein wenig flüssiger werden lassen. Grob über dem Kuchen verteilen. Optional kann man noch einige Rosmarinzweige als Dekoration in etwas Puderzucker drehen (Schnee/Eis-Optik) und den Kuchen damit garnieren.

Guten Appetit!

An Martins Geburtstag kam die Torte sehr gut an. Die kleine Größe reicht auch vollkommen für 8-10 Personen, da sie natürlich durch die Creme auch relativ mächtig ist. Ich könnte mir auch noch eine Variation mit Spekulatius vorstellen. Oder an Ostern einfach mit einem Möhrenkuchen. Aber auch so ist die Torte wirklich ziemlich gut geworden – ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es die beste Torte ist, die ich je gebacken habe. Also ein perfekter Abschluss für das Jahr. Und nun: Frohe Weihnachten, genießt die Feiertage!

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Line kocht Süßkartoffel-Gnocchi in Parmesan-Rosmarin-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-susskartoffel-gnocchi-in-parmesan-rosmarin-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-susskartoffel-gnocchi-in-parmesan-rosmarin-sosse/#comments Mon, 18 Dec 2017 07:08:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=86551

Jeder von uns hat doch ein paar Lieblingsgerichte, die immer eine gute Idee sind. Zu meinen All-Time-Favoriten gehören definitiv Gnocchi. Ob Kürbis-, klassische Kartoffel- oder so wie heute Süßkartoffel-Gnocchi ist eigentlich ganz egal. Ausprobieren würde ich gerne noch viel mehr Varianten, zum Beispiel mit Spinat oder Rote Bete. Ich bin ziemlich sicher, dass sie alle schmecken würden.

Mit den Soßen kann man natürlich auch ganz wunderbar variieren und entweder mehr oder weniger Aufwand betreiben. Wer es ganz einfach halten will, schmilzt etwas Butter und garniert mit ein paar frischen Kräutern. Mit ein bisschen mehr Zeit könnte man fancy Tomaten-Orangen-Soße oder einen richtigen Auflauf zaubern.

Ich hab mich heute für eine Variante dazwischen entschieden: nicht zu aufwändig, aber auch nicht zu langweilig. Einfach gemacht ist die Soße allerdings trotzdem. Und natürlich musste Rosmarin eine Rolle spielen, denn jeder weiß, ich liebe Rosmarin. Und Parmesan. Kombiniert man diese zwei Zutaten, hat man schon ein ziemlich gutes Ergebnis.

Süßkartoffel-Gnocchi in Parmesan-Rosmarin-Soße

Zutaten:

Für die Gnocchi:
2 mittelgroße Süßkartoffeln
120 g Ricotta
1 Ei (Größe M)
300 g Mehl
Salz

Für die Parmesan-Rosmarin-Soße:
200 ml Sahne
75 g Parmesan am Stück
55 g Butter
3-4 Zweige Rosmarin
Muskat
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen für die Süßkartoffeln auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Süßkartoffeln waschen, trocken tupfen und mit einer Gabel mehrere Löcher hinein pieken. Auf das Backblech legen und im heißen Ofen für etwa 45-60 Minuten backen, bis sie weich sind. Zwischendurch am besten ab und zu drehen und mit einer Gabel oder einem Messer testen, ob sie schon weich sind. Wenn sie gar sind herausnehmen, halbieren, kurz abkühlen lassen und dann die Schale entfernen. Den Rest pürieren.
  2. Wenn die Süßkartoffeln vollständig abgekühlt sind in einer großen Schüssel zusammen mit dem Mehl, dem Ei, dem Ricotta und dem Salz vermengen. Alles zu einem nachgiebigen Teig kneten. Ggf. mehr Mehl hinzugeben, wenn der Teig noch sehr klebrig ist.
    Ein bisschen klebrig sollte er allerdings sein.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nacheinander in etwa 2 cm dicke lange Rollen formen. In kleine Scheiben (ca. 1,5 cm) schneiden. Mit dem gesamten Teig Portion für Portion wiederholen. Die Gnocchi alle mit einer Gabel leicht andrücken, so entsteht das typische Muster. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi darin portionsweise garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  4. In der Zwischenzeit die Soße zubereiten. Dazu die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und dann solange erhitzen, bis sie leicht bräunlich wird. Den Rosmarin grob hacken und zur Butter geben. Dann die Sahne langsam hinzugeben. Den Parmesan reiben und zusammen mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer zur Sahne-Soße geben. Alles gut miteinander verrühren. Etwa 3-5 Minuten köcheln lassen. Falls die Soße zu dick wird, einfach etwas von dem Kochwasser der Gnocchi hinzugeben.
  5. Die Gnocchi auf einem Teller anrichten und etwas Parmesan-Soße darübergeben. Mit Rosmarin und Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

Dieses Gericht enthält so ungefähr alles, was ich richtig gern mag: Gnocchi, Parmesan, Rosmarin. Deswegen ist es natürlich kein Wunder, dass es direkt beim ersten Mal schon zu einem meiner absoluten Lieblingsessen geworden ist. Übrigens hält sich Gnocchi Teig luftdicht verschlossen auch einige Tage im Kühlschrank. So kann man am Wochenende den Teig vorbereiten und kann unter der Woche schnell und unkompliziert Gnocchi zubereiten. Das Rezept hab ich übrigens auf halfbakedharvest gefunden.

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Line backt den weltbesten Kürbiskuchen https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-kuerbiskuchen/ https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-kuerbiskuchen/#comments Mon, 06 Nov 2017 06:52:54 +0000 https://www.wihel.de/?p=85706

Im letzten Jahr habe ich bei Starbucks aus einer Laune heraus zu der obligatorischen Pumpkin Spice Latte ein Stück Pumpkin Bread bestellt. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei allerdings nicht um Brot, sondern um Kuchen. Auf Bildern sieht er erstmal relativ trocken aus. Das ist er aber tatsächlich überhaupt nicht.

Ganz im Gegenteil: Dieser Kürbiskuchen ist so ungefähr der saftigste Kuchen aus einer Kastenform, den ich je gebacken habe. Und dazu schmeckt er einfach richtig herbstlich. In den Teig kommt nämlich nicht nur Kürbispüree, sondern auch Pumpkin Spice. Letzteres kann man selbst herstellen (sehr einfach!) oder bei Amazon bestellen. In herkömmlichen Supermärkten hab ich es bislang noch nicht gesehen.

Wenn man den Zucker zusammen mit der Butter wirklich hell cremig aufschlägt, die Eier nacheinander dazugibt und gut verrührt, wird der Teig außerdem richtig fluffig und locker. Auch die Herstellung ist denkbar einfach und vor allem super fix, da hat man den Teig in wenigen Minuten zusammengerührt und beim Backen füllt sich die ganze Wohnung mit zimtigem Duft. Man könnte den Teig noch mit Schokostückchen oder auch Apfelstücken verfeinern, wenn man mag. Er schmeckt aber auch schon pur hervorragend.

Weltbester Kürbiskuchen

Zutaten:

350 g Kürbispüree
1 EL Pumpkin Spice*
1 TL Zimt
260 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
180 g Butter
280 g + 4 EL brauner Zucker
2 Eier
2 EL Kürbiskerne

*Für das Pumpkin Spice:
3 EL Zimt
1 EL gemahlenen Ingwer
1 TL gemahlenen Muskat
½ TL gemahlenes Piment
1 Prise gemahlene Nelken

Zubereitung:

  1. Für das Pumpkin Spice einfach alle Gewürze mischen und fertig. Für den Kuchen den Backofen auf 170°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform gut einfetten und mit ca. 2 EL braunem Zucker ausstreuen.
  2. Die Butter zusammen mit dem braunen Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und gut unter den Teig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, dann das Salz daruntermischen. Den Zimt und das Pumpkin Spice ebenfalls zur Mehlmischung geben. Abwechselnd mit dem Kürbispüree zum Teig geben.
  3. Den Teig gleichmässig in der Kastenform verteilen. Mit den Kürbiskernen und 2 EL braunem Zucker bestreuen. Im heißen Ofen ca. 45-55 Minuten backen. Die Stäbchenprobe machen und wenn der Kuchen komplett durchgebacken ist, herausnehmen und auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Meine Kollegin hat den Geschmack des Kuchens hervorragend zusammengefasst: "Du hast es geschafft, den Herbst in einen Kuchen übertragen." Ich finde, das trifft es eigentlich ziemlich gut. Dieser Kuchen schmeckt einfach genau so, wie man sich den Herbst vorstellt: Zimtig-würzig, nach Kürbis und irgendwie gemütlich. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch Zuhause ist der Kuchen sehr gut angekommen. Wer mag, kann dazu selbstgemachte Karamell-Creme oder einfach Zimt-Sahne reichen.

