Line macht klassisches Taboulé
Damals, als man zum Arbeiten noch regelmässig in die Innenstadt fuhr, hat man nicht nur wahnsinnig viel Geld für Essen in den Mittagspausen oder abends ausgegeben, sondern kam kulinarisch auch etwas mehr herum. Die syrische und libanesische Küche hätte ich vermutlich sonst nicht kennen- und lieben gelernt. Ganz in der Nähe vom Rathaus gibt es einen kleinen syrischen Imbiss, der auch nur mittags geöffnet hat. Der macht unglaublich gute Falafel und auch sehr gutes Taboulé.
Nachdem wir dann durch Corona sehr lange auf syrische Gerichte verzichtet mussten, haben wir neulich hier ganz bei uns in der Nähe ein Restaurant gefunden, bei dem man genau das bestellen konnten. Das war allerdings auch sehr kostspielig. Daraufhin hab ich beschlossen, einige Gerichte einfach mal selbst zu zubereiten. Also gab es neulich selbstgemachten Curry-Hummus, rauchiges Baba Ghanoush und Taboulé. Und es war absolut köstlich. Die Rezepte kommen jetzt nach und nach hier auf dem Blog.
Klassisches Taboulé
Zutaten:
75 g Bulgur
300 g Tomaten
1/2 Gurke
2 Frühlingszwiebeln
60-80 g Petersilie
15 g Minze
1-2 Bio-Zitronen
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Zubereitung:
- Den Bulgur in Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten. Die Tomaten entkernen und klein schneiden. Die Gurke schälen, ebenfalls entkernen und klein schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden. Petersilie und Minze waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Zitronen heiß waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
- 80 ml Zitronensaft mit 5 EL Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Alle Zutaten vermengen, dabei eine kleine Menge der gehackten Kräuter beiseite legen. Den Salat mit etwas Zitronenschale und übrigen Kräutern garniert servieren.
Guten Appetit!
Brot mit Dips könnte ich jeden Tag essen. Noch besser wird es mit einem richtig guten Salat dazu. Deswegen bestell ich beim Syrer auch immer Taboulé dazu. Für mich ergibt sich dann die perfekte Kombination aus warmen Brot, würzigen Cremes und frischem Salat. Ich würd beim nächsten Mal vermutlich sogar noch mehr Petersilie besorgen, aber das ist natürlich Geschmackssache.
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