Pfeffer – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 17 Dec 2024 21:49:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line macht Blumenkohl-Käse-Pizza https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-kaese-pizza/ https://www.wihel.de/line-macht-blumenkohl-kaese-pizza/#comments Mon, 02 Oct 2023 05:49:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=156937

Blumenkohl ist ein hoffnungslos unterschätztes Gemüse, finde ich. Viele mögen ihn nicht oder würden ihn eher als langweilig abstempeln. Wir essen für unser Leben gern Blumenkohl in verschiedensten Varianten. Ob nun einfach gekocht, als Püree, in Soßen oder Curry, als Ofengemüse oder wie heute als Topping für eine unglaublich gute, saftige Pizza.

Diese Pizza hab ich zugegebenermaßen schon vor vielen Monaten gemacht und auch fotografiert, allerdings hat es sich bis jetzt nicht ergeben, das Rezept mit euch zu teilen. Und dann habe ich es auch eine zeitlang aus den Augen verloren. Neulich ist es mir wieder über den Weg gelaufen und deswegen ist es nun endlich soweit und ich komme dazu, dieses leckere Rezept zu bloggen.

Blumenkohl-Käse-Pizza

Zutaten für 2 große Pizzen:

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Zucker
50 ml + 2 EL Olivenöl
Salz

Für das Topping:
1 Zwiebel
40 g Butter
50 g Mehl
2 TL Senf
1 l Milch
4 Lorbeerblätter
600 g Blumenkohl
200 g Cheddar
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit etwas Salz, dem Zucker und der Trockenhefe mischen. 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  2. Für den Belag die Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Mit der Butter, den Lorbeerblättern und einem Schuss Wasser bei mittlerer Hitze in einem Topf für 10 Minuten anschwitzen. Regelmäßig umrühren, dann 50 g Mehl und den Senf unterrühren. Nach und nach Milch dazugeben und gut verrühren, bis eine Soße entstanden ist. Den Blumenkohl in Röschen teilen und in die Soße geben. Etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis der Blumenkohl gar ist. Den Käse grob in die Soße reiben, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und etwas auskühlen lassen.
  3. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ein wenig Olivenöl auf das Backpapier geben. Jeweils die Hälfte des Teigs auf ein Backblech geben und zu einem Kreis formen. Mit je der Hälfte der Blumenkohl-Käse-Mischung bestreichen, dabei den Rand freilassen. Noch einmal 20 Minuten gehen lassen und dann im heißen Ofen 15-20 Minuten goldbraun backen.

Guten Appetit!

Der knusprige Pizzaboden und das saftig-würzige Topping aus Käse und Blumenkohl sind einfach die perfekte Kombination. Dass Blumenkohl zusammen mit Käse sowieso eine gute Idee sind, wusste schon meine Mama, denn als schnelles Mittagessen gab es bei uns ab und zu einfach Blumenkohl mit Käse und Schinken überbacken. Heutzutage würd ich den Schinken weglassen oder durch eine vegetarische Alternative ersetzen, aber zu Schulzeiten war dieses Gericht der Renner. Wie dem auch sei, auch auf einer Pizza ergänzen sich Käse und Blumenkohl hervorragend und ich hab richtig Appetit bekommen, sodass ich die Pizza ganz bald wieder backen werde.

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Line macht Zucchini-Salat mit gerösteten Mandeln und Zitronen-Knoblauch-Dressing https://www.wihel.de/line-macht-zucchini-salat-mit-geroesteten-mandeln-und-zitronen-knoblauch-dressing/ https://www.wihel.de/line-macht-zucchini-salat-mit-geroesteten-mandeln-und-zitronen-knoblauch-dressing/#comments Mon, 04 Sep 2023 06:14:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=156553

In diesem Haushalt gibt es nur eine Person, die Zucchini liebt und sehr gerne zubereitet und das ist zum Glück auch die Person, die gerne und viel kocht. Dennoch kommt es selten vor, dass ich Gerichte zubereite, mit denen Martin gar nichts anfangen kann und sie dementsprechend auch gar nicht isst. Aber ab und zu reizt mich dann doch das ein oder andere so sehr, dass ich es ausprobieren möchte und dann eben selbst davon eine Zeit lang esse. Dieser Salat gehört definitiv dazu.

Vor einiger Zeit bin ich in irgendeinem Reel über dieses Rezept gestolpert, hab mir die Zutaten herausgeschrieben und es dann ein paar Wochen später endlich mal ausprobiert. Zum Glück, muss ich sagen, denn es war noch viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Auf der einen Seite herrlich einfach und schnell zubereitet, auf der anderen unglaublich lecker und am zweiten Tag sogar noch etwas besser, weil der Salat länger durchziehen konnte.

Zucchini-Salat mit gerösteten Mandeln und Zitronen-Knoblauch-Dressing

Zutaten:

3 mittelgroße Zucchinis
60 g Mandelstifte
4 Knoblauchzehen
1/2 Bio-Zitrone
10 g Basilikum
10 g Petersilie
60 ml Olivenöl
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1/2 TL Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler der Länge nach in dünne Streifen schneiden, dabei das Kerngehäuse aussparen. Die Zucchinistreifen in eine Schüssel geben. DIe Bio-Zitrone waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Kräuter hacken. Den Knoblauch schälen und fein reiben.
  2. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Mandeln, den Knoblauch und die Zitronenschale hinzugeben. Das geräucherte Paprikapulver und die Chiliflocken, etwas Salz und Pfeffer hinzugeben. 1 Minute auf mittlerer Hitze rösten, dabei darauf achten, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird. Wenn die Mandeln goldbraun sind, die Pfanne vom Herd nehmen und den Zitronensaft unterrühren. Ein paar Minuten abkühlen lassen.
  3. Das Dressing mit der Zucchini und den Kräutern vermengen. Nach Belieben mit den Gewürzen abschmecken und vor dem Servieren mindestens 20 Minuten ziehen lassen. Wer mag, kann noch Parmesan, mehr Kräuter oder Zitronenschale über den Salat streuen.

Guten Appetit!

Der Salat hat die perfekte Kombination aus würzigem Dressing, knackigen Mandeln und Säure der Zitrone. Es ist mal etwas ganz anderes und mir gefällt es richtig gut. Ich werd den Salat definitiv mal zum Grillen als Beilage zubereiten, sodass mehr Personen als nur ich in den Genuss kommen. Denn er ist nicht nur schnell gemacht, sondern eben auch sehr lecker und trifft hoffentlich die Geschmacksnerven von vielen. Der Salat wird in mein Standard-Repertoire an Sommersalaten wandern und ich freu mich schon auf die erste Variante mit Zucchinis aus dem eigenen Garten, die es dann hoffentlich nächstes Jahr geben wird.

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Line macht Pizza Bianca mit Artischocken, Spinat und Zitrone https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-artischocken-spinat-und-zitrone/ https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-artischocken-spinat-und-zitrone/#comments Mon, 07 Aug 2023 06:07:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=156023

Nun ist es schon ein halbes Jahr her, dass wir umgezogen sind. Und damit auch ein halbes Jahr, seit ich die beste Pizza überhaupt gegessen habe: Die Pizza Bianca mit Artischocken von Mission Pizza. Auf dieser Pizza vereinen sich einfach nur Zutaten, die ich liebe und die perfekt miteinander harmonieren. Da hätten wir Ricotta, Artischocken, Spinat, Knoblauch und als i-Tüpfelchen auch noch Zitrone. Für mich die ideale Kombination.

Und weil ich nun leider nicht mehr so einfach an dieses geniale Zusammenspiel auf einer Pizza herankomme, hab ich mir kurzerhand überlegt, sie mal selbst zu backen. Sie ist, zugegeben, nicht ganz so geworden wie das Vorbild, aber schon sehr nah dran und mindestens genau so lecker. Den Pizzateig hab ich wie immer selbstgemacht, aber wer weniger Zeit hat, nimmt einfach den aus dem Kühlregal. Ich muss euch aber sagen, dass Pizzateig selbstgemacht wirklich nochmal besser schmeckt.

Pizza Bianca mit Artischocken, Spinat und Zitrone

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Zucker
50 ml + 2 EL Olivenöl
Salz

Für das Topping:
250 g Ricotta
80 g Parmesan
250 g Mozzarella
1 Dose Artischockenherzen
50 g Babyspinat
4-5 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit etwas Salz, dem Zucker und der Trockenhefe mischen. 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ein wenig Olivenöl auf das Backpapier geben. Für den Belag den Parmesan fein reiben. Einen Mozzarella in Scheiben schneiden und den anderen reiben. Den geriebenen Mozzarella mit dem Ricotta vermengen, den Parmesan ebenfalls unterrühren. Mit Pfeffer würzen. Die Spinatblätter waschen und verlesen. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Bio-Zitrone heiß abspülen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. 1-2 EL Saft unter die Käsemasse rühren. Die Artischockenherzen halbieren oder vierteln - je nach Größe.
  3. Den Teig in zwei Hälften teilen, erneut kurz kneten und je eine Hälfte auf einem der Backbleche zu einem Kreis formen, platt drücken. Mit je der Hälfte der Käsemasse bestreichen, mit Olivenöl beträufeln und die Knoblauchscheiben darauf verteilen. Die Artischockenherzen und den Spinat ebenfalls auf die Pizzen geben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Mozzarellascheiben und etwas geriebenen Parmesan über den Pizzen verteilen und im heißen Ofen nacheinander 10-15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und mit frischem Pfeffer und dem Zitronensaft beträufelt servieren. Nach Belieben noch mehr Zitronensaft über die Pizza geben.

Guten Appetit!

Was die Pizza am Ende so gut und lecker macht, ist vor allem die Kombination aus der säuerlichen Artischocke, dem würzigen Knoblauch und der Zitrone. Alleine diese drei Dinge sind schon eine unschlagbare Mischung. Dazu kommt noch cremiger Ricotta und Spinat, leckerer Teig und fertig ist das Comfortfood. Nach all den Salaten in den letzten Wochen ist eine Pizza doch genau das, was wir jetzt alle brauchten, oder nicht?

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Line macht gefüllten Spaghettikürbis mit Tomatensoße und Mozzarella https://www.wihel.de/line-macht-gefuellten-spaghettikuerbis-mit-tomatensosse-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-macht-gefuellten-spaghettikuerbis-mit-tomatensosse-und-mozzarella/#comments Mon, 29 Oct 2018 07:05:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=93155

Der goldene Herbst ist mittlerweile sogar (haha) in Hamburg vorbei. Die Wochenende und Abende verbringt man am liebsten nicht im Freien und die Balkon-Zeit ist leider auch vorbei. Die kühlen Temperaturen haben aber auch ihr Gutes: Es gibt wieder öfter und mehr Comfort Food.

Eines meiner liebsten Rezepte und dazu unfassbar einfach ist Spaghettikürbis. Wenn ich davon erzähle, ist meist die erst Frage, ob der denn wirklich so heiße. Ja, zumindest im Supermarkt und wenn man danach googlet, findet man ihn auch. Im Grunde genommen ist es einfach ein Kürbis, dessen Fleisch sehr faserig ist und so der Eindruck von Spaghetti entstehen könnte.

Bei mir sind es zwar nie richtig lange, spaghetti-artige Fasern, sondern eher kurze, wie gebrochene Spaghetti, aber das tut dem guten Geschmack ja keinen Abbruch. Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer bestreut, kommt der Kürbis einfach für 45 Minuten in den heißen Ofen, bis das Fleisch faserig und weich ist. Dazu gibt es Tomatensoße, um es simpel zu halten. Dann noch mal ab in den Ofen, mit Mozzarella überbacken und fertig ist perfekte und schnelle Herbstessen.

Gefüllter Spaghettikürbis mit Tomatensoße und Mozzarella

Zutaten:

1 Spaghettikürbis
1 kleine Dose gestückelte Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
125 g Mozzarella
2-3 Stiele Basilikum
Zucker
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Spaghettikürbis halbieren, entkernen und mit etwas Olivenöl einpinseln. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und dann mit der Schnittfläche nach oben liegend auf einem Backblech im heißen Backofen etwa 45 Minuten backen, bis das Fleisch weich geworden ist. Herausnehmen und abkühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und beides darin anbraten. Mit den gestückelten Tomaten ablöschen und aufkochen lassen. Etwas Zucker zur Soße geben und falls sie zu dickflüssig wird auch etwas Wasser.
  3. Das Fleisch des Spaghettikürbis mit einer Gabel in Fasern trennen. Diese zur Tomatensoße geben und alles gut miteinander verrühren. Den Basilikum grob hacken und unter die Soße geben. Den Mozzarella in Würfel schneiden und etwa die Hälfte unter die Kürbis-Spaghetti heben. Alles zurück in die Kürbis-Hälften geben und mit dem restlichen Mozzarella bestreuen. Im heißen Ofen noch einmal 15-20 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun ist.

Guten Appetit!

Ich bin ein riesiger Pasta-Fan und da ich nun mal nicht jeden Tag einen Kilo davon verdrücken kann, ohne danach auszusehen wie eine Weihnachtskugel, ist der Spaghettikürbis als „Gemüse-Pasta“ eine perfekte Alternative. Der Mozzarella schmilzt im Ofen auf und im Kürbis und harmoniert einfach genial mit der Tomatensoße. Man kann den Kürbis natürlich auch ganz simpel nur mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauch essen, sehr lecker!

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Line macht Bärlauch-Omelette mit grünem Spargel https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-omelette-mit-gruenem-spargel/ https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-omelette-mit-gruenem-spargel/#comments Mon, 11 Jun 2018 05:53:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=90704

Nach zwei Tagen Regen in der vergangenen Woche ist der Früh-Sommer in Hamburg zurück und die Temperaturen steigen über 25°C. Man verbringt viel Zeit im Freien, grillt oder picknickt und genießt das gute Wetter. Was dabei oft zu kurz kommt, ist die Ernährung. Denn neben Freibad-Pommes und Grillgut springt nicht mehr viel bei dem Thema heraus.

Deswegen machen wir mit meiner Lieblingsart von Rezepten weiter: den einfachen und schnellen Gerichten, die jeder im Handumdrehen zubereiten kann, ohne mindestens 387 Folgen der Küchenschlacht gesehen zu haben. Denn heute gibt es Omelette. Ja, genau, praktisch Rührei ohne Rühren.

Da zum Glück kalendarisch immer noch Frühling ist und damit auch noch Zeit für grünen Spargel und Bärlauch, musste das natürlich in das Omelette und dazu ganz vielen Kräutern. So hat man ein leichtes und frisches Abendessen, das einem nicht so schwer im Magen liegt.

Bärlauch-Omelette mit grünem Spargel

Zutaten:

4 Eier
100 g grüner Spargel
10 g Bärlauch
Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum…)
Etwas Milch
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Bärlauch grob hacken. Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden und die Spargelstangen in mundgerechte Stücke schneiden. Die Eier mit ein wenig Milch und einer Prise Salz verquirlen. Den Bärlauch bis auf eine kleine Menge zum Garnieren und Kräuter (Menge nach Belieben) unterrühren.
  2. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl hineingeben. Dann die Eiermischung hineingeben und etwa eine Minute braten lassen. Den Spargel und den Bärlauch auf das Omelette geben und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten garen lassen. Auf einen Teller geben, mit Salz, Pfeffer und ein wenig Bärlauch bestreut servieren.

Guten Appetit!

Wer weißen Spargel präferiert, kann natürlich auch einfach den nehmen. Die Zubereitung nimmt ungefähr 10 Minuten in Anspruch, ist total unkompliziert und am Ende hat man ein leckeres Gericht. Dazu könnte man einen frischen Salat servieren oder auch ein Steak, wie es einem beliebt. Das Schöne an Omelette ist, dass man es warm und kalt essen kann. Das perfekte Gericht für diesen Frühsommer.

