Greenscreen – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 04 Jul 2022 14:27:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie Figuren in Filmen und Serien zum Fliegen gebracht werden https://www.wihel.de/wie-figuren-in-filmen-und-serien-zum-fliegen-gebracht-werden/ https://www.wihel.de/wie-figuren-in-filmen-und-serien-zum-fliegen-gebracht-werden/#comments Mon, 04 Jul 2022 14:27:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=131678

Nachdem wir gerade das Serien-Aufkommen hier Zuhause haben schleifen lassen – vor allem weil ich öfter mal meine YouTube-Playlisten durchsetze – haben wir dank Wartezeiten bei einigen Ausflügen und Urlaub wieder ganz okay gut aufgeholt.

Gut, eigentlich haben wir nur Stranger Things in einigermaßen schnell durchgeschaut und auch das Finale (also die letzten beiden Folgen) an einem Abend hinter uns gebracht, aber ich hab nun auch endlich mal die 9. Staffel von The Blacklist angefangen – und am Wochenende den zweiten Doctor Strange-Film geschaut.

Hab tatsächlich ein bisschen gebraucht, um in den Film reinzukommen, weil in der ersten halben Stunde gar nicht klar war, wo wir sind und wo die Reise hingehen soll. War dann aber doch recht gefesselt, vor allem weil ... ich will nicht spoilern. Aber spätestens beim nächsten Beitrag wird keine Rücksicht mehr genommen, schließlich gibt es den Streifen mittlerweile bei Disney+ - kann also jeder gucken.

Was bei dem Film recht häufig zum Zug kommt: Fliegen. Macht man halt so, wenn man Superkräfte hat und ist ja auch deutlich angenehmer als zu Laufen. Mein Verhältnis wäre zum Spazierengehen auch deutlich besser, würde der Part mit dem Laufen wegfallen.

Was uns zu der Frage bringt, wie das die Filmschaffenden denn mittlerweile machen. Klar, früher wurden die Leute einfach an Seile gehangen und dann mit beweglichen Hintergründen „fliegen gelassen“, mittlerweile leben wir aber im Zeitalter von Greenscreen und CGI. Tatsächlich werden die Schauspieler aber noch immer durch die Luft gewirbelt, nur eben deutlich komplexer als damals™:

Unverständlich allerdings, warum auch bei Doctor Strange in manchen Situationen dann eben nicht geflogen wird, obwohl es aktuell die naheliegendste Fortbewegungsform ist.

Öfter schon mal angerissen: Seit Beginn der Pandemie hab ich ordentlich in mein Homeoffice investiert: Es wurden diverse Stühle (auf sehr teurem Wege) getestet, ich hab mir eine überdimensionierte Schreibtischplatte gekauft und mittlerweile ist da auch ein Gestell drunter, das den ganzen Tisch höhenverstellbar macht.

Zudem hab ich nahezu alle möglichen Webcams getestet, die man von namenhaften Herstellern kennt, bis ich endlich eine gefunden hab, die meinen Ansprüchen standhält und musste auch feststellen, dass der Markt für Smartphonehalterungen am Monitor – denn das sind noch immer die deutlich besseren Webcams – quasi nicht vorhanden ist und es scheinbar auch keine wirklichen Lösungen gibt, bei denen Leute mit 3D-Drucker Dinge für andere produzieren.

Und ich hab die Vorzüge eines Greenscreens kennengelernt. War zwar ganz witzig am Anfang zu sehen, wie jeder so ungefähr lebt, aber irgendwie ist das auch nicht geil, wenn man Zuhause immer aufräumen muss, weil ja die Kollegen Einblick ins Private bekommen.

Mit so einem Greenscreen wurde aber auch wieder mein Perfektionismus getriggert. Einfach nur ein Bild in den Hintergrund klatschen kann jeder, ich wollte aber wenigstens die Illusion eines echten Hintergrundes aufrecht erhalten und das funktioniert am besten, wenn sich da irgendwas bewegt. Also hab ich mittlerweile auch diverse Stunden aufgebracht, um geeignete Hintergründe für Zoom-Meetings zu finden, die vor allem ein Video sind. Und auch hier muss ich sagen: Es gibt erstaunlich wenig, dass gut funktioniert – muss ja schließlich in Dauerschleife laufen, von Winkel, Licht und Geschwindigkeit passen und irgendwie ... hat wohl keiner Bock drauf, einfach mal ein bisschen Alltag aus seinem Büro-Fenster zu Filmen. Auch hier ist der Markt quasi unentschlossen.

So ähnlich ist auch das Prinzip bei Alex Shakespeare, allerdings hat das weniger mit virtuellen Meetings, sondern einfach nur mit einem Fenster in die virtuelle Welt zu tun. So sieht es zumindest aus, wenn man durch das Fenster in seinem Flur schaut. Der Clou aber ist, dass er die Aussicht mittels kleinem Flugzeug und Weltkarte an der Wand spielerisch wechseln kann:

Auf die Karte würde ich vermutlich verzichten, aber die Idee insgesamt ist einfach nur genial.

