Knoblauch – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 01 Jun 2025 14:11:01 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Knoblauch chirurgisch geschält https://www.wihel.de/knoblauch-chirurgisch-geschaelt/ https://www.wihel.de/knoblauch-chirurgisch-geschaelt/#comments Wed, 25 Jun 2025 06:06:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=162751

An dieser Stelle kann ich mal gut sämtliche Dokumentationen aus dem Medizinbereich empfehlen, die ein bisschen mehr von Operationen und der Arbeit von Chirurgen beinhalten. Nicht, dass ich da jetzt ein gutes Beispiel zur Hand hätte, denn ... hat man ja nie, wenn man sie gerade braucht, aber seit längerem nicht gesehen hat.

Vor allem sieht man dann, dass der Beruf des Arztes im Sinne der Wiederherstellung von Körperfunktionen über die Gabe von Medikamenten hinaus durchaus ... handwerklich ist. Teilweise sogar recht anstrengend und Kräfte raubend. Ich war jedenfalls schon mehrfach überrascht, wie rabiat es da zugehen kann und wie viel das tatsächlich mit so üblichem Handwerk aus dem Bauwesen zu tun hat.

Und gleichzeitig könnte man sich auch fragen, ob so mancher Chirurg nicht sogar Zuhause das macht, was er scheinbar in seinem Beruf liebt. Und dann eben Knoblauch sehr filigran mit Skalpell und Co. schält:

Ich mein, hat ja auch ein bisschen was von „üben“ und das kann so verkehrt ja nicht sein.

Aus Gründen sind diese Woche die Beiträge ein bisschen kürzer. Und älter. Aber das bin ich ja auch.

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Wie Worcestershire Sauce hergestellt wird https://www.wihel.de/wie-worcestershire-sauce-hergestellt-wird/ https://www.wihel.de/wie-worcestershire-sauce-hergestellt-wird/#comments Wed, 04 Dec 2024 11:19:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=161033

Hand aufs Herz, wer weiß, wie man Worcestershire Sauce richtig ausspricht? Vermutlich die Wenigsten, dabei ist – sofern man es denn weiß – die Aussprache eigentlich sehr einfach. Zumindest einfacher als Worcestershire Sauce aus dem Kopf korrekt zu schreiben. Und der absolute Endgegner ist, die Zutaten für die Sauce aus dem Kopf aufzählen zu können – zumindest ich hab so gar keine Ahnung, was da eigentlich drin ist.

Ich weiß aber auch nicht mal, ob wir die Sauce überhaupt im eigenen Haushalt haben, würde sogar behaupten, dass das eher so ein Ding im Osten ist. Wobei das auch nur auf meine eigenen Bubble beruht und da auch nur auf die Erinnerung, dass Worcestershire Sauce bei meinen Eltern nie im Schrank fehlen durfte. Denn einmal in der Woche hat sich meine Mutter so ein Hühnerbein geholt und das dann kalt zum Abendbrot gegessen – immer mit ordentlich viel Worcestershire Sauce.

Was ich eben so wenig wusste: Worcestershire Sauce ist auch so ein Produkt, das man nicht mal eben so zusammenmischen kann, sondern mehrere Jahre reifen muss.

Oder anders gesagt: ich weiß eigentlich gar nichts über die Sauce, außer wie man sie ausspricht. Deswegen ändern wir das jetzt und schauen einfach mal dabei zu, wie die produziert wird – und ob man die dann danach noch weiterhin essen wollen würde:

Worcestershire Sauce was invented in 1835 when a posh army officer went to India to help run the British Empire. He fell in love, not with a woman, but with a fish sauce. DCODE how the iconic sauce is made in England today.

Würde tatsächlich erst mal eine Zeit lang drauf verzichten wollen ...

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Line macht Sommerrollen-Salat mit Mango und knusprigem Tofu https://www.wihel.de/line-macht-sommerrollen-salat-mit-mango-und-knusprigem-tofu/ https://www.wihel.de/line-macht-sommerrollen-salat-mit-mango-und-knusprigem-tofu/#comments Mon, 12 Jun 2023 06:10:16 +0000 https://www.wihel.de/?p=155479

Heute machen wir aufgrund des tollen Sommerwetters wieder mit einem Salat weiter. Diesen hier habe ich schon im letzten Jahr zum ersten Mal zubereitet und war gleich begeistert. Also gab es ihn in diesem Sommer gleich noch einmal und Überraschung - ich bin immer noch überzeugt. Also war klar, dass das Rezept auch hier auf wihel.de landen muss.

Sommerrollen schmecken mir persönlich immer sehr gut, allerdings bin ich nicht der größte Koriander-Fan und hab ihn deswegen bei diesem Rezept einfach weggelassen. Diejenigen unter euch, für die Koriander einfach unweigerlich dazugehören, können ihn natürlich in beliebigen Mengen ergänzen. Auch beim Gemüse kann natürlich wie immer variiert werden, ich empfehle aber, die fruchtige Komponente durch Mango oder eine ähnliche Alternative beizubehalten, weil es dem Salat einfach das besondere Etwas gibt.

Sommerrollen-Salat mit Mango und knusprigem Tofu

Zutaten:

Für das Dressing:
1 Knoblauchzehe
2 cm großes Stück Ingwer
Saft einer Limette
1 TL Sambal Oelek
2 EL Sesamöl
2 EL Sojasauce
Zucker

Für den Salat:
100 g Glasnudeln
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Möhren
1/2 Gurke
1 Mango
100 g Mungobohnensprossen
4-5 Stiele frische Minze (wahlweise auch Koriander)
200 g Natur-Tofu
2 EL Teriyaki-Sauce mit Knoblauch (wahlweise geht auch Sojasauce)
3 EL Paniermehl

Optional:
Cashewkerne
Sesam
Limettenspalten

Zubereitung:

  1. Als erstes das Dressing zubereiten. Dazu den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben. Den Limettensaft, Sambal Oelek, Sesamöl und Sojasauce dazugeben und sämig schlagen. Mit Zucker und ggf. noch mehr Sojasauce oder Öl abschmecken. Beiseite stellen und durchziehen lassen. Den Tofu in Würfel schneiden und wahlweise mit Sojasauce oder Teriyaki-Knoblauchsauce vermengen und ebenfalls kurz durchziehen lassen.
  2. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten, anschließend abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Mango, die Gurke und die Möhren in feine Stifte schneiden. Alternativ kann man Gurke und Möhren mit einem Spiralschneider längs in feine Scheiben schneiden. Die Hälfte der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die andere ebenfalls in feine lange Streifen wie die Mango. Den Tofu mit dem Paniermehl vermengen. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin knusprig braten, bis er goldbraun ist.
  3. In einer Pfanne ohne Öl die Cashewkerne und den Sesam goldbraun anrösten. Die Minze grob hacken. Alle Zutaten miteinander vermengen, das Dressing unter den Salat heben. Mit Cashewkernen, Sesam, Limettenspalten und etwas Minze garniert servieren.

Guten Appetit!

Was soll ich sagen, ich find den Salat einfach hervorragend. Als Fan der vietnamesischen Küche werden alle meine Erwartungen getroffen: Es ist würzig, frisch, fruchtig und bildet damit die perfekte Balance, die ich mir von einem Sommersalat wünsche. Er hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank wunderbar 2-3 Tage, meistens aber kürzer, weil er einfach so lecker ist. Insgesamt eine große Empfehlung.

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Line kocht Schupfnudeln mit Käse-Lauch-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-schupfnudeln-mit-kaese-lauch-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-schupfnudeln-mit-kaese-lauch-sosse/#comments Mon, 15 May 2023 06:10:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=154313

Schupfnudeln sind ein Gericht, das ich nur aus der Zeit kenne, in der meine Mama mal Urlaub mit einer Freundin gemacht hat und Papa uns bekochen musste. Dann gab es immer die ganzen ungewöhnlich und teilweise auch ungesunden Dinge, die wir sonst nicht gegessen haben. Das war natürlich mal Tiefkühlpizza, mal Pommes mit Chicken Nuggets, mal Arme Ritter und manchmal eben Schupfnudeln. Was es damals dazu gab, erinnere ich schon gar nicht mehr, aber geschmeckt hat es mir sehr gut, denn danach hätte ich sie gerne öfter gegessen.

Als ich dann neulich über dieses Rezept mit Schupfnudeln in Käse-Lauch-Soße stolperte, musste ich die Chance natürlich ergreifen und endlich mal wieder welche zubereiten. Die Soße ist denkbar einfach gemacht und auch überhaupt nicht so schwer wie sie klingen mag. Denn mit Käse ist an dieser Stelle Frischkäse und eine kleine (!) Menge Parmesan gemeint und dadurch ist die Soße natürlich auch entsprechend leicht bekömmlich und schnell zubereitet.

Schupfnudeln mit Käse-Lauch-Soße

Zutaten für 4 Personen:

500 g Schupfnudeln
2 Porree
2 Frühlingszwiebeln
70 g Parmesan
200 g Frischkäse mit Kräutern (und wer mag auch Knobi)
3 Knoblauchzehen
1 TL Honig
2 TL Senf
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln darin rundherum goldbraun anbraten. Das kann bis zu 10 Minuten dauern. Den Porree gut abwaschen und in feine Ringe schneiden. Mit den Frühlingszwiebeln genau so verfahren. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Schupfnudeln kurz aus der Pfanne nehmen und die Zwiebeln, den Knoblauch und den Porree darin anbraten.
  2. Den Frischkäse, Honig, Senf und die Schupfnudeln und bei Bedarf auch etwas Wasser hinzugeben, damit die Soße noch cremiger wird. Den Parmesan grob reiben und größtenteils unter die Schupfnudeln rühren. Mit dem Rest Parmesan und einigen Frühlingszwiebel-Ringen bestreut servieren.

Guten Appetit!

Ein weiteres Gericht, das es sicherlich in das Repertoire der schnellen Alltagsküche geschafft hat. Bei dem Gemüse kann man natürlich wie immer noch variieren und zum Beispiel auch noch Paprika oder Zucchini mit in die Soße schnippeln. Außerdem eignet sich die Soße auch, um sie zu Nudeln, Kartoffeln oder Reis zu servieren, wer keine Schupfnudeln mag, muss sie also auch nicht essen.

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Gemüse als Waffe https://www.wihel.de/gemuese-als-waffe/ https://www.wihel.de/gemuese-als-waffe/#comments Tue, 21 Mar 2023 11:45:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=150502

Was ich auch noch nie erzählt hab: Wir führen mittlerweile Haushaltsbuch. Also so halb, eigentlich schreib ich nur auf, was wir so an Lebensmitteln und Co. jede Woche ausgeben, damit wir unsere Ausgaben ein bisschen besser im Blick haben.

Der zweite Grund: Wir zanken uns immer mal ein bisschen, wer gerade beim Wocheneinkauf mehr ausgibt als der andere, ein bisschen initiiert durch mich, denn ich hab doch tatsächlich behauptet, dass Line mit ihrem ganzen gesunden Kram mehr ausgibt als ich. Ehrlicherweise muss man sagen: Das stimmt, lässt sich aber durch diese Methode nicht beweisen.

Rein nach den Zahlen gibt sie tatsächlich weniger aus, der kleine, aber feine Unterschied ist: mein ganzes Fertigessen braucht bei der Zubereitung selbstverständlich weniger Energie und Zeit als ihr Gekoche. Ich will mich da aber auch nicht zu sehr beschweren, denn in der Regel schmeckt das alles auch deutlich besser, als wenn es einfach nur in die Mikrowelle geworfen und erhitzt wird. Aber das mit dem Kochen und mir ... ihr kennt das. Dauert zu lange, macht zu viel Arbeit, ist einfach nicht meins.

Dazu kommt: Gemüse ist gefährlich! Zumindest wenn man Gemüse in die falschen Hände gibt – so wie im nachfolgenden TikTok-Video. Wobei man auch hier sagen muss, dass bei der richtigen Technik nicht nur Gemüse als Waffe eingesetzt werden kann, sondern so ziemlich alles, es kommt dann einfach nur auf die richtige Geschwindigkeit an:

@lii0il6 dangerous food Ninja #breaking #news #deadly #vegetables #weapon #foryoupage ♬ original sound - Hidden Weapon Assassin

Was mich auch wieder daran erinnert, dass eigentlich alles giftig ist, es lediglich auf die Masse ankommt, die man zu sich nimmt. Bestes Beispiel ist da immer Wasser, denn wenn man davon zu viel trinkt, kann man auch sterben – allerdings muss man dafür wirklich schon einen Haufen Wasser trinken. Das ist tatsächlich mal 2007 bei einem Wettbewerb eines kalifornischen Radiosenders passiert, bei dem eine Frau in 3 Stunden mehr als 7,5 Liter Wasser getrunken hat.