Tipp: Wer mag, kann das Omelette noch mit der Tomatensalsa aus diesem Rezept verfeinern - unglaublich gut!

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Line macht grünen Spargel mit Tomatensalsa und paniertem Ei https://www.wihel.de/line-macht-gruenen-spargel-mit-tomatensalsa-und-paniertem-ei/ https://www.wihel.de/line-macht-gruenen-spargel-mit-tomatensalsa-und-paniertem-ei/#comments Mon, 07 May 2018 05:53:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=89792

Einen so warmen und sonnigen Frühling hatten wir in Hamburg gefühlt noch nie. Regelmäßig Temperaturen über 18°C, ganz viel Zeit draußen verbringen und endlich wieder Grillen. Das klingt nach dem perfekten Frühling. Zunächst muss aber noch die Spargel- und Erdbeer-Zeit ausgiebig genossen werden.

Deswegen gibt es heute noch einmal grünen Spargel. Und ich kann versprechen, dass es nicht das letzte Mal in diesem Jahr gewesen ist. Ein paar Rezepte hab ich noch in petto. Nun widmen wir uns aber erst einmal dem heutigen Gericht. Super einfach, sehr schnell gemacht und vor allem etwas Leichtes und Frisches, perfekt für die wärmeren Tage.

Es gibt grünen Spargel mit Tomaten-Salsa (mit ganz viel Knobi sowieso schon der Hammer!) und paniertem Ei. Das Ganze genießt man dann eben so wie es ist, mit Ciabatta oder Rosmarin-Kartoffeln, ganz wie man mag. Ein Ei zu panieren ist übrigens auch gar nicht so kompliziert, wie es scheinen mag. Erst pochieren, dann panieren. Natürlich ist es dann innen nicht mehr flüssig, aber lecker ist es allemal.

Grüner Spargel mit Tomatensalsa und paniertem Ei

Zutaten:

500 g grüner Spargel
300 g Cherrytomaten
1 kleine Zwiebel
1 Frühlingszwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Zitrone
2 EL Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
4 – 5 Stiele Basilikum
5 Eier
4 EL Paniermehl
4 EL Mehl
30 g Butter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Spargel in reichlich Salzwasser 5-6 Minuten garkochen. Die Tomaten waschen und kleinschneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Das Basilikum ebenfalls fein schneiden. Die Saft der Zitrone auspressen. Mit Basilikum, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Im Kühlschrank durchziehen lassen.
  2. Etwas Wasser in einem Topf zum Simmern (kurz vor Kochen) bringen. Einen EL Essig in das Wasser geben. Mit einem Schneebesen einen Strudel in der Mitte des Topfes erzeugen. Ein Ei am besten in eine Tasse aufschlagen und dann in die Mitte des Strudels geben. Etwa 4 Minuten lang pochieren und mit drei weiteren Eiern genauso verfahren.
  3. Ein Ei aufschlagen und verquirlen. Die pochierten Eier zunächst in Mehl, dann im verquirlten Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die panierten Eier darin rundherum anbraten. Alles zusammen servieren.

Guten Appetit!

Für mich ist dies das perfekte Frühlingsgericht. Leicht, schnell gemacht und dazu unheimlich lecker. Die Tomatensalsa erinnert an Bruschetta und das könnte ich sowieso den ganzen Tag futtern. Dazu könnte – wer will – ein Glas Weißwein trinken. Und am wichtigsten: am liebsten Draußen genießen.

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Line kocht Rotes Thai Curry mit scharfen Hackbällchen https://www.wihel.de/line-kocht-rotes-thai-curry-mit-scharfen-hackbaellchen/ https://www.wihel.de/line-kocht-rotes-thai-curry-mit-scharfen-hackbaellchen/#comments Mon, 05 Feb 2018 06:54:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=87641

In den vergangenen und auch in den kommenden Wochen geht es bei uns sehr turbulent zu. Da ich natürlich trotzdem weder auf frisch Gekochtes noch auf diese Kolumne verzichten will, gibt es heute ein ganz fixes Gericht.

Wir alle haben doch hin und wieder Zeiten, in denen man tausend Dinge im Kopf hat und am liebsten jeden Tag bestellen würde, um sich nicht dem zusätzlichen Stress der Nahrungszubereitung auszusetzen. Aber nichts da! Ich präsentiere heute ein Gericht, dass nicht nur sehr schnell zubereitet ist, sondern auch noch nach mehr aussieht.

Curry ist einfach ein All-time-Favorit in millionen Varianten. Man braucht praktisch nur die Basis aus gekaufter oder selbstgemachter Currypaste, Kokosmilch und jeder Menge Gemüse. Wobei ich sagen muss, dass ich bei diesem Mal aus Zeitgründen, aber auch, weil einfach nichts im Kühlschrank war, auf letzteres komplett verzichtet habe. Wer mag, gibt dann noch Fisch und/oder Fleisch dazu. Da Martin Hack liebt und wir alle wissen, dass Männer erträglicher sind, wenn sie ihr Lieblinsgessen bekommen, gab es also Red Thai Curry ohne Gemüse, dafür aber mit würzigen Hackbällchen.

Rotes Thai Curry mit scharfen Hackbällchen

Zutaten:

200 g Vollkornreis
300 g Rinderhack
1 Dose Kokosmilch
400 ml Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
1 Limette
1 Handvoll Petersilie
1 rote Chilischote
Rote Currypaste (nach Belieben)
Salz, Pfeffer
Kokosöl

Zubereitung:

  1. Den Vollkornreis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Chilischote waschen, halbieren, entkernen und dann fein hacken. Das Rinderhack mit Salz, Pfeffer und der gehackten Chili gut durchkneten. Zu kleinen Hackbällchen formen. In einer Pfanne in etwas Kokosöl von beiden Seiten gut durchbraten.
  2. Die Zwiebel schälen und fein hacken. In einer Pfanne mit etwas Kokosöl glasig dünsten. Dann die Currypaste nach Belieben (ich hab 2 EL genommen) dazugeben und gut anschwitzen lassen. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und anschließend grob hacken.
  3. Das Curry ein paar Minuten köcheln lassen. Die Kokosmilch unterrühren. 2/3 der gehackten Petersilie ebenfalls unter das Curry rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.Alles zusammen anrichten und mit der restlichen Petersilie und Limettenspalten garnieren.

Guten Appetit!

Was soll ich groß sagen, dieses Gericht ist einfach ein Klassiker. Die Schärfe kann jeder durch vorsichtiges Herantasten mit der Currypaste selbst bestimmen. Und weil ich auf Gemüse verzichtet hab, gab es als Beilage wenigstens Vollkornreis, um das Gesundheits-Bewusstsein ruhigzustellen. Ein super einfaches und schnelles Gericht, welches ich nur empfehlen kann.

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Line kocht Tagliatelle Alfredo mit Hummus und gebackenem Brokkoli https://www.wihel.de/line-kocht-tagliatelle-alfredo-mit-hummus-und-gebackenem-brokkoli/ https://www.wihel.de/line-kocht-tagliatelle-alfredo-mit-hummus-und-gebackenem-brokkoli/#comments Mon, 22 Jan 2018 07:02:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=87317

Pasta darf bei mir selbst während der legendären „Ich ernähre mich jetzt gesünder“-Vorsätze im neuen Jahr nicht fehlen. Nudeln gehen einfach immer und auch da gibt es mittlerweile ja gesunde Alternativen aus Linsen, Kichererbsen oder sogar Edamame. Bei der Soße wird es dann schon schwieriger. Viele gesunde Alternativen fallen mir auf die Schnelle nicht ein.

Pasta Alfredo ist ein italienischer Klassiker, der mit einer Soße aus Sahne, Butter und Parmesan allerdings ganz schön zu Buche schlägt. Es gibt aber eine relativ gesunde Alternative, wie das heutige Rezept zeigt. Als Basis für die Soße dient Hummus, der nicht nur sehr lecker, sondern auch sehr gesund ist. Normalerweise würde ich ihn zu Ofengemüse als Dip servieren. Auf die Idee, Hummus als Basis für eine Soße zu benutzen, bin ich bislang nicht gekommen, finde ich aber absolut genial.

Dazu gesellen sich Parmesan und Zitronensaft. Als Topping röstet man Brokkoli im Ofen und gibt ihn zum Schluss zur Pasta. Und ich sage euch: ich habe Brokkoli aus dem Ofen für mich entdeckt. Er bekommt ein leicht nussiges Röstaroma und schmeckt so lecker, dass ich ihn nun öfter in dieser Form zu Salaten oder Ofengemüse kombinieren möchte.

Tagliatelle Alfredo mit Hummus und gebackenem Brokkoli

Zutaten für 4 Personen:

1 kleiner Brokkoli
400 g Tagliatelle (oder z.B. Linsennudeln)
1 Packung Hummus (ca. 200 g)
75 g geriebenen Parmesan
1 EL Butter
1 Bio-Zitrone
½ Bund Basilikum
15 g Petersilie
Olivenöl
Cayennepfeffer
Knoblauch (gemahlen)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Brokkoli waschen und die Röschen abschneiden. Diese auf das Backblech legen, mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Cayennepfeffer würzen und im vorgeheizten Ofen ca. 15-20 Minuten lang backen.
  2. In der Zwischenzeit die Pasta in einem großen Topf mit Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Einen Becher vom Nudelwasser auffangen oder abschöpfen, damit wird später die Soße verfeinert. Die tropfnassen Nudeln zurück in den Topf geben und den Hummus sofort unterheben. Die Zitrone auspressen und den Saft ebenfalls dazugeben. Dann den Parmesan, die Butter und ggf. das Nudelwasser hinzugeben und alles gut verrühren, bis sich eine cremige Soße um die Tagliatelle legt.
  3. Den Basilkum und die Petersilie grob hacken und ¾ davon unter die Pasta rühren. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken und zusammen mit dem gebackenen Brokkoli servieren. Zum Schluss mit den restlichen Kräutern garnieren.

Guten Appetit!

Die Zubereitungszeit liegt bei nur ca. 30 Minuten, was gerade unter der Woche ein wahrer Gewinn ist. Insgesamt ein leckeres und gesundes Gericht, wobei letzteres natürlich immer Ansichtssache ist. Die Soße ist super cremig. Wenn man nicht so gerne klassischen Hummus isst, kann man natürlich auch eine andere Variante nehmen, wie zum Beispiel Rote Bete- oder Paprika-Hummus. Dieses Gericht ist eine tolle Alternative zur klassischen Pasta Alfredo.

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Line macht Green Lovers Pizza https://www.wihel.de/line-macht-green-lovers-pizza/ https://www.wihel.de/line-macht-green-lovers-pizza/#comments Mon, 08 Jan 2018 07:08:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=87017

Gemüse, Gemüse, Gemüse. Passt das überhaupt zu Pizza? Und wie! Das neue Jahr beginnt bei vielen Menschen mit dem Vorsatz, sich gesünder zu ernähren. Wie zum Beispiel mit mehr Gemüse, Obst und ballaststoffreiches Essen. Die meisten verwerfen ihr Vorhaben dann schon innerhalb der ersten zwei Wochen und landen doch wieder bei Burger, Pizza und Co. Dabei geht mindestens Pizza doch auch in gesund!

Ich esse mittlerweile die Pizzen am liebsten, auf denen möglichst viel Gemüse und natürlich – sonst fühlt es sich nicht richtig an – auch Käse. Das heutige Rezept ist genau so eines. Extra viel Gemüse und am liebsten nur grünes. Also Zucchini, Basilikum, Babyspinat, Brokkoli, grünen Spargel, Bohnen, Frühlingszwiebeln, Rosenkohl und alles, was sonst noch grün und lecker ist. Auf dieser Variante sind natürlich nicht alle Gemüsesorten davon vertreten, könnte man aber natürlich machen. Und die Besonderheit an dieser Pizza ist: Man nimmt eine Art grünes Pesto als Grundlage.

Für den Teig nimmt man statt Weizenmehl einfach Dinkel- oder ein anderes Vollkornmehl. Auf gar keinen Fall fehlen darf natürlich Käse. Ob Mozzarella, Bergkäse oder Feta ist jedem selbst überlassen. Und Knoblauch, denn Knoblauch gehört am liebsten überall ran. Heraus kommt eine absolut perfekte, saftige und sogar semi-gesunde Pizza.

Green Lovers Pizza

Zutaten für 2 Pizzen:

Für den Teig:
500 g Dinkelmehl (oder Vollkorn-)
1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
2 EL Olivenöl
1 TL Zucker
Salz

Für den Belag:
1 grüne Zucchini
200 g grüner Spargel
200 g Babyspinat
1,5 Bund Basilikum
5-6 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
250 g Mozzarella
200 g Feta
Salz, Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

  1. Für den Hefeteig die Hefe in 250 ml warmen Wasser auflösen. Dann etwa 5 Minuten stehen lassen, bis das Hefewasser leicht schäumt. 500 g Mehl in eine Schüssel geben, mit einer Prise Salz vermengen und in der Mitte eine Mulde bilden. Dann das Hefewasser in die Mulde gießen und zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten lang gehen lassen. Nach der halben Stunde ca. 2 EL Olivenöl zum Teig geben, gut verkneten und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
  2. Für das Pesto den Basilikum bis auf ein paar Blätter grob hacken. Den Knoblauch schälen und ebenfalls grob hacken. Zusammen mit 5 EL Olivenöl mit einem Pürierstab pürieren. Eventuell noch etwas Olivenöl dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und wenig Zucker abschmecken.
  3. Die Zucchini waschen, trocken tupfen und mit einem Sparschäler längs in feine Scheiben schneiden. Mit dem Spargel genauso verfahren. Den Babyspinat und den Basilikum waschen und trocken schütteln. Den Mozzarella in Scheiben schneiden.
  4. Den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in zwei Hälften teilen und nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Kreisen von ca. 30 cm Durchmesser ausrollen. Das Pesto darauf gleichmässig verstreichen mit Mozzarella belegen. Dann die Zucchini, Babyspinat und grünen Spargel darauf verteilen. Zum Schluss mit einigen Basilikumblättern belegen und den Feta darüber krümeln. Die Pizzen nacheinander im heißen Ofen 12-15 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Normalerweise bin ich bekanntlich nicht der größte Fan von Pizza, aber Pizzen wie diese könnte ich tatsächlich jeden Tag essen. Das Beste daran ist, dass sie schnell vorbereitet ist und man den Teig sogar portionsweise einfrieren könnte, damit man einmal pro Woche frische, selbstgemachte Pizza essen kann. Wer will, kann die Pizza natürlich auch nach Belieben variieren und andere Gemüsesorten nehmen. Oder auch anderen Käse. Jeder, wie er mag.

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Line kocht Süßkartoffel-Gnocchi in Parmesan-Rosmarin-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-susskartoffel-gnocchi-in-parmesan-rosmarin-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-susskartoffel-gnocchi-in-parmesan-rosmarin-sosse/#comments Mon, 18 Dec 2017 07:08:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=86551

Jeder von uns hat doch ein paar Lieblingsgerichte, die immer eine gute Idee sind. Zu meinen All-Time-Favoriten gehören definitiv Gnocchi. Ob Kürbis-, klassische Kartoffel- oder so wie heute Süßkartoffel-Gnocchi ist eigentlich ganz egal. Ausprobieren würde ich gerne noch viel mehr Varianten, zum Beispiel mit Spinat oder Rote Bete. Ich bin ziemlich sicher, dass sie alle schmecken würden.