Highlights der vergangenen Woche

Das war natürlich der Termin am Montag beim Hautarzt. Auf derlei Termine muss man ja immer besonders lange warten, aber auch ein paar Hautärzte haben die Zeichen der Zeit erkennt und setzen vermehrt auf Online-Tools. So konnte ich nicht nur den Termin ohne Anruf festzurren, ich konnte sogar noch einen Slot erwischen, der vor meinem eigentlichen Termin war und überraschend freigeworden ist.

Das Ergebnis war dann allerdings nicht ganz so berauschend. Leider chronisch und leider ist wohl das beste Mittel dagegen, was ich schon benutze und mit dem ich nicht so wirklich zufrieden bin. Immerhin, ich hab noch mehr Zeug bekommen und das sogar via grünem Rezept, was im Endeffekt bedeutet: Ich kann mir die Kosten dafür von der Krankenkasse wiederholen. Die Wartezeit war jetzt auch nicht übertrieben lang und ich hab sogar noch das Meeting geschafft, dass ich eigentlich aufgrund des Arzttermins schon abgesagt hatte. Vom Ergebnis her also eher meh, aber alles andere hätte nicht besser laufen können.

Die Woche selbst war einigermaßen entspannt. Ich hab natürlich an diversen Tagen wieder zu lange gearbeitet, aber mir wenigstens einen Tag nehmen und mal früher Feierabend machen können. Darüber hinaus gab es die eine oder andere Diskussion, in der ich etwas mehr gesagt hab als sonst und das war scheinbar auch gar nicht so verkehrt – lohnt sich scheinbar doch, öfter mal seinen Mund aufzumachen und zu sagen, dass einiges ziemlicher Quark ist.

Und auch blog-technisch hab ich die eine oder andere Verbesserung eingebaut bzw. ausgebaut – so eine Seite wird ja meist dann doch aus einem bestimmten Blickwinkel besser, je mehr man wieder entfernt. Und genau das hab ich getan, was der Geschwindigkeit zuträglich sein sollte. Ebenso schwankte ich über die letzten Jahre immer mal wieder zwischen dem hier aktuell verwendeten Theme und einem anderen und hatte am Freitag auch schon wieder angefangen, das andere in Angriff zu nehmen. Gestaltete sich dann doch schwieriger als geplant, sodass ich zur Sicherheit noch mal gecheckt hab, ob sich der Aufwand lohnt. Und siehe da – lohnt sich nicht. Allein die Erkenntnis ist schon ein Gewinn, den man gar nicht hoch genug einschätzen kann.

Zu guter Letzt: Gestern waren wir im Wildpark Schwarze Berge. War an sich ganz cool, weil das Wetter super war und wir die Hunde mitnehmen konnten, ebenso hat mich überraschenderweise das Rumgelaufe gar nicht so sehr angekotzt, wie befürchtet – dafür aber die Menschenmassen. Abstandsregeln scheint es nicht mehr zu geben, noch weniger sowas wie Rücksicht und diverse Stellen waren einfach aufgrund der Anzahl der Menschen nur zum Kotzen. Aber davon mal abgesehen war das ein tatsächlich netter Ausflug.

Highlights der kommenden Woche

Line hat Geburtstag. Das ist an sich toll, stellt einen aufgrund der zusätzlichen Aktivitäten (Backen, abends essen gehen, Geschenke einpacken, Familienfeier am Wochenende) zumindest zeitlich vor einige Herausforderungen. Aber ich darf nicht meckern, sodass ich einfach hoffe, alles gut unter einen Hut bringen und doch noch ein bisschen Freizeit genießen zu können. Und wenn es dann auch mit den Temperaturen noch passt, umso besser.

Highlights von wihel.de

Ich gebe zu, diese Woche fand ich auch nicht alle Themen so super wie in den Wochen zuvor, was ich einfach mal auf den Sommer und sein dämliches Loch schiebe. Nichtsdestotrotz haben wir hier wieder das beste draus gemacht und die eine oder andere Perle war ja dann doch wieder mit dabei. Zum Beispiel diese hier:

01. 10 Lifehacks für den Sommer
02. Nur eine Gameboy-Werbung von 1991
03. Ein Video voller unerwarteter Geschehnisse
04. Narzissten und Social Media
05. Ilse DeLange – Changes
06. Mal wieder 2 Stunden lang versuchen, nicht zu lachen
07. Wie Justin Flom seine Frau mit einem Klassiker reinlegte
08. Streets of Corona – Bildband zu Hamburg Im Ausnahmezustand
09. Die Wuppertaler Schwebebahn 1902
10. Line backt Zitronen-Ricotta-Kuchen mit Thymian

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