Erst vor wenigen Jahren habe ich Baba Ghanoush zum ersten Mal probiert. Für meinen Geschmack viel zu spät, denn ich war augenblicklich großer Fan. Als wir neulich dann mal syrisch bestellten, war natürlich auch die Creme aus geräucherten Auberginen dabei. Daraufhin habe ich kurzerhand beschlossen, mich mal selbst an diversen Kleinigkeiten aus der syrischen und libanesischen Küche zu versuchen. Vor ein paar Wochen gab es dazu hier auf dem Blog auch das Rezept für klassisches Taboulé.

Ich muss ehrlich sagen, von allen Rezepten, die ich an dem Tag ausprobierte, hatte ich vor dem Auberginen-Püree den größten Respekt, denn auf besonders viele verschiedene Arten hatte ich Aubergine bis jetzt nicht zubereitet und mir war außerdem schleierhaft, wie durch das Rösten im Ofen ein rauchiges Aroma entstehen sollte. Am Ende hat aber alles ganz wunderbar geklappt und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Das Baba Ghanoush war würzig, rauchig und sehr cremig. Und zudem auch wirklich ganz leicht selbst gemacht.

Baba Ghanoush

Zutaten:

2 Auberginen
1 Knoblauchknolle (alternativ 2 Zehen, fein gehackt)
2 TL Zitronensaft
60 g Tahini
70 ml + 4 EL Olivenöl
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1 Messerspitze Kreuzkümmel
Salz

Topping:
Minze
Granatapfelkerne
Sesam

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Auberginen der Länge nach halbieren. Mit etwas Olivenöl einpinseln und mit der Schnittfläche nach unten auf das Backblech legen. Den oberen Teil der Knoblauchknolle abschneiden, sodass die meisten Zehen von oben zu sehen sind. Mit Olivenöl beträufeln, salzen und in Alufolie einwickeln. Beides im heißen Ofen 35-45 Minuten rösten, bis die Auberginen ganz weich sind und die Schale etwas einfällt. Herausnehmen und kurz auskühlen lassen. Dann mit einem Esslöffel das Innere der Aubergine herauskratzen und in eine Schüssel geben. Den Knoblauch auspacken, die Zehen herausdrücken und 4-5 davon zur Aubergine geben.
  2. Die Aubergine entweder nur mit einer Gabel zerdrücken oder mit einem Pürierstab pürieren. Ich hab mich für letztes entschieden, weil ich es möglichst fein und cremig haben wollte. Wer es stückiger mag, kann aber natürlich auch nur mit einer Gabel arbeiten. Zitronensaft, 70 ml Olivenöl, Tahini, Paprikapulver und Kreuzkümmel hinzugeben und alles gut vermengen. Mit Salz abschmecken.
  3. Das baba Ghanoush mit gehackten Minzblättern, Sesam und Granatapfelkernen bestreut servieren.

Guten Appetit!

Im Kühlschrank hält das Baba Ghanoush locker eine Woche und schmeckt auch dann noch hervorragend, weil die ganzen Aromen erst so richtig durchgezogen sind. Deswegen empfehle ich euch auch, wenn ihr es ausprobiert, das Püree ruhig ein paar Stunden ruhen zu lassen, bevor ihr es serviert. Ich hab das Baba Ghanoush in der Woche darauf zu allem Möglichen gegessen, auch auf Brot zum Frühstück oder zu Ofengemüse und werd es ganz sicher ziemlich bald wieder zubereiten. Eignet sich übrigens auch hervorragend für ein Picknick oder als Beilage zum Grillen.

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Line kocht Pasta in Paprika-Parmesan-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-paprika-parmesan-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-in-paprika-parmesan-sosse/#comments Mon, 18 Oct 2021 06:09:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=120413

Je schneller und einfacher ein leckeres Abendessen zubereitet werden kann, umso besser. Und damit meine ich nicht Gefrierschrank auf, Pizza in den Ofen und ab dafür. Sondern richtig kochen, aber eben schnell und simpel. Nach vielen Jahren des Bloggens hab ich davon bereits einige im Repertoire, aber es kann nie schaden, noch weiter aufzustocken, damit man sich immer genau das aussuchen kann, worauf man am meisten Appetit hat. Oder eben das, was der Kühlschrank hergibt. Denn wenn sich die Woche dem Ende neigt und der nächste Wocheneinkauf kurz bevor steht, herrscht meist Ebbe in unserem Kühlschrank.

Zu genau diesem Ereignis kam es neulich mal wieder, als wir aus unserem Urlaub zurück nachhause kamen und der Kühlschrank so gut wie leer war. Was ich allerdings noch vorrätig hatte, waren Paprika, Parmesan und etwas Sahne. Als ich überlegte, was ich daraus zubereiten könnte, kam dieses Rezept für cremige Pasta in Paprika-Soße wie gerufen. Auch dieses Mal hab ich das Rezept leicht angepasst, weil ich es mir so einfach besser gefiel.

 

Pasta in Paprika-Parmesan-Soße

 

Zutaten für 4 Portionen:

 
400 g Pasta

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
150 ml Schlagsahne
40 g Parmesan
2 rote Paprika
Olivenöl
1 1/2 TL Paprikapulver (edelsüß)
1 Prise Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

 

     

  1. Die Paprika waschen, abtrocknen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Die Pasta in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Beim Abgießen das Nudelwasser auffangen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einer Pfanne Knoblauch, Zwiebel und Paprika bei mittlerer Hitze von allen Seiten 10 Minuten anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen. Wer welchen hat, kann in diesem Moment mit etwas Weißwein ablöschen.
  2.  

  3. Die Sahne zum Gemüse geben und kurz aufkochen lassen. Dann bei mittlerer Hitze nochmal 5-10 Minuten köcheln lassen. Den Parmesan fein reiben. 2/3 des Parmesans zur Soße geben und schmelzen lassen. Dann die Pasta und etwas vom Nudelwasser hinzugeben, alles gut miteinander verrühren und erwärmen.
  4.  

  5. Mit dem restlichen Parmesan und frischem Pfeffer garniert servieren.
  6.  

 
Guten Appetit!

 

Die Pasta ist unglaublich cremig und gleichzeitig würzig. Im Nachgang ist mir eingefallen, dass ich auch noch eine Karotte gehabt hätte, die hervorragend dazugepasst hätte. Natürlich kann man auch jedes andere beliebige Gemüse hierfür verwenden. Ich kann mir das Gericht auch gut mit Zucchini, Aubergine oder Tomaten vorstellen. Dieses Abendessen ist in weniger als einer halben Stunde zubereitet und ist damit eine große Empfehlung vom einen Faulpelz zum anderen.

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Line kocht Orzo in cremiger Tomatensoße mit Mozzarella und viel Knoblauch https://www.wihel.de/line-kocht-orzo-in-cremiger-tomatensosse-mit-mozzarella-und-viel-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-orzo-in-cremiger-tomatensosse-mit-mozzarella-und-viel-knoblauch/#comments Mon, 09 Aug 2021 06:10:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=117752

Was gibt es besseres, als eine richtig gute Tomatensoße? Ziemlich wenig, wenn ihr mich fragt. Die besten Gerichte bestehen für mich aus Pasta, Tomaten, jeder Menge Knoblauch und Käse. Und genau ein solches Gericht gibt es heute hier auf dem Blog. Ich kann guten Gewissens sagen: Das gehört ab sofort zu meinen Lieblingsgerichten. So cremig, würzig, käsig und lecker; es könnte gar nicht besser sein. Wirklich nicht. Aber nicht nur, dass es unfassbar gut schmeckt.

Es ist auch noch denkbar einfach und schnell zubereitet. Das ist bei mir unter der Woche eines der Hauptkriterien, denn nach einem langen Arbeitstag hab ich selten Lust, noch lange in der Küche zu stehen. Aber wem geht es nicht so? Deswegen finde ich es wichtig, dass man genug Rezepte im Repertoire hat, die schnell und unkompliziert sind, sodass man auch an stressigen Tagen ein frisch gekochtes Abendessen genießen kann.

Orzo in cremiger Tomatensoße mit Mozzarella und viel Knoblauch

Zutaten für 4 Personen:

2-4 Knoblauchzehen (nach Belieben)
180 g Orzo
150 g Mozzarella
200 g passierte Tomaten
150 g Cherrytomaten
45 g Parmesan
200 ml Gemüsebrühe
5-6 Zweige frischer Basilikum
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Optional:
Rucola

Zubereitung:

  1. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Orzo und Knoblauch hinzugeben und 2-3 Minuten anschwitzen, dabei immer gut umrühren. Die Gemüsebrühe, 250 ml Wasser und die passierten Tomaten hinzugeben, alles verrühren und etwa 15-18 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Dabei regelmässig umrühren, sodass die Orzo nicht am Topfboden festkleben. Solange köcheln, bis die Pasta die Flüssigkeit vollständig aufgenommen hat. Probieren und je nach Bedarf noch etwas mehr Wasser hinzugeben und wieder einkochen lassen.
  2. In der Zwischenzeit den Mozzarella in Stücke schneiden und den Parmesan reiben. Den Rucola waschen und trocken schütteln. Die Cherrytomaten waschen und vierteln. Bis auf eine Handvoll Mozzarella und Parmesan, beide Käsesorten und die Tomaten zur Pasta geben. Solange verrühren, bis der Käse vollständig geschmolzen ist, das kann beim Mozzarella etwas dauern, lohnt sich aber. Den Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter grob hacken. Anschließend zur Pasta geben.
  3. Die Pasta mit dem restlichen Parmesan, Mozzarella und Rucola garniert servieren.

Guten Appetit!

Knoblauch macht bekanntlich sowieso alles besser und alle, die das Gegenteil behaupten, kann ich wirklich nicht verstehen. Man verzichtet meiner Meinung nach auf so viel Lebensfreude, wenn man keinen Knoblauch isst. Aber naja, jedem das Seine und so. Ich bin jedenfalls absolut begeistert von diesem Gericht. Man schmeckt den Knoblauch, die Pasta ist unfassbar cremig und der Mozzarella verleiht sogar noch mehr davon. Parmesan ist auf Pasta sowieso immer eine gute Idee und Rucola find ich als Topping auch ideal, weil er noch etwas Schärfe mitbringt. Wer mag, kann natürlich noch eine Chili zur Soße geben oder das Gericht mit Chiliflocken toppen.

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Line macht Quinoa-Salat mit grünem Spargel, Erbsen und Knoblauch-Creme https://www.wihel.de/line-macht-quinoa-salat-mit-gruenem-spargel-erbsen-und-knoblauch-creme/ https://www.wihel.de/line-macht-quinoa-salat-mit-gruenem-spargel-erbsen-und-knoblauch-creme/#comments Mon, 12 Jul 2021 06:01:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=116654

Eat your greens! Diesen Spruch liest und hört man oft, wenn man in den sozialen Medien unterwegs ist und da ist natürlich auch etwas dran. Eine erwachsene Person sollte am Tag fünf Portionen Obst und Gemüse essen, wobei eine Handvoll als eine Portion gilt. Ich bin ganz ehrlich, da komm ich nicht ganz hin, auf jeden Fall nicht jeden Tag. Es gibt Tage, da schaff ich das Pensum gut, es gibt aber auch Tage, an denen esse ich nur eine oder zwei Portionen. Im Sommer ist es tendenziell mehr, weil wir öfter Salate und frische Beeren zuhause haben. Natürlich trägt die Wärme auch dazu bei, dass man mehr Lust auf etwas frisches hat, als auf eine fettige Pizza - meistens zumindest.

Was ich an Gerichten wie dem heutigen besonders liebe ist, dass man sie kalt, warm, unterwegs oder als Beilage essen kann. Man bereitet einmal eine größere Portion zu und kann dann mehrere Tage davon essen. Außerdem kann man sie variieren und nach dem eigenen Geschmack anpassen. Und zum Improvisieren, wenn man nur noch Restbestände an Lebensmitteln zuhause hat, eignen sich Salat wie dieser auch wunderbar. Man braucht nur eine Basis, wie zum Beispiel Nudeln, Reis, Quinoa, Couscous, Bulgur oder Linsen, jede Menge Gemüse und einen Dip oder ein Dressing.