Mit den Soßen kann man natürlich auch ganz wunderbar variieren und entweder mehr oder weniger Aufwand betreiben. Wer es ganz einfach halten will, schmilzt etwas Butter und garniert mit ein paar frischen Kräutern. Mit ein bisschen mehr Zeit könnte man fancy Tomaten-Orangen-Soße oder einen richtigen Auflauf zaubern.

Ich hab mich heute für eine Variante dazwischen entschieden: nicht zu aufwändig, aber auch nicht zu langweilig. Einfach gemacht ist die Soße allerdings trotzdem. Und natürlich musste Rosmarin eine Rolle spielen, denn jeder weiß, ich liebe Rosmarin. Und Parmesan. Kombiniert man diese zwei Zutaten, hat man schon ein ziemlich gutes Ergebnis.

Süßkartoffel-Gnocchi in Parmesan-Rosmarin-Soße

Zutaten:

Für die Gnocchi:
2 mittelgroße Süßkartoffeln
120 g Ricotta
1 Ei (Größe M)
300 g Mehl
Salz

Für die Parmesan-Rosmarin-Soße:
200 ml Sahne
75 g Parmesan am Stück
55 g Butter
3-4 Zweige Rosmarin
Muskat
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen für die Süßkartoffeln auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Süßkartoffeln waschen, trocken tupfen und mit einer Gabel mehrere Löcher hinein pieken. Auf das Backblech legen und im heißen Ofen für etwa 45-60 Minuten backen, bis sie weich sind. Zwischendurch am besten ab und zu drehen und mit einer Gabel oder einem Messer testen, ob sie schon weich sind. Wenn sie gar sind herausnehmen, halbieren, kurz abkühlen lassen und dann die Schale entfernen. Den Rest pürieren.
  2. Wenn die Süßkartoffeln vollständig abgekühlt sind in einer großen Schüssel zusammen mit dem Mehl, dem Ei, dem Ricotta und dem Salz vermengen. Alles zu einem nachgiebigen Teig kneten. Ggf. mehr Mehl hinzugeben, wenn der Teig noch sehr klebrig ist.
    Ein bisschen klebrig sollte er allerdings sein.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nacheinander in etwa 2 cm dicke lange Rollen formen. In kleine Scheiben (ca. 1,5 cm) schneiden. Mit dem gesamten Teig Portion für Portion wiederholen. Die Gnocchi alle mit einer Gabel leicht andrücken, so entsteht das typische Muster. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi darin portionsweise garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  4. In der Zwischenzeit die Soße zubereiten. Dazu die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und dann solange erhitzen, bis sie leicht bräunlich wird. Den Rosmarin grob hacken und zur Butter geben. Dann die Sahne langsam hinzugeben. Den Parmesan reiben und zusammen mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer zur Sahne-Soße geben. Alles gut miteinander verrühren. Etwa 3-5 Minuten köcheln lassen. Falls die Soße zu dick wird, einfach etwas von dem Kochwasser der Gnocchi hinzugeben.
  5. Die Gnocchi auf einem Teller anrichten und etwas Parmesan-Soße darübergeben. Mit Rosmarin und Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

Dieses Gericht enthält so ungefähr alles, was ich richtig gern mag: Gnocchi, Parmesan, Rosmarin. Deswegen ist es natürlich kein Wunder, dass es direkt beim ersten Mal schon zu einem meiner absoluten Lieblingsessen geworden ist. Übrigens hält sich Gnocchi Teig luftdicht verschlossen auch einige Tage im Kühlschrank. So kann man am Wochenende den Teig vorbereiten und kann unter der Woche schnell und unkompliziert Gnocchi zubereiten. Das Rezept hab ich übrigens auf halfbakedharvest gefunden.

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Line macht Quesadillas mit Mango-Salsa und Guacamole https://www.wihel.de/line-macht-quesadillas-mit-mango-salsa-und-guacamole/ https://www.wihel.de/line-macht-quesadillas-mit-mango-salsa-und-guacamole/#comments Mon, 04 Sep 2017 05:50:50 +0000 https://www.wihel.de/?p=84033

Hier in Hamburg scheint der Sommer leider schon ein Ende zu nehmen, bevor er angefangen hat. Ich weiß, jeder beklagt sich irgendwie über den nicht vorhandenen Sommer, aber was soll man machen. Es ist, wie es ist. Dann müssen wir in den nächsten Jahren eben mehr in den Urlaub fahren, um 30°C, Sonnenschein satt und beinah endlose Strandtage zu genießen.

In Österreich gab es dafür wohl einen absoluten Traum-Sommer mit ganz viel Sonne und hohen Temperaturen, die zum Baden, Sonnen und Grillen einladen. So scheint es jedenfalls, wenn man sich mal die Instastories von diversen österreichischen Bloggerinnen ansieht.

Da kann man hier in Norddeutschland nur neidisch werden. Durch Grillen und Kochen verschiedener sommerlicher Gerichte kann man den Sommer allerdings ein wenig zu sich holen. Wir haben genau das versucht und deswegen gab es bei uns mal etwas ganz anderes und für uns außergewöhnliches: Tomaten-Käse-Quesadilla mit Mango-Salsa und Guacamole. Die Teigfladen werden mit Käse und Tomaten gefüllt. Man kann natürlich aber auch variieren und noch Hähnchen verwenden oder anderes Gemüse. Auch Pilze machen sich bestimmt sehr gut.

Tomaten-Käse-Quesadillas mit Mango-Salsa und Guacamole

Zutaten:

Für 4 Quesadillas:
4 große Tomaten
200 g junger Gouda
100 g Blauschimmelkäse
8 Weizentortillas
2 EL Olivenöl
Pfeffer, Salz

Für die Mango-Salsa:
1 reife Mango
1 rote Chili
1-2 Lauchzwiebeln
1 Bio-Limette
2 EL Öl
Pfeffer, Salz

Für die Guacamole:
1 reife Avocado
100 g Hüttenkäse
1 Bio-Limette
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

  1. Für die Mango Salsa die Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Chilischote waschen, halbieren und fein hacken. Die Lauchzwiebeln waschen, trocken schütteln und in feine Streifen schneiden. Den Saft der Limette auspressen. Alles miteinander verrühren. Mit Öl, Salz und Pfeffer abschmecken und eine Weile ziehen lassen.
  2. Für die Quesadillas den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Tomaten waschen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den Gouda fein reiben. Den Blauschimmelkäse in kleine Stücke schneiden. Alles miteinander vermengen und mit Pfeffer und Salz würzen.
  3. Die Füllung der Quesadillas auf 4 der Weizentortillas verteilen und dabei ca. 1 cm zum Rand freilassen. Die restlichen Tortillas darauflegen und den Rand etwas andrücken. Jeweils mit etwas Olivenöl bestreichen und mit Salz bestreuen. Im heißen Ofen ca. 5 Minuten lang backen. Meist passen zwei Quesadillas auf ein Blech, die anderen dann einfach danach backen.
  4. Für die Guacamole einfach die Avocado halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch heraustrennen und mit einer Gabel zermatschen. Den Saft der zweiten Limette auspressen und unter die Avocado rühren. Den Hüttenkäse dazugeben, alles vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Guten Appetit!

Wir beide haben tatsächlich vorher noch nie Quesadilla gegessen und sind beide ziemlich begeistert gewesen. Es hat nicht nur unheimlich gut geschmeckt, sie waren auch ziemlich einfach und schnell zubereitet. Es wäre kein Problem, einfach eine größere Menge zuzubereiten und gemeinsam mit Familie und Freunden zu genießen. Man könnte dazu ja noch mehr Tapas wie Oliven, Datteln oder Käse reichen. Wir werden definitiv noch weitere Varianten probieren.

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Line kocht Penne al Arrabiata https://www.wihel.de/line-kocht-penne-al-arrabiata/ https://www.wihel.de/line-kocht-penne-al-arrabiata/#comments Mon, 21 Aug 2017 06:17:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=83764

In der italienischen Küche ist Penne al Arrabiata ein absoluter Klassiker. Allerdings nicht nur dort, sondern auch, wenn man sich mal so meine Lunch-Dates auf der Arbeit anschaut. Wenn nicht ganz klar ist, wohin man gehen könnte, wird von mir auf jeden Fall ein Italiener ins Spiel gebracht. Für mich ist italienische Küche einfach die beste Landesküche.

Wenn ich dann alle solange bequatscht habe, bis wir beim Italiener sitzen, bestelle ich zumindest bei meinem Stamm-Italiener in der Perle immer Penne al Arrabiata. Im Grunde ist das nichts anderes als Tomatensoße mit Chili. Aber irgendwie schmeckt sie bei ihm besonders gut. Könnte daran liegen, dass ich auf meinem Teller insgesamt immer mindestens zwei Knoblauchzehen finde. Ich steh einfach auf Knoblauch, es gibt wenig, was besser schmeckt.

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich es einmal nachkoche. Es ist ein so simples und schnelles Gericht, das dazu noch unglaublich gut schmeckt. Auch ich hab natürlich jede Menge Knoblauch für die Zubereitung verwendet, um eine kräftige Knoblauch-Note in die Soße zu bekommen.

Penne al Arrabiata

Zutaten für 4 Personen:

500 g Penne
3-4 Knoblauchzehen
800 g gestückelte Tomaten (2 Dosen)
2 EL Tomatenmark
1 Chilischote
½ Bund Basilikum
100 g Parmesan
3 EL Olivenöl
Zucker
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chilischote waschen, abtrocknen und längs halbieren. Dann entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser garen. Den Basilikum waschen, trocken schütteln und grob hacken.
  2. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Den Knoblauch darin kurz andünsten, dann die Chilischote dazugeben. Knoblauch und Chili anbraten, dann das Tomatenmark dazugeben und kurz anschwitzen. Mit den gestückelten Tomaten ablöschen. Ohne Deckel etwa 10-15 Minuten lang köcheln lassen.
  3. Den Parmesan reiben. ¾ des Basilikums zur Soße geben. Dann mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Pasta abtropfen lassen und zur Soße geben, alles gut miteinander verrühren. Auf Tellern anrichten und mit dem restlichen Basilikum und dem Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich zugeben, dass es nicht ganz so geschmeckt hat wie beim Italiener, aber es ist schon ziemlich nah herangekommen. Mit dem Chili kann man natürlich variieren und mehr oder weniger, je nach Geschmack, nehmen. Insgesamt aber eines meiner all-time-favorit Gerichte, das ich jede einzelne Woche essen könnte.

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Line macht Blätterteig-Tomaten-Tarte mit Rosmarin und Mozzarella https://www.wihel.de/line-macht-blaetterteig-tomaten-tarte-mit-rosmarin-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-macht-blaetterteig-tomaten-tarte-mit-rosmarin-und-mozzarella/#comments Mon, 19 Jun 2017 06:18:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=81692

Das Wetter ist relativ beständig gut – ja, sogar in Hamburg - und die Grillsaison ist mittlerweile im vollen Gange. Bei der unendlichen Vielfalt, die man entweder grillen oder eben einfach als Beilage servieren kann, fällt es oft schwer sich zu entscheiden. Meistens endet man dann mit dem immer gleichen grünen oder Nudelsalat. Und obwohl dagegen eigentlich nichts einzuwenden ist, kann man dem Ganzen natürlich auch etwas Abwechslung verleihen, in dem man mal etwas komplett Neues macht.

Wie zum Beispiel diese Blätterteig-Tomaten-Tarte, die denkbar leicht und schnell zubereitet ist. Wenn man den Blätterteig selbstmacht, ist das natürlich noch ein wenig aufwändiger. Nimmt man aber einfach welchen aus dem Kühlregal, hat man in kurzer Zeit eine tolle Alternative als Grill-Beilage. Das Besondere an dieser Tarte ist, dass es sich um eine Tarte Tatin handelt. Das bedeutet, sie wird praktisch falsch herum gebacken. Die Tomaten und der gesamte Belag kommen also als erstes in die Form und obendrauf dann der Blätterteig.

Tomaten und Rosmarin sind eine ziemlich unschlagbare Kombination und passen hervorragend in den Sommer. Wenn dann noch Mozzarella oder noch besser Burrata dazukommen, ist die für mich perfekte Beilage zum Grillen geschaffen. Dazu kann man selbstverständlich nicht nur Fleisch, sondern auch Feta, Gemüsespieße oder meine neu entdeckte Liebe Hallumi essen.

Blätterteig-Tomaten-Tarte mit Rosmarin und Mozzarella

Zutaten:

450 g Kirschtomaten
3 Schalotten
270 g Blätterteig (entspricht einer Packung)
125 g Mozzarella (oder Burrata)
2 Zweige Rosmarin
1 ½ EL brauner Zucker
1 EL heller Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Am besten nimmt man Tomaten unterschiedlicher Farbe, das macht die Tarte zu einem besonderen Hingucker. Ich hab mich für rote, orangene und gelbe Tomaten entschieden. Die Tomaten waschen, die Schalotten schälen und längs in feine Streifen schneiden. Den Rosmarin waschen trocken tupfen und die Nadeln abzupfen. Etwa zwei Drittel davon grob hacken.
  2. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne oder direkt in der Tarte-Form (ca. 24 cm Durchmesser) erhitzen. Die Schalotten, den gehackten Rosmarin und die Tomaten darin bei starker Hitze kurz anbraten, dann mit dem Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen und anschließend mit Salz, Pfeffer und Essig würzen.
  3. Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze (Umluft 180°C) vorheizen. Die Tarte-Form oder Pfanne vom Herd ziehen. An dieser Stelle die Tomaten-Zwiebel-Mischung in die Tarte-Form füllen, falls zum Anbraten und Schmoren eine Pfanne verwendet wurde. Von der Flüssigkeit nur ein wenig dazugeben, den Rest vorsichtig abgießen oder abschöpfen, sonst wird die ganze Tarte am Ende nur ein großer Matsch-Haufen. Die Tomaten sollten danach gleichmässig in der Form verteilt sein.
  4. Den Blätterteig aus der Packung nehmen, entrollen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Dann auf die Tomaten legen und überstehende Ränder vorsichtig umklappen. Im heißen Backofen ca. 18-20 Minuten backen.
  5. Die Tarte aus dem Ofen nehmen und vorsichtig auf einen großen Teller stürzen. Dabei aufpassen, dass man sich nicht an der herauslaufenden Flüssigkeit verbrennt. Den Mozzarella nur grob zerzupft auf die Tarte legen und mit dem übrigen Rosmarin bestreuen.

Guten Appetit!

Die Zutaten der Tarte würde sich sicherlich auch als eine Art Quiche machen, wenn man kein großer Fan von Blätterteig ist. Genauso könnte man statt einer großen Tarte auch viele kleinere Tartes machen und jedem eine servieren. Das würde sich gerade bei etwas mehr Personen vielleicht ganz gut machen. Was außerdem ziemlich genial ist: Die Tarte kann man ohne Probleme auch kalt genießen, was sie zu einem ziemlichen Go-To für ein Picknick macht. Das Rezept hab ich mal wieder ein einer Ausgabe der Lecker entdeckt

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Line macht Frühlingspizza mit grünem Spargel und Basilikum-Pesto https://www.wihel.de/line-macht-fruehlingspizza-mit-gruenem-spargel-und-basilikum-pesto/ https://www.wihel.de/line-macht-fruehlingspizza-mit-gruenem-spargel-und-basilikum-pesto/#comments Tue, 06 Jun 2017 06:04:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=81388

Da die Spargelzeit bald schon wieder vorbei ist, sollte man die restlichen Wochen genießen und jede Menge davon essen. Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass man Spargel auch ziemlich gut einfrieren können soll. Dazu einfach die holzigen Enden abschneiden, in mundgerechte Stücke schneiden und dann ungekocht einfrieren. Wenn man ihn dann irgendwann zubereiten will, einfach noch gefroren in kochendes Salzwasser geben und gar kochen.