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Line kocht Süßkartoffel-Ahornsirup-Suppe mit Zimt-Zucker-Cheddar-Knusperstangen https://www.wihel.de/line-kocht-suesskartoffel-ahornsirup-suppe-mit-zimt-zucker-cheddar-knusperstangen/ https://www.wihel.de/line-kocht-suesskartoffel-ahornsirup-suppe-mit-zimt-zucker-cheddar-knusperstangen/#comments Mon, 30 Oct 2017 06:56:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=85560

Seit die Tage in Hamburg wieder kälter werden und es immer öfter (ja, noch öfter) regnet und stürmt, gibt es bei uns vermehrt Suppe. Für den Herbst ist Suppe einfach das perfekte Gericht, weil es erstens schnell geht, zweitens von innen wärmt und sich drittens hervorragend vorkochen und portionieren lässt. Auf der anderen Seite kann Suppe auch schnell eintönig werden, weil man Kartoffel- oder auch Kürbissuppe doch ziemlich oft isst. Aus diesem Grund gibt es heute ein Rezept für eine etwas andere Suppe, damit auch keine Langeweile aufkommt.

Die Mischung aus süß und salzig ist bei Süßspeisen wie Kuchen oder Cremes seit Salted Caramel nichts Neues mehr. Bei herzhaften Gerichten dagegen schon eher ungewöhnlich. Als ich neulich auf ein Rezept für eine Ahornsirup-Süßkartoffel-Suppe stieß, musste ich das natürlich sofort ausprobieren. Dazu gibt es Zimt-Zucker-Cheddar-Knusperstangen, die genial zur Suppe passen.

Süßkartoffel-Ahornsirup-Suppe mit Zimt-Zucker-Cheddar-Knusperstangen

Zutaten:

Für die Suppe:

3-4 Süßkartoffeln
115 ml Ahornsirup
600 ml Gemüsebrühe
120 ml Apfel-Cider
100 g geriebener Cheddar
1 Dose Kokosmilch
2-3 Zweige Thymian
1 TL Zimt
¼ TL Muskat
Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
Kokosöl

Für die Knusperstangen:

1 Packung Blätterteig (aus dem Kühlregal)
4 EL geschmolzene Butter
100 g Zimt-Zucker
110 g geriebenen Cheddar

Zubereitung:

  1. Die Süßkartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in der kochendem Brühe ca. 20 Minuten lang garkochen. In der Zwischenzeit den Ahornsirup und den Zimt in einen großen Topf geben, kurz aufkochen lassen und für 10-15 Minuten lang köcheln lassen. Der Ahornsirup sollte etwas eingedickt sein und eine ähnliche Konsistenz wie Honig haben.
  2. Die Süßkartoffeln zusammen mit der Brühe pürieren. Den Ahornsirup hinzugeben und gut miteinander verrühren. Den Apfel-Cider, Thymian, Muskat und Cayennepfeffer dazugeben. Aufkochen lassen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Die Kokosmilch unter die Suppe rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Käse einrühren und solange erhitzen, bis er geschmolzen ist.
  3. Die Süßkartoffeln zusammen mit der Brühe pürieren. Den Ahornsirup hinzugeben und gut miteinander verrühren. Den Apfel-Cider, Thymian, Muskat und Cayennepfeffer dazugeben. Aufkochen lassen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Die Kokosmilch unter die Suppe rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Käse einrühren und solange erhitzen, bis er geschmolzen ist.
  4. Für die Knusperstangen den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Zwei backbleche mit Backpapier auslegen. Den Blätterteig vorsichtig ausbreiten und mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Die Zimt-Zucker-Mischung darauf gleichmässig verteilen. Dann in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und jeweils beide Enden in entgegengesetzte Richtung verdrehen. Mit etwas Käse bestreuen und im heißen Ofen ca. 10-12 Minuten backen. Zusammen mit der Suppe servieren.

Guten Appetit!

Die Suppe eignet sich auch ziemlich gut für ein Thanksgiving-Dinner, falls man eines veranstalten möchte. Damit beeindruckt man nicht nur seine Gäste, man spart sich auch eine Menge Zeit, weil man die Suppe schon am Tag vorher zubereiten kann. Worauf man allerdings achten sollte: der Ahornsirup darf nicht zu lange einkochen, ansonsten wird er leicht bitter und bekommt zu viele Röstaromen. Außerdem ist nur deswegen die Suppe sehr dunkel geworden.

Ich muss sagen, dass die Suppe schon wirklich ziemlich ungewöhnlich schmeckt und die Mischung aus süß und salzig überrascht, obwohl man es ja schon erwartet. Ohne die Knusperstangen wäre die Suppe aber tatsächlich nur halb so lecker. Sie runden den Geschmack einfach hervorragend ab und geben dem ganzen Gericht noch mal eine Besonderheit. Ich würde die Suppe auf jeden Fall noch mal kochen, aber tatsächlich nur in Verbindung mit den Knusperstangen.

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Line backt Apple Pie mit Salted Rosemary Caramel https://www.wihel.de/line-backt-apple-pie-mit-salted-rosemary-caramel/ https://www.wihel.de/line-backt-apple-pie-mit-salted-rosemary-caramel/#comments Mon, 23 Oct 2017 10:37:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=85417

Heute gibt es ein ganz besonderes Rezept. Wahrscheinlich schreibe ich es zu oft, aber dieser Kuchen ist wirklich mein Lieblingskuchen. Die Kombination aus Rosmarin und süß ist eh schon mal ganz hoch im Kurs bei mir. Gesalzenes Karamell aber auch. Und das vereint in einem Apfelkuchen - Apfel und Rosmarin harmonieren ganz hervorragend miteinander. Ich kann mir ehrlich gesagt nichts besseres vorstellen.

Der einzige Nachteil an diesem Kuchen ist eigentlich, dass es einfach so lange dauert, ihn zuzubereiten. Das Karamell macht man am besten schon einen Tag vorher, da es mindestens 2 Stunden kalt stehen muss. Den Mürbeteig kann man aber auch schon super am Vortag zusammenkneten, dann muss man am Back-Tag nur noch alles zusammenfügen. Dadurch zieht sich die Zubereitungszeit zwar über zwei Tage, aber an beiden Tagen vertretbar lang.

Wie dem auch sei, es lohnt sich auf jeden Fall. Für einen Herbsttag oder auch im Winter ist der Kuchen einfach perfekt. Das Karamell vermischt sich mit dem Apfelsaft und wird dadurch richtig gut leicht cremig. Und der Mürbeteig bleibt tatsächlich knusprig und weicht dadurch nicht auf.

Apple Pie mit Salted Rosemary Caramel

Zutaten:

Für das Gesalzene Rosmarin-Karamell:
200 g Zucker
90 g Butter
150 ml Sahne
1/2 Tl Salz
2-3 Zweige Rosmarin

Für den Mürbeteig:
350 g Mehl
280 g Butter
25 g Zucker
1 TL Salz

Für die Füllung:
6 Äpfel (z.B. Elstar)
1 Bio-Zitrone
70 g brauner Zucker
2 - 3 El Mehl
1 Tl Zimt
1/2 Tl Muskat
1/4 Tl Nelken

Außerdem
Salz
1 Ei (Größe M)
2 EL brauner Zucker
1 El Mehl

Zubereitung:

  1. Für das Karamell am Vortag die Sahne zusammen mit den Rosmarinzweigen aufkochen lassen. Anschließend zwei Stunden stehen lassen. Dann den Zucker mit 1/4 Tasse Wasser in eine beschichtete Pfanne geben. Auf niedriger Stufe unter rühren langsam erhitzen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Man darf keine Zuckerreste mehr sehen. Sollten sich am Rand welche absetzen, einfach mit einem Holzlöffel herunterschieben.
  2. Wenn der Zucker ganz aufgelöst ist, kann die Hitze auf mittel-hoch gedreht werden. Den Deckel auf die Pfanne setzen und den Sirup ca. 2 Minuten lang einkochen lassen. Den Deckel entfernen und die Herdplatte auf mittlere Hitze schalten. Dann köcheln lassen, bis der Sirup am Rand braun wird. Dabei nicht umrühren! Sobald das Karamell anfängt, braun zu werden, könnt ihr wieder vorsichtig (!) umrühren, bis die Masse eine schöne dunkle karamellige Farbe bekommt.
  3. Von der Herdplatte nehmen und die Butter einrühren, bis sie komplett geschmolzen ist und sich mit dem Karamell verbunden hat. Den Rosmarin aus der Sahne nehmen und die Sahne unter das Karamell rühren. Sollte das Karamell dabei zu fest sein und sich nicht mit der Sahne verbinden, einfach kurz auf die noch warme Herdplatte stellen und solange rühren, bis das Karamell cremig und zu einer Masse geworden ist. Zum Schluss etwas Salz hinzugeben und vorsichtig abschmecken. Anschließend abkühlen lassen. Das Karamell hält sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen ca. 3 Wochen.
  4. Für den Mürbeteig am Vortag 230 g Mehl mit dem Zucker und dem Salz vermengen. Dann die eiskalte Butter hinzugeben und vorsichtig zu einem krümeligen Teig verkneten. Das restliche Mehl hinzugeben und alles gut miteinander verkneten. Dann nach und nach bis zu 5 EL eiskaltes Wasser unter den Teig kneten. Er darf auf keinen Fall zu klebrig sein, sondern sollte geschmeidig und gut knetbar sein. Wenn ihr versteht, was ich meine. Den Teig halbieren und beide Hälften zu runden Scheiben ausrollen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden, besser aber über Nacht kaltstellen.
  5. Für die Füllung am Back-Tag den Zitronensaft auspressen. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Dann in feine Streifen oder Stücke schneiden. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Zucker vermengen. Die Apfelspalten mit dem Zitronensaft und der Mehl-Mischung vermischen und mindestens 20 Minuten stehen lassen, damit die Äpfel Flüssigkeit ziehen können. Den Backofen auf 200° Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Pie-Form oder alternativ auch eine Quiche- oder Springfrom einfetten und mit Mehl bestäuben.
  6. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine der beiden Scheiben zu einem Kreis (ca. 30cm Durchmesser) ausrollen. In die Pie-Form legen und 1 EL Mehl und 1 EL braunen Zucker daraufstreuen. So wird verhindert, dass der Boden durchweicht. Dann abwechselnd Apfel-Mischung und das Karamell auf dem Teig verteilen. Ich habe nicht das gesamte Karamell aufgebraucht und dazu auf jeder Apfel-Schicht 3-4 EL verteilt. Am besten mit Karamell abschließen. Die zweite Teighälfte ausrollen und in Streifen schneiden. Diese dann über den Kuchen legen, die Enden abtrennen und am Rand mit einer Gabel "versiegeln".
  7. Das Ei verquirlen und den Teig damit bestreichen. Zum Schluss mit 1 EL braunem Zucker und etwas Salz bestreuen. Die Form auf jeden Fall auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stellen, damit eventuell herauslaufendes Karamell nicht auf den Ofenboden tropft. Den Kuchen im heißen Ofen bei 200° Ober-Unterhitze etwa 20 Minuten lang backen. Dann auf 175° herunterstellen und weitere 25-35 Minuten backen. Herausnehmen und mindestens 2 Stunden auskühlen lassen, damit das Karamell sich setzen kann und man den Kuchen gut anschneiden kann.

Guten Appetit!

Ich kann nichts anderes sagen, als dass ich diesen Kuchen einfach liebe. Der Rosmarin-Geschmack ist nicht so stark und das Karamell macht den Kuchen auch nicht zu süß. Die Mischung ist einfach genau richtig. Als Apfelsorte würde ich auf jeden Fall eine etwas säuerlichere Sorte nehmen, da der Kuchen sonst schon zu süß werden könnte. Den Kuchen kann ich nur jedem empfehlen, denn es ist einfach der perfekte Herbstkuchen! Das Rezept habe ich übrigens auf cinnamonandcoriander.com gefunden.

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Line kocht Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/#comments Mon, 15 May 2017 05:58:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=80927

Seit ich zum ersten Mal Gnocchi selbst gemacht habe, gibt es sie bei uns eigentlich regelmäßig in vielen verschiedenen Variationen. Ob mit Kürbis, Süßkartoffeln oder wie im heutigen Rezept mit Kräutern, Gnocchi schmecken einfach immer. Dazu gibt es nur selten eine richtige Soße, meist reicht es aus, sie abschließend in etwas Öl zu schwenken oder mit einem EL Frischkäse zu servieren.

Die heutige Variante passt hervorragend in den Frühling und Sommer, denn zu Kartoffeln und Ei kommen unterschiedliche Kräuterarten in den Teig. Das Gute daran ist, dass jeder die Kräuter nehmen kann, die er am liebsten mag: sei es Basilikum, Schnittlauch, Kerbel, Minze oder etwas ganz anderes. In den Zutatenangaben hab ich mal meine Mischung aufgelistet. Aufgepeppt wird das Gericht durch knackige Zuckerschoten und geröstete Pinienkerne.

Die Zubereitung von Gnocchi dauert zwar durch das Formen und Eindrücken der einzelnen Kartoffelnocken etwas länger, aber schlussendlich lohnt es sich immer. Dafür geht das Kochen dann um so schneller. Nur wenige Minuten müssen die Nocken in heißem Salzwasser garen, bis man sie herausnehmen und genießen kann. Nun aber erst einmal zum Rezept:

Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen

Zutaten für 4 Personen:

600 g mehligkochende Kartoffeln
30 g frische Petersilie
10 g frischen Basilikum
10 g frischen Schnittlauch
10 g frischen Kerbel
30 g Parmesan
1 Ei (Größe M)
180 – 250 g Mehl
100 g Zuckerschoten
150 ml Gemüsebrühe
200 g Ricotta
Olivenöl
2 EL Pinienkerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. Anschließend in kochendem Salzwasser ca. 20-25 Minuten gar kochen. In der Zwischenzeit die Kräuter abspülen, wenn nötig die Blätter abzupfen und alles grob hacken. Zusammen mit dem Ei mit einem Pürierstab glatt pürieren. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz gleichmäßig anrösten.
  2. Die Kartoffeln abgießen und ca. 10 Minuten ausdämpfen lassen. Den Parmesan fein reiben. Die Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse oder einem Kartoffelstampfer zu einem Mus verarbeiten. Mit Muskat und Salz abschmecken. Dann 180g Mehl, den geriebenen Parmesan und die Kräuter-Ei-Masse dazugeben. Alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Sollte die Masse noch zu klebrig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzugeben.
  3. Den Kartoffelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche portionsweise zu langen Rollen formen und diese dann in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Da die Gnocchi beim Kochen später noch etwas aufgehen, sollte man lieber kleinere Nocken formen. Mit einer Gabel das typische Muster in die Gnocchi drücken, wodurch sie auch etwas flacher werden.
  4. Die Zuckerschoten waschen und längs in feine Streifen schneiden. Die Gnocchi nacheinander in kochendem Salzwasser so lange garen, bis sie an die Wasseroberfläche steigen. Mit einer Schaumkelle herausheben und warmhalten.
  5. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Zuckerschoten darin kurz anbraten. Dann die Gemüsebrühe dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, 100g Ricotta unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertigen Gnocchi untermischen, auf Tellern servieren und mit Pinienkernen und Ricotta-Nocken garnieren.

Guten Appetit!

Meistens esse ich schon beim Kochen so viele Gnocchi, dass ich am Ende nur noch eine kleine Portion schaffe. Die Dinger schmecken aber auch einfach immer so verdammt gut. Aber bei diesem Gericht lohnt sich auch das Warten. Denn zusammen mit Zuckerschoten, Ricotta und Pinienkernen schmecken sie gleich noch mal besser.

Und da ich wie immer viel zu viel gekocht habe (Versehen oder Absicht? – Verrat ich nicht.), konnten wir die Gnocchi auch die darauffolgenden Tage noch genießen. Oft sind sie dann sogar noch besser, weil sie richtig durchgezogen sind und der Geschmack noch intensiver geworden ist. Dieses Gericht kann man übrigens auch sehr gut kalt als eine Art Gnocchi-Salat genießen.

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Line kocht Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/#comments Mon, 27 Feb 2017 06:40:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=78878

Hausmannskost stand in meiner Kindheit nicht sehr oft auf dem Speiseplan. Deftige Braten mit Kartoffeln und Rosenkohl – sowas gab es bei uns eigentlich nie. Das höchste der Gefühle waren Frikadellen. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde. Ich mag Frikadellen ziemlich gerne. Bei meinen Großmüttern war das schon anders. Da gab es öfter Gulasch, Hühnerfrikassee und selbstgemachte Fleischklößchen-Suppe. Heute soll es aber um ein anderes eher deftiges Gericht gehen, dass es bei uns nie gab, nämlich um Knödel.

Ehrlicherweise habe ich Knödel lange Zeit überhaupt nicht als richtige Mahlzeit wahrgenommen. Für mich war das immer nur eine an sich relativ langweilige Beilage, ähnlich wie Kartoffeln. Gerade die typischen Kartoffelknödel wirken nicht gerade aufregend. In den letzten Jahren hat sich meine Meinung und auch meine Experimentierfreude aber ziemlich verändert. Auch wenn ich nach wie vor ein Fan von Pasta und Salaten bin, würde ich auch deftigere Sachen gerne mal ausprobieren. Der Gedanke Knödel zu machen, spukte mir also schon länger im Kopf herum.

In der neusten Deli gab es dann allerdings eine ganze Rezeptstrecke mit herzhaften und süßen Knödel-Variationen, bei denen die meisten nichts mit Kartoffeln zu tun haben. Das hat mein Interesse geweckt. Es muss also gar nicht immer der klassische Kartoffelknödel sein, sondern man kann mit den Zutaten und auch Gemüse ganz frei variieren. Am besten gefielen Martin und mir die Spinatknödel in Tomatensoße. Denn Tomatensoße schmeckt bekanntlich immer gut und Spinat passt hervorragend dazu. Auf meiner Koch-Liste stehen auch Spinat-Gnocchi und das dürfte ja ein ähnliches Prozedere sein.