Quinoa-Salat mit grünem Spargel, Erbsen und Knoblauch-Creme

Zutaten:

100 g Quinoa (ich hab roten genommen)
400 g grüner Spargel
1 Gurke
1 Avocado
100 g TK-Erbsen
2 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
10 g frische Minze
15 g frische Petersilie
2 Zitronen
100 g Joghurt
Olivenöl
Agavendicksaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Quinoa nach Packungsanleitung zubereiten. In der Zwischenzeit die Gurke waschen, der Länge nach halbieren und mit einem Löffel entkernen. Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden. Den grünen Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel darin von allen Seiten 4 Minuten lang anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Für den Dip den Knoblauch schälen und fein reiben. Den Joghurt mit dem Knoblauch, 1/2 TL Agavendicksaft und dem Saft einer Zitrone verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, beiseite stellen. 500 ml Wasser aufkochen lassen und die Erbsen darin kurz blanchieren. Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Avocado halbieren und das Fruchtfleisch kleinschneiden.
  3. Den Quinoa mit dem Spargel, den Erbsen, der Gurke, der Avocado und den Frühlingszwiebeln vermengen. Die Kräuter hinzugeben und gut verrühren. Zum Schluss mit dem Saft der zweiten Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Knolauch-Dip getoppt servieren.

Guten Appetit!

Der Knoblauch-Dip gibt dem ganzen Salat das gewisse Extra und sorgt für Würze. Das ergänzt sich hervorragend mit der knackigen Gurke und der Minze. Die Creme würde ich immer erst direkt vor dem Verzehr über den Salat geben, aber dann gerne kräftig unterrühren. Ich würde auch empfehlen, den Dip schon am Tag vorher zuzubereiten, damit er noch länger ziehen kann und intensiver wird. Aber das ist wie immer natürlich reine Geschmackssache.

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Line macht gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/ https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/#comments Mon, 05 Oct 2020 06:05:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=104708

Die Temperaturen sinken, morgens ist es neblig und am Wochenende regnet es gerne mal zwei Tage durch, obwohl gar kein Regen vorhergesagt war. Und auch diese Seite liebe ich am Herbst. Denn je ungemütlicher es draußen ist, desto gemütlicher wird es in der Wohnung. Mit Kerzenlicht, warmen Decken und natürlich jeder Menge Comfort Food. Dazu gehört für mich in dieser Jahreszeit nicht nur jedes erdenkliche Gericht und Gebäck, das Kürbis beinhaltet, sondern zum Beispiel auch das heutige Rezept.

Cremige Aufläufe mit Käse, Sahne (oder vegane Alternativen) und all den guten Dingen gehören für mich definitiv in den Herbst. Deswegen ist auch das heutige Gericht für mich absolut herbstlich. Am besten wäre natürlich, wenn man die Gnocchi selbst herstellt, aber das war mir dann dieses Mal doch zu aufwändig. Ab und zu greife ich auf fertige Gnocchi zurück, wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, aber es macht mir auch Spaß, sie selbst herzustellen. Vor allem, weil man dann mit den Zutaten spielen kann und so zum Beispiel auch grüne Spinat- oder Pesto-Gnocchi für diesen Auflauf hätte zubereiten können.

Gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat

Zutaten:

500 g ungekochte Gnocchi
200 g frischer Babyspinat
80 g Basilikum-Pesto
80 ml trockenen Weißwein
160 ml Sahne (oder Kokosmilch)
70 g geriebenen Parmesan
1 Glas eingelegte Artischocken(herzen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 TL Fenchelsamen
1 TL Oregano
1/2 TL Chiliflocken
2-3 Zweige Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform bereitstellen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. In einer Pfanne (wenn ihr eine ofenfeste Pfanne habt, könnt ihr den Auflauf später auch direkt darin backen und müsst ihn nicht umfüllen) etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann den Knoblauch, Oregano, Fenchelsamen und die Chiliflocken hinzugeben und alles 2-3 Minuten anbraten. Die Gnocchi, den Spinat, den Weißwein und etwa 250 ml Wasser hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, aufkochen lassen und etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  2. Zum Schluss noch die Sahne, das Pesto und die Artischocken unterrühren und noch einmal etwa 5 Minuten köcheln lassen. In die Auflaufform füllen und mit dem Käse bestreut in den Ofen geben. Dort etwa 15-20 Minuten backen lassen, bis der Käse goldbraun ist und die Soße Bläschen wirft. Mit etwas Basilikum, Zitronenschale und -saft garniert servieren.

Guten Appetit!

Ein wirklich großartiges Gericht! Super easy, schnell und lecker. Der Weißwein und der Parmesan machen den Auflauf erst so richtig zu einem Comfort Food und sorgen für einen würzigen Geschmack. Manche würden sagen, dieses Gericht ist wie eine warme Decke, die sich über deinen Magen ausbreitet, von innen wärmt und einfach für eine Gemütlichkeit von innen heraus sorgt. Dieses optimale Herbst-Gericht eignet sich auch wunderbar für einen Abend mit Freunden, da man es ohne Probleme für viele Personen zubereiten kann.

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Line macht Pizza bianca mit Ricotta, Rosmarin und Knoblauch https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-ricotta-rosmarin-und-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-ricotta-rosmarin-und-knoblauch/#comments Mon, 08 Jun 2020 06:09:50 +0000 https://www.wihel.de/?p=101806

Darauf, dieses Rezept mit euch zu teilen, hab ich mich schon seit Wochen gefreut, ehrlich. Denn das hier ist mit Abstand die beste Pizza bianca, die ich gegessen habe. Gut, ich muss zugeben, dass ich bisher noch keine Pizza bianca in Italien hatte, da sind sie vielleicht, aber nur ganz vielleicht, noch besser. Aber wenn Knoblauch, Rosmarin und Käse zusammenkommen, dann kann es nur gut werden. Mittlerweile hab ich die Pizza auch schon für die Familie gebacken und auch die war begeistert.

Seit vergangenem Jahr hab ich auch einige Kräuter auf dem Balkon, die sich erstaunlich gut halten und jedes Jahr neue Zweige bilden und mich stetig mit frischen Kräutern versorgen. Unter anderem ist auch Rosmarin dabei und da ich Rosmarin liebe und oft für Soßen, Eintöpfe und offensichtlich auch Pizzen benutze, ist das unglaublich praktisch. In Getränken oder Kuchen macht sich Rosmarin auch sehr gut, alles schon erprobt. Nun aber erstmal zum heutigen Highlight-Rezept. Ich kann euch nur raten, nehmt Parmesan im Stück und reibt ihn selbst und benutzt unbedingt frischen Rosmarin. Das ergibt ein so viel schöneres Aroma.

Pizza bianca mit Ricotta, Rosmarin und Knoblauch

Zutaten für 4 Pizzen:

Für den Hefeteig:
15 g frische Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
70 g Weichweizengrieß
300-400 g Weizenmehl
1 TL Salz

Für den Belag:
250 g Ricotta
50-70 g Parmesan
250 g Mozzarella
50 g Pinienkerne
4 Knoblauchzehen
4 Zweige frischer Rosmarin
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Hefeteig die frische Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln, den Zucker hinzugeben und gut verrühren. Dann etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein leichter Schaum auf der Oberfläche bildet. Das passiert bei mir nicht immer, aber 10 Minuten ruhen lassen schadet auf jeden Fall nicht. In der Zwischenzeit das Mehl mit Weichweizengrieß und dem Salz vermengen. Dann das Hefewasser und das Olivenöl dazugeben und alles mindestens 10 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Eventuell noch etwas Mehl oder Olivenöl hinzugeben, wenn der Teig zu klebrig oder zu trocken ist. Die Teigkugel mit etwas Olivenöl einreiben, mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  2. Für den Belag den Ricotta mit einem TL Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Den Rosmarin hacken, den Parmesan reiben. Den Mozzarella in Scheiben schneiden, den Knoblauch ebenfalls in feine Scheiben schneiden. Wenn der Teig aufgegangen ist, den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  3. Den Teig zweiteilen und jeweils zu dünn ausrollen. Mit der Ricotta-Creme bestreichen. Den Parmesan darüber reiben, dann mit Mozzarella belegen. Den Knoblauch gleichmäßig auf den Pizzen verteilen. Die Pinienkerne und den Rosmarin über die Pizzen streuen. Mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Ofen etwa 10-13 Minuten backen.

Guten Appetit!

Pizza selbst zu machen ist so einfach und dennoch kaufen viele Menschen fertigen Teig und Soßen im Supermarkt. Klar, das warten auf den Hefeteig fällt weg, aber ansonsten spart man sich dadurch wirklich nicht viel Zeit. Denn ein Hefeteig ist viel schneller zusammengeknetet als man denkt und während der Teig aufgeht, kann man sich den Vorbereitungen für den Belag widmen. Der ist bei dieser Pizza auch sehr schnell zubereitet und so hat man eigentlich nicht viel Arbeit, dafür aber ein unfassbar gutes Ergebnis. Diese Pizza schafft es definitiv in meine Top 10 Lieblingsessen und wird definitiv noch oft gebacken.

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Line kocht Linsen-Bolognese https://www.wihel.de/line-kocht-linsen-bolognese/ https://www.wihel.de/line-kocht-linsen-bolognese/#comments Mon, 03 Feb 2020 07:10:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=100366

Neulich erwähnte ich hier, dass ich eine lange Zeit brauchte, um mit Linsen warm zu werden. Im Grunde braucht man bei jedem Lebensmittel, dem man eher skeptisch gegenüber steht, nur ein Gericht damit, das richtig gut schmeckt und einen überzeugt, es zumindest öfter mal auszuprobieren. So war das bei mir mit Linsen. Das erste Linsen-Gericht, das mir wirklich gut schmeckt, war ein Avocado-Linsen-Salat. Danach hab ich angefangen, Linsen in mehr und mehr Gerichte zu integrieren und experimentierfreudiger zu werden.

Deswegen gibt es heute Linsen-„Bolognese“. Die wollte ich schon wirklich lange mal ausprobieren und im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte es früher machen sollen. Die Soße wird eine Zeit lang eingekocht und bekommt dadurch eine Menge Aroma. Die Zubereitung dauert also einen kleinen Moment, ist aber absolut simpel.

Linsen-Bolognese

Zutaten:

400 g Pasta
2 Karotten
2 Zwiebeln
100 g Linsen (rote oder Tellerlinsen)
1 kleine Sellerieknolle
4 Knoblauchzehen (oh ja!)
2 EL Tomatenmark
250 ml Rotwein
500 ml Gemüsebrühe
500 g passierte Tomaten
1 EL Zucker
3 EL Balsamicoessig
3 Zweige Thymian
2 Zweige Oregano
2 Zweige Rosmarin
2 Lorbeerblätter
40 g Kürbiskerne
3-4 Zweige Basilikum
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln, die Karotten und den Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem goßen Topf Olivenöl erhitzen und die Gemüsewürfel darin zusammen mit dem Tomatenmark darin anrösten. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Zum Gemüse geben und kurz mit anbraten. Mit dem Rotwein ablöschen und kurz aufkochen lassen.
  2. Die Kräuter bis auf die Lorbeerblätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Alle bis auf den Basilikum zur Soße geben. Direkt im Anschluss die Lorbeerblätter, die passierten Tomate, die Gemüsebrühe hinzugeben und aufkochen lassen. Die Linsen waschen und hinzugeben. Das Ganze bei mittlerer Hitze etwa 35-45 Minuten einkochen lassen. Dann die Kürbiskerne unterrühren.
  3. In der Zwischenzeit die Pasta in kochendem Salzwasser nach Packungsanleitung garen. Den Parmesan reiben. Die Lorbeerblätter aus der Soße entfernen und anschließend mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Bolognese mit Parmesan und Basilikum garniert servieren.

Guten Appetit!

Ich hab mich so sehr über das Ergebnis gefreut, weil die Linsen-„Bolognese“ einfach so unfassbar lecker geworden ist. Zum Glück hatte ich noch zwei weitere Tage etwas davon, das liebe ich besonders, wenn mir ein leckeres Gericht gelingt. Bei den Gemüse-Einlagen in der Soße kann man natürlich variieren, aber uns hat es so sehr gut geschmeckt.

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Line kocht Gemüse-Stew mit Kürbis, Spinat und Linsen https://www.wihel.de/line-kocht-gemuese-stew-mit-kuerbis-spinat-und-linsen/ https://www.wihel.de/line-kocht-gemuese-stew-mit-kuerbis-spinat-und-linsen/#comments Mon, 20 Jan 2020 07:05:11 +0000 https://www.wihel.de/?p=99852

Nun gehts aber wirklich los mit den gesünderen Rezepten. Mich hat nach einer Woche im neuen Jahr dann doch die Lust gepackt, ganz viel frisch zu kochen und gesund zu essen. Außerdem mehr Sport zu treiben und Neujahrsvorsätze hier, Neujahrsvorsätze dort. Da ich jetzt allerdings in einem Unternehmen der Fitness-Branche arbeite, fällt mir zumindest der letzte Vorsatz etwas leichter. Nachteil ist allerdings, dass man hier mittags meistens essen geht und dann eher selten Salat, sondern eher Burger, Döner und Co. Aber ich versuche, so viel Gemüse wie möglich zu essen.

