Streets of Corona – Bildband zu Hamburg Im Ausnahmezustand
Ich könnt ja schon ein bisschen aus der Haut fahren, wenn ich irgendwo mal wieder lese, dass wir in Hamburg oder allgemein in Deutschland einen Lockdown bzw. eine Ausgangssperre hatten – das ist schlichtweg falsch und wird auch nicht wahrer, je häufiger man das behauptet und wiederholt. Jeder durfte zu jeder Zeit sein Haus verlassen, einkaufen gehen und ja teils auch problemlos seine Freizeit unter freiem Himmel gestalten. Einzige Ausnahme: Diejenigen, die nachweislich infiziert waren bzw. sind.
Das sah in anderen Ländern schon ganz anders aus. Aber wer schert sich schon um Details, wenn man endlich wieder was hat, über das man sich aufregen kann? Die da oben machen doch ohne nur, was sie wollen oder sollen, gesteuert von Bill Gates und der ZDF Fernsehmaus (die wiederum von diesem kleinen blauen Elefanten manipuliert wird). Was für eine Gesellschaft soll das sein, in der durch das Tragen von Masken und Abstand zu anderen Mitmenschen geschützt werden? Das will doch keiner.
Aber das Leben hat sich nun mal geändert, ob mit oder ohne Maske ist da schon beinahe egal. Der Hamburger Kameramann und Cutter Lukas Ellerbrock hat das gekonnt in Bildern eingefangen und war gerade in den ersten Tagen, als noch richtig wenig auf den Straßen und Flächen Hamburgs los war, fleißig geknipst.
Herausgekommen sind eine Vielzahl von Bildern, die Hamburg so zeigen, wie es die wenigsten wohl je gesehen haben – leer, verlassen und auf seltsame Art und Weise ruhig und entspannt. Aber eben auch surreal, denn eigentlich ist ja immer was los.
78 dieser Bilder hat er nun in einem Bildband zusammengefasst, der per Crowdfunding nach Unterstützung und Umsetzung sucht:
Wer mag, kann sich an dieser Stelle beteiligen, die Kampagne läuft noch ein paar Tage und es fehlt auch noch ein bisschen bis zur sicheren Umsetzung des Projektes.
[via]
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