Unser Gefrierschrank (oder eher - schränkchen) stößt allerdings kapazitäts-technisch langsam an seine Grenzen, weswegen ich kaum die Möglichkeit habe, noch mehr frisches Obst und Gemüse einzufrieren, als ich es eh schon tu. Mittlerweile ist eine ganze Schublade durch gehackte Kräuter belegt, da man für die meisten rezepte immer nur "2 Stiele Thymian" benötigt. Woher bekomm ich denn bitte nur zwei Stiele Thymian, wenn ich ihn nicht gerade selbst anpflanze!? Also kaufe ich meistens eine ganze Packung, hacke alles klein und frier den Rest ein.

Das Problem hat man eigentlich nie, wenn man Pesto zubereitet. Denn selbst wenn man laut Rezept nur "3 Stiele Basilikum" braucht, kann man eigentlich immer alles verwenden und dann entsprechend von allen anderen Zutaten (Öl, Nüsse etc.) auch ein wenig mehr nehmen. Und falls dann Pesto übrig bleibt, kann man das wunderbar im Kühlschrank einige Tage aufbewahren und zum Beispiel zu Pasta essen.

Für das heutige Rezept benötigt man beispielsweise auch nur wenig Basilikum-Pesto und auch nicht besonders viel Spargel. Die reste könnte man also wunderbar einfrieren oder eben ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Nun aber zurück zu der perfekten Frühlingspizza, um die es heute gehen soll: Mit Kräuter Creme Fraîche, roten Zwiebeln, grünem Spargel und Basilikum-Tupfen. Besser geht es eigentlich kaum. Eigentlich bin ich kein großer Pizza-Fan, aber eine selbstgemachte Pizza-Margherita oder eben diese Frühlings-Variante mit vielen Kräutern und frischem Gemüse schmeckt dann sogar selbst mir. Hauptsache, das Ganze wird nicht so eine vor Fett triefende Angelegenheit.

Frühlingspizza mit grünem Spargel und Basilikum-Pesto

Zutaten für 4 Mini-Pizzen:

Für den Teig:
15 g frische Hefe
150 ml lauwarmes Wasser
40 ml + 2 EL gutes Olivenöl
1 TL Zucker
250 g Mehl (Typ 550)
Salz, Pfeffer

Für die Kräutercreme:
3 EL Creme Fraîche
3 EL geriebenen Mozzarella
1 TL weißer Balsamico Essig
1 TL Zucker
1 Knoblauchzehe
2-3 Stiele Petersilie
2-3 Stiele Basilikum
3 EL Olivenöl
Pfeffer

Für die Basilikum-Kleckse:
1 Handvoll Basilikum
1 kleine Knoblauchzehe
50 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für den Belag:
200 g grüner Spargel
2-3 Frühlingszwiebeln
100 g Feta
1 rote Zwiebel

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Hefe mit 1 TL Zucker und dem lauwarmen Wasser vermengen und beiseite stellen, bis sich an der Oberfläche Schaum bildet. Das sollte nicht länger als 5-10 Minuten dauern. Anschließend das Hefe-Gemisch mit 40 ml Olivenöl und dem Mehl etwa 10 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Mit 2 EL Olivenöl einreiben und in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde lang gehen lassen.
  2. Für die Kräutercreme den Basilikum und die Petersilie fein hacken. Die Knoblauchzehe fein hacken. Alle Zutaten dann miteinander verrühren und mit etwas Pfeffer würzen. Für die Basilikum-Kleckse die Basilikum-Blätter zusammen mit der Knoblauchzehe und dem Olivenöl gut pürieren. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Für den Belag die Frühlingszwiebeln und auch die rote Zwiebel in dünne Ringe schneiden. Die Enden vom grünen Spargel abschneiden und den Rest mithilfe eines Sparschälers in feine Streifen schneiden, dabei die Spitzen mit schälen so gut es geht und den Rest einfach abschneiden und später so auf die Pizza streuen.
  4. Den Teig nochmals gut durchkneten und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 220° Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig in vier kleine Bällchen zerteilen und diese einzeln zu Mini-Pizzen ausrollen oder flach drücken. Zunächst die Kräutercreme darauf verstreichen, dabei ca. 1-2 cm zum Rand frei lassen. Dann folgt das meiste der beiden Zwiebelsorten und danach der grüne Spargel, welchen man am besten ein wenig einrollt. Darauf streut man dann die restlichen Zwiebeln. Der Feta wird anschließend darüber gekrümelt und zum Schluss kommen ein paar Basilikum-Tupfen auf die Pizzen.
  5. Die Pizzen noch einmal für etwa 10 Minuten ruhen lassen und dann im heißen Ofen ca. 10-15 Minuten backen. Am besten im Auge behalten und dann rausholen, wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.

Guten Appetit!

Die Zubereitung ist zwar durch den Hefeteig ein wenig aufwändiger, wer will, kann aber auch Pizza Teig aus dem Kühlregal verwenden und sich so ein wenig Arbeit sparen. Ich kann nur sagen, dass der selbstgemachte Teig natürlich viel besser ist und außerdem um einiges natürlicher. Wir haben diese Frühlingspizza schon im letzten Jahr sehr gerne gegessen. Man kann die Pizza übrigens auch sehr gut kalt genießen. Es ist also ein ausgiebig getestetes Rezept, was von uns als sehr gut befunden wurde. Die Spargelspitzen sind im besten Fall noch ein wenig knackig, die Basilikum-Tupfen sehr würzig und zusammen ergibt sich einfach die für mich perfekte Pizza. Man könnte statt basilikum übrigens auch hervorragend Bärlauch verwenden, um noch saisonaler zu essen. Das Rezept habe ich auf knusperstübchen.de gefunden und nach eigenen Erfahrungen leicht angepasst.

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Line kocht Bärlauch-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto/#comments Mon, 22 May 2017 05:39:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=81117

Frühling bedeutet für mich kulinarisch in erster Linie grüner Spargel en masse. Ich kann überhaupt nicht mehr an einer Hand abzählen, wie viele Kilos ich in diesem Jahr bisher davon verspeist habe. Was man im Moment allerdings mindestens genau so oft essen sollte, ist Bärlauch. Ich habe ihn erst relativ spät für mich entdeckt, was vor allem daran lag, dass ich einfach gar nicht von seiner Existenz wusste.

Bärlauch ist mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt und schmeckt im Prinzip auch wie eine Mischung dieser drei. Er ist ein wenig scharf und sehr geschmacksintensiv. Daher eignet er sich super als Pesto-Grundlage, für Kräuterbutter, Pasten, Dips, Marinaden und natürlich auch zum Verfeinern von diversen Gerichten.

Ich hab mich erst einmal vorsichtig herangetastet und eine Paste hergestellt, die ich dann für ein Risotto weiter verwendet habe. Eigentlich ist Risotto eher ein Herbst- und Winter-Gericht. Aber auch im Frühling und Sommer passt es wunderbar, wenn man sich die richtigen Zutaten aussucht. Bärlauch schmeckt frisch, würzig und super lecker nach Knoblauch. Das passt mit Radieschen, Champignons oder auch Garnelen hervorragend in den Frühling.

Bärlauch-Risotto

Zutaten für 4 Personen:

100 g frischen Bärlauch
1 Schalotte
300 g Risotto
150 ml Weißwein
ca. 750 ml Gemüsebrühe
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Optional:
2-3 Stangen grüner Spargel
braune Champignons

Zubereitung:

  1. Den Bärlauch waschen, trocken schütteln und 80 g davon grob hacken und zusammen mit etwas Olivenöl mit einem Pürierstab zu einer cremigen Paste pürieren. Die restlichen 20 g frischen Bärlauch fein hacken. Die Schalotte schälen und ebenfalls fein hacken.
  2. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Schalotte darin glasig dünsten. Den Risotto hinzugeben und ebenfalls so lange anschwitzen, bis er glasig ist. Das dauert nur wenige Minuten. Mit Weißwein ablöschen. Aufkochen lassen und dann auf mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis der Weißwein fast vollständig eingekocht ist.
  3. Die Gemüsebrühe anschließend immer portionsweise angießen, einkochen lassen und wieder von vorn. Dabei die gesamte Zeit über immer wieder gut umrühren, damit nichts am Topfboden anbrennt.
  4. Den Parmesan fein reiben. Wenn der Reis bissfest ist, den Parmesan und die Bärlauchpaste unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Den Spargel und die Champignons waschen und in feine Scheiben schneiden, dann in einer Pfanne kurz andünsten. Das Risotto servieren und mit Champignons und Spargel garnieren.

Guten Appetit!

Schon nach dem ersten Rezept mit Bärlauch, das ich ausprobiert hatte, war ich großer Fan. Knoblauch ist sowieso etwas, von dem ich eigentlich kaum genug bekommen kann. Und eine Pflanze, die primär danach schmeckt und so vielfältig verarbeitet werden kann, ist grandios. Vermutlich werd ich in den nächsten Wochen noch eine Menge Bärlauch kaufen, klein hacken und einfrieren, damit ich einen guten Vorrat für das restliche Jahr hab. Im Sommer könnte man damit Grillgemüse und Steaks marinieren. Ich seh schon, ich muss unbedingt viel mehr mit Bärlauch kochen. Und dir empfehle ich das auch!

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Line kocht Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/#comments Mon, 15 May 2017 05:58:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=80927

Seit ich zum ersten Mal Gnocchi selbst gemacht habe, gibt es sie bei uns eigentlich regelmäßig in vielen verschiedenen Variationen. Ob mit Kürbis, Süßkartoffeln oder wie im heutigen Rezept mit Kräutern, Gnocchi schmecken einfach immer. Dazu gibt es nur selten eine richtige Soße, meist reicht es aus, sie abschließend in etwas Öl zu schwenken oder mit einem EL Frischkäse zu servieren.

Die heutige Variante passt hervorragend in den Frühling und Sommer, denn zu Kartoffeln und Ei kommen unterschiedliche Kräuterarten in den Teig. Das Gute daran ist, dass jeder die Kräuter nehmen kann, die er am liebsten mag: sei es Basilikum, Schnittlauch, Kerbel, Minze oder etwas ganz anderes. In den Zutatenangaben hab ich mal meine Mischung aufgelistet. Aufgepeppt wird das Gericht durch knackige Zuckerschoten und geröstete Pinienkerne.

Die Zubereitung von Gnocchi dauert zwar durch das Formen und Eindrücken der einzelnen Kartoffelnocken etwas länger, aber schlussendlich lohnt es sich immer. Dafür geht das Kochen dann um so schneller. Nur wenige Minuten müssen die Nocken in heißem Salzwasser garen, bis man sie herausnehmen und genießen kann. Nun aber erst einmal zum Rezept:

Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen

Zutaten für 4 Personen:

600 g mehligkochende Kartoffeln
30 g frische Petersilie
10 g frischen Basilikum
10 g frischen Schnittlauch
10 g frischen Kerbel
30 g Parmesan
1 Ei (Größe M)
180 – 250 g Mehl
100 g Zuckerschoten
150 ml Gemüsebrühe
200 g Ricotta
Olivenöl
2 EL Pinienkerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. Anschließend in kochendem Salzwasser ca. 20-25 Minuten gar kochen. In der Zwischenzeit die Kräuter abspülen, wenn nötig die Blätter abzupfen und alles grob hacken. Zusammen mit dem Ei mit einem Pürierstab glatt pürieren. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz gleichmäßig anrösten.
  2. Die Kartoffeln abgießen und ca. 10 Minuten ausdämpfen lassen. Den Parmesan fein reiben. Die Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse oder einem Kartoffelstampfer zu einem Mus verarbeiten. Mit Muskat und Salz abschmecken. Dann 180g Mehl, den geriebenen Parmesan und die Kräuter-Ei-Masse dazugeben. Alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Sollte die Masse noch zu klebrig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzugeben.
  3. Den Kartoffelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche portionsweise zu langen Rollen formen und diese dann in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Da die Gnocchi beim Kochen später noch etwas aufgehen, sollte man lieber kleinere Nocken formen. Mit einer Gabel das typische Muster in die Gnocchi drücken, wodurch sie auch etwas flacher werden.
  4. Die Zuckerschoten waschen und längs in feine Streifen schneiden. Die Gnocchi nacheinander in kochendem Salzwasser so lange garen, bis sie an die Wasseroberfläche steigen. Mit einer Schaumkelle herausheben und warmhalten.
  5. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Zuckerschoten darin kurz anbraten. Dann die Gemüsebrühe dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, 100g Ricotta unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertigen Gnocchi untermischen, auf Tellern servieren und mit Pinienkernen und Ricotta-Nocken garnieren.

Guten Appetit!

Meistens esse ich schon beim Kochen so viele Gnocchi, dass ich am Ende nur noch eine kleine Portion schaffe. Die Dinger schmecken aber auch einfach immer so verdammt gut. Aber bei diesem Gericht lohnt sich auch das Warten. Denn zusammen mit Zuckerschoten, Ricotta und Pinienkernen schmecken sie gleich noch mal besser.

Und da ich wie immer viel zu viel gekocht habe (Versehen oder Absicht? – Verrat ich nicht.), konnten wir die Gnocchi auch die darauffolgenden Tage noch genießen. Oft sind sie dann sogar noch besser, weil sie richtig durchgezogen sind und der Geschmack noch intensiver geworden ist. Dieses Gericht kann man übrigens auch sehr gut kalt als eine Art Gnocchi-Salat genießen.

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Line kocht Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/ https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/#comments Tue, 18 Apr 2017 05:55:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=80233

Schon vor Ostern hatte ich darüber geschrieben, wie sehr ich diese Feiertage liebe, weil sie einfach der Inbegriff von gutem Essen sind. Ich darf überhaupt niemandem erzählen, wie viel ich in den letzten Tagen geschlemmt habe. Es gab Kuchen, Pralinen, Schokolade, Brötchen, Schokolade, Pasta, Pommes, Sushi und natürlich noch mehr Schokolade. Kalorien-technisch bin ich bis Juni durch. Körperlich auch. Aber das hält mich nicht davon ab, noch mehr zu essen, weil Essen einfach großartig ist.

Trotzdem wollen wir ab jetzt wieder ein wenig darauf achten, was auf den Teller kommt – wenigstens bis Donnerstag. Denn am Freitag geht es für uns ja schon wieder auf ein tolles Event in Wolfsburg und auch da ist für erstklassige Versorgung in jeder Hinsicht gesorgt. Wenn man schon mal in einem guten Hotel nächtigt, werde ich mich sicherlich nicht am Frühstücksbuffet zurückhalten. Das muss man ausnutzen, sowas bekommt man nicht so oft. Aber zurück zum heutigen Rezept.

Nachdem die Feiertage also nun vorbei sind und ich hoffentlich nicht die Einzige unter uns bin, die geschlemmt hat als gäbe es kein Morgen mehr, gibt es hier heute ein etwas Bikini-Figur-kompatibleres Gericht. Die letzten drei Rezepte waren süß, weswegen jetzt mal wieder etwas Herzhaftes auf den Tisch kommt.