Am Wochenende wird dann aber mehr darauf geachtet, was es zu essen gibt. Das bedeutet nicht nur, dass es potentiell gesund ist, sondern dass ich auch gerne neue Dinge ausprobiere und mit Zutaten koche, die ich sonst wenig bis gar nicht verwende. Wie zum Beispiel Linsen. Bei uns gab es früher zuhause nie Linsen und dementsprechend hab ich sie bis jetzt auch so gut wie nie gegessen. Aber vor einiger Zeit hab ich sie für mich entdeckt und koche mittlerweile oft damit. Heute gibt es passend zum grauen und gerade in Hamburg auch ziemlich windigen Januar leckeres Gemüse-Stew mit Kürbis, Spinat und Linsen.

Gemüse-Stew mit Kürbis, Spinat und Linsen

Zutaten:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
400 g Kürbis
150 g Tellerlinsen
1 Fenchel
1 Dose Tomaten
1,3 l Gemüsebrühe
2 EL Weißwein-Essig
200 g Spinat
1 kleine Zucchini
2 Lorbeerblätter
2 Zweige Rosmarin
2-3 Zweige Thymian
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Muskatnuss, Kreuzkümmel
Petersilie

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Fenchel und den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zucchini waschen, trocken tupfen und dann in Scheiben schneiden. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und Zwiebel, Fenchel und Kürbis darin etwa 8 Minuten lang anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Zucchini und Knoblauch hinzugeben. Mit etwas Muskat und Kreuzkümmel würzen. Mit Weißwein-Essig, den Tomaten und der Gemüsebrühe ablöschen und die Linsen, Thymian, Rosmarin und Lorbeerblätter hineingeben. Aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Kurz vor Ende der Garzeit die Kräuterzweige und Lorbeerblätter entfernen.
  3. Zum Schluss den Spinat unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frischer Petersilie garniert servieren.

Guten Appetit!

Zum Stew gab es bei uns selbst gebackenes Zwiebelbaguette. Das Rezept dafür folgt dann in der kommenden Woche. Das Stew zieht mit vielen Gewürzen eine ganze Weile und wird dadurch lecker würzig. Es wärmt von innen, ist gesund und zusammen mit einem Stück Zwiebelbaguette das perfekte Gericht für den Winter. Vor allem ist es aber sehr variabel, man könnte zum Beispiel Kürbis durch Süßkartoffel, Spinat durch Grünkohl und Linsen auch durch Reis ersetzen, den man nach dem Kochen hinzugibt.

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Line kocht Pasta mit Spinat, Kürbis und cremiger Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-spinat-kuerbis-und-cremiger-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-spinat-kuerbis-und-cremiger-sosse/#comments Mon, 09 Dec 2019 07:04:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=99191

In der vergangenen Zeit gibt es erstaunlich selten Pasta bei uns. Ich kann gar nicht ausmachen, woran das liegen mag, aber neulich hat sogar Martin vorgeschlagen, dass wir mal wieder Pasta essen könnten. Eigentlich gibt es im Winter auch wenig besseres, um sich gemütlich auf dem Sofa zu entspannen, eine riesige Schüssel Nudeln zu verdrücken und dabei einen Weihnachtsfilm zu schauen.

Kurzer throwback zu meinem Geburtstag im August, als meine Tante mir einen Kürbis aus dem eigenen Garten schenkte. Den hatte ich bis neulich auf der Fensterbank gelagert, immer mit dem Vorhaben, ihn sehr schlicht zu zubereiten, um so viel Eigengeschmack wie möglich zu erhalten. Und das heutige Rezept kam mir dafür gerade recht. Pasta mit Spinat und Kürbis. Ganz einfach und schlicht und genau deswegen unheimlich gut.

Pasta mit Spinat, Kürbis und cremiger Soße

Zutaten:

400 g Hokkaido-Kürbis
50 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
1 Zwiebel
300 g Pasta
400 g Blattspinat
200 ml Sahne
100 ml Gemüsebrühe
100 g Frischkäse
100 g Parmesan
Kürbiskerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Knoblauch mit Kürbiswürfeln und etwas Olivenöl vermengen. Salzen und pfeffern und im im heißen Ofen etwa 20 Minuten rösten. Die Pasta in einem Topf Salzwasser garen.
  2. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Zwiebel darin anschwitzen. Den Blattspinat hinzugeben und solange mitbraten, bis er zerfallen ist. Mit der Sahne und Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. Den Frischkäse einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Pasta unter die Soße geben und gut vermengen. Zum Schluss die Kürbiswürfel drunterrühren und anschließend mit Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

Der Kürbis war wie zu erwarten sehr lecker und ich bin immer wieder überrascht, wie vielseitig Kürbisse sind. Man kann sie auf so viele verschiedene Arten zubereiten, dass man ihm im Grunde nie überdrüssig wird. Auch zu Spinat passt er hervorragend. Ein richtig gutes und ganz schnelles Wintergericht.

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Line macht Spinat-Feta-Lasagne mit Tomaten und Pinienkernen https://www.wihel.de/line-macht-spinat-feta-lasagne-mit-tomaten-und-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-macht-spinat-feta-lasagne-mit-tomaten-und-pinienkernen/#comments Mon, 25 Nov 2019 07:10:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=98879

So langsam wird es hier in Hamburg richtig kalt. Von den bunten Bäumen ist nicht mehr viel übrig, das meiste Laub hat sich verabschiedet und lässt die Bäume kahl aussehen. Das ist aber alles halb so schlimm, denn es bedeutet, dass Weihnachten immer näher rückt. Seit Wochen höre ich beim Backen und Kochen Weihnachtsmusik, hätte am liebsten schon vor einer Woche weihnachtlich dekoriert und bin tatsächlich schon auf Geschenkejagd.

All das schreit natürlich nur so nach Comfort Food. Und genau das bekommt ihr heute auch. Denn am vergangenen Wochenende war es so verregnet, kalt und grau, dass einfach Essen für die Seele gefordert war. Und was könnte das eher sein als Pasta. Zumindest für mich ist Pasta praktisch die Verkörperung von gemütlichem Essen. Heute gibt es sie in Form von Lasagne.

Spinat-Feta-Lasagne mit Tomaten und Pinienkernen

Zutaten:

500 g Blattspinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
3 Tomaten
250 g Feta
50 g Pinienkerne
200 g Lasagneplatten
3-4 Zweige Petersilie
20 g Parmesan
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Béchamelsauce:
30 g Butter
30 g Mehl
600 ml Milch
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Spinat gut abwaschen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin gut andünsten. Dann den Spinat nach und nach hinzugeben, bis er komplett zerfällt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Tomaten waschen und vierteln.
  2. Die Auflaufform einfetten und den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für die Béchamelsauce die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Das Mehl hinzugeben und kurz anschwitzen lassen. Mit der Milch ablöschen, aufkochen lassen und dann 5 Minuten unter ständigem Rühren eindicken lassen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Eine Schicht Lasagneplatten in die Auflaufform legen. 1/3 des Spinats, 1/3 der Tomaten und 1/4 des zerkrümelten Fetas darauf verteilen. 1/4 der Sauce gleichmässig auf die Lasagne geben. Dann wieder eine Schicht Lasagneplatten darauf legen und darauf wiederum Spinat, Feta, Tomaten und Sauce verteilen. Mit einer Schicht Feta und Sauce auf Lasagneplatten abschließen. Den Parmesan darüberstreuen und dann im heißen Ofen 30 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Die Lasagne war genau so, wie man es sich wünschen würde: Richtig cremig und würzig. Es hätte noch etwas mehr Spinat sein können, aber so hat man Feta, Pinienkerne und Tomaten gut herausschmecken können. Am zweiten und dritten Tag war die Lasagne sogar noch besser. Ich werd sie auf jeden Fall noch mal machen.

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Line macht Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/#comments Mon, 21 Oct 2019 06:06:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=98336

Seit es wieder überall Kürbisse in Mengen zu kaufen gibt und man sich in fast jedem Restaurant auf ein Special mit Kürbis einstellen kann, hab auch ich das ein oder andere Gericht mit Kürbis gekocht. Von Suppe über Lasagne bishin zu Ofenkürbis gab es bei uns schon fast alles. Und dennoch entdecke ich immer wieder neue Rezepte, die ich unbedingt ausprobieren will. So wie das heutige Gericht.

Am vergangenen Wochenende hatte ich keine Lust Ewigkeiten in der Küche zu stehen und entschied mich deswegen für eine neue Variante Ofenkürbis. Dieses Mal mit viel Knoblauch und Feta. Dazu gibt es Kräuter-Kartoffelpüree und ich glaube, es war das beste, das wir jemals hatten. In Zukunft werd ich Kartoffelpüree wohl nur noch so zubereiten.

Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree

Zutaten:

Für den Ofenkürbis:
1,2 kg Hokkaido
3 rote Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
2 EL flüssiger Honig
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
50 g Kürbiskerne
200 g Feta
150 g Crème fraîche

Für das Kräuter-Kartoffelpüree:
750 g Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
250 g Sahne
100 g Butter
2 Zweige Salbei
3 Zweige Thymian
100 g Crème fraîche
Muskat
Schnittlauch, geschnitten zum Garnieren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für den Ofenkürbis den Hokkaido putzen, waschen, halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden. Rosmarin waschen, trocken schütteln, Nadeln von den Zweigen zupfen und grob hacken. Vorbereitete Zutaten mit Honig und 4 EL Öl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und vermengen. Auf einem Backblech verteilen und mit Kürbiskernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.
  2. Den Feta zerbröseln. Mit dem Crème fraîche verrühren. Die Kürbiskerne und und die Feta-Creme ca. 5 Minuten vor Ende der Backzeit auf dem Kürbisgemüse verteilen, dann zu Ende garen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und kleinschneiden. In kochendem Salzwasser ca. 20-30 Minuten garen. In der Zwischenzeit die Sahne mit 3-4 Salbeiblättern und dem Thymian aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und durchziehen lassen. Die Kartoffeln abgießen, ausdampfen lassen und fein stampfen. Die Kräuter aus der Sahne entfernen und die Sahne dann unter die Kartoffeln mengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
  4. Die Butter in einer heißen Pfanne schmelzen, den restlichen Salbei darin frittieren, dann herausnehmen und die Butter bräunen. Die braune Butter, den frittieren Salbei und den frischen Schnittlauch auf dem Kartoffelpüree verteilen. Ofenkürbis und Kartoffelpüree zusammen servieren.

Guten Appetit!

Beide Bestandteile des Gerichtes - Kartoffelpüree und Ofenkürbis - waren für sich schon ein Highlight. In Kombination aber ergeben sie eines der besten Herbstgerichte, das ich bisher ausprobiert habe. Der Ofenkürbis ist mit Knoblauch und Feta würzig, das Kartoffelpüree schmeckt leicht nach Thymian und ist super cremig. Definitiv ein schnelles und sehr leckeres Rezept zum Nachmachen.

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Line kocht Pasta mit Zucchini und in Knoblauch-Parmesan-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-zucchini-und-in-knoblauch-parmesan-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-zucchini-und-in-knoblauch-parmesan-sosse/#comments Mon, 07 Oct 2019 06:06:42 +0000 https://www.wihel.de/?p=98117

Lange Wochenenden sind dazu da, ausgiebige Spaziergänge zu machen, sich gemütlich auf dem Sofa zu tummeln oder Kuchen zu essen. Auf jeden Fall sind sie nicht dafür gemacht, Ewigkeiten in der Küche zu stehen und zu kochen, wenn man doch praktisch gerade Mini-Urlaub hat. In den meisten Fällen ende ich trotzdem genau dort - stundenlange in der Küche, beim Ausprobieren neuer Rezepte.

Am vergangenen Wochenende sollte es auf keinen Fall so kommen. Deswegen hab ich schon vorher nach schnellen Comfort-Food-Rezepten gesucht und bin im neuen Veggie-Kochbuch von Jamie Oliver fündig geworden. Pasta mit Zucchini in heller Weißwein-Soße. Das war mir allerdings ein bisschen zu langweilig, deswegen hab ich noch ein paar Zutaten ergänzt. Und noch etwas mehr Gemüse genommen, weil man damit kaum übertreiben kann.