Die Zubereitung war denkbar einfach: alles für die Knödel zusammen schmeißen und gut verkneten, ziehen lassen und dann zu Nocken formen, die im heißen Wasser kurz gar ziehen. Auch die Tomatensoße (übrigens mit Clou, wie ihr im Rezept sehen werdet) ist ziemlich schnell und einfach gekocht. Das ist wirklich kein Hexenwerk und am Ende hat man ein leckeres, frisches Gericht, das zugegebenermaßen noch besser in den Sommer als in den Frühling passt.

Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße

Zutaten für 4 Personen:

500 g TK-Blattspinat
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
100 g Parmesan, fein gerieben
150 g Mehl
2 Eier
2 Eigelbe
250 g Ricotta
1 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten (400 g)
1 Bio-Orange
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
Basilikumblätter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den TK-Spinat am besten über Nacht in einem Sieb auftauen lassen. Wenn er komplett aufgetaut ist, unbedingt gut ausdrücken. Anschließend so fein wie möglich hacken. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls fein hacken. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs darin andünsten. Danach abkühlen lassen.
  2. Den Spinat in einer Schüssel zusammen mit den angebratenen Zwiebeln und Knoblauch, dem Ricotta, dem Parmesan, den Eiern, den Eigelben und dem Mehl gut verkneten. Gut mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, dann erstmal ruhen lassen.
  3. Die Schale der Orange fein abreiben, dann den Saft auspressen. Für die Tomatensoße 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Die restlichen Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Das Tomatenmark hinzugeben und kurz anbraten. Mit den Tomaten aus der Dose und dem Orangensaft ablöschen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten lang köcheln lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer, Zucker und Orangenschale abschmecken.
  4. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mithilfe zweier Esslöffel Knocken aus der Spinatmasse formen und diese direkt in das kochende Salzwasser geben. Ca. 5 Minuten lang gar ziehen lassen und dann mit einer Schaumkelle aus dem Salzwasser heben. Die Tomaten-Orangensoße und die Spinatknödeln auf die Teller verteilen und nach Belieben mit Basilikumblättern garnieren.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht geglaubt hätte, so begeistert zu sein. Die Knödel waren total würzig und saftig, kein bisschen langweilig. Die Tomatensoße mit der Orangennote machte das ganze Gericht noch mal richtig besonders. Den Clou mit der Orangenschale werde ich mir auch für zukünftige Rezepte mit Tomatensoße merken. Die Spinatknödel haben wir noch zwei Tage darauf gegessen und sie schmecken zwar frisch am allerbesten, aber auch aufgewärmt sind sie total lecker. Genauso gut könnte man sie auch anbraten, das haben wir zwar nicht ausprobiert, soll aber ebenso gut schmecken.

Knödel gehören für mich nun jedenfalls nicht mehr zu den „langweiligen Beilagen“, sondern lassen sich durchaus spannend neu interpretieren. Mit roter Bete oder Grünkohl stelle ich sie mir auch ziemlich gut vor. Vielleicht eignen sich auf geriebene Karotten. Das müsste man alles mal ausprobieren. Ich bin wirklich auf den Geschmack gekommen und werde in Zukunft nun aber sicher öfter mal Knödelvariationen kochen.

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Line kocht das perfekte Rezept für Köttbullar https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/ https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/#comments Mon, 13 Feb 2017 06:47:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=78235

Am letzten Wochenende verbrachten wir einen Großteil der Zeit damit, Möbel einer großen schwedischen Einrichtungskette aufzubauen. Allerdings nicht, weil wir uns neu einrichten, sondern weil meine kleine Schwester zusammen mit ihrem Freund in die erste eigene Wohnung zieht. Nach über einem Jahr Wohnungssuche in Hamburg (und das ist kein Einzelfall), haben die zwei eine schöne Altbau-Wohnung in unserer Nähe gefunden. Und wie sich das für eine gute große Schwester und ihren Freund gehört, haben wir den beiden natürlich beim Aufbauen der zahlreichen Möbel geholfen.

Die Besorgung haben Martin und ich uns aber zum Anlass genommen, auch mal wieder durch das Labyrinth an Dekoration und Möbeln zu irren, ein paar Kerzen und Handtücher zu kaufen und am Ende eine der leckeren Tomate-Mozzarella-Teigtaschen zu essen. Jedes Mal wundere ich mich über die Menschen, die im hauseigenen Restaurant essen. Natürlich habe ich dort auch das ein oder andere Mal gemacht, bin aber absolut kein Fan von dem Essen dort. Gerade die beliebten Köttbullar mag ich dort überhaupt nicht. Generell bin ich vorsichtig, wenn es darum geht, auswärts Fleisch zu essen. Aber die Hackbällchen bei Ikea schmecken eins zu eins wie die billigen Frikadellen aus dem Supermarkt, bei denen man sich nie wirklich sicher sein kann, welches Tier und vor allem welchen Teil vom Tier sie da gerade verarbeitet haben.

Selbstgemachte Köttbullar standen schon länger auf meiner To-Cook-Liste und der Ikea-Besuch erinnerte mich wieder einmal dran. Da ich vor kurzer Zeit ein gutes Rezept bei Sarah vom Knusperstübchen entdeckt hatte, beschloss ich, diesen Plan endlich mal in die Tat umzusetzen. Ich habe das Rezept allerdings durch braune Champignons ergänzt, da sie für mich irgendwie dazu gehören. Die Hackbällchen werden ganz anders zubereitet, als ich es normalerweise tun würde. Nach dem Anbraten der Hackbällchen wird noch die Soße zubereitet und dann beides zusammen im Ofen gebacken. Dazu gibt es ganz traditionell Nudeln.

Das perfekte Rezept für Köttbullar

Zutaten:

500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1 kleines Brötchen (vom Vortag)
1 EL + 1 EL Mehl
300 g Pasta (z.B. Fussili)
300 g braune Champignons
1 Eigelb
200 ml + 50 ml Milch
50 ml Sahne
250 ml Gemüsebrühe
50 g + 2 EL Butter
1 Lorbeerblatt
Petersilie
1 TL Pfeffer
1/2 TL Ingwerpulver
1/2 TL Muskat
1 TL Paprikapulver
Salz

Zubereitung:

  1. Das Brötchen vom Vortag in 50 ml Milch einweichen. Die Zwiebel fein hacken, die Petersilie waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Das Hack mit der Zwiebel, dem eingeweichten Brötchen, 1TL Pfeffer, 1/2 TL Ingwerpulver, 1/2 TL Muskat, 1 TL Paprikapulver, einem Eigelb, 1 EL Mehl und 1 EL gehackter Petersilie vermengen. Alles gut miteinander verkneten. Die Masse anschließend ca. 30 Minuten ziehen lassen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Hackbällchen-Masse mit Salz abschmecken und zu ca. 30 kleinen Bällchen formen. 1 EL Butter in der Pfanne erhitzen und die Fleischbällchen rundherum gut anbraten. Aus der Pfanne nehmen und in eine ofenfeste Form geben. In der Zwischenzeit die Champignons waschen, trocken tupfen und in feine Scheiben schneiden. 50 g Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Die Champignons dazugeben und gut anbraten. Dann 1 EL Mehl zu Butter und Pilzen geben und kurz anschwitzen lassen. 200 ml Milch und die 250 ml Gemüsebrühe mischen und das Mehl damit ablöschen. Dann die Sahne hinzugeben und gut unterrühren. Aufkochen lassen und kurz köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Soße über die Köttbullar in die ofenfeste Form geben, ein Lorbeerblatt hinzugeben und alles im vorgeheizten Ofen 25-30 Minuten lang backen. Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin nach Packungsanweisung garen. Alles zusammen servieren und nach Belieben mit Petersilie garnieren.

Guten Appetit!

Die Zubereitung ist ein relativ großer Aufwand, der sich aber definitiv lohnt. Die Soße ist sehr cremig und die Köttbullar haben die perfekte Würze. Ich bin trotzdem froh, dass ich die Soße um Champignons ergänzt habe, da sie meiner Meinung nach viel zum Geschmack beigetragen haben. Selbst Martin, der Pilze absolut nicht ausstehen kann und mir jeden auch noch so kleinen Champignons-Schnippsel gegeben hat, war ziemlich begeistert und hat mir zugesichert, dass ich es bald mal wieder kochen könnte. Trotz Aufwand also eine große Empfehlung aus dem Hause wihel.