Normalerweise wäre ich niemals auf den Gedanken gekommen Erbsensuppe zu kochen. Das klingt schon irgendwie nicht so richtig lecker und nach verschwendeten Kalorien. Aber als ich neulich ein Rezept entdeckt habe, in dem es Granatapfelkerne als Topping der Suppe und dazu noch kleine Mini-Pizzen gab, wurde ich neugierig. Zudem besteht die Suppe zu einem großen Teil aus Kartoffeln und Kartoffelsuppe schmeckt eigentlich immer gut. Wieso man sie dann allerdings Erbsensuppe nennt, weiß kein Mensch. Nun ja, geschmeckt hat sie trotzdem sehr gut.

Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen

Zutaten für 4 Personen:

Für die Erbsensuppe:
250 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g TK-Erbsen
80 g Zwiebeln
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Schlagsahne
½ Bund Basilikum
1-2 TL abgeriebene Zitronenschale
1 kleiner Granatapfel
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Für die Mini-Pizzen:
400 g Pizzateig (selbstgemacht oder aus dem Kühlregal)
1 Dose stückige Tomaten
40 g Parmesan
1 TL Chia-Samen
1 TL Sesam (hell)

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Kartoffeln dazugeben und mit der Brühe auffüllen. 450 g der TK-Erbsen hinzugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten lang köcheln lassen. Die restlichen Erbsen in einem Sieb auftauen lassen.
  2. Für die Minipizzen den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Pizzateig ausrollen und 20-25 Mini-Pizzen mit einem Glas ausstechen. Die Pizzen mit den Tomaten bestreichen und mit Käse bestreuen. Anschließend die Chia-Samen und den Sesam über die Pizzen streuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten lang backen.
  3. Den Granatapfel halbieren und entkernen. Das geht besonders gut, in dem du eine Hälfte mit der Schnittfläche nach unten in deine Hand legst und über einer Schüssel (am besten in der Spüle) mithilfe eines Holzlöffels auf die Granatapfel-Hälfte klopfst /schlägst. So sollten die Kerne einfach unten in die Schüssel purzeln.
  4. Die Basilikumblätter von den Stielen lösen, einige als Deko beiseite legen. Das restliche Basilikum zusammen mit der Sahne zur Suppe geben, sobald die Kartoffeln gar sind. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und dann mithilfe eines einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken.
  5. Die Suppe mit den aufgetauten Erbsen, den Granatapfelkernen und den restlichen Basilikumlättern garnieren. Zusammen mit den Mini-Pizzen servieren.

Guten Appetit!

Martin war natürlich in erster Linie von den Mini-Pizzen begeistert und meinte gleich, die könne ich doch öfter mal machen – auch ohne Suppe. Männer eben. Trotzdem wurde die Suppe gelobt. Die Suppe schmeckte tatsächlich ziemlich nach Erbsen (wow, wer hätte es gedacht bei der Bezeichnung) und eine tolle Farbe hat sie auch noch. Für mich ein absoluter Hingucker. Vor allem mit den Granatapfelkernen als Topping. Das passte nämlich auch geschmacklich sehr gut, was ich anfangs nicht gedacht hätte. Jedenfalls könnte ich sie mir sehr gut als Vorspeise zu einem Dinner vorstellen.

Insgesamt ein sehr gelungenes Essen und wenn man zum Missfallen von Martin noch die Pizzen weglässt, ziemlich kalorienarm und damit durchaus Diät-tauglich. Vielleicht sollte man dazu auch die Sahne noch durch fettarme Milch ersetzen. Oder weglassen. Ach, machen wir uns nichts vor, ich werde sie eh nie kalorienreduzierter kochen. Dazu hat die Suppe einfach so wie sie ist zu gut geschmeckt.

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Line backt Vollkorn-Galettes mit Rosenkohl und Feta https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-galettes-mit-rosenkohl-und-feta/ https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-galettes-mit-rosenkohl-und-feta/#comments Mon, 27 Mar 2017 06:03:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=79579

Rosenkohl ist ein Gemüse, bei dem sich die Geister scheiden. Die Einen lieben ihn, die Anderen hassen ihn und ganz wenige Menschen sind irgendwie dazwischen. Ich gehöre vermutlich zur letzten Gruppe. Eigentlich mag ich Rosenkohl ganz gerne, aber ich habe zu oft schon zerkochten oder einfach geschmacklich nicht besonders guten gegessen. Dazu kommt, dass man ihn eigentlich immer nur ganz typisch gekocht isst. Dabei ist Rosenkohl so vielseitig und lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. Außerdem ist er ein ziemlich gesundes Wintergemüse mit vielen Vitaminen.

Bei uns gab es bis jetzt noch keinen Rosenkohl, obwohl es eines der wenigen Gemüse ist, die Martin wirklich gut findet und gerne isst. Das lag auch hauptsächlich daran, dass ich die gekochte Variante so einfallslos und langweilig finde. Dann tauchten in letzter Zeit aber immer mehr Rezepte auf, in denen Rosenkohl auf verschiedenste Arten zubereitet wurde. Im Ofen gebacken mit Speck und Feta, in der Pfanne gebraten oder in leckeren Aufläufen. Ein Rezept hat mir aber ganz besonders gefallen: eine Galette mit Rosenkohl.

Galettes schwirren seit ungefähr einem Jahr zunehmend durch die Food Blogs. Oft mit Beeren und anderem Obst als süße Variante. Herzhaft habe ich sie bisher selten irgendwo gesehen. Aber die Zutaten klangen mit Rosenkohl, Zwiebeln, Feta und leckerem Dressing so gut, dass ich sie ausprobieren musste. Man könnte eine Galette als Mischung aus Pizza und Quiche bezeichnen. Unten hat man einen Mürbeteig und der Belag variiert.

Vollkorn-Galettes mit Rosenkohl und Feta

Zutaten:

70 g Vollkorn-Dinkelmehl
150 g Vollkorn-Weizenmehl
150 g kalte Butter
2 Eier (Größe M)
300 g Rosenkohl
2 kleine rote Zwiebeln
50 g Feta
60 g Ricotta
2 El Olivenöl
1 El Schale einer Bio-Zitrone
1 Handvoll Oreganoblätter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Das Mehl zusammen mit der Butter und 1/2 TL Salz zu einem krümeligen Teig verkneten. Ein Ei trennen und das Eigelb mit 1 EL kaltem Wasser zum Teig hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und diesen dann in zwei Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer glatten Scheibe formen. Diese dann in Frischhaltefolie ca. 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.
  2. In der Zwischenzeit den Rosenkohl in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, herausnehmen und abtropfen lassen. Die Röschen vierteln. Das Olivenöl mit dem Zitronenabrieb, dem Oregano, Salz und Pfeffer verrühren. Die Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden.
  3. Den Ofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Teigscheiben aus dem Kühlschrank nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis mit ca. 20cm Durchmesser ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit dem Olivenöl-Zitronen-Dressing bestreichen. Den Rosenkohl darauf verteilen, dabei den Rand etwas aussparen. Den Feta und den Ricotta darauf verteilen. Zum Schluss noch mit dem Dressing beträufeln. Die Teigränder dann nach innen umklappen, sodass der Belag teilweise bedeckt ist. Ein Ei verquirlen und die Teigränder damit bestreichen. Mit Oregano bestreuen und im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 25-30 Minuten lang goldbraun backen.

Guten Appetit!

Eigentlich gehörte in den Teig auch 20 g Flohsamenschalenpulver, aber das hatte ich nicht zuhause, deswegen habe ich es weggelassen. Ich würde beim nächsten Mal auch ein wenig mehr Butternehmen, da der Teig doch etwas zu krümmelig und damit beim Ausrollen zu brüchig war. Vermutlich hätte das Flohsamenschalenpulver für mehr Bindung gesorgt, sodass der Teig insgesamt geschmeidiger geworden wäre. Dann hätte ich ihn wahrscheinlich auch dünner ausrollen können. Ansonsten ist der Teig total schnell zubereitet und für den Belag muss man auch nicht viel machen, die Zubereitung geht also wirklich ziemlich schnell.

Insgesamt war die Galette unheimlich lecker und ich würde sie definitiv wieder backen. Durch den Rosenkohl war sie sehr saftig und der Feta sorgte für die perfekte Würzung. Ich könnte mir auch eine Variation mit Grünkohl oder Spinat vorstellen. Vielleicht auch grünem Spargel oder Brokkoli. Im Sommer will ich unbedingt auch eine süße Variante davon backen, zum Beispiel mit Pfirsichen und Himbeeren.

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Line kocht Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/#comments Mon, 27 Feb 2017 06:40:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=78878

Hausmannskost stand in meiner Kindheit nicht sehr oft auf dem Speiseplan. Deftige Braten mit Kartoffeln und Rosenkohl – sowas gab es bei uns eigentlich nie. Das höchste der Gefühle waren Frikadellen. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde. Ich mag Frikadellen ziemlich gerne. Bei meinen Großmüttern war das schon anders. Da gab es öfter Gulasch, Hühnerfrikassee und selbstgemachte Fleischklößchen-Suppe. Heute soll es aber um ein anderes eher deftiges Gericht gehen, dass es bei uns nie gab, nämlich um Knödel.

Ehrlicherweise habe ich Knödel lange Zeit überhaupt nicht als richtige Mahlzeit wahrgenommen. Für mich war das immer nur eine an sich relativ langweilige Beilage, ähnlich wie Kartoffeln. Gerade die typischen Kartoffelknödel wirken nicht gerade aufregend. In den letzten Jahren hat sich meine Meinung und auch meine Experimentierfreude aber ziemlich verändert. Auch wenn ich nach wie vor ein Fan von Pasta und Salaten bin, würde ich auch deftigere Sachen gerne mal ausprobieren. Der Gedanke Knödel zu machen, spukte mir also schon länger im Kopf herum.

In der neusten Deli gab es dann allerdings eine ganze Rezeptstrecke mit herzhaften und süßen Knödel-Variationen, bei denen die meisten nichts mit Kartoffeln zu tun haben. Das hat mein Interesse geweckt. Es muss also gar nicht immer der klassische Kartoffelknödel sein, sondern man kann mit den Zutaten und auch Gemüse ganz frei variieren. Am besten gefielen Martin und mir die Spinatknödel in Tomatensoße. Denn Tomatensoße schmeckt bekanntlich immer gut und Spinat passt hervorragend dazu. Auf meiner Koch-Liste stehen auch Spinat-Gnocchi und das dürfte ja ein ähnliches Prozedere sein.

Die Zubereitung war denkbar einfach: alles für die Knödel zusammen schmeißen und gut verkneten, ziehen lassen und dann zu Nocken formen, die im heißen Wasser kurz gar ziehen. Auch die Tomatensoße (übrigens mit Clou, wie ihr im Rezept sehen werdet) ist ziemlich schnell und einfach gekocht. Das ist wirklich kein Hexenwerk und am Ende hat man ein leckeres, frisches Gericht, das zugegebenermaßen noch besser in den Sommer als in den Frühling passt.

Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße

Zutaten für 4 Personen:

500 g TK-Blattspinat
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
100 g Parmesan, fein gerieben
150 g Mehl
2 Eier
2 Eigelbe
250 g Ricotta
1 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten (400 g)
1 Bio-Orange
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
Basilikumblätter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den TK-Spinat am besten über Nacht in einem Sieb auftauen lassen. Wenn er komplett aufgetaut ist, unbedingt gut ausdrücken. Anschließend so fein wie möglich hacken. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls fein hacken. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs darin andünsten. Danach abkühlen lassen.
  2. Den Spinat in einer Schüssel zusammen mit den angebratenen Zwiebeln und Knoblauch, dem Ricotta, dem Parmesan, den Eiern, den Eigelben und dem Mehl gut verkneten. Gut mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, dann erstmal ruhen lassen.
  3. Die Schale der Orange fein abreiben, dann den Saft auspressen. Für die Tomatensoße 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Die restlichen Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Das Tomatenmark hinzugeben und kurz anbraten. Mit den Tomaten aus der Dose und dem Orangensaft ablöschen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten lang köcheln lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer, Zucker und Orangenschale abschmecken.
  4. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mithilfe zweier Esslöffel Knocken aus der Spinatmasse formen und diese direkt in das kochende Salzwasser geben. Ca. 5 Minuten lang gar ziehen lassen und dann mit einer Schaumkelle aus dem Salzwasser heben. Die Tomaten-Orangensoße und die Spinatknödeln auf die Teller verteilen und nach Belieben mit Basilikumblättern garnieren.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht geglaubt hätte, so begeistert zu sein. Die Knödel waren total würzig und saftig, kein bisschen langweilig. Die Tomatensoße mit der Orangennote machte das ganze Gericht noch mal richtig besonders. Den Clou mit der Orangenschale werde ich mir auch für zukünftige Rezepte mit Tomatensoße merken. Die Spinatknödel haben wir noch zwei Tage darauf gegessen und sie schmecken zwar frisch am allerbesten, aber auch aufgewärmt sind sie total lecker. Genauso gut könnte man sie auch anbraten, das haben wir zwar nicht ausprobiert, soll aber ebenso gut schmecken.

Knödel gehören für mich nun jedenfalls nicht mehr zu den „langweiligen Beilagen“, sondern lassen sich durchaus spannend neu interpretieren. Mit roter Bete oder Grünkohl stelle ich sie mir auch ziemlich gut vor. Vielleicht eignen sich auf geriebene Karotten. Das müsste man alles mal ausprobieren. Ich bin wirklich auf den Geschmack gekommen und werde in Zukunft nun aber sicher öfter mal Knödelvariationen kochen.

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Line kocht das perfekte Rezept für Köttbullar https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/ https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/#comments Mon, 13 Feb 2017 06:47:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=78235

Am letzten Wochenende verbrachten wir einen Großteil der Zeit damit, Möbel einer großen schwedischen Einrichtungskette aufzubauen. Allerdings nicht, weil wir uns neu einrichten, sondern weil meine kleine Schwester zusammen mit ihrem Freund in die erste eigene Wohnung zieht. Nach über einem Jahr Wohnungssuche in Hamburg (und das ist kein Einzelfall), haben die zwei eine schöne Altbau-Wohnung in unserer Nähe gefunden. Und wie sich das für eine gute große Schwester und ihren Freund gehört, haben wir den beiden natürlich beim Aufbauen der zahlreichen Möbel geholfen.

Die Besorgung haben Martin und ich uns aber zum Anlass genommen, auch mal wieder durch das Labyrinth an Dekoration und Möbeln zu irren, ein paar Kerzen und Handtücher zu kaufen und am Ende eine der leckeren Tomate-Mozzarella-Teigtaschen zu essen. Jedes Mal wundere ich mich über die Menschen, die im hauseigenen Restaurant essen. Natürlich habe ich dort auch das ein oder andere Mal gemacht, bin aber absolut kein Fan von dem Essen dort. Gerade die beliebten Köttbullar mag ich dort überhaupt nicht. Generell bin ich vorsichtig, wenn es darum geht, auswärts Fleisch zu essen. Aber die Hackbällchen bei Ikea schmecken eins zu eins wie die billigen Frikadellen aus dem Supermarkt, bei denen man sich nie wirklich sicher sein kann, welches Tier und vor allem welchen Teil vom Tier sie da gerade verarbeitet haben.

Selbstgemachte Köttbullar standen schon länger auf meiner To-Cook-Liste und der Ikea-Besuch erinnerte mich wieder einmal dran. Da ich vor kurzer Zeit ein gutes Rezept bei Sarah vom Knusperstübchen entdeckt hatte, beschloss ich, diesen Plan endlich mal in die Tat umzusetzen. Ich habe das Rezept allerdings durch braune Champignons ergänzt, da sie für mich irgendwie dazu gehören. Die Hackbällchen werden ganz anders zubereitet, als ich es normalerweise tun würde. Nach dem Anbraten der Hackbällchen wird noch die Soße zubereitet und dann beides zusammen im Ofen gebacken. Dazu gibt es ganz traditionell Nudeln.