Pasta mit Zucchini und in Knoblauch-Parmesan-Soße

Zutaten:

300 g Farfalle
4 Knoblauchzehen
1 rote Chilischote
2 Frühlingszwiebeln
1 Zucchini
2 Karotten
100 g TK-Erbsen
100 ml Roséwein
80 g Parmesan
150 ml Sahne
1/2 TL Fenchelsamen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen. Dabei eine Tasse Nudelwasser auffangen, um später die Soße damit ggf. zu verdünnen. In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chilischote ebenfalls fein hacken. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Beides zusammen mit den Fenchselsamen in einer Pfanne in 2 EL Olivenöl anbraten.
  2. Die Zucchini und die Karotten grob reiben. Beides in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten mitbraten, bis Zucchini und Karotte weich geworden sind. Mit dem Roséwein ablöschen, verkochen lassen und die Pfanne anschließend vom Herd nehmen. Den Parmesan reiben. Die Sahne in die Pfanne geben und verrühren. Den Parmesan und die abgetropfte Pasta hinzugeben. Nun ggf. mit dem Nudelwasser verdünnen. Die Erbsen hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Guten Appetit!

Dieses Pasta-Gericht ist unglaublich schnell zubereitet, super lecker und nach einem Tag durchziehen sogar noch besser. Die Soße ist sehr cremig und die Karotten sorgen für Biss. Beim Gemüse kann man natürlich variieren wie man möchte. Das perfekte Gericht für ein schnelles, richtig gutes Abendessen.

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Line kocht Pasta mit Brokkoli und Basilikum https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-brokkoli-und-basilikum/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-brokkoli-und-basilikum/#comments Mon, 09 Sep 2019 06:07:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=97640

Wir sind zurück aus dem Urlaub und haben ziemlich viel Sand (verteilt in der gesamten Wohnung) und eine müde kleine Mia mitgebracht. Nachdem es im Urlaub beinahe jeden Tag geregnet hat - und das nicht zu knapp - haben wir viel Zeit damit verbracht zu essen, zu spielen und sobald der Himmel etwas klarer wurde durch das Watt zu laufen. Am Freitag ging es dann für uns zurück nachhause. Seitdem hieß es auspacken, waschen, einkaufen und irgendwie zurück in den Alltag finden. Zum Glück hatten wir noch ein ganzes Wochenende vor uns, sodass genügend Zeit blieb, um sich wieder zu akklimatisieren.

Viel Lust zu kochen hatte ich nach dem Urlaub erst einmal nicht, deswegen gab es direkt ein ganz fixes und dennoch leckeren Klassiker bei uns zuhause. Und jeder weiß, wenn es schnell gehen soll gibt es bei uns Pasta. Heute mit Brokkoli und Basilikum. Brokkoli gehört nicht nur zu meinen liebsten Gemüsesorten, sondern ist auch noch sehr gesund. Und Basilikum ist sowieso mein All-time-Favorit, wenn es um Kräuter geht. Und die Zubereitung ist denkbar einfach.

Pasta mit Brokkoli und Basilikum

Zutaten:

300 g Pasta
1 Bund frisches Basilikum
2 halbe getrocknete Tomaten in Öl
1 Bio-Zitrone
2 Knoblauchzehen
1 TL Chiliflocken
30 g Parmesan
1 großen Brokkoli
50 g Pinienkerne
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Schale der Zitrone abreiben, den Saft auspressen. Das Basilikum, die getrockneten Tomaten, 1 EL vom Tomaten-Öl, Schale und Saft der Zitrone sowie 1 Schuss Nudel-Wasser mit einem Mixer fein pürieren. Den Knoblauch schälen und pressen, dann zusammen mit den Chiliflocken und 25 g Parmesan zu der Basilikum-Paste geben und zu einer glatten Masse pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Den Brokkoli waschen, die Röschen abschneiden, den Stiel schälen und Würfeln. Zur Pasta geben und etwa 3-4 Minuten mit garen lassen. Vom Nudel-Wasser eine kleine Tasse abschöpfen. Die Nudeln und den Brokkoli abgießen und mit der Basilikum-Paste vermengen. Ggf. noch etwas Pasta-Wasser unterrühren.
  3. Die Pinienkerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl rösten. Die Pasta mit dem restlichen Parmesan und den Pinienkernen garniert servieren. Dazu passt ein grüner Salat.

Guten Appetit!

Dieses Gericht ist so denkbar einfach wie schnell. Man benötigt nicht viele Zutaten und hat im Handumdrehen ein wunderbares Abendessen. Es kann beliebig mit anderem Gemüse oder auch Fleisch erweitert werden. Und das beste daran ist eigentlich, dass man es nicht nur warm, sondern auch sehr gut kalt als eine Art Nudelsalat genießen kann und so auch direkt noch ein Essen für die Mittagspause bei der Arbeit hat.

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Line macht gefüllte Paprika mit griechischem Nudelsalat https://www.wihel.de/line-macht-gefuellte-paprika-mit-griechischem-nudelsalat/ https://www.wihel.de/line-macht-gefuellte-paprika-mit-griechischem-nudelsalat/#comments Mon, 17 Jun 2019 06:09:58 +0000 https://www.wihel.de/?p=96202

Gefüllte Paprika gab es schon bei meinen Eltern regelmässig. Oft sind sie einfach mit Paprika gefüllt, aber auch mit Reis schmecken sie hervorragend. Neulich stieß ich aber auf ein Rezept für geröstete, gefüllte Paprikaschoten mit Orzo. Das sind diese kleinen Nudeln, die aussehen wie Reis.

Ich hatte mehr oder weniger zufällig noch Orzo zuhause, weil ich mal ein Gericht damit kochen wollte, was ich letztendlich nie tat. Deswegen war ich sofort begeistert, als ich das heutige Rezept fand, weil ich so endlich mal dazu kam, diese Nudelsorte auszuprobieren. Aus den Nudeln macht man zusammen mit Feta, Oliven, Pinienkernen und frischen Kräutern einen richtig guten Nudelsalat, der dann widerrum in die gerösteten Paprika gefüllt wird. Darauf kommt noch ein Topping aus marinierten Tomaten und fertig ist das perfekte Sommergericht.

Gefüllte Paprika mit griechischem Nudelsalat

Zutaten:

3-4 rote Paprika
120 g Orzo
200 g Feta
100 g Oliven
3 Knoblauchzehen
200 g Cherrytomaten
30 g Pinienkerne
1 kleine Chili
Eine Handvoll Basilikum
Die Schale von einer Zitrone
50 ml Olivenöl
3-4 EL Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Paprika waschen und halbieren, den Strunk gerne dranlassen. Mit 3-4 EL Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Basilikum waschen und grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas vom Basilikum und Knoblauch auf die Paprika geben, alles mit den Händen gut vermischen und im heißen Ofen 20-25 Minuten lang rösten.
  2. In der Zwischenzeit den Nudelsalat und die marinierten Tomaten vorbereiten. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten. Die Chili waschen, entkernen und hacken. Dazu Orzo nach Packungsanweisung im kochenden Salzwasser garen. Die Oliven nach Belieben halbieren. Den Orzo mit Balsamico-Essig, Oliven, Chili, Pinienkerne und dem zerbröselten Feta vermengen.
  3. Die halbierten Tomaten mit der Zitronenschale, dem Basilikum, dem restlichen Olivenöl und dem restlichen Knoblauch vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ziehen lassen.
  4. Den lauwarmen Nudelsalat in die Paprika füllen und mit den marinierten Tomaten garnieren.

Guten Appetit!

Die geröstete Paprika und der Orzo-Salat passen hervorragend zusammen und das Gericht war so, so gut, dass ich es sofort wieder machen würde. Der Salat schmeckt auch super einfach so ohne Paprika und hat mich über zwei Mittagspausen gerettet. Den kann man natürlich auch sehr gut als Beilage zum Grillen servieren. Sehr große Empfehlung!

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Line kocht One-Pot-Bolognese https://www.wihel.de/line-kocht-one-pot-bolognese/ https://www.wihel.de/line-kocht-one-pot-bolognese/#comments Mon, 14 Jan 2019 07:17:08 +0000 https://www.wihel.de/?p=94167

Es gibt Tage, an denen hat man weder Zeit noch Lust ein aufwändiges Rezept zu kochen. Oder vielleicht auch einfach nicht mehr viele Lebensmittel zuhause. Oft greift man in solchen Momenten zu einfachen Dingen wie Brot oder Fertigprodukten oder man bestellt sich etwas zu essen. Als wir vergangene Woche aus dem Urlaub kamen, standen wir genau vor dieser Wahl. Wir hatten zwar noch ein paar Dinge eingekauft, aber lange in der Küche stehen wollte ich an dem Wochenende nicht mehr. Da traf es sich gut, dass ich auf Instagram ein Rezept für One-Pot-Bolognese entdeckte, das ich spontan nachkochte.

Vom Endergebnis war ich so begeistert, dass ich es direkt mit euch teilen möchte. Wem One-Pot-Gerichte noch völlig fremd sind, dem möchte ich sie dringend ans Herz legen. Es gibt kaum eine Möglichkeit, ein warmes Gericht mit weniger Aufwand und ähnlich schnell zuzubereiten. Es ist tatsächlich so, wie der Name schon sagt: Den Großteil der Zutaten schmeißt man zusammen in einen Topf und kocht das Ganze dann nur noch eine Weile lang. Und herauskommen könnte am Ende das so etwas:

One-Pot-Bolognese mit Parmesan

Zutaten:

270g Spaghetti
500 g passierte Tomaten
100 ml Rotwein
300 ml Wasser
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
350 g Rinderhackfleisch
80 g geriebenen Parmesan
2 EL Crème fraîche
2-3 Stiele Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch darin glasig dünsten. Das Hack hinzugeben und gut anbraten.
  2. Das Hack mit Rotwein, passierten Tomaten und Wasser ablöschen, aufkochen lassen und die Spaghetti dazugeben. 12-14 Minuten garen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwei Drittel des Parmesans unter die Pasta heben, etwas Basilikum grob hacken und ebenfalls unter die Soße geben. Die Pasta mit Crème fraîche, etwas Parmesan und Basilikum garniert servieren.

Guten Appetit!

Abgesehen davon, dass wir gefühlt ewig keine Pasta mehr auf dem Blog hatten und ich sie eigentlich sowieso jeden Tag essen könnte, ist dieses Gericht so gut, dass ich es euch einfach zeigen musste. Die Pasta ist super cremig, würzig und hat die perfekte Note von Rotwein. Wir konnten von der Menge sogar zwei Tage lang essen. Ich werde es auf jeden Fall wieder kochen und empfehle euch sehr, es auch mal auszuprobieren.

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Line kocht Knoblauch-Gnocchi mit frittiertem Salbei in brauner Butter https://www.wihel.de/line-kocht-knoblauch-gnocchi-mit-frittiertem-salbei-in-brauner-butter/ https://www.wihel.de/line-kocht-knoblauch-gnocchi-mit-frittiertem-salbei-in-brauner-butter/#comments Mon, 12 Mar 2018 07:07:55 +0000 https://www.wihel.de/?p=88472

Ich hab ein neues Lieblingsgericht. Und zwar Knoblauch-Gnocchi. Wie schon an der einen oder anderen Stelle erwähnt, geht für mich nichts über Knoblauch. Er gehört für mich an beinahe jedes Gericht und wäre aus meiner Küche kaum wegzudenken. Ganz besonders angetan hat es mir gebackener Knoblauch, den man ganz wunderbar zu Brot oder einfach so essen kann. Aber man kann noch so viel mehr mit ihm anstellen.

Neulich stieß ich auf ein Rezept für Knoblauch-Gnocchi, für die man zunächst Knoblauch im Ofen backt und die Zehen danach mit in den Gnocchi-Teig gibt. Dann wird alles gut verknetet, im heißen Wasser gegart und zum Schluss in etwas Öl noch angebraten. Dazu gesellen sich frittierter Salbei und gebräunte Butter.

Heraus kommt ein absolut fabelhaftes Gericht, das sich innerhalb von Sekunden zu meinem neuen Lieblingsessen gemausert hat. Wer zwingend Fleisch hinzugeben will, könnt noch Speck oder Pancetta hinzugeben. Mich hat aber der pure Geschmack von den Knoblauch-Gnocchi schon so umgehauen, dass ich gut ¼ schon so, ohne frittierten Salbei und Butter, noch vor dem Anbraten genascht habe.

Knoblauch-Gnocchi mit frittiertem Salbei in brauner Butter

Zutaten:

2 Knoblauchknollen
360 g Ricotta
250 g Mehl
3 Eier (Größe M)
125 g Butter
60 g Salbeiblätter
90 g Parmesan
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Knoblauchzehen quer halbieren, mit etwas Olivenöl einpinseln und mit Salz bestreuen. In einer Auflaufform auf etwas Alufolie legen, diese verschließen und die Knollen im heißen Ofen ca. 40 Minuten backen.
  2. Aus dem Ricotta, den Eiern, 200 g Mehl und 80 g geriebenem Parmesan den Ricotta-Teig zusammenkneten. Sollte er noch zu klebrig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
  3. Die Knoblauchzehen aus der Haut drücken. Die Hälfte unter den Gnocchi-Teig kneten, die andere Hälfte beiseitelegen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in zwei Portionen zu Rollen von etwa 3 cm Durchmesser formen. In ca. 2 cm breite Scheiben schneiden. In kochendem Salzwasser portionsweise so lange garen, bis die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen und in einer Auflaufform kurz ausdampfen lassen.
  4. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Salbeiblätter darin wenige Minuten knusprig braten, dann herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Die Gnocchi portionsweise in der gebräunten Butter anbraten. Mit den Salbeiblättern und dem restlichen Knoblauch garniert servieren.