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Line kocht Kürbis-Graupotto mit Walnuss-Salbei-Butter und Gorgonzola https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-graupotto-mit-walnuss-salbei-butter-und-gorgonzola/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-graupotto-mit-walnuss-salbei-butter-und-gorgonzola/#comments Mon, 21 Nov 2016 07:01:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=75144 line-kocht_kuerbis-graupotto-mit-salbei-walnuss-butter-und-gorgonzola-03

Da sitze ich also hier, bei einer Außentemperatur von 7°C, und höre eine Weihnachtsplaylist auf Spotify. In der Wohnung duftet es nach frisch gebackenen Plätzchen, überall hängt und steht Weihnachtsdeko und meine Füße stecken in den schönsten Weihnachtssocken überhaupt. Scheint, als wäre Weihnachten gar nicht mehr so weit entfernt. Wenn man sich den Kalender so anschaut, dann stimmt das auch.

Umso schwerer fällt es mir heute über ein leckeres Kürbis-Gericht zu schreiben. Für mich ist der Herbst vorbei, seit sie die Weihnachtsmärkte in der Hamburger Innenstadt aufbauen. Und vielleicht auch ein bisschen, seit es Anfang November den ersten Schnee gab. Nun ist es mittlerweile zwar wieder wärmer, aber irgendwie bin ich durch das erste Winterwetter und Glühweinduft schon richtig auf Winter eingestellt.

Heute gibt es hier auf wihel.de aber das letzte Kürbisrezept für dieses Jahr. Ein herzhaftes, da hier in der Weihnachtszeit wohl vorwiegend Plätzchen- und andere Süßspeisen mit Rezepten vertreten sein werden. Bei der Planung für die nächsten Wochen ist mir nämlich aufgefallen, wie schwer es ist, herzhafte weihnachtliche Rezepte zu finden. Das ein oder andere ist mir natürlich über den Weg gelaufen, aber eine ganze Ente oder einen Braten werd ich wohl nicht zubereiten. Wer ein gutes weihnachtliches und vor allem herzhaftes Rezept kennt, kann es mich gerne mal wissen lassen, darüber wäre ich sehr dankbar.

Zurück zum heutigen Gericht. Ich hatte bislang noch nie Graupen gegessen. Mein Wissen über dieses Lebensmittel beschränkte sich darauf, dass ich wusste, wie es auszusehen hat und dass es geschmacklich Nudeln ähnlich sein soll. Graupen wie Risotto-Reis zu verwenden ist mir allerdings nie in den Sinn gekommen. Als ich dann in der Deli auf dieses Rezept stieß, musste ich es unbedingt ausprobieren. Ich habe es allerdings leicht abgewandelt, da ich noch Kürbispüree eingefroren hatte und das verwenden konnte.

Kürbis-Graupotto mit Walnuss-Salbei-Butter und Gorgonzola

Zutaten:

400 g Kürbispüree
30 g Schalotten
200 g Gerstengraupen
40 g Walnusskerne
4-5 Stiele Salbei
100 g Gorgonzola
150 ml trockener Weißwein
500 ml Gemüsebrühe
20 g Butter
3 EL Olivenöl
Muskat
Salz, Cayennepfeffer

Zubereitung:

  1. Die Schalotten schälen und fein würfeln. In einem großen Topf in 2 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Die Graupen unterrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Den Wein dann bei starker Hitze fast komplett einkochen lassen. Die Brühe hinzugeben und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 30 Minuten gar kochen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
  2. Die Walnusskerne grob hacken, die Salbeiblätter abzupfen, abwaschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Walnüsse in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett anrösten. Dann den Salbei, die Butter und 1 EL Olivenöl hinzugeben. Aufschäumen lassen und sofort vom Herd nehmen.
  3. Das Kürbispüree unter die Graupen rühren, erhitzen und alles gut mit Salz, Cayennepfeffer und Muskat abschmecken. Den Gorgonzola in Stücke schneiden, das Graupotto anrichten und mit der Walnuss-Salbei-Butter und dem Käse garnieren.

Guten Appetit!

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Ein relativ schlichtes Kürbis-Graupotto (oder alternativ sicherlich auch als Risotto zubereitet möglich) mit einem Topping aus Walnuss-Salbei-Butter und würzigem Gorgonzola. Wer keinen Gorgonzola mag, kann ihn natürlich genauso gut auch einfach weglassen oder durch Ziegenkäse oder Mozzarella ersetzen.

Ich werde Graupen nun sicherlich öfter für ein Graupotto verwenden, weil sie irgendwie pflegeleichter sind und schneller gar sind. Außerdem mag ich einfach diese Nudel-Konsistenz, wenn man es so beschreiben kann. Die Walnüsse sorgen für etwas Crunch und der Gorgonzola für die Geschmacksexplosion. Seit den Krübis-Gnocchi in Salbei-Butter bin ich auch ein großer Salbei-Fan geworden. Insgesamt also ein geschmacklich rundes (Süße... Säure und so) und vor allem herbstliches Rezept, das schnell und einfach zubereitet ist und einfach hervorragend schmeckt.

Hier noch einmal alle Herbst-Rezepte von diesem Jahr in der Übersicht:

Herzhaft:
Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln
Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißweinsoße
Ofenkürbis mit Zimt-Hack und würzigem Bulgur

Süß:
Kürbis-Apfelkuchen mit Zimt-Crunch
Halloween Special - Mürber Mumienkuchen
Saftiger Kürbiskuchen mit Schokostückchen
Pumpkin-Snickerdoodles

In der nächsten Woche sehen wir uns schon mit dem ersten weihnachtlichen Rezept. Hach, ich freu mich jetzt schon darauf. Weihnachten und die Adventszeit ist einfach eine meiner liebsten Zeiten im Jahr.

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Line kocht Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/#comments Mon, 07 Nov 2016 07:27:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=74681 line-kocht_kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln-01

Und weiter gehts mit den herbstlichen Kürbisrezepten. Ich hoffe, ihr habt noch nicht die Nase voll, denn ein paar wenige habe ich noch in der Hinterhand. Es schmeckt aber auch einfach so gut! Vor einiger Zeit habe ich mit einer Freundin zum ersten Mal Gnocchi in Salbeibutter gemacht. Salbei hatte ich bis zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch nie gegessen, Gnocchi vielleicht ein oder zwei Mal (und zwar gekaufte, keine selbstgemachten).

Gnocchi wollte ich schon ziemlich lange mal selbst machen, hab mich aber nie so richtig herangetraut. Dabei ist es wirklich ziemlich einfach und geht vor allem auch relativ schnell. Der erste Versuch ging dann allerdings ein bisschen in die Hose. Kann ja keiner ahnen, dass die Dinger im kochenden Wasser noch größer werden. Und so hatte ich am Ende (zwar leckere) Monstergnocchi, auf denen man auch die Gabel-"Verzierung" nicht mehr gesehen hat. Für Blogfotos also denkbar ungeeignet. Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.

Deswegen hab ich es ein paar Wochen später noch einmal versucht. Dieses Mal wollte ich aber eine außergewöhnliche Variante machen und da ich sowieso gerade auf dem Kürbis-Trip bin, boten sich Kürbisgnocchi natürlich an. Aber einfach nur Kürbisgnocchi in Salbeibutter wollte ich dann auch nicht machen. Also habe ich einen Teil des Hokkaido in feine Würfel geschnitten und mit vielen Gewürzen scharf angebraten. Das ergab sich als genau der richtige Clou, um das Gericht noch spannender und leckerer zu machen.

Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln

Zutaten:

300 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g Kürbis (z.B. ich habe Hokkaido verwendet)
60 g Parmesankäse im Stück
200 g Speisestärke oder Kartoffelmehl
5 Stiele Salbei
4 EL Butter
Olivenöl
Muskat, Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Kürbis vierteln, entkernen und drei Viertel ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Das letzte Viertel in kleine Würfel schneiden. Die groben Kartoffel- und Kürbisstücke in kochendem Wasser ca. 25-30 Minuten weich kochen.
  2. Den Salbei waschen, trocken schütteln und in feine Streifen schneiden. Den Parmesan fein reiben. Das überschüssige Wasser abgießen, nachdem Kürbis und Kartoffeln weich gekocht sind und diese fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abschmecken. Dann Stärke und Parmesan - bis auf ein wenig Parmesan zum Garnieren - dazugeben und gut verkneten.
  3. Den Teig in kleinen Portionen auf einer mit Stärke bestäubten Arbeitsplatte zu 2 cm dicken Rollen formen. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach nach und nach noch mehr Stärke hinzugeben. Keine Angst, der Teig kann dann etwas mehlig schmecken, das gibt sich aber beim Kochen wieder. Der Teig sollte sehr weich, aber nicht zu klebrig sein. Die Rollen dann in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Am besten probiert ihr einmal aus, wie groß die Gnocchi im kochenden Wasser noch werden, dann habt ihr ein Gefühl dafür, wie groß die "rohen" Gnocchi werden dürfen. Die Gnocchi vor dem Kochen mit einer Gabel (mit Stäke gestäubt) eindrücken.
  4. Einen großen Topf Salzasser aufkochen und die Gnocchi darin portionsweise ca. 3-4 Minuten blanchieren, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
  5. In einer kleinen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel darin scharf anbraten. Dann mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer gut abschmecken. In einer großen Pfanne die Butter schmelzen und den Salbei dazugeben. Anschließend auch die Gnocchi und die Krübiswürfel dazugeben und alles miteinander vermengen. Noch einmal erwärmen und dann ab auf den Teller. Mit dem restlichen geriebenen Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

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Bei der Herstellung des Gnocchi-Teigs war ich beim ersten Mal ziemlich skeptisch, weil er unheimlich mehlig geschmeckt hat und ich dachte, dass sie unmöglich gelingen können. Aber sobald man sie dann im heißen Wasser kurz blanchiert hat, schmeckt man von der mehligen Konsistenz einfach gar nichts mehr. Dann sind sie richtig saftig und einfach lecker. Also keine Sorge, falls euer Teig auch nicht gut schmeckt. Macht vielleicht einfach eine Probe-Gnocchi und guckt, ob sie nach dem kurzen Kochen immer noch mehlig schmeckt. Meistens dürfte das nämlich nicht der Fall sein.