Das perfekte Rezept für Köttbullar

Zutaten:

500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1 kleines Brötchen (vom Vortag)
1 EL + 1 EL Mehl
300 g Pasta (z.B. Fussili)
300 g braune Champignons
1 Eigelb
200 ml + 50 ml Milch
50 ml Sahne
250 ml Gemüsebrühe
50 g + 2 EL Butter
1 Lorbeerblatt
Petersilie
1 TL Pfeffer
1/2 TL Ingwerpulver
1/2 TL Muskat
1 TL Paprikapulver
Salz

Zubereitung:

  1. Das Brötchen vom Vortag in 50 ml Milch einweichen. Die Zwiebel fein hacken, die Petersilie waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Das Hack mit der Zwiebel, dem eingeweichten Brötchen, 1TL Pfeffer, 1/2 TL Ingwerpulver, 1/2 TL Muskat, 1 TL Paprikapulver, einem Eigelb, 1 EL Mehl und 1 EL gehackter Petersilie vermengen. Alles gut miteinander verkneten. Die Masse anschließend ca. 30 Minuten ziehen lassen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Hackbällchen-Masse mit Salz abschmecken und zu ca. 30 kleinen Bällchen formen. 1 EL Butter in der Pfanne erhitzen und die Fleischbällchen rundherum gut anbraten. Aus der Pfanne nehmen und in eine ofenfeste Form geben. In der Zwischenzeit die Champignons waschen, trocken tupfen und in feine Scheiben schneiden. 50 g Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Die Champignons dazugeben und gut anbraten. Dann 1 EL Mehl zu Butter und Pilzen geben und kurz anschwitzen lassen. 200 ml Milch und die 250 ml Gemüsebrühe mischen und das Mehl damit ablöschen. Dann die Sahne hinzugeben und gut unterrühren. Aufkochen lassen und kurz köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Soße über die Köttbullar in die ofenfeste Form geben, ein Lorbeerblatt hinzugeben und alles im vorgeheizten Ofen 25-30 Minuten lang backen. Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin nach Packungsanweisung garen. Alles zusammen servieren und nach Belieben mit Petersilie garnieren.

Guten Appetit!

Die Zubereitung ist ein relativ großer Aufwand, der sich aber definitiv lohnt. Die Soße ist sehr cremig und die Köttbullar haben die perfekte Würze. Ich bin trotzdem froh, dass ich die Soße um Champignons ergänzt habe, da sie meiner Meinung nach viel zum Geschmack beigetragen haben. Selbst Martin, der Pilze absolut nicht ausstehen kann und mir jeden auch noch so kleinen Champignons-Schnippsel gegeben hat, war ziemlich begeistert und hat mir zugesichert, dass ich es bald mal wieder kochen könnte. Trotz Aufwand also eine große Empfehlung aus dem Hause wihel.

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Line kocht Senfeier mit Kartoffelpüree und Babyspinat https://www.wihel.de/line-kocht-senfeier-mit-kartoffelpueree-und-babyspinat/ https://www.wihel.de/line-kocht-senfeier-mit-kartoffelpueree-und-babyspinat/#comments Mon, 16 Jan 2017 07:08:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=77175

Letzte Woche hatte ich in meinem Wochenrückblick schon erwähnt, dass ich zu Weihnachten vier neue Koch- und Backbücher geschenkt bekommen habe, die alle nur darauf warten, benutzt zu werden. Durchgeschaut habe ich sie alle schon direkt an den Feiertagen. Ich gehöre zu den Personen, die für ihr Leben gerne Post-Its verwenden und ungefähr alles damit markieren. Aus sämtlichen Kochbüchern bei mir gucken tausende bunte Zettel heraus, die mir vorhalten, was ich alles noch so ausprobieren muss.

Zu meinen vier neuen Errungenschaften gehört auch das Buch „Heimat“ von Tim Mälzer. Die meisten von euch werden wissen, dass ich selten rustikale Dinge oder typisch deutsche Hausmannskost koche. Das hat gar keinen speziellen Grund, ich ess eigentlich gerne Braten, deftige Suppen oder andere ähnliche Gerichte. Aber ich komme selten dazu, sie selbst zu machen. Vielleicht liegt das daran, dass ich immer auf der Suche nach Rezepten bin, die ungewöhnlich und schnell umzusetzen sind.

Bei mir Zuhause wurden früher auch wirklich selten typisch deutsche Gerichte gekocht, bei Martin dagegen eigentlich ausschließlich. Wenn wir dort zu Besuch sind, gibt es Rouladen, Blumen- und Rosenkohl, Kartoffeln und all die guten Dinge. Als ich noch Zuhause gewohnt hab, hat Martin sich einmal gewünscht, dass meine Mama Senfeier macht, weil er das unglaublich gern isst und schon lange nirgendwo mehr bekommen hatte.

Damals habe ich zum ersten Mal Senfeier gegessen, ehrlich gesagt kannte ich das Gericht vorher nicht einmal. Aber es war sehr lecker und letztes Wochenende bin ich dann im Buch von Tim Mälzer wieder auf ein Rezept dafür gestoßen. Da die Zubereitungszeit nur ca. 45 Minuten betragen sollte und ich wusste, dass ich Martin damit eine Freude machen würde, hab ich beschlossen, mich mal daran zu probieren.

Die Zubereitung war wirklich denkbar einfach und vor allem auch ziemlich fix. Im Prinzip kocht man nur Kartoffelpüree (Selbstgänger), Eier (same here) und die Senfsoße. Letztere braucht wohl die meiste Aufmerksamkeit, ist aber auch ziemlich einfach umzusetzen.

Senfeier mit Kartoffelpüree und Babyspinat

Zutaten für zwei Personen:

2-3 Eier (Größe M) pro Person
600 g mehligkochende Kartoffeln
200 ml Sahne
30 g Butter
100 ml Gemüsebrühe
1 - 2 EL Senf
1 Handvoll Babyspinat
Petersilie

Zubereitung:

  1. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. In einem großen Topf Salzwasser aufkochen und die Kartoffeln darin ca. 20-30 Minuten (je nach Größe der Stücke) weichkochen.
  2. In der Zwischenzeit die Eier ca. 6-7 Minuten kochen, sodass sie innen noch sehr weich sind. Den Babyspinat waschen, trocken schütteln und bei Bedarf verlesen. Die Petersilie gut waschen, ebenfalls trocken schütteln und fein hacken.
  3. Für die Senfsoße die Gemüsebrühe und 100 ml Sahne in einem kleinen Topf aufkochen. Anschließend 3-4 Minuten köcheln lassen. Dann 20 g der kalten Butter in die Soße geben und zusammen mit dem Senf einrühren. Die Soße mit einem Pürierstab schaumig pürieren. Zum Schluss mit Salz abschmecken.
  4. Nachdem die Kartoffeln weichgekocht sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln ausdampfen lassen. Dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, dafür noch die restliche Sahne und Butter hinzugeben. Das Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles zusammen anrichten und mit Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Die Bilder sind leider nicht ganz so optimal geworden, weil es schon dunkel war, als ich fotografiert habe. Deswegen musste unsere Tageslicht-Lampe herhalten und das hat bei diesem Gericht nur semi-gut funktioniert. Aber man kann eben nicht alles haben und geschmeckt hat es ja trotzdem ziemlich gut.

Wer gerne noch mehr auf seine Linie achten würde, kann statt Sahne einfach Milch nehmen. Und Kartoffelpüree könnte man theoretisch ja auch ohne alles nur mit Gewürzen essen. Ich hab noch einen Haufen frischen Babyspinat darübergestreut. Einer meiner Neujahrsvorsätze ist es nämlich, mehr Gemüse und Obst zu essen und das wollte ich direkt mal umsetzen. Und irgendwie passte das hervorragend zu dem Kartoffelpüree und den Senfeiern mit Soße. Martin war auch sehr begeistert. Das wird definitiv bald wieder gekocht.

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Line macht Hot Dogs mal anders https://www.wihel.de/line-macht-hot-dogs-mal-anders/ https://www.wihel.de/line-macht-hot-dogs-mal-anders/#comments Mon, 02 Jan 2017 07:26:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=76393

Und schwups ist die schönste Zeit des Jahres schon wieder vorbei. Ich hoffe, ihr hattet alle wunderbare, entspannte Weihnachten mit jeder Menge gutem Essen. Denn wie jeder weiß, ist das eines der wichtigsten Dinge an Weihnachten. Und nicht nur die Weihnachtsfeiertage vergingen wie im Flug, sondern auch Silvester und Neujahr. Nun heißt es wieder arbeiten. Aber dennoch sieht die nächste Zeit bei uns ein wenig entspannter aus, da wir im Gegensatz zum letzten Monat im kommenden mal wieder weniger Pläne haben. Und das bedeutet auch, dass endlich wieder mehr Zeit zum Ausprobieren neuer Rezepte ist. Schließlich sollen die vier neuen Koch- und Backbücher, die ich zu Weihnachten bekommen habe, auch genutzt werden.

Wie dem auch sei, heute ist also der 2. Januar 2017. Für die Hälfte von euch ist Silvester sicher noch spürbar und deswegen gibt es heute auch nur eine Kleinigkeit, die ziemlich schnell zubereitet ist und nicht viel Kochwissen benötigt. Außerdem hat doch keiner Lust, sich nach einer langen Nacht stundenlang an den Herd zu stellen. Heute gibt es also Hot Dogs. Ich muss sagen, dass ich kein großer Fan von klassischen Hot Dogs bin. Viele werden das nicht verstehen, aber wenn man weder Remoulade, noch Gewürz-Gurken, Wiener Würstchen, Ketchup und Röstzwiebeln mag, dann mag man diese Dinge auch nicht in Kombination. Während andere sich nach dem IKEA Besuch das obligatorische Brötchen mit Würstchen kaufen, stehe ich in der Schlange für diese absolut göttlichen Tomate-Mozzarella-Teigtaschen.

Da Martin aber ziemlich gerne Hot Dogs isst, fand ich die Idee, einfach mal andere Hot Dogs zu machen, ziemlich gut. In der letzten Lecker waren vier verschiedene Varianten abgebildet, es gibt aber noch viel mehr, wenn man nur länger darüber nachdenkt. Ich könnte mir zum Bespiel einen italienischen Hot Dog mit Tomaten, Mozzarella, Oliven und Ruccola oder einen schweizerischen mit viel Käse und Kartoffelrösti vorstellen. Ich habe mich aber für zwei der vorgeschlagenen Varianten entschieden: Mexikanisch und thailändisch, allerdings beide ein wenig abgewandelt, weil ich nicht alle Zutaten bekommen habe, bzw. noch welche hinzugefügt habe, die ich passend fand.

Hot Dogs mal anders: Mexikanisch und thailändisch

Zutaten:

Für 4 thailändische Hot Dogs:
4 Hot Dog Brötchen
4 Wiener Würstchen (es geht auch Geflügel)
150 ml Kokosmilch
100 g Erdnussmus
4 Möhren
2 Lauchzwiebeln
2 EL Limettensaft
1 EL Sojasoße
Salz, Pfeffer
eine Handvoll gerösteter Erdnüsse
Wer mag: Koriander

Für 4 mexikanische Hot Dogs:
4 Hot Dog Brötchen
4 Wiener Würstchen (es geht auch Geflügel)
1 Avocado
10 kleine Kirsch-Tomaten
1 kleine Dose Mais
scharfe Soße oder gemahlene Chili
2 EL Limettensaft
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Zucker
Glatte Petersilie

Zubereitung:

  1. Für die thailändischen Hot Dogs: Die Möhren waschen, schälen und fein reiben. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Mit den Möhren vermengen und mit Limettensaft, Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Kokosmilch zusammen mit dem Erdnussmus und der Sojasoße pürieren. Die Würstchen in heißem Wasser kurz erwärmen, die Brötchen im Ofen aufwärmen. Dann die Börchen erst mit der Wurst, dann mit dem Salat befüllen und zum Schluss ein wenig gehackten Koriander und Erdnüsse drübersteuen.
  2. Für die mexikanischen Hot Dogs: Die Avocado halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen und in einer Schüssel mithilfe einer Gabel zermatschen. Die Kirschtomaten kleinschneiden und unter die Avocado geben. Die Knoblauchzehe pressen und zur Avocado geben. Die Avocado-Creme mit Salz, Pfeffer, scharfer Soße oder Chili und Limettensaft würzen. Den Mais öffnen und abtropfen lassen. Auch hier die Würstchen in heißem Wasser und die Brötchen im vorgeheizten Ofen erwärmen. Dann zunächst die Würstchen in die Brötchen geben und dann die Avocado-Creme und den Mais darübergeben. Mit Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Ich muss sagen, dass mir die Hot Dogs überraschend gut geschmeckt haben. Da ich sowieso ein riesiger Avocado-Fan bin und dauernd Avocado-Toast oder -Brötchen esse, war mir fast klar, dass ich diese Variante mögen würde. Allerdings hat mich das ganze mit Würstchen und hellem, weichem Brötchen sogar schon fast an meinen geliebten Mexican Chicken Burger von Ottos Burger erinnert, den die Schufte übrigens einfach von der Karte genommen haben - ausgerechnet den besten Burger aller Zeiten, schämt euch! Ich hatte zwar keine super scharfe Soße, hab die Avocado-Creme aber mit Knoblauch und Chili gewürzt. So war sie angenehm scharf.

Martin war ziemlich begeistert von seinen thailändisch angehauchten Hot Dogs und meinte sogar, sie würden besser schmecken als die klassische Variante. Auch ich habe einen Hot Dog mit Möhrensalat und Erdnuss-Kokos-Soße probiert und war ziemlich überrascht, wie lecker er schmeckte. Und vor allem erinnern diese Hot Dogs eben nicht mehr an den völlig fettigen klassischen Verwandten, sondern schmecken wesentlich frischer und besser. Insgesamt also ein voller Erfolg und da sie so einfach und schnell zubereitet sind, das perfekte Essen für den Start in das neue Jahr.

Kleiner Tipp: Man könnte diese Varianten und noch weitere (z.B. italienisch oder schweizerisch) auch hervorragend auf einer Party oder einer anderen Feier anbieten. Dort findet jeder etwas, was ihm schmeckt und der Gastgeber muss wenig vorbereiten.

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Line kocht Spaghetti Bolognese mit Cranberries und Feta https://www.wihel.de/line-kocht-spaghetti-bolognese-mit-cranberries-und-feta/ https://www.wihel.de/line-kocht-spaghetti-bolognese-mit-cranberries-und-feta/#comments Thu, 22 Dec 2016 07:13:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=75965

Überraschung! Ganz spontan gibt es in dieser Woche mal mehr als einen Beitrag von mir. Das liegt allerdings nicht daran, dass ich sonst nichts zu tun habe, sondern weil mir euer Wohl insbesondere an Weihnachten sehr am Herzen liegt. Unter euch gibt es bestimmt den einen oder anderen, der noch nicht genau weiß, was er für das Familienessen an Weihnachten kochen soll. Aber keine Angst, I got you. Heute erwartet euch ein tolles Hauptgericht, das mal so gar nicht traditionell oder typisch für Heiligabend ist, und morgen ein leckeres Dessert.