Guten Appetit!

Es klingt eigentlich so banal und irgendwie auch zu simpel, um am Ende so gut zu schmecken. Aber ich kann es uneingeschränkt empfehlen und lege es jedem ans Herz, der Knoblauch genau so liebt wie ich. Am besten man probiert es einfach mal selbst und wird sehr wahrscheinlich nicht enttäuscht.

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Line kocht Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-spinatknoedel-mit-tomaten-orangensosse/#comments Mon, 27 Feb 2017 06:40:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=78878

Hausmannskost stand in meiner Kindheit nicht sehr oft auf dem Speiseplan. Deftige Braten mit Kartoffeln und Rosenkohl – sowas gab es bei uns eigentlich nie. Das höchste der Gefühle waren Frikadellen. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde. Ich mag Frikadellen ziemlich gerne. Bei meinen Großmüttern war das schon anders. Da gab es öfter Gulasch, Hühnerfrikassee und selbstgemachte Fleischklößchen-Suppe. Heute soll es aber um ein anderes eher deftiges Gericht gehen, dass es bei uns nie gab, nämlich um Knödel.

Ehrlicherweise habe ich Knödel lange Zeit überhaupt nicht als richtige Mahlzeit wahrgenommen. Für mich war das immer nur eine an sich relativ langweilige Beilage, ähnlich wie Kartoffeln. Gerade die typischen Kartoffelknödel wirken nicht gerade aufregend. In den letzten Jahren hat sich meine Meinung und auch meine Experimentierfreude aber ziemlich verändert. Auch wenn ich nach wie vor ein Fan von Pasta und Salaten bin, würde ich auch deftigere Sachen gerne mal ausprobieren. Der Gedanke Knödel zu machen, spukte mir also schon länger im Kopf herum.

In der neusten Deli gab es dann allerdings eine ganze Rezeptstrecke mit herzhaften und süßen Knödel-Variationen, bei denen die meisten nichts mit Kartoffeln zu tun haben. Das hat mein Interesse geweckt. Es muss also gar nicht immer der klassische Kartoffelknödel sein, sondern man kann mit den Zutaten und auch Gemüse ganz frei variieren. Am besten gefielen Martin und mir die Spinatknödel in Tomatensoße. Denn Tomatensoße schmeckt bekanntlich immer gut und Spinat passt hervorragend dazu. Auf meiner Koch-Liste stehen auch Spinat-Gnocchi und das dürfte ja ein ähnliches Prozedere sein.

Die Zubereitung war denkbar einfach: alles für die Knödel zusammen schmeißen und gut verkneten, ziehen lassen und dann zu Nocken formen, die im heißen Wasser kurz gar ziehen. Auch die Tomatensoße (übrigens mit Clou, wie ihr im Rezept sehen werdet) ist ziemlich schnell und einfach gekocht. Das ist wirklich kein Hexenwerk und am Ende hat man ein leckeres, frisches Gericht, das zugegebenermaßen noch besser in den Sommer als in den Frühling passt.

Spinatknödel mit Tomaten-Orangensoße

Zutaten für 4 Personen:

500 g TK-Blattspinat
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
100 g Parmesan, fein gerieben
150 g Mehl
2 Eier
2 Eigelbe
250 g Ricotta
1 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten (400 g)
1 Bio-Orange
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
Basilikumblätter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den TK-Spinat am besten über Nacht in einem Sieb auftauen lassen. Wenn er komplett aufgetaut ist, unbedingt gut ausdrücken. Anschließend so fein wie möglich hacken. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls fein hacken. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs darin andünsten. Danach abkühlen lassen.
  2. Den Spinat in einer Schüssel zusammen mit den angebratenen Zwiebeln und Knoblauch, dem Ricotta, dem Parmesan, den Eiern, den Eigelben und dem Mehl gut verkneten. Gut mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, dann erstmal ruhen lassen.
  3. Die Schale der Orange fein abreiben, dann den Saft auspressen. Für die Tomatensoße 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Die restlichen Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Das Tomatenmark hinzugeben und kurz anbraten. Mit den Tomaten aus der Dose und dem Orangensaft ablöschen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten lang köcheln lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer, Zucker und Orangenschale abschmecken.
  4. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mithilfe zweier Esslöffel Knocken aus der Spinatmasse formen und diese direkt in das kochende Salzwasser geben. Ca. 5 Minuten lang gar ziehen lassen und dann mit einer Schaumkelle aus dem Salzwasser heben. Die Tomaten-Orangensoße und die Spinatknödeln auf die Teller verteilen und nach Belieben mit Basilikumblättern garnieren.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht geglaubt hätte, so begeistert zu sein. Die Knödel waren total würzig und saftig, kein bisschen langweilig. Die Tomatensoße mit der Orangennote machte das ganze Gericht noch mal richtig besonders. Den Clou mit der Orangenschale werde ich mir auch für zukünftige Rezepte mit Tomatensoße merken. Die Spinatknödel haben wir noch zwei Tage darauf gegessen und sie schmecken zwar frisch am allerbesten, aber auch aufgewärmt sind sie total lecker. Genauso gut könnte man sie auch anbraten, das haben wir zwar nicht ausprobiert, soll aber ebenso gut schmecken.

Knödel gehören für mich nun jedenfalls nicht mehr zu den „langweiligen Beilagen“, sondern lassen sich durchaus spannend neu interpretieren. Mit roter Bete oder Grünkohl stelle ich sie mir auch ziemlich gut vor. Vielleicht eignen sich auf geriebene Karotten. Das müsste man alles mal ausprobieren. Ich bin wirklich auf den Geschmack gekommen und werde in Zukunft nun aber sicher öfter mal Knödelvariationen kochen.

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Line backt Rosmarin-Baguette mit Zitronenbutter und gebackenem Knoblauch https://www.wihel.de/line-backt-rosmarin-baguette-mit-zitronenbutter-und-gebackenem-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-backt-rosmarin-baguette-mit-zitronenbutter-und-gebackenem-knoblauch/#comments Mon, 09 Jan 2017 07:04:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=76773

Es ist schon eine Weile her, dass ich etwas Herzhaftes gebacken habe und ich weiß auch nicht genau, womit es zusammenhängt, aber am Anfang eines neuen Jahres bekomme ich immer Lust, frisches Brot zu backen. Das ist merkwürdig, weil Brot in den meisten Fällen nun nicht das gesündeste Lebensmittel ist und man es darum wegen der guten Vorsätze eher vom Speiseplan streichen würde.

Naja, ich kann es mir nicht erklären, aber es ist so. Zu Beginn eines Jahres will ich Brot, Baguette und Hefegebäck backen. Die Wahl, was genau ich machen möchte, fiel mir auch nicht schwer. Martin hatte mich darauf gebracht und ich fand die Idee ziemlich gut.

Zunächst aber mal eine kleine Anekdote. Ziemlich am Ende des Jahres hatten Martin und ich Jahrestag und sind im letzten Jahr aus diesem Grund schick essen gewesen. Wir gehen nicht oft in höherpreisige Restaurants, aber manchmal sollte man besondere Anlässe auch besonders feiern. Von einem Arbeitskollegen hatte ich vor einiger Zeit das Trific empfohlen bekommen und das Dezembermenü sprach uns sofort an, weswegen ich einen Tisch reservierte. Vom gesamten kulinarischen Erlebnis will ich hier gar nicht so viel berichten – es war einfach fabelhaft und alles unglaublich lecker.

Als Vor-Vorspeise (oder wie auch immer man es eigentlich nennt, es stand nicht beim Menü dabei und jeder bekommt es als Appetithappen wie Brot beim Italiener) wurde uns ein selbst gebackenes Brötchen mit Zitronenbutter und gebackenem Knoblauch gebracht. Wir beide hatten noch nie gebackenen Knoblauch gegessen, sondern lediglich mal davon gelesen. Da wir Knoblauch aber lieben, musste das natürlich probiert werden. Ziemlich lecker, so ein gebackener Knoblauch und für mich stand gleich fest, dass ich das auch einmal selbst machen möchte.

Als Martin dann letzte Woche vorschlug, ich solle doch mal Brot backen und ich schon seit einiger Zeit ein Rosmarin-Baguette backen wollte, war schnell klar, dass es dazu Zitronenbutter und gebackenen Knoblauch geben soll. Nun erst einmal zu den Rezepten.

Rosmarin-Baguette mit Zitronenbutter und gebackenem Knoblauch

Zutaten:

Für das Rosmarin-Baguette:
200 ml lauwarmes Wasser
6 g frische Hefe
300 g Mehl
1/2 TL Salz
2-3 frische Rosmarin Zweige

Für die Zitronenbutter:
Abrieb einer Bio-Zitrone
100 g Butter
Salz

Für den gebackenen Knoblauch:
1 kleine Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz

Zubereitung:

  1. Für das Rosmarin-Baguette die frische Hefe in das lauwarme Wasser geben und mit Hilfe einer Gabel gut auflösen. Die Nadeln vom Rosmarin zupfen und diese fein hacken. Das Mehl mit dem Salz vermengen. Dann das Hefe-Wasser zum Mehl geben und ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Rosmarin hinzugeben und gut unter den Teig kneten. Anschließend in einer eingeölten Schüssel ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Für den gebackenen Knoblauch den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und das obere Ende des Knoblauchs abschneiden. Die äußere Schale etwas abzupfen. In eine kleine Auflaufform geben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Dann mit Salz bestreuen. Im heißen Ofen ca. 40 Minuten backen. Falls der Knoblauch zu braun wird, die Auflaufform mit Alufolie abdecken.
  3. In der Zwischenzeit die zimmerwarme Butter mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hell-schaumig aufschlagen. Den Abrieb der Zitrone sowie etwas Salz hinzugeben und alles miteinander vermengen. In eine kleine Schüssel geben und mindestens 15 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
  4. Den Teig für das Rosmarin-Baguette aus der Schüssel nehmen, sobald sich das Volumen verdoppelt hat. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche der Länge nach ausrollen. Dann die zwei Enden entgegengesetzt eindrehen und zu einem Brotlaib formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 240°C Ober-Unterhitze vorheizen. Nachdem das Baguette noch einmal aufgegangen ist, im heißen Ofen für ca. 20-25 Minuten backen.

Guten Appetit!

Das Baguette, die Butter und auch der Knoblauch sind so schnell und einfach hergestellt, dass jeder es mal ausprobieren sollte. Mit wenig Aufwand hat man einen fancy Aperitif gezaubert, den wohl jeder mag. Den Knoblauch kann man natürlich auch einfach weglassen, wenn man ihn nicht so sehr liebt. Wobei ich sagen muss, dass er gebacken nicht mehr so intensiv schmeckt und auch in Kombination mit der Zitronenbutter nicht zu stark im Vordergrund ist.

Rosmarin gehört sowieso zu einem meiner Gewürz-/ Kräuter-Favoriten, passt aber leider nicht immer. Er gibt allem irgendwie sofort einen mediterranen Geschmack. Ich hab zum Beispiel noch nie Pasta mit Rosmarin gemacht, wenn ich mich richtig erinnere. Wäre aber mal eine Idee. Auf meiner Back-Liste auch schon seit Ewigkeiten ein Zitronen-Rosmarin Kuchen steht, den ich auf jeden Fall noch umsetzen will. Naja, wir werden sehen, was ich davon in diesem Jahr endlich mal mache.

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Line kocht Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/#comments Mon, 11 Jul 2016 05:55:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=71490 Line_kocht-Putenroellchen-in-Senf-Frischkaese-Sosse-mit-Knoblauch-Kartoffelpueree - 02

Wer schon länger meine Küchenaktivitäten verfolgt weiß, dass ich sehr selten mit Fleisch oder Fisch koche und eher immer versuche, darauf zu verzichten. Es gibt so viele leckere und tolle vegetarische oder auch vegane Gerichte, dass ich die Notwendigkeit Fleisch zu essen, nicht wirklich sehe. Aber auf manche Dinge will ich nicht komplett verzichten, daher würde ich mich selbst nicht als Vegetarier bezeichnen. Ich weiß, bei diesen Äußerungen bewegt man sich im Internet immer auf sehr dünnem Eis. Deswegen will ich das hier gar nicht genauer ausführen.