Mein Teig hat übrigens beim ersten Mal auch nur so mehlig geschmeckt, weil ich immer mehr Stärke hinzufügen musste, da der Teig sehr klebrig war. Und so kann man ihn natürlich schlecht ausrollen und in kleine Stücke schneiden, geschweige denn mit einer Gabel platt drücken. Zum Glück ist es am Ende ja aber gut gegangen und man hat davon nichts mehr geschmeckt. Ihr müsst euch also nicht zwingend an dieses Rezept halten, guckt einfach mal, wie euer Teig von der Konsistenz her ist und fügt dann Mehl hinzu oder eben nicht.

Wer keinen Kürbis mag, könnte natürlich auch Süßkartoffel-Gnocchi ausprobieren und statt der Kürbiswürfel einfach Paprika, Karotten, Aubergine oder ein anderes Gemüse seiner Wahl anbraten.

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Line kocht Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat https://www.wihel.de/line-kocht-puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat/ https://www.wihel.de/line-kocht-puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat/#comments Mon, 19 Sep 2016 06:45:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=73278 line-kocht_puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat-01

In letzter Zeit essen wir im Hause wihel tatsächlich weniger Pasta als sonst. Das liegt vor allem daran, dass es einfach irgendwann langweilig wird und das will ich bei Pasta auf alle Fälle vermeiden. Außerdem gibt es so viele tolle andere Gerichte, die ich ausprobieren will. Und wer weiß, vielleicht ist etwas dabei, das man sonst verpasst hätte und einfach richtig gut schmeckt. Gerade wenn der Herbst nun langsam beginnt, habe ich einige Rezepte auf dem Zettel, die ich ausprobieren will.

Heute gibt es aber noch einmal ein Rezept, das eher im Sommer passt. Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich vor diesem Rezept jemals Polenta gegessen habe. Aber es hat wirklich gut geschmeckt und gerade durch den Thymian und die Zitrone auch irgendwie richtig sommerlich.

Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat

Zutaten für zwei Personen:

2 Putenschnitzel (à ca. 150 g)
2 EL grünes Pesto
2 Scheiben Parmaschinken
2 EL Olivenöl
1/4 l Gemüsebrühe
500 ml Milch
1 EL Butter
200 g Polenta
500 g Tomaten
2 Lauchzwiebeln
6 Stiel(e) Thymian
1 EL Zitronensaft
2 EL Weinessig
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer, Muskat

Außeredem:
Holzspieße

Zubereitung:

  1. Die Putenschnitzel abwaschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann je 1 EL Pesto auf jedem Schnitzel glatt streichen und mit je einer Scheibe Parmaschinken belegen. Vorsichtig aufrollen und mit den Holzspießen fixieren. Die 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Puteninvoltini darin rundherum ca. 5 Minuten anbraten. Anschließend die Brühe hinzugießen und zugedeckt weiter 10 Minuten lang garen lassen.
  2. Für die Polenta 500 ml Wasser und die Milch aufkochen. Die Butter und ca. 1 TL Salz hinzufügen, dann die Polenta einrühren und bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten lang unter ständigem Rühren garen. Dann auf der ausgeschalteten Herdplatte noch einmal 15 Minuten lang garen lassen.
  3. Den Thymian waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Diese fein hacken und gemeinsam mit dem Zitronensaft und etwas Muskat zur Polenta geben.
  4. Für den Tomatensalat die Tomaten waschen, abtrocknen und grob würfeln. Für das Dressing Salz, Pfeffer, Essig und Zucker vermengen, dann noch 2 EL Olivenöl drunterschlagen. Die Lauchzwiebeln waschen, trocken schütteln und in feine Ringe schneiden. Diese und das Dressing unter den Salat heben. Die Puteninvoltini in Scheiben schneiden und alles zusammen anrichten.

Guten Appetit!

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Die Puteninvoltini waren durch das Pesto sehr saftig und würzig. Beim Tomatensalat muss man tatsächlich Glück mit den Tomaten haben. Das war bei uns der Fall, sie hatten richtig viel Geschmack. Wenn man Pech hat, bekommt man im Supermarkt nur wässrige Tomaten, die kaum nach etwas schmecken.

Die Polenta und den Tomatensalat kann man sicherlich auch ohne Fleischbeilage gut essen oder zum Beispiel einfach Grillkäse dazu machen. Das schmeckt sicherlich auch gut und passt noch besser in den Sommer. Uns hat das Gericht jedenfalls ziemlich gut geschmeckt und im nächsten Sommer werde ich es entweder genau so oder in abgewandelter Form wieder kochen. Das Rezept kommt übrigens mal wieder aus der Lecker.

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Line kocht Blumenkohl-Kartoffelpüree mit Nordseekrabben - Rezepte aus dem Norden https://www.wihel.de/line-kocht-blumenkohl-kartoffelpueree-mit-nordseekrabben/ https://www.wihel.de/line-kocht-blumenkohl-kartoffelpueree-mit-nordseekrabben/#comments Mon, 25 Jul 2016 05:49:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=71912 Line-kocht_Blumenkohl-Kartoffelpueree-mit-Nordseekrabben - 02

In der letzten Woche hatte ich Urlaub und endlich mal wieder Zeit, ausgiebig zu kochen und auch mal Dinge auszuprobieren, die ich sonst nicht unbedingt kochen würde. Und da es für uns bald in den wohlverdienten Nordsee-Urlaub geht, habe ich die Gelegenheit genutzt und ein paar norddeutsche Gerichte gekocht. Bei der Recherche stellte ich schnell fest, dass norddeutsch vor allem Fisch-lastig bedeutet.

Jedenfalls habe ich kein einziges vegetarisches und dennoch typisch norddeutsches Gericht gefunden. Wer eines weiß, kann das ja gerne mal in die Kommentare schreiben. Da Martin aber sowieso sehr gerne Fisch isst und ich auch immer mehr Gefallen daran finde, habe ich beschlossen, einfach einige typische Rezepte mit Fisch gekocht.

Was ich damit eigentlich sagen will: Euch erwartet eine kleine Themenwoche mit typisch norddeutschen Rezepten. Wie gesagt, alle drei Hauptgerichte enthalten Fisch, für die Vegetarier unter euch ist diese Woche nicht viel dabei. Obwohl man vielleicht das ein oder andere Rezept einfach abwandeln kann und statt dem Fisch einfach Tofu oder vielleicht sogar paniertes Gemüse nehmen könnte. Am Donnerstag gibt es aber noch ein leckeres Waffel-Rezept, das hoffentlich wieder allen zusagt.

Starten tun wir heute mit einem Blumenkohl-Püree mit Nordseekrabben. Martin ist ein großer Fan von Kartoffelpüree und auch ich liebe die selbstgemachte Variante. Am allerbesten verfeinert man ihn noch mit etwas Knoblauch. In diesem Fall wird letzteres aber weggelassen und dafür besteht das Püree zu 2/3 aus Blumenkohl. Am Ende entsteht also eine viel kalorienärmere Alternative, zumindest wenn man Butter und Sahne weglässt. Denn in der Variante von heute enthält viel Sahne und Butter, was zwar den Geschmack noch mal um 100% steigert, aber nicht wirklich was für die Figur tut. Von Blumenkohl-Püree hatte ich jedenfalls bis jetzt schon oft gehört, ihn bislang aber nie selbst ausprobiert.

Dazu gibt es (horrend teure) Nordseekrabben. So ergibt das Ganze ein schnelles und sehr leckeres Abendessen, das man entweder kalorienreich oder –arm gestalten kann.