Auf eine Vorspeise habe ich in dieser spontanen Reihe bewusst verzichtet. Denn wer gar nicht weiß, was es vorweg geben soll, der tischt einfach einen Salat auf. Vielleicht einen Mit Grünkohl, Orangen oder Mandarinen und fruchtigem Dressing. Das ist dann nicht nur weihnachtlich, sondern auch etwas Besonderes. Ansonsten hätten wir hier noch eine leckere Kürbissuppe, die einfach immer geht und super einfach vorzubereiten ist.

Nun aber zurück zum Hauptgang. Wer die Nase voll von Kartoffelsalat und Würstchen hat, sich aber auch nicht die Mühe machen will, einen Braten oder eine Gans zuzubereiten, der kann es doch zu Abwechslung einfach mal mit Pasta an Heiligabend versuchen. Immerhin geht Pasta bekanntlich immer. Warum nicht auch als Teil eines Weihnachtsmenüs.

Natürlich muss das Gericht trotzdem ein wenig weihnachtlich sein, am besten nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich. Dafür sorgen bei diesem Gericht Cranberries, Feta, Rotwein und Petersilie. Eine verrückte Kombination, die aber wirklich hervorragend schmeckt. Hier also das Rezept für die Rotwein-Bolognese mit Cranberries und Feta, das ich übrigens mal wieder in der Lecker gefunden habe:

Spaghetti Bolognese mit Cranberries und Feta

Zutaten für 4 Personen:

200 g frische Cranberries
2 Zwiebeln
500 g Hackfleisch
3 EL Tomatenmark
300 ml Rotwein
200 ml Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
400 g Nudeln
1/2 Bund Petersilie
150 g Feta
Olivenöl
Zucker
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die frischen Cranberries waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Das Öl in einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Dann das Hack hinzugeben und gut durchbraten. Achtung, Hack wird immer schnell braun, das bedeutet aber nicht, dass es durchgebraten ist. Also gerne etwas länger anbraten. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen. Die Cranberries und 1 EL Zucker dazugeben und ca. 2 Minuten mitbraten. Die Cranberries platzen nach kurzer Zeit auf und machen lustige Plopp-Geräusche. (Es sind die kleinen Dinge und so...)
  2. Nudelwasser aufsetzen und salzen. Das Tomatenmark zum Hack geben und kurz anschwitzen lassen. Dann mit Wein und Gemüsebrühe ablöschen und die Lorbeerblätter zufügen. Bei niedriger Hitze dann ca. 20 Minuten unter regelmässigem Rühren einkochen lassen.
  3. Die Nudeln im kochenden Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Petersilie abwaschen, trocken schütteln und klein hacken. Die Bolognese mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die Pasta abgießen und etwas vom Nudelwasser auffangen. Die Nudeln, das Nudelwasser und die Petersilie (bis auf einen kleinen Rest zum Garnieren) zu der Bolognese geben und alles gut miteinander vermengen. Mit zerbröckeltem Feta bestreuen und servieren.

Guten Appetit!

Ich wäre vermutlich niemals auf die Idee gekommen, frische Cranberries, die bekanntlich unheimlich sauer sind, in einer Bolognese zu verwenden. Da sie allerdings gemeinsam mit dem Rotwein lange eingekocht werden, die Bolognese ausreichend gezuckert wird und der Feta für eine geschmacksintensive würzige Note sorgt, sind sie der perfekte Clou des Gerichtes.

Und wenn man sich die Fotos so anschaut, kann wohl auch niemand behaupten, dieses Gericht würde nicht außerordentlich weihnachtlich aussehen. Mit den roten Cranberries, dem weißen Feta und der grünen Petersilie garniert erinnert es mich schon ziemlich an Weihnachten. Denn hingegen aller Modeerscheinungen sind meine Weihnachtsfarben immer noch rot, grün und weiß.

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Line kocht Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/#comments Mon, 07 Nov 2016 07:27:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=74681 line-kocht_kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln-01

Und weiter gehts mit den herbstlichen Kürbisrezepten. Ich hoffe, ihr habt noch nicht die Nase voll, denn ein paar wenige habe ich noch in der Hinterhand. Es schmeckt aber auch einfach so gut! Vor einiger Zeit habe ich mit einer Freundin zum ersten Mal Gnocchi in Salbeibutter gemacht. Salbei hatte ich bis zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch nie gegessen, Gnocchi vielleicht ein oder zwei Mal (und zwar gekaufte, keine selbstgemachten).

Gnocchi wollte ich schon ziemlich lange mal selbst machen, hab mich aber nie so richtig herangetraut. Dabei ist es wirklich ziemlich einfach und geht vor allem auch relativ schnell. Der erste Versuch ging dann allerdings ein bisschen in die Hose. Kann ja keiner ahnen, dass die Dinger im kochenden Wasser noch größer werden. Und so hatte ich am Ende (zwar leckere) Monstergnocchi, auf denen man auch die Gabel-"Verzierung" nicht mehr gesehen hat. Für Blogfotos also denkbar ungeeignet. Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.

Deswegen hab ich es ein paar Wochen später noch einmal versucht. Dieses Mal wollte ich aber eine außergewöhnliche Variante machen und da ich sowieso gerade auf dem Kürbis-Trip bin, boten sich Kürbisgnocchi natürlich an. Aber einfach nur Kürbisgnocchi in Salbeibutter wollte ich dann auch nicht machen. Also habe ich einen Teil des Hokkaido in feine Würfel geschnitten und mit vielen Gewürzen scharf angebraten. Das ergab sich als genau der richtige Clou, um das Gericht noch spannender und leckerer zu machen.

Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln

Zutaten:

300 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g Kürbis (z.B. ich habe Hokkaido verwendet)
60 g Parmesankäse im Stück
200 g Speisestärke oder Kartoffelmehl
5 Stiele Salbei
4 EL Butter
Olivenöl
Muskat, Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Kürbis vierteln, entkernen und drei Viertel ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Das letzte Viertel in kleine Würfel schneiden. Die groben Kartoffel- und Kürbisstücke in kochendem Wasser ca. 25-30 Minuten weich kochen.
  2. Den Salbei waschen, trocken schütteln und in feine Streifen schneiden. Den Parmesan fein reiben. Das überschüssige Wasser abgießen, nachdem Kürbis und Kartoffeln weich gekocht sind und diese fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abschmecken. Dann Stärke und Parmesan - bis auf ein wenig Parmesan zum Garnieren - dazugeben und gut verkneten.
  3. Den Teig in kleinen Portionen auf einer mit Stärke bestäubten Arbeitsplatte zu 2 cm dicken Rollen formen. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach nach und nach noch mehr Stärke hinzugeben. Keine Angst, der Teig kann dann etwas mehlig schmecken, das gibt sich aber beim Kochen wieder. Der Teig sollte sehr weich, aber nicht zu klebrig sein. Die Rollen dann in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Am besten probiert ihr einmal aus, wie groß die Gnocchi im kochenden Wasser noch werden, dann habt ihr ein Gefühl dafür, wie groß die "rohen" Gnocchi werden dürfen. Die Gnocchi vor dem Kochen mit einer Gabel (mit Stäke gestäubt) eindrücken.
  4. Einen großen Topf Salzasser aufkochen und die Gnocchi darin portionsweise ca. 3-4 Minuten blanchieren, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
  5. In einer kleinen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel darin scharf anbraten. Dann mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer gut abschmecken. In einer großen Pfanne die Butter schmelzen und den Salbei dazugeben. Anschließend auch die Gnocchi und die Krübiswürfel dazugeben und alles miteinander vermengen. Noch einmal erwärmen und dann ab auf den Teller. Mit dem restlichen geriebenen Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

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Bei der Herstellung des Gnocchi-Teigs war ich beim ersten Mal ziemlich skeptisch, weil er unheimlich mehlig geschmeckt hat und ich dachte, dass sie unmöglich gelingen können. Aber sobald man sie dann im heißen Wasser kurz blanchiert hat, schmeckt man von der mehligen Konsistenz einfach gar nichts mehr. Dann sind sie richtig saftig und einfach lecker. Also keine Sorge, falls euer Teig auch nicht gut schmeckt. Macht vielleicht einfach eine Probe-Gnocchi und guckt, ob sie nach dem kurzen Kochen immer noch mehlig schmeckt. Meistens dürfte das nämlich nicht der Fall sein.

Mein Teig hat übrigens beim ersten Mal auch nur so mehlig geschmeckt, weil ich immer mehr Stärke hinzufügen musste, da der Teig sehr klebrig war. Und so kann man ihn natürlich schlecht ausrollen und in kleine Stücke schneiden, geschweige denn mit einer Gabel platt drücken. Zum Glück ist es am Ende ja aber gut gegangen und man hat davon nichts mehr geschmeckt. Ihr müsst euch also nicht zwingend an dieses Rezept halten, guckt einfach mal, wie euer Teig von der Konsistenz her ist und fügt dann Mehl hinzu oder eben nicht.

Wer keinen Kürbis mag, könnte natürlich auch Süßkartoffel-Gnocchi ausprobieren und statt der Kürbiswürfel einfach Paprika, Karotten, Aubergine oder ein anderes Gemüse seiner Wahl anbraten.

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Line kocht Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißweinsoße https://www.wihel.de/line-kocht-penne-in-birnen-gorgonzola-weissweinsosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-penne-in-birnen-gorgonzola-weissweinsosse/#comments Mon, 17 Oct 2016 06:09:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=73823 line-kocht_pasta-mit-birnen-gorgonzola-weisswein-sosse-01

Heute gibt es eine kleine Pause von den Kürbis-Rezepten, aber keine Sorge, es bleibt trotzdem herbstlich. Ich bin ehrlich gesagt kein großer Birnen-Fan. Äpfel sind da schon viel mehr mein Ding. Dass Birnen und Gorgonzola aber nun mal ein eingespieltes Team sind, ist wohl allseits bekannt. Dazu kommt trockener Weißwein, der sich hervorragend in das herbstliche Gespann einreiht.

Dieses Gericht wäre ein weiteres in den Süß-Herzhaft-Kombinationen, die ich bisher ausprobiert habe. Und von Mal zu Mal werden Martin und ich immer größere Fans. Auch bei diesem Gericht passen die süßen Birnen perfekt zu dem würzigen Gorgonzola. Außerdem kommt auch Fenchel in die Soße, den wir zum ersten Mal gegessen haben. Ich wusste nicht, dass Fenchel so würzig ist und hätte nie erwartet, dass er nach Anis schmeckt. Da ich Lakritz ziemlich gern esse, mochte ich auch Fenchel ziemlich gern und werde ihn in Zukunft öfter verwenden.

Dennoch war ich zunächst etwas skeptisch, weil Birnen normalerweise nicht gerade mein Lieblingsobst sind. Nicht, weil sie mir nicht schmecken, sondern viel eher, weil es so viele andere Obstsorten gibt, die ich einfach lieber mag und die einen stärkeren Eigengeschmack haben, wie zum Beispiel Äpfel. Aber gerade wegen ihres eher milden Geschmacks schmecken sie in der Kombination mit strengem Gorgonzola so gut.

Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißwein-Soße

Zutaten für 4 Personen:

350 g Pasta (z.B.: Penne)
1 Fenchelknolle
2 kleine Birnen
2 rote Zwiebeln
150 g Gorgonzola
200 ml trockener Weißwein
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

  1. Die Pasta in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Den Fenchel putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die Birnen waschen, vierteln, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Den Gorgonzola in Würfel schneiden.
  2. Die Zwiebeln und den Fenchel in 2 EL Öl ca. 7 Minuten lang dünsten. Die Birnenspalten hinzugeben und kurz mitdünsten. Den Weißwein angießen und aufkochen lassen. Den Gorgonzola dazugeben und in der Soße schmelzen lassen. Die Pasta nach Ende der Garzeit abgießen und zur Soße geben. Alles miteinander vermengen und anrichten.

Guten Appetit!

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So ergibt sich ein Herbstgericht, das nicht nur schnell zubereitet ist, sondern auch sehr gut schmeckt. Ich war ehrlich gesagt sogar überrascht, wie gern ich es mochte. Gorgonzola haben wir schon in vielen Kombinationen gegessen und es hat jedes Mal gut geschmeckt. Neu war aber eine Variation mit süßem Obst, die ich übrigens - mal wieder -in der Lecker gefunden habe.

Den Weißwein hat man übrigens noch sehr stark geschmeckt, da die Soße nicht lange eingekocht wird. Außerdem besteht die Soße im Prinzip nur aus Weißwein und Gorgonzola. Wer keinen Weißwein mag oder das Gericht für Kinder kochen möchte - wobei die selten Gorgonzola essen - kann statt dem Weißwein zum Beispiel Birnensaft nehmen oder eine einfache Soße aus Brühe und Gorgonzola machen.

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Line kocht Ofenkürbis mit Zimt-Hack und würzigem Bulgur https://www.wihel.de/line-kocht-ofenkuerbis-mit-zimt-hack-und-wuerzigem-bulgur/ https://www.wihel.de/line-kocht-ofenkuerbis-mit-zimt-hack-und-wuerzigem-bulgur/#comments Tue, 04 Oct 2016 05:56:50 +0000 https://www.wihel.de/?p=73643 line-kocht_ofenkuerbis-mit-zimt-hack-und-bulgur-03

Nun ist es also soweit, es gibt das erste Kürbis-Rezept (natürlich aus der Lecker...). Zum ersten Mal habe ich einen Turbankürbis verarbeitet, wobei ich eigentlich "wir" sagen müsste - denn alleine hätte ich den Kürbis auf keinen Fall schneiden können. Das war mit Abstand er härteste Kürbis, den ich jemals zu schneiden versucht habe. Zum Glück kam Martin mir zur Hilfe und so mussten wir nicht hungern, sondern das geplante Gericht geniessen.

Es gab Ofenkürbis mit Hack und Bulgur, wobei ersteres mit Zimt gewürzt wurde. Ich hatte zwar schon öfter von der Kombination gehört, sie aber nie selbst ausprobiert. Bulgur kennen und lieben wir schon länger. Jedes Mal frage ich mich, warum wir ihn nicht öfter essen, weil Bulgur zu so vielen Gerichten hervorragend passt.

Der Ofenkürbis wurde nur mit Salz und Pfeffer gewürzt, war also - abgesehen vom Schneiden - ziemlich schnell und einfach zubereitet. Ich empfehle euch allerdings, einen möglichst kleinen Turbankürbis zu nehmen, der schneidet sich bestimmt ein bisschen besser.

Der Clou bei der Zimt-Hack-Bulgur Kombination war etwas Granatapfel-Sirup und da ich sogar noch einen richtigen Granatapfel zuhause hatte, habe ich zum Schluss einige Kerne über das Gericht gegeben. Und es kommt noch ein wenig griechischer Joghurt als Topping obendrauf. Die Mischung Bulgur und Joghurt schmeckt einfach ziemlich gut.

