Eigentlich fängt die Woche ja am Montag an, da ich aber mehr oder weniger in Sachen Blog am letzten Sonntag unterwegs war, springen wir direkt noch mal kurz in die vergangene Woche zurück.
Mehr oder weniger verrückterweise bin ich am Sonntag nach Leverkusen gefahren. Schelme denken jetzt, dass ich das nur gemacht hab, um mal ordentlich Punkte für Waze zu sammeln, andere glauben mir einfach, dass ich ganz unbedingt mal Dirk Nowitzki treffen wollte. Und ich behaupte einfach, dass ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hab.
Ich hatte ja schon vom Champions for Charity berichtet, also bin ich selbst hingefahren. Der Weg dahin lief trotz diverser Baustellen super und an sich war das Event auch ganz nett, aber mittlerweile bin ich auch in einem Alter angekommen, wo man eben nicht alles durch die rosarote Brille sieht. Und sind mir dann leider doch zwei Dinge im Kopf hängen geblieben, die nicht ganz so positiv waren: zum einen bekam ich noch gesagt, dass ich unbedingt pünktlich sein sollte, damit das Mett & Greet auch wirklich möglich ist, was ich dann auch perfekt eingehalten hab. Viel mehr noch: ich war fast zwei Stunden zu früh dran, um dann doch noch unnötig eine halbe Stunde on top zu warten.
Der zweite Punkt betrifft mich selbst nicht, da ich ja ohnehin eher zurückhaltend bin, aber es hieß am Anfang, dass Dirk so viel Zeit wie nötig für alle hat. Unter anderem war auch ein Vater mit seinem Sohn dabei, bei denen man direkt gesehen hat, dass das Treffen ein absolutes Highlight war, gerade für den Sohnemann. Und da kam dann Dirk auch endlich, hat mit den ersten Leuten Fotos gemacht, ein bisschen gequatscht, rumgeschäkert und als dann endlich die beiden dran waren – bewaffnet mit Ball und Shirt für Autogramme – hieß es, dass er weiter muss zum nächsten Termin. Statt sich dann aber wenigstens noch ein paar Sekunden zu nehmen, gab’s für den Vater nur einen Klapps auf die Schulter und weg war er. Fand ich persönlich sehr schade, war aber vielleicht auch der Einzige, der die maximale Enttäuschung der beiden nicht ignoriert hat.
Aufgrund der Fahrt bin ich dann auch eher von der ganzen Chose wieder nach Hause, denn irgendwie stellte sich auch heraus, dass meine Mädels Zuhause einfach die bessere Option sind im Vergleich zu einer Veranstaltung, zu der ich alleine hin bin. Hätte mir das einer vor ein paar Jahren mal erzählt …
Da der Sonntag dadurch aber komplett geblockt war, hab ich mir den Montag frei genommen und meinen sonst üblichen „Mach ich am Sonntag“-Kram einen Tag später erledigt. Aufgrund der Temperaturen nicht die schlechteste Entscheidung und wer will schon an einem Montag im Büro sitzen?
Der Rest der Woche verlief dann ohne größere Ereignisse, das eine oder andere Meeting hat aber mal wieder gezeigt, dass der Wechsel des Arbeitgebers am Anfang des Jahres die richtige Entscheidung war. Und selbst kleinere Konflikte (auch mit dem Chef) sind so schnell und großartig aus der Welt geschafft, dass ich es auch nach nun mehr als 6 Monaten nicht fassen kann, wie viel Spaß Arbeit doch machen kann.
Am Freitag stand dann in der Firma die Sommerparty an. Ein bisschen was hatte das Orga-Team schon geleaked, aber so richtig wusste keiner, was uns blühen sollte – bis am Freitag morgen diverse Utensilien auf unseren Schreibtischen landeten.
Bei mir war es ein goldener Ring, eher Marke „Zuhälter“, zum Glück aber zu klein für meine Wurstfinger. Dachte ich, bis dann eine Kollegin mit einer fetten Goldkette (immerhin aus Plastik) ankam – ich war also bei Weitem nicht aus der Nummer raus. Die Krönung war dann aber eine Mail mit einer Spotify-Playlist, die dann auch das Geheimnis lüftete: wir wurden in Teams eingeteilt, die für diverse Festivals stand. Ich war im Team Splash und wer mich kennt, der weiß: meine Freude hielt sich in Grenzen. Mit Rap bzw. Hip-Hop kann ich halt so gar nichts anfangen.
War dann aber alles halb so wild und hat tatsächlich eine ganze Menge Spaß gebracht, sodass ich am Ende erst gegen 4 Uhr am Samstag im Bett lag. Dafür aber als Sieger sämtlicher Wettbewerbe, bei denen es was zu gewinnen gab – war also in mehrfacher Hinsicht ein erfolgreicher Tag.
Bedeutet aber auch, dass der gestrige Tag eher in der horizontalen verbracht wurde und der heutige Tag ganz im Zeichen der Produktivität stand. Stichwort Win-Compilation und „Mach ich am Sonntag“-Kram. Plus das Bezahlen eines Strafzettels, denn wir haben zwar eine Location für unsere Hochzeitsfeier im nächsten Jahr gefunden, dürfen aber schon mal jetzt bezahlen – auf dem Rückweg war ich wohl ein bisschen schneller als erlaubt.