Blumenkohl-Kartoffelpüree mit Nordseekrabben

Zutaten für zwei Portionen:

1 kleiner Blumenkohl
2-3 mehlig kochende Kartoffeln
200 ml Sahne
50 g Butter
1 Becher Crème fraîche
200 g Nordseekrabben
Olivenöl
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen zerteilen. 5-6 kleine Röschen zum Anbraten beiseite legen. Salzwasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln und den Blumenkohl ca. 15 Minuten lang weich kochen und abgießen lassen.
  2. Das Gemüse in den Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Die Sahne in einem Topf oder in der Mikrowelle ganz leicht erwärmen und zusammen mit der Butter in kleinen Portionen unter das Püree geben. Alles gut verrühren, bis das Püree eine cremige Konsistenz hat. Mit Salz und Muskat abschmecken.
  3. Die übrigen Blumenkohl-Röschen hacken und mit Olivenöl, Salz und Zucker in einer heißen Pfanne ca. eine Minute lang anbraten.
  4. Das Püree auf einen Teller geben, Einige Nordseekrabben darüberstreuen und einen EL Crème Fraîche dazugeben. Abschließend mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

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Hallelujah, ich will nie wieder normales Kartoffelpüree essen. Es endete damit, dass ich die Reste von Martins Teller auch noch aufgegessen hab, weil er seine Portion nicht ganz geschafft hat. Und danach hätte ich in die Küche gehen und den Topf auslecken können. Sowas leckeres hab ich selten gegessen.

Geschmacklich hat es mich sehr an das Meer und Urlaub erinnert, weswegen ich mich jetzt noch mehr auf den bevorstehenden Urlaub freue. Gerade weil es so schnell und einfach zubereitet ist, frage ich mich jetzt, warum ich es nicht schon viel früher mal ausprobiert habe. Perfekt für ein schnelles Abendessen unter der Woche, wenn man wenig Zeit und Muße hat und dennoch etwas leckeres Norddeutsches kochen möchte.

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Line kocht Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/#comments Mon, 11 Jul 2016 05:55:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=71490 Line_kocht-Putenroellchen-in-Senf-Frischkaese-Sosse-mit-Knoblauch-Kartoffelpueree - 02

Wer schon länger meine Küchenaktivitäten verfolgt weiß, dass ich sehr selten mit Fleisch oder Fisch koche und eher immer versuche, darauf zu verzichten. Es gibt so viele leckere und tolle vegetarische oder auch vegane Gerichte, dass ich die Notwendigkeit Fleisch zu essen, nicht wirklich sehe. Aber auf manche Dinge will ich nicht komplett verzichten, daher würde ich mich selbst nicht als Vegetarier bezeichnen. Ich weiß, bei diesen Äußerungen bewegt man sich im Internet immer auf sehr dünnem Eis. Deswegen will ich das hier gar nicht genauer ausführen.

In diesem Beitrag soll es vordergründig nämlich um diese leckeren Putenröllchen in Frischkäse-Senf-Soße garen. Dazu gibt es Knoblauch-Kartoffelbrei, auch eine meiner Lieblings-Beilagen. Selbstgemachter Kartoffelbrei ist sehr einfach herzustellen und schmeckt (natürlich) viel besser als das Pulver aus der Tüte.

Als ich in der Lecker auf dieses Rezept gestoßen bin, hatte ich zuerst Sorge, das Fleisch könne ein wenig trocken werden, wenn es so lange im Ofen garen muss. Trotzdem wollte ich es unbedingt ausprobieren, weil Martin ein riesiger Senf-Fan ist und Frischkäse-Senf-Soße nun wirklich ganz schön gut klingt.

Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffepüree

Zutaten:

800 g Putenfilet
8 Scheiben Bacon
2 EL Öl
Salz, Pfeffer
Muskat
300 g Doppelrahmfrischkäse mit Kräutern
400 ml Milch
1 TL mittelscharfer Senf
2 Knoblauchzehen
1 kg mehligkochende Kartoffeln
50 g Butter
5 Stiel(e) glatte Petersilie

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Putenfilets waschen, trocken tupfen und anschließend in ca. 8 gleich große Stücke schneiden. Jedes Stück mit einer Scheibe Bacon umwickeln. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten kurz anbraten, abschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in eine Auflaufform legen und im heißen Backofen ca. 45 Minuten lang backen.
  2. Zwischenzeitlich 200 ml Milch mit dem Frischkäse und dem Senf gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken und 25 Minuten vor Ende der Backzeit des Fleisches über das Fleisch gießen. Dann wie geschrieben noch 25 Minuten lang zu Ende backen lassen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Kartoffeln und den Knoblauch darin ca. 25 Minuten lang gar kochen. Anschließend abgießen und die Kartoffeln zurück in den Topf geben. 200 ml Milch und die BUtter hinzugeben und alles gut mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Am Ende mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  4. Zum Schluss die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Die Putenröllchen in der Senf-Frischkäse-Soße aus dem Backofen nehmen und zum Anrichten mit der Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

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Ich würde (mal wieder) vom Gegenteil überrascht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir sehr auf die Qualität und Herkunft des Fleisches geachtet haben, aber es war tatsächlich saftig und butterzart. Dazu die Frischkäse-Senf-Soße und Knoblauch-Kartoffelpüree, das war ein ziemlicher Genuss. Ich würde sogar soweit gehen und es ab jetzt zu meinen Lieblingsgerichten zählen. Martin war auch sehr begeistert.

Auch am zweiten Tag war das Fleisch trotz erwärmen in der Mikrowelle kein bisschen trocken und insgesamt noch sehr lecker. Wem dabei eine Gemüse-Beilage fehlt, könnte zum Beispiel grüne Bohnen oder Brokkoli dazu machen. Jetzt, wo ich so davon berichte, kriege ich wieder Appetit und werde es wohl bald mal wieder kochen.

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Line kocht Tagliatelle mit Blattspinat, Mascarpone und Parmesan https://www.wihel.de/line-kocht-tagliatelle-mit-blattspinat-mascarpone-und-parmesan/ https://www.wihel.de/line-kocht-tagliatelle-mit-blattspinat-mascarpone-und-parmesan/#comments Thu, 18 Feb 2016 07:58:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=67687 Line-kocht_Tagliatelle-mit-Spinat-Mascarpone-Sosse - 03

Heute ist der letzte Tag der Jamie Oliver-Woche und es gibt zur Feier des Tages noch einmal Pasta. Dieses Mal Tagliatelle, welche zu meinen absoluten Lieblings-Nudelsorten gehören. Martin ist kein großer Fan von langen Nudeln, deswegen gibt es sie bei uns relativ selten. Aber dieses Mal konnte ich mich durchsetzen.

Schon das Bild zu Rezept sieht so appetitlich aus, dass ich es unbedingt nachkochen wollte. Ehrlich gesagt hatte ich mir geschmacklich nicht so viel versprochen, da es aus so wenigen und nicht sehr spektakulären Zutaten besteht, aber ich wurde komplett überrascht. Ein Highlight zum Schluss sozusagen.

Dieses Gericht gehört ab sofort zu meinen Lieblingsgerichten. Und das nicht nur, weil es super schnell zubereitet ist, sondern dazu einfach unglaublich gut schmeckt. Es ist richtig cremig, würzig und einfach köstlich. Ich hab schon wieder Appetit darauf.

Tagliatelle mit Spinat, Mascarpone und Parmesan

Zutaten:

450 g Tagliatelle
2 TL Butter
2 Knoblauchzehen
400 g frischer Babyspinat
120 ml Creme double
150 g Mascarpone
2 Handvoll geriebenen Parmesan
Muskat, Salz und Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

  1. Die Pasta in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung gar kochen. In der Zwischenzeit das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Butter, den gehackten Knoblauch und das Muskat hinzugeben. Wenn die Butter schmilzt, den Babyspinat hinzufügen. Den Spinat leicht zerfallen und die Flüssigkeit größtenteils verkochen lassen (dauert so 5 Minuten).
  2. Den Spinat mit Salz und Pfeffer würzen, die Creme double und die Mascarpone hinzufügen. Ein bis zwei Schöpfkellen des Nudelwassers zur Soße geben, da sie ansonsten zu dickflüssig wird. Zum Kochen bringen und anschließend noch einmal abschmecken.
  3. Die Nudeln abgießen (dabei etwas Nudelwasser auffangen) und zur Soße geben, den Parmesan hinzufügen und gut unterrühren. Gegebenenfalls noch etwas Nudelwasser hinzufügen und anrichten.

Guten Appetit!

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Martin konnte meine Begeisterung komplett teilen und das obwohl es lange Nudeln waren, die ja „so umständlich zu essen sind“. Ich werde es definitiv ganz bald noch einmal kochen und vielleicht sogar für meine ganze Familie. Jeder sollte in den Genuss dieser leckeren, schnellen Pasta kommen. Eine sehr große Empfehlung an dieser Stelle.

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Line backt: Kürbis-Zimtschnecken https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtschnecken/ https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtschnecken/#comments Mon, 02 Nov 2015 07:54:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=63395 Line-backt_Kuerbis-Zimtschnecken - 03

Oktober ist Kürbiszeit. Ich liebe den Herbst mit seinen wunderbaren Farben und auch die Gerichte, die man vorzugsweise im Herbst kocht. Suppen zum Beispiel. Oder eben auch Gerichte mit Kürbis. Letztes Jahr hab ich euch hier schon meine Kürbissuppe gezeigt, dieses Jahr verarbeite ich Kürbis mal süß.