Ofenkürbis mit Zimt-Hack und würzigem Bulgur

Zutaten für 4 Personen:

1,5 kg Turbankürbis
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
500 g Rinder- oder gemischtes Hack
150 g Bulgur
4 Stiele glatte Petersilie
5 Stiele Thymian
1 Bio-Zitrone
4 EL Olivenöl
1 EL Grenadine
300 g griechischer Joghurt
geräuchertes Paprikapulver
Zimt
Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Wenn ihr einen kleinen Turbankürbis nehmt, sollte das ohne große Probleme möglich sein. Solltet ihr nur einen großen Kürbis bekommen haben, dann hilft wohlmöglich nur rohe Gewalt: Den Kürbis auf den Boden werfen, sodass er zerbricht. Dann kann man die einzelnen Stücke besser weiter verarbeiten. Die Kürbisspalten auf das Backblech legen, mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Ofen 30-40 Minuten lang backen. Falls er zu braun wird, einfach mit Alufolie abdecken.
  2. In der Zwischenzeit den Bulgur in 1/2 l kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Petersilie und den Thymian waschen, Blätter abzupfen und fein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Zitronensaft könnt ihr einfrieren, sie wird für dieses Rezept nicht benötigt. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Bulgur nach Ende der Garzeit abtropfen lassen und mit dem Knoblauch, den Kräutern, der Zitronenschale und 2 EL Olivenöl vermengen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Zwiebel für das Hack schälen und fein hacken. Die restlichen 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin krümelig gründlich anbraten. Bei Hack sollte man ganz besonders vorsichtig sein, es wird zwar schnell braun, was aber nicht bedeutet, dass es schon durchgebraten ist. Deswegen ruhig etwas länger braten lassen. Die Zwiebel und 1 TL Zimt zum Hack geben und kurz mit anbraten. Die Grenadine unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken.
  4. Den Bulgur zu dem Hack geben und alles kurz erwärmen. Dann zusammen mit den Krübisspalten auf einem Teller anrichten. Mit geräuchertem Paprikapulver bestreuen. Abschließend den Joghurt entweder dazureichen oder direkt in Klecksen über das Gericht geben.

Guten Appetit!

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In dieser Kombination hatte ich Kürbis bislang noch nie gegessen. Genauso wenig das Hack. Aber es war wirklich ziemlich lecker und ich würde es jederzeit wieder kochen. Der Kürbis und die Granatapfelkerne haben sehr fruchtig geschmeckt, das Hack mit Zimt eher herbstlich und zusammen mit dem würzigen Bulgur gab sich ein ungewöhnliches, aber rundes Gericht. Es macht sich hervorragend für einen Abend mit Freunden - einfach alles miteinander vermischt auf eine große Platte geben und jeder bedient sich. Sieht toll aus und schmeckt auch so!

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Line kocht Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat https://www.wihel.de/line-kocht-puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat/ https://www.wihel.de/line-kocht-puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat/#comments Mon, 19 Sep 2016 06:45:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=73278 line-kocht_puteninvoltini-mit-thymian-polenta-und-tomatensalat-01

In letzter Zeit essen wir im Hause wihel tatsächlich weniger Pasta als sonst. Das liegt vor allem daran, dass es einfach irgendwann langweilig wird und das will ich bei Pasta auf alle Fälle vermeiden. Außerdem gibt es so viele tolle andere Gerichte, die ich ausprobieren will. Und wer weiß, vielleicht ist etwas dabei, das man sonst verpasst hätte und einfach richtig gut schmeckt. Gerade wenn der Herbst nun langsam beginnt, habe ich einige Rezepte auf dem Zettel, die ich ausprobieren will.

Heute gibt es aber noch einmal ein Rezept, das eher im Sommer passt. Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich vor diesem Rezept jemals Polenta gegessen habe. Aber es hat wirklich gut geschmeckt und gerade durch den Thymian und die Zitrone auch irgendwie richtig sommerlich.

Puteninvoltini mit Thymian-Polenta und Tomatensalat

Zutaten für zwei Personen:

2 Putenschnitzel (à ca. 150 g)
2 EL grünes Pesto
2 Scheiben Parmaschinken
2 EL Olivenöl
1/4 l Gemüsebrühe
500 ml Milch
1 EL Butter
200 g Polenta
500 g Tomaten
2 Lauchzwiebeln
6 Stiel(e) Thymian
1 EL Zitronensaft
2 EL Weinessig
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer, Muskat

Außeredem:
Holzspieße

Zubereitung:

  1. Die Putenschnitzel abwaschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann je 1 EL Pesto auf jedem Schnitzel glatt streichen und mit je einer Scheibe Parmaschinken belegen. Vorsichtig aufrollen und mit den Holzspießen fixieren. Die 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Puteninvoltini darin rundherum ca. 5 Minuten anbraten. Anschließend die Brühe hinzugießen und zugedeckt weiter 10 Minuten lang garen lassen.
  2. Für die Polenta 500 ml Wasser und die Milch aufkochen. Die Butter und ca. 1 TL Salz hinzufügen, dann die Polenta einrühren und bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten lang unter ständigem Rühren garen. Dann auf der ausgeschalteten Herdplatte noch einmal 15 Minuten lang garen lassen.
  3. Den Thymian waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Diese fein hacken und gemeinsam mit dem Zitronensaft und etwas Muskat zur Polenta geben.
  4. Für den Tomatensalat die Tomaten waschen, abtrocknen und grob würfeln. Für das Dressing Salz, Pfeffer, Essig und Zucker vermengen, dann noch 2 EL Olivenöl drunterschlagen. Die Lauchzwiebeln waschen, trocken schütteln und in feine Ringe schneiden. Diese und das Dressing unter den Salat heben. Die Puteninvoltini in Scheiben schneiden und alles zusammen anrichten.

Guten Appetit!

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Die Puteninvoltini waren durch das Pesto sehr saftig und würzig. Beim Tomatensalat muss man tatsächlich Glück mit den Tomaten haben. Das war bei uns der Fall, sie hatten richtig viel Geschmack. Wenn man Pech hat, bekommt man im Supermarkt nur wässrige Tomaten, die kaum nach etwas schmecken.

Die Polenta und den Tomatensalat kann man sicherlich auch ohne Fleischbeilage gut essen oder zum Beispiel einfach Grillkäse dazu machen. Das schmeckt sicherlich auch gut und passt noch besser in den Sommer. Uns hat das Gericht jedenfalls ziemlich gut geschmeckt und im nächsten Sommer werde ich es entweder genau so oder in abgewandelter Form wieder kochen. Das Rezept kommt übrigens mal wieder aus der Lecker.

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Line kocht sommerliche Fussili mit Pfirsichen https://www.wihel.de/line-kocht-sommerliche-fussili-mit-pfirsichen/ https://www.wihel.de/line-kocht-sommerliche-fussili-mit-pfirsichen/#comments Mon, 05 Sep 2016 05:41:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=72928 Line-kocht_Pasta-mit-Pfirsichen - 02

Nachdem die Kombination aus süß und salzig in einer Hauptspeise neulich so wunderbar funktioniert hat, bin ich übermütig geworden und hab direkt noch ein anderes Rezept ausprobiert. Dieses Mal ist es sogar noch etwas gewagter, denn im Gegensatz zu dem Wassermelonen-Feta-Salat wird das Obst sogar erwärmt. In einer kalten Mischung aus Obst und Gemüse seh ich aus irgendeinem Grund weniger geschmackliches Risiko als in einer warmen Kombination.

Martin hat sich dieses Gericht aber gewünscht und ich wollte es dann doch gern mal ausprobieren. Und da ich Pfirsiche und Nektarinen im Sommer ohne Ende esse(n könnte), musste er mich auch nicht lange überreden.

Vor kurzem haben wir auch zum ersten Mal unseren neuen Lotusgrill benutzt und dabei auch Nektarinen gegrillt. Die haben wir dann zwar mit Vanilleeis und nicht herzhaft gegessen, geschmeckt haben sie warm aber wirklich gut, weswegen ich mir viel von diesem Pasta-Gericht versprochen habe.

Allerdings kommen zu den Nudeln nicht nur sowieso schon süße Pfirsiche, das Ganze wird auch noch mit Agavendicktsaft "gewürzt", der auch noch mal sehr süß ist. Deswegen hatte ich ein wenig Bedenken, dass wir am Ende einfach nur süße Nudeln essen. Aber dem war nicht so. Wir wurden nicht enttäuscht, es war tatsächlich sehr lecker.

Sommerliche Fussili mit Pfirsichen

Zutaten:

2 kleine rote Zwiebeln
200 g Fussili
150 g Pfirsiche (bei mir hat einer gereicht)
8 Stiele Basilikum
4 Stiele glatte Petersilie
1-2 EL Agavendicksaft
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Fussili in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die roten Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Den Pfirsich abwaschen, halbieren, entsteinen und in feine Streifen schneiden. Die Basilikumblätter und Petersilienblätter abzupfen, waschen, trocken schütteln und grob kleinhacken.
  2. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer bis starker Hitze darin ca. 2 Minuten anbraten, dann den Agavendicksaft dazugeben und die Hitze etwas reduzieren. Weitere 2-4 Minuten anbraten. Danach die Pfirsichhälften und die Kräuter hinzugeben.
  3. Die Nudeln abgießen und dabei ca. 60 ml vom Nudelwasser auffangen und zu den Pfirsich-Spalten in die Pfanne geben. Die Fussili ebenfalls dazugeben und alles gut durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen und anrichten.

Guten Appetit!

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Die Kombination aus Pfirsichen und Petersilie passte schon erstaunlich gut zusammen. Dazu Pasta, die bekanntlich immer geht, süßer Agavendicksaft, dann aber wieder Zwiebeln und Salz und Pfeffer. Verrückt und wirklich ungewöhnlich, aber echt lecker. Eine tolle Abwechslung zu typischen Pasta-Gerichten und perfekt für den Sommer. Könnte man ganz bestimmt auch kalt als Salat essen. Das Rezept ist übrigens aus der aktuellen Veggie.

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Line macht Wassermelonen-Gurken-Salat mit Feta und Minze https://www.wihel.de/line-macht-wassermelonen-gurken-salat-mit-feta-und-minze/ https://www.wihel.de/line-macht-wassermelonen-gurken-salat-mit-feta-und-minze/#comments Mon, 22 Aug 2016 06:27:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=72603 Line-macht_Wassermelonen-Gurken-Salat-mit-Feta-und-Minze - 01

In der Wochenzusammenfassung von gestern hatte ich meine Skepsis gegenüber der Kombination aus süß und salzig bereits erwähnt. In den meisten Fällen bin ich der Meinung, dass es absolut nicht zusammen passt. Die einzige positive Erfahrung, die ich damit bislang gemacht habe, waren die Brezel mit Schoko-Überzug von Milka. Die haben mir tatsächlich mal geschmeckt. Ansonsten bin ich aber kein großer Fan davon.

Eine Ausnahme, die ich noch machen muss, ist der Brokkoli-Cranberry-Salat, den wir hier auch schon mal auf dem Blog hatten. Der ist auch unheimlich lecker und die Säure und gleichzeitige Süße von den Cranberries passt ziemlich gut zum Curry.

Schon im letzten Jahr kamen die ersten Rezepte zu dem Wassermelonen-Salat mit Feta auf. Da ich aber auch nicht wirklich scharf auf Feta bin, hat mich das bislang aber nicht so wirklich angesprochen. Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr war allerdings, experimentierfreudiger zu werden, was das Kochen und Backen anbelangt. Und vor allem mal Zutaten auszuprobieren, die ich sonst nicht essen würde oder einfach nicht mag. Denn manchmal schmecken sie im Zusammenhang mit anderen Lebensmitteln ganz anders und vor allem viel besser. So war es auch mit diesem Salat, das Rezept stammt übrigens mal wieder aus meiner liebsten Back- und Kochzeitschrift, der LECKER.

Wassermelonen-Gurken-Salat mit Feta und Minze

Zutaten für 4-5 Portionen:

1 kleine Wassermelone (ca. 2,5 kg)
1 Salatgurke (Bio, wenn ihr die Schale mitessen wollt)
150 g Feta (light)
1 kleine rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 Stiele frische Petersilie
4 Stiele frische Minze
1 Handvoll Sonnenblumenkerne oder Pistazien
5 EL weißer Balsamico-Essig
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die Wassermelone halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Gurke abwaschen, ggf. schälen und ebenfalls kleinschneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und kleinhacken. Den Feta in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Für das Dressing Salz, Pfeffer, Knoblauchzehen und den Balsamico-Essig verrühren. Das Öl darunterschlagen. Alle Zutaten miteinander vermengen und anrichten. Wenn möglich auch gerne noch einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Guten Appetit!

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Der Salat ist nicht nur sehr erfrischend und perfekt für den Sommer, er lässt sich auch unheimlich gut vorbereiten. Außerdem ist er mal etwas besonderes und vor allem anderes als der übliche Nudel- oder Kartoffel-Salat und deswegen auch ein Hingucker auf jeder Grillparty. Wir sind jedenfalls große Fans und ich würde ihn ohne Einschränkungen weiterempfehlen. An alle, die Feta sonst auch nicht so gern essen: Probiert ihn mal in Kombination mit Wassermelone, das schmeckt wirklich toll!

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Line kocht vegetarische Kräuterlasagne https://www.wihel.de/line-kocht-vegetarische-kraeuterlasagne/ https://www.wihel.de/line-kocht-vegetarische-kraeuterlasagne/#comments Mon, 08 Aug 2016 06:12:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=72094 Line-kocht_vegetarische-Kraeuterlasagne - 03

Man mag es kaum glauben, aber es gab hier auf dem Blog seit fast zwei Monaten kein Rezept mit Pasta mehr. Wir haben hier natürlich trotzdem weiterhin fleißig Nudeln gefuttert, allerdings meist in bekannten Kombinationen. Dass es nun höchste Zeit wird, ein neues Pasta-Rezept mit euch zu teilen, versteht sich wohl von selbst.

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Lasagne, ganz besonders nicht von dem Klassiker mit Béchamelsoße, weil mir das Ganze meist zu fettig ist. Vor einiger Zeit habe ich aber dieses Rezept erinnert und es hat mich ein wenig an die großen Muschelnudeln mit Kräuter-Füllung erinnert, die wir auch hier schon mal bei wihel.de hatten. Dieses Gericht gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsessen, weswegen ich die Lasagne natürlich ausprobieren musste. Manchmal muss man eben auch einfach mal über seinen Schatten springen.

Mir kam sehr entgegen, dass dieses Rezept fleischlos ist, denn auch ohne Fleisch kann man klassische Gerichte kochen, die mindestens genau so gut schmecken. Und mir sogar ein bisschen besser, denn so kommen die anderen Zutaten viel besser zur Geltung.

Vegetarische Kräuterlasagne

Zutaten:

2 Bund gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Basilikum, Schnittlauch)
100 g Parmesan
12 Lasagneblätter
150 g getrocknete Tomaten (in Öl)
200 g Ricotta
200 g Schlagsahne
100 g Mascarpone
100 ml Gemüsebrühe
400 g passierte Tomaten
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Parmesan reiben, die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Hälfte des Parmesans, die Kräuter und das Olivenöl mit dem Ricotta mischen, abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Den Ofen auf 175°C Ober- Unterhitze vorheizen. Die Sahne mit der Gemüsebrühe und der Mascarpone in einen Topf geben und aufkochen lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und die andere Hälfte des Parmesans unterrühren.
  3. Die passierten Tomaten in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und ggf. ein paar Kräutern würzen. Eine gefettete Auflaufform mit einigen Lasagneplatten auslegen. Die Hälfte der Tomatensoße darauf geben und wiederum mit Lasagneplatten bedecken. Die Ricotta-Mischung darauf verteilen, dann mit den restlichen Lasagneplatten belegen. Die restliche Tomatensoße und die Sahne-Mischung darauf verteilen. Im heißen Ofen ca. 45 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

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Die Kräuterlasagne war sehr würzig und unheimlich lecker. Vor allem aber war sie kein bisschen fettig. Auch die Portionierung der Sahne-Soße war perfekt und gar nicht dominant. Alternativ könnte man statt der Tomatensoße auch mal ein grünes Pesto nehmen, das schmeckt bestimmt auch lecker und ist mal eine Abwandlung der typischen Lasagne. Bei uns wird es aber genau diese Lasagne sicherlich noch öfter geben, da sie uns hervorragend geschmeckt hat.

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