Natürlich hoffe ich, dass es ruhig bleibt, aber es ist auch wieder die Woche meines Zwei-Wochen-Rhythmus, in der ich besonders viele Meetings hab. Nicht gerade im Sinne der Produktivität, könnte aber auch alles viel schlimmer sein.
Trotz fehlendem Vorbereitungssontag, Katersamstag und völlig übertriebenen Temperaturen, wihel.de hat konstant geliefert und auch diese Woche wieder mindestens dem Hitze-Motivationsloch mit aller Kraft entgegengewirkt – da schadet ein Blick auf das Beste vom Besten auch an diesem Tag keinesfalls. Fernsehen schaut schließlich eh keiner mehr:
01. 2. Trailer: Watchmen
02. Die beste Mückenfalle, die man selber bauen kann
03. Die Harley Davidson Fat Boy von LEGO
04. Die lustigsten Momente aus Wimbledon 2019
05. Nigerianischer Kampfsport: Dambe
06. Einfach nur ein paar Achterbahnfotos
07. Die Berliner und ihre Frustration
08. Das Internet und die aktuelle Hitzewelle
09. Pixel-Kunst aus Filmen und Serien von Chuppixel
10. Trailer: Westworld – Staffel 3
So sinnvoll die Sommerpause im Fußball auch ist, es macht mich jeden Samstag traurig, wenn ich um 18 Uhr nicht wie gewohnt den Fernseher einschalten und die Ergebnisse des Spieltages sehen kann. Diese neu gewonnene Freizeit, man weiß ja gar nicht wohin damit.
Da hilft dann auch nicht das tolle Wetter oder der alljährliche Sommer-Urlaub – das Warten auf den nächsten Anstoß kann schon sehr hart sein. Aber zum Glück ist der gar nicht so weit weg, viel mehr noch: er kommt schon am nächsten Sonntag.
Denn dann findest das Charity-Fußballspiel des Jahres statt: Champions for Charity.
Dahinter verbirgt sich ein Benefiz-Fußballspiel zu Ehren von Michael Schumacher, bei dem in diesem Jahr die beiden Teams von Dirk Nowitzki und Mick Schumacher angeführt werden und für den guten Zweck spielen. Und mit dem guten Zweck sind vor allem die „Dirk Nowitzki Stiftung“ und „Keep Fighting – Never Give Up“ gemeint.
Die erstere kümmert sich um Jugendliche und Kinder aus benachteiligten Umfeldern in und um Würzburg, Deutschland und der ganzen Welt und bietet mit Sport und Bewegung die Möglichkeit, Gemeinschaften zu bilden, soziale Kompetenz zu entwickeln und aktiv Startchancen für das später Leben zu ermöglichen. Denn wir alle wissen: mit sportlichem Ehrgeiz und Zusammenhalt im Team geht so einiges. Wer dazu gern Näheres erfahren möchte, schaut einfach mal hier vorbei – definitiv eine gute Sache!
Bei Keep Fighting – Never Give Up handelt es sich um eine gemeinnützige Initiative, die die Werte Weiter kämpfen und Niemals aufgeben vertritt und sich dabei direkt von Michael Schumacher inspiriert fühlt. Auch hierzu gibt es an dieser Stelle weitere Informationen.
Nun könnte man sagen: gut, Nowitzki und Schumacher, mit Sport haben die ja schon was am Hut, aber Fußball? Naja … Man braucht sich aber keine Sorgen machen, denn die beiden spielen natürlich nicht allein (was zwar witzig, aber vermutlich auch schnell langweilige wäre), sondern werden zusammen unter anderem mit Simon Rolfes, Stefan Kießling, Jens Nowotny, Fabian Hambüchen oder auch Hans Sarpei die Schuhe schnüren. Wer gern vorab alle Teilnehmer einmal sichten will, wird hier fündig.
Dabei merkt man auch, dass die Aufzählung sehr Bayer Leverkusen-lastig ist – liegt nahe, denn das Spiel findet in der BayArena am 21.07. statt. Los geht es um 16 Uhr, der Veranstaltungsbeginn wird mit 17:30 Uhr angegeben, wo dann vermutlich auch kurz danach oder genau dann der Anpfiff sein wird.
Selbstverständlich verzichten alle Stars und Teilnehmer auf Gagen und Spesen, sodass sämtliche Einnahmen an gemeinnützige Zwecke gehen, was ja schlussendlich auch Sinn der ganzen Veranstaltung ist.
Und das Beste: ihr könnt dabei sein!
Denn zusammen mit der ING verlosen wir 20 x 2 Freikarten der Kategorie 1!
Alles, was ihr dafür tun müsst:
Schreibt einfach bis zum 18.07.2019 bis 23:59 Uhr eine Mail an [email protected] und schon seid ihr im Los-Topf. Fortuna, random.org und ich werden anschließend auslosen und euch über den Gewinn nebst Code für die Tickets anschreiben – daher ist es sinnvoll, korrekte E-Mail-Adressen zu verwenden.
Um das Ganze noch zu toppen (oder vielleicht auch als kleine Vorwarnung): ich werd auch da sein. Denn endlich rollt der Ball wieder.
Allen Teilnehmern sind natürlich die Daumen gedrückt und wer weiß, vielleicht trifft man sich auf ein Bier im Block. Oder zwei.
Wer gern mehr zur Veranstaltung selbst erfahren möchte, wirft ein Blick auf die dazugehörige Seite. Wir sehen uns dann Sonntag.
Mit freundlicher Unterstützung der ING
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