Schon oft angesprochen haben mich Rezepte oder Bilder von Kürbis-Zimtschnecken. Da man sie mit Hefe zubereitet, sind sie zeitaufwändig und man sollte am frühen Vormittag damit anfangen, damit man sie dann zum Kaffee noch warm verspeisen kann. Denn dann schmecken Zimtschnecken bekanntlich am allerbesten. Dieses Jahr wollte ich mich aber unbedingt endlich mal an Kürbis-Zimtschnecken heranwagen. Also habe ich mir einen Samstag so frei wie möglich gehalten und mich gleich nach dem Frühstück in die Küche gestellt. Allerdings habe ich auch noch das Kürbispüree, das man für die Zimtschnecken benötigt, selbst gemacht. Man kann es allerdings auch einfach fertig kaufen.

Kürbis-Zimtschnecken

Zutaten:

Für den Teig:
160 g Kürbispüree
450 g + 2 EL Mehl
200 ml Milch
1 Packung Trockenhefe
80 g Butter, flüssig
1 Packung Vanillezucker
1 EL Zucker
Muskat
Salz

Für die Füllung:

80 g braunen Zucker
2 TL Zimt
60 g Butter, flüssig

Für den Guss:
Puderzucker
Milch
Frisch gepresster Orangensaft

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Milch erwärmen (aber nicht zum Kochen bringen!), die Trockenhefe einrühren und außerdem 2 EL Mehl. Zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) stehenlassen, während man die restlichen Zutaten vermengt. Alle trockenen Zutaten vermengen. Hier ist es von Vorteil, wenn alles schon Zimmertemperatur angenommen hat oder vielleicht sogar noch ein bisschen wärmer ist. Die Butter und das Kürbispüree hinzugeben, anschließend die Hefe-Milch ebenfalls dazugeben. Alles gut zu einem glatten Teig verkneten, bis er nicht mehr am Rand der Rührschüssel kleben bleibt. Zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. im Ofen bei 50°C) eine Stunde gehen lassen.
  2. Den Teig nach einer Stunde auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Den Zucker mit dem Zimt vermengen. Die flüssige Butter für die Füllung auf dem Teig verstreichen und mit der Zimt-Zucker-Mischung großzügig bestreuen. Den Teig aufrollen und in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Die Zimtschnecken auf zwei Backbleche verteilen und an einem warmen Ort noch einmal für eine halbe Stunde gehen lassen.
  3. Anschließend den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Backbleche mit den Zimtschnecken nacheinander jeweils 25-30 Minuten lang backen. Am besten im Auge behalten und herausnehmen, wenn sie euch perfekt gebacken erscheinen. Die Schnecken abkühlen lassen, aber mindestens eine im ofenwarmen Zustand probieren, denn dann schmecken sie am allerbesten.
  4. Für den Guss einfach Puderzucker, Milch und Orangensaft verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und dann über die abgekühlten Schnecken geben. Trocknen lassen und genießen!

Guten Appetit!

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Die Kürbis-Zimtschnecken haben einfach wunderbar geschmeckt. Der Teig war gut aufgegangen und sie waren durch die Füllung kein bisschen trocknen, sondern hatten die perfekte Konsistenz. Sie schmecken sehr lecker nach Zimt und haben eine leichte Kürbis-Note. Ich werde sie definitiv noch einmal backen, vielleicht sogar noch dieses Jahr. Ich lege mir einfach einen riesigen Vorrat an Kürbispüree zu, dann kann ich sie praktisch immer zubereiten. Ich bin sowieso ein riesiger Zimtschnecken-Fan und diese Abwandlung ist einfach mal etwas anderers, hat eine sehr herbstliche Note und ist deswegen die perfekte Abwechslung zu normalen Zimtschnecken.

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Line backt: Brokkoli-Blumenkohl-Ecken https://www.wihel.de/line-backt-brokkoli-blumenkohl-ecken/ https://www.wihel.de/line-backt-brokkoli-blumenkohl-ecken/#comments Mon, 27 Apr 2015 09:47:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=58454 Line_backt_Brokkoli-Blumenkohl-Dreiecke_01

Heute wird ausnahmsweise mal nicht süß, sondern herzhaft gebacken. Und die zweite Seltenheit ist, dass es nichts mit Pasta zu tun hat. Man mag es kaum glauben, aber ja, wir hier im Hause Wihel essen auch andere Dinge außer Kuchen und Nudeln.

Damit unsere Ernährung dennoch nicht zu einseitig wird, bin ich immer auf der Suche nach Rezepten, die zum Beispiel Reis, Kartoffeln oder ähnliches beinhalten. Pizza ist immer eine willkommene Alternative zu Nudeln und selbstgemacht schmeckt sie auch meist am besten. Wenn man dann statt haufenweise Käse lieber ein wenig mehr Gemüse als Belag wählt, kann das Ganze am Ende sogar (so ähnlich wie) gesund werden.

Dieses Rezept für Brokkoli-Blumenkohl-Ecken hat mich auch genau deswegen angesprochen: viel Gemüse, ein wenig Käse und es macht trotzdem den Eindruck, es könne sehr sättigend und vor allem lecker sein. Also direkt am nächsten Wochenende mal ausprobiert.

Brokkoli-Blumenkohl-Ecken

Zutaten:

Für den Teig:
300 g Mehl
125 g kalte Butter
2 Eigelb
Salz

Für den Belag:

300 g Brokkoli
1 kleiner Blumenkohl (ca. 500 g)
1 Möhre
100 g Blauschimmelkäse (z.B. Gorgonzola)
Salz

Für den Guss:

100 g Sahne
1 EL Mehl
2 Eier, Gr. M
1 Zwiebel
50 g Emmentaler
1 Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Muskat

Außerdem:
Etwas Olivenöl
ca. 50 g kalte Butter zum Belegen

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit 1 TL Salz vermischen, die kalte Butter in Stücken und die Eigelbe dazugeben. Alles verkneten und eventuell etwas kaltes Wasser hinzugeben. Den Teig zwischen Frischhaltefolie zu einem Rechteck ausrollen und in der Folie aufgerollt für ungefähr 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
  2. In der Zwischenzeit den Brokkoli und den Blumenkohl waschen, putzen und in kleine Röschen zerteilen. Die Möhre waschen und schälen. Brokkoli, Blumenkohl und Möhre in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser für ca. 3 Minuten lang blanchieren. Alles mit Eiswasser abschrecken und die Möhre dann in Scheiben schneiden.
  3. Den Ofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech einfetten. Das Teigrechteck auf das Backblech geben und den Teig mit einer Gabel einstechen. Im heißen Ofen für ca. 15 Minuten vorbacken.
  4. Für den Guss die Sahne, das Mehl und die Eier verrühren. Die Zwiebel schälen und kleinhacken, dann den Emmentaler Käse reiben, den Schnittlauch waschen und kleinschneiden. Die Hälfte des Schnittlauchs zusammen mit dem Käse und der Zwiebel unter den Guss rühren. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  5. Den vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen, mit dem Gemüse belegen und den Blauschimmelkäse darüber bröckeln. Zum Schluss den Guss darübergießen und die Butter in Flöckchen darauf verteilen. Im heißen Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten lang fertig backen.
  6. Den fertigen "Kuchen" herausnehmen, etwas abkühlen lassen und in Rechtecke schneiden, welche anschließend diagonal halbiert werden, sodass Dreiecke entstehen. Mit dem übrigen Schnittlauch bestreuen.

Guten Appetit!

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Als ich die Ecken aus dem Ofen holte, stieg mir sofort ein so guter Geruch in die Nase, dass ich am liebsten mein Gesicht darin vergraben hätte, wäre es nicht so dampfend heiß gewesen. Geschmacklich sind die Brokkoli-Blumenkohl-Ecken genau so gut, wie sie riechen. Sehr saftig durch das ganze Gemüse, der Boden etwas knusprig und zwischendurch immer mal wieder der strenge, aber (meiner Meinung nach) sehr leckere Geschmack von Gorgonzola.

Ein Vorteil an den Ecken ist, dass man sie sehr gut vorbereiten kann und zum Beispiel für eine Party schon am Abend vorher zubereiten könnte, denn man kann sie warm sowie kalt essen. Mir persönlich haben sie zwar warm besser schmeckt, weil dann der Geschmack von Gorgonzola besser durchkam, aber Martin dagegen hat sie lieber kalt gegessen.

Insgesamt ein absolut leckeres Gericht, welches eine tolle Pizza-Alternative darstellt und sich dazu noch sehr gut als Snack für zwischendurch eignet. Genau so gut könnte man sich die Brokkoli-Blumenkohl-Ecken auch mit ins Büro nehmen oder eben für eine Party zubereiten.

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