In diesem Beitrag soll es vordergründig nämlich um diese leckeren Putenröllchen in Frischkäse-Senf-Soße garen. Dazu gibt es Knoblauch-Kartoffelbrei, auch eine meiner Lieblings-Beilagen. Selbstgemachter Kartoffelbrei ist sehr einfach herzustellen und schmeckt (natürlich) viel besser als das Pulver aus der Tüte.

Als ich in der Lecker auf dieses Rezept gestoßen bin, hatte ich zuerst Sorge, das Fleisch könne ein wenig trocken werden, wenn es so lange im Ofen garen muss. Trotzdem wollte ich es unbedingt ausprobieren, weil Martin ein riesiger Senf-Fan ist und Frischkäse-Senf-Soße nun wirklich ganz schön gut klingt.

Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffepüree

Zutaten:

800 g Putenfilet
8 Scheiben Bacon
2 EL Öl
Salz, Pfeffer
Muskat
300 g Doppelrahmfrischkäse mit Kräutern
400 ml Milch
1 TL mittelscharfer Senf
2 Knoblauchzehen
1 kg mehligkochende Kartoffeln
50 g Butter
5 Stiel(e) glatte Petersilie

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Putenfilets waschen, trocken tupfen und anschließend in ca. 8 gleich große Stücke schneiden. Jedes Stück mit einer Scheibe Bacon umwickeln. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten kurz anbraten, abschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in eine Auflaufform legen und im heißen Backofen ca. 45 Minuten lang backen.
  2. Zwischenzeitlich 200 ml Milch mit dem Frischkäse und dem Senf gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken und 25 Minuten vor Ende der Backzeit des Fleisches über das Fleisch gießen. Dann wie geschrieben noch 25 Minuten lang zu Ende backen lassen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Kartoffeln und den Knoblauch darin ca. 25 Minuten lang gar kochen. Anschließend abgießen und die Kartoffeln zurück in den Topf geben. 200 ml Milch und die BUtter hinzugeben und alles gut mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Am Ende mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  4. Zum Schluss die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Die Putenröllchen in der Senf-Frischkäse-Soße aus dem Backofen nehmen und zum Anrichten mit der Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

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Ich würde (mal wieder) vom Gegenteil überrascht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir sehr auf die Qualität und Herkunft des Fleisches geachtet haben, aber es war tatsächlich saftig und butterzart. Dazu die Frischkäse-Senf-Soße und Knoblauch-Kartoffelpüree, das war ein ziemlicher Genuss. Ich würde sogar soweit gehen und es ab jetzt zu meinen Lieblingsgerichten zählen. Martin war auch sehr begeistert.

Auch am zweiten Tag war das Fleisch trotz erwärmen in der Mikrowelle kein bisschen trocken und insgesamt noch sehr lecker. Wem dabei eine Gemüse-Beilage fehlt, könnte zum Beispiel grüne Bohnen oder Brokkoli dazu machen. Jetzt, wo ich so davon berichte, kriege ich wieder Appetit und werde es wohl bald mal wieder kochen.

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Line kocht Pasta mit Tomatensoße und Pesto-Mozzarella-Bällchen https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-tomatensosse-und-pesto-mozzarella-baellchen/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-tomatensosse-und-pesto-mozzarella-baellchen/#comments Tue, 17 May 2016 06:14:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=70091 Line_kocht-Pasta_mit_Tomatensosse_und_Pesto-Mozzarella-Baellchen - 01

Heute ist der Tag endlich gekommen und ich zeige euch ein Gericht, das ich euch viel zu lange vorenthalten habe. Pasta in Tomatensoße mit Pesto-Mozzarella-Bällchen. Ja, ich weiß, wieder Nudeln und ja, ich weiß, wieder Tomatensoße. Aber wer kann denn dagegen etwas sagen? Es geht superschnell, schmeckt einfach hervorragend und geht einfach immer.

Schon vor einiger Zeit habe ich das Rezept in der Lecker entdeckt und nachgekocht, bin aber dann nie dazu gekommen, darüber zu schreiben. Das liegt in erster Linie daran, dass ich sonst jede Woche ein Rezept veröffentlichen würde, das entweder Pasta oder Tomatensoße oder beides enthält. Und eine eintönige Ernährung ist schließlich auch nicht gesund. Deswegen ist es ganz gut, dass diese Kolumne mich praktisch zwingt, öfter mal etwas neues auszuprobieren und möglichst abwechslungsreich zu kochen.

Dieses Mal ist es aber eben nicht nur einfach Tomatensoße, sondern das Gericht bekommt durch die Mozzarella-Bällchen in Pesto eine besondere Note und wird dadurch aufgepeppt. Und ich weiß nicht genau, warum es mir so geht, aber für mich ist Pesto auch ein typisches Sommergericht. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass ich es bald wieder kochen werde. Ich hab bei der Tomatensoße übrigens Hack und Speck weggelassen, weswegen ich es hier auch nicht erwähne. Dieses ist also eine vegetarische Variante des Rezeptes aus der Lecker.

Pasta mit Tomatensoße und Pesto-Mozzarella-Bällchen

Zutaten für 4 Personen:

500 g Pasta eurer Wahl
125 g Mini-Mozzarella-Bällchen
20 g Pinienkerne
30 g Parmesan (am Stück)
1 Topf Basilikum
1/2 Bund glatte Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 Dose (à 850 ml) Tomaten
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für das Pesto die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten, herausnehmen und abkühlen lassen. Den Parmesan reiben, die Hälfte des Basilikums und die gesamte Petersilie waschen, trocken schütteln und alles zum Mixen in ein hohes Gefäß geben. Den Knoblauch schälen und eine der Zehen grob hacken. Diese zusammen mit den Pinienkernen und 2-3 EL Olivenöl zu den Kräutern und dem Parmesan geben. Alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Für die Tomatensoße die Zwiebel fein Würfeln und die andere Knoblauchzehe in Scheiben schneiden. In einer großen Pfanne in Olivenöl glasig dünsten. Die Tomaten samt Saft dazugeben und aufkochen lassen. Anschließend den übrigen Basilikum kleinhacken, hinzugeben und das Ganze 20 Minuten lang einkochen lassen, die Tomaten währenddessen mit einem Pfannenwender zerdrücken. Mit salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Nudeln in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Mozzarella-Bällchen zusammen mit dem Pesto in einer Pfanne leicht erwärmen. Achtung, Mozzarella schmilzt sehr schnell! Die Pasta abtropfen lassen, mit der Tomatensoße vermengen und auf einen Teller geben. Zum Schluss die Pasta mit den Pesto-Mozzarella-Bällchen garnieren.

Guten Appetit!

Line_kocht-Pasta_mit_Tomatensosse_und_Pesto-Mozzarella-Baellchen - 03

Line_kocht-Pasta_mit_Tomatensosse_und_Pesto-Mozzarella-Baellchen - 02

Ich finde, das ist auch so ein Gericht, wovon man einen riesigen Topf kochen könnte und ihn zusammen mit Freunden verputzen. Dazu ein wenig Wein und für die Fleischesser ein Steak. An einem lauen Sommerabend im Garten. Das stell ich mir schön vor. Dazu fehlt nur der Garten. Aber das kommt ja vielleicht irgendwann und wer sich bis dahin als guter Freund qualifiziert hat, den lad ich dann auch gerne ein.

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Line kocht Zitronen-Auberginen-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-auberginen-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-auberginen-risotto/#comments Mon, 04 Apr 2016 05:57:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=69037 Line-kocht_Zitronen-Auberginen-Risotto - 02

Draußen wird es immer wärmer, die Luft riecht herrlich nach Frühling und die Sonne scheint selbst hier in Hamburg immer öfter. Der perfekte Zeitpunkt, um ein Zitronen-Risotto zu kochen, wie ich finde. Am Anfang war ich skeptisch, weil ich Zitrone doch meistens nur mit süßen Speisen in Verbindung bringen würde, aber auch bei herzhaftem Essen passt die Zitrusfrucht meistens ganz wunderbar.

Risotto ist für mich auf jeden Fall ein Comfort-Food, das auch eigentlich eher in die kältere Jahreszeit gehört. Aber wenn man es mit gebratener Aubergine und Zitrone aufpeppt, schmeckt er (wie komisch ist es bitte, dass es DER Risotto heißt?! Musste ich erstmal im ganzen Text ändern...) wunderbar frisch und stimmt auf die wärmeren Tage ein, an denen man abends ohne Jacke draußen sitzen und zu einem Glas Weißwein ein leckeren Risotto genießen kann.

Zitronen-Auberginen-Risotto

Zutaten:

1-2 Auberginen (je nach Größe)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 g Risottoreis
120 ml Weißwein
750 ml Gemüsebrühe
1 Bio-Zitrone
20 g Butter
50 g Parmesan
frischen Basilikum
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

  1. Die Aubergine waschen, abtrocknen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Aubergine darin anbraten, bis sie goldgelb ist.
  2. Für den Risotto die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Zitronenschale fein abreiben und die Zitrone auspressen. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig andünsten, den Knoblauch hinzugeben und ebenfalls anbraten. Den Risottoreis hinzugeben und solange anbraten, bis er komplett glasig und mit Öl überzogen ist. Den Wein dazugeben und solange kochen - unter ständigem Rühren - bis der Wein vollständig verkocht ist.
  3. Bei mittlerer Hitze nun immer die Gemüsebrühe schubweise dazugeben und bei ständigem Rühren einkochen lassen. Erst dann die nächste Portion Gemüsebrühe hinzugeben. Wenn keine Gemüsebrühe mehr übrig ist, den Topf vom Herd nehmen und die Zitronenschale, den Zitronensaft, den Butter und den Großteils des Parmesans hinzugeben. Den Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Topf abdecken und ca. 3 Minuten lang ziehen lassen.
  4. Zum Schluss die Auberginen-Würfel zum Risotto geben und unterrühren. Den Risotto mit dem restlichen Parmesan und dem Basilikum garniert servieren.

Guten Appetit!

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Auch wenn man im ersten Moment eventuell denken könnte, dass Zitronen-Risotto doch eher eine Süßspeise sein müsste, schmeckt er auch als herzhafte Variante ziemlich gut. Gerade die Säure der Zitrone macht das Gericht so außergewöhnlich und sorgt dafür, dass man sich nach dem Verzehr noch bewegen kann. Denn oft fühlt man sich nach einem guten Risotto doch sehr voll und würde am liebsten nur noch auf dem Sofa liegen. Anders ist es definitiv bei dieser Variante.

Der Zitronen-Auberginen-Risotto hat mir wieder einmal gezeigt, dass man auch Gerichte, die man eher im Winter oder Herbst zubereiten würde, mit den richtigen Zutaten durchaus auch in den wärmeren Jahreszeiten genießen kann.

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Line kocht One-Pot-Pasta mit Tomate-Mozzarella-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-one-pot-pasta-mit-tomate-mozzarella-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-one-pot-pasta-mit-tomate-mozzarella-sosse/#comments Mon, 08 Feb 2016 07:56:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=67500 Line-kocht_One-Pot-Pasta-mit-Tomate-Mozzarella-Sosse - 02

Heute gibt es ein ganz besonders leckeres Rezept. Ich würde schon so weit gehen und sagen, dass es zu meinen All-Time-Lieblingsrezepten gehört. Dazu ist es noch sehr schnell gemacht und total einfach. Auch nicht besonders kreativ, aber meistens sind die unkompliziertesten Gerichte ja auch die leckersten.

Es geht um One-Pot-Pasta. Die hatten wir neulich hier schon mal, allerdings mit getrockneten Tomaten und Hähnchen. Dieses Mal geht es um eine fleischlose Alternative, die uns sogar noch besser schmeckt. Und zwar One-Pot-Pasta mit Tomate-Mozzarella-Soße. Tomaten und Mozzarella ist bekanntlich eh schon ein unschlagbares Duo, dazu aber dann noch frischer Basilikum, ein bisschen Schmand und Pasta - Perfektion.

One-Pot-Pasta mit Tomate-Mozzarella-Soße

Zutaten:

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400 g Makkaroni
1 El getrocknete Kräuter (nach Geschmack, zum Beispiel: Oregano, Thymian..)
2 Dosen stückige Tomaten (je 425ml)
2 TL Gemüsebrühe
125 g Mini-Mozzarellakugeln
150 g Schmand (Frischkäse geht sicher auch)
Olivenöl
Chiliflocken
1 Topf Basilikum
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein hacken. In einem großen (!) Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten. Die getrockneten Kräuter dazugeben, dann die Tomaten und ca. 1/2 l Wasser dazugießen.
  2. Die Gemüsebrühe unterrühren und die Makkaroni in den Topf geben. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Aufkochen lassen und dann 10-12 Minuten lang bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch immer gut umrühren, sonst könnten Nudeln am Topfboden festkleben.
  3. In der Zwischenzeit die Mozzarellabällchen abtropfen lassen und halbieren. Den Basilikum hacken. Nach Ende der 10 Minuten die Nudeln einmal probieren, sollten sie noch zu fest sein, einfach noch eine Weile weiterköcheln lassen. Aber Achtung, zu weich dürfen sie nicht werden, da sie später in der Soße noch nachziehen. Umrühren nicht vergessen!
  4. Wenn die Pasta al dente ist, erst den Großteil des Basilikums und anschließend den Schmand und die Mozzarellakugeln leicht unter die Nudeln heben. Mit Basilikum bestreut anrichten. Wer will, kann sogar noch Parmesan darübergeben.

Guten Appetit!

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Line-kocht_One-Pot-Pasta-mit-Tomate-Mozzarella-Sosse - 01

Ein richtiges Comfort-Food, das man gemütlich im Kreise von Freunden oder Familie verspeisen kann - so geschehen am letzten Wochenende. Dieses simple Gericht ist auf Begeisterung gestoßen und war ratzfatz verputzt. Dazu würde ich noch einen grünen Salat reichen, damit man nicht nur Nudeln futtert. Alles in allem eine riesige Empfehlung. Ihr solltet es unbedingt mal nachmachen.

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Line kocht würzigen Tomatenreis mit Shrimps https://www.wihel.de/line-kocht-wuerzigen-tomatenreis-mit-shrimps/ https://www.wihel.de/line-kocht-wuerzigen-tomatenreis-mit-shrimps/#comments Mon, 25 Jan 2016 07:41:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=67132 Line-kocht_Wuerzigen-Tomatenreis-mit-Shrimps - 03

Heute gibt es ein weiteres Rezepte, das sich perfekt als Feierabend-Gericht eignet, wenn es mal wieder schnell gehen soll und trotzdem etwas frisches auf den Tisch kommen soll. Ich hab es vor kurzem auf einem englischen Blog entdeckt und sofort auf meine "Will-ich-unbedingt-nachkochen-Liste" gesetzt.

Reis essen Martin und ich relativ selten, zum Leidwesen Martins. Er liebt Reis nämlich, sicher sogar noch mehr als Nudeln. Ich dagegen präferiere Pasta, wie ihr sicherlich schon alle mitbekommen habt. Aber ab und zu koche ich dann doch auch mal etwas anderes und einer meiner Vorsätze für 2016 ist es, mehr Abwechslung in mein Kochen zu etablieren. Weniger Pasta, dafür mehr Rezepte, die ich vielleicht auf den ersten Blick nicht gekocht hätte.

Gerade was Meerestiere angeht war ich eigentlich nie besonders experimentierfreudig. Es gab Lachs und das war schon fas höchste der Gefühle. Shrimps ess ich ab und zu mal beim Grillen bei Freunden und Familie, aber Zuhause hatte ich bis jetzt noch keine zubereitet. Das liegt allerdings nicht daran, dass ich sie nicht mag oder denke, sie seien schwer zuzubereiten, sondern viel eher daran, dass sie teuer sind und es gibt einfach andere Lebensmittel, die ich lieber mag. Dieses Rezept hat mich aber gleich angesprochen und nach dem Kochen stand fest: zu Recht.

Würziger Tomatenreis mit Shrimps

Zutaten:

1 Tasse Reis
2 Tassen Wasser
200 g Shrimps (TK oder frisch)
1 Knoblauchzehe
1 Dose Tomaten (400 g)
1 Handvoll Basilikum
Körniger Frischkäse oder Feta
Butter oder Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Reis in dem leicht gesalzenen Wasser nach Packungsanweisung garen. Falls der Reis am Ende der Garzeit fertig ist und noch Wasser im Topf ist, dieses einfach wegkippen.
  2. Die Shrimps in Öl oder etwas Butter von beiden Seiten jeweils ca. 2 Minuten lang anbraten. Aus der Pfanne nehmen und den Knoblauch in die Pfanne geben. Den Basilikum hacken und zusammen mit der Dose Tomaten in die Pfanne geben. Ein paar Minuten lang köcheln lassen und gut mit Pfeffer und Salz abschmecken.
  3. Den fertigen Reis zur Tomatensoße geben und alles gut miteinander vermengen. Noch einmal warm werden lassen. und ggf. erneut abschmecken. Die Shrimps entweder jetzt drunterrühren oder zum Schluss den Reis damit garnieren. Den körnigen Frischkäse oder Feta am Ende über den Reis geben.

Guten Appetit!

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Wie ihr seht, sind es sehr wenige Arbeitsschritte und genau deswegen ist der Tomatenreis so schnell zubereitet. Wer will, kann den natürlich noch mit mehr Kräutern oder frischen Tomaten oder anderem Gemüse verfeinern. Schmecken tut er sehr gut und ist vor allem sehr saftig, weswegen man ihn auch gut noch am nächsten Tag essen kann. Nur die Shrimps würde ich alle direkt nach dem Kochen verzehren. Aber an sich hat man mit diesem Reis auch eine tolle Beilage zum Salat, den man zum Mittagessen ins Büro mitnehmen könnte.

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Line kocht: Kürbis-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-risotto/#comments Mon, 23 Nov 2015 07:57:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=64148 Line-kocht_Kuerbis-Risotto - 03

Wie schon letzte Woche angekündigt folgt heute ein weiteres Rezept mit meinem neuen Lieblings-Herbstgemüse, dem Kürbis. Für dieses Rezept benötigt ihr Kürbispüree. Das kann man entweder schon fertig kaufen oder man macht es einfach selbst. Dazu müsst ihr einfach den Kürbis in Spalten schneiden, diese bei 175°C Ober-Unterhitze auf einem Backblech in den Ofen legen und dann ca. 40-50 Minuten garen lassen. So wird der Kürbis schön weich. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Kürbis keine dunklen Stellen bekommt. Anschließend muss das Kürbisfleisch von der Schale gekratzt und dann fein püriert werden.

Wenn ihr das Kürbispüree dann mit ein paar gekochten Kartoffeln püriert, noch etwas Butter und Gewürze hinzufügt, habt ihr auch eine wunderbare Beilage für einen Braten oder ähnliches. Braten hab ich tatsächlich noch nie gemacht, gab es bei uns Zuhause früher allerdings auch nie. Irgendwann werde ich mich da aber mal herantrauen. Bis dahin müssen es aber Pasta- und Reis-Gerichte tun. Heute gibt es jedenfalls ein Kürbis-Risotto. Risotto gibt es bei uns auch relativ selten, dabei schmeckt es jedes Mal hervorragend. Auf die Idee für ein Kürbis-Risotto kam ich durch Zufall, die genauen Zutatenmengen habe ich allerdings von Essen&Trinken, da mir das Rezept am meisten zusagte.

Kürbis-Risotto

Zutaten für 2 Portionen:

500 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Risotto-Reis
100 ml Weißwein
150 g Kürbispüree
1 El (gesalzene) Butter
50 g Parmesan im Stück
2 El gehackte Petersilie
20 g Kürbiskerne
3 El Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken, das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebel darin anschwitzen. Dann den Risotto-Reis hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.
  2. Nachdem der Weißwein komplett eingekocht ist, immer gerade so viel Brühe hinzugeben, einkochen lassen und dann wieder Brühe hinzufügen. Bei mittlerer Hitze so unter ständigem Rühren ca. 15 Minuten lang kochen.
  3. Den Parmesan fein reiben. Das Kürbispüree nach den 15 Minuten Garzeit hinzugeben und unterrühren. Danach weitere 5-10 Minuten lang köcheln lassen. Die Butter und den Parmesan unter das Risotto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie, Parmesan und Kürbiskernen garnieren und servieren.

Guten Appetit!

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Risotto ist für mich ein Comfort-Food, das man gemütlich auf dem Sofa bei einem guten Film verspeisen kann. Dieses Risotto hat mir bislang am besten geschmeckt, da man den Kürbis sehr gut herausschmecken konnte, ohne dass er zu intensiv war. Das liegt vermutlich aber auch an der Kürbis-Art, die ihr verwendet. Wir hatten Hokkaido-Kürbis.

Geschmeckt hat es jedenfalls nicht nur mir, sondern auch Martin. Nach einer Portion kugelt man aber regelrecht durch die Gegend, da Risotto ein sehr füllendes Gericht ist, wie ich finde. Also eventuell reicht die Menge bei euch auch für drei Portionen. Es kann außerdem auch sein, dass ihr die Brühe beim Kochen nicht vollständig verbraucht, das ist aber nicht schlimm, solange der Reis am Ende gar ist. Zur Not könnt ihr die Garzeit, bis das Kürbispüree hinzugegeben werden soll, auch auf 20-25 Minuten verlängern. Aber nicht zu lange, denn sonst verkocht euch der Reis eventuell.

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Line kocht: Rigatoni mit Lachs und Peperoni-Frischkäse-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-rigatoni-mit-lachs-und-peperoni-frischkaese-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-rigatoni-mit-lachs-und-peperoni-frischkaese-sosse/#comments Mon, 28 Sep 2015 06:43:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=62701 Line-kocht_Rigatoni-mit-Lachs-und-Peperoni-Kaese-Soße - 01

Vor ein paar Wochen kamen meine Schwester und ihr Freund uns zum Abendessen zu Besuch. Meine Schwester und ich wollten mal wieder zusammen kochen und entschieden uns für Pasta - wie hätte es auch anders sein können - mit Lachs (auch das ist relativ vorhersehbar in meiner Familie, wenn es um Fischgerichte geht) und einer Peperoni-Frischkäse-Soße. Das Rezept stammt aus der Sansibar, ist aber leicht angewandelt.

Das Gericht ist sehr schnell zubereitet, also für einen ausgedehnten Kochabend eher nicht geeignet. Geschmeckt hat es aber allen hervorragend. Ein bisschen Schärfe, cremige Soße und knackiges Gemüse. Meine Schwester und ich mögen unser Essen schon ein wenig schärfer, Martin dagegen ist von scharfen Gerichten nicht so angetan und für den Freund meiner Schwester kann es praktisch gar nicht scharf genug sein. Bei diesem Gericht ließ sich allerdings ein perfektes Mittelmaß finden und alle waren sehr zufrieden.

Rigatoni mit Lachs und Peperoni-Frischkäse-Soße

Zutaten:

400 g Lachsfilet (ohne Haut)
500 g Rigatoni
1 Dose stückige Tomaten
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe oder auch Robiola)
100 g Parmesan im Stück
2 Stangen Porree
2 Möhren
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL Sambal Oelek
1 EL Olivenöl
3 EL Butter
Salz, Zucker

Zubereitung:

  1. Für die Soße den Knoblauch schälen und fein hacken. Anschließend in einem Topf mit dem erhitzten Olivenöl andünsten, die Tomaten hinzufügen und dan zugedeckt ca. 10 Minuten bei geringer Hitze dünsten. Den Frischkäse einrühren und mit Salz, Zucker und Sambal Oelek abschmecken.
  2. Die Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen. Den Parmesan reiben, die Zwiebel schälen und fein hacken, den Porree waschen und ebenfalls in feine Ringe schneiden. Die Möhren schälen, waschen und in feine Streifen schneiden. Den Lachs absprülen, trocken tupfen und in Stücke schneiden.
  3. Die Nudeln abgießen und die Butter in dem Topf der Nudeln erhitzen. Die Zwiebel, den Porree und die Möhren darin andünsten. Anschließend den Lachs hinzugeben und kurz mitbraten. Abschließend die Tomatensoße und die Nudeln hinzugeben, alles gut vermengen und servieren. Mit Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

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Der Abend war insgesamt wirklich sehr gelungen und neben guten Gesprächen gab es dieses hervorragende Essen. Sogar Nachtisch haben wir vorbereitet, obwohl es das bei uns wirklich relativ selten gibt. Warum eigentlich? Sollte man mal ändern, schließlich ist doch das Dessert meistens der Höhepunkt des Schmauses.

Die Bilder sind leider nicht so gut gelungen, da ich sie erst am nächsten Tag machen konnte, am gleichen Abend wurde es nämlich sehr spät und dementsprechend war es draußen schon dunkel. Ein Problem, welches im Herbst und Winter nun öfter auftreten wird, befürchte ich. Natürlich könnten wir anstatt abends zu essen immer Mittagessen, aber ehrlich gesagt sind Martin und ich einfach eher die Abendessen-Esser. Naja, aufgewärmtes Essen sieht jedenfalls doch irgendwie nie gut aus. Hat da jemand Tipps?
Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut, das verspreche ich euch hoch und heilig.

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