Schokolade – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 07 May 2023 10:10:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line backt Schokoladen-Bananen-Muffins mit Nüssen https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananen-muffins-mit-nuessen/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananen-muffins-mit-nuessen/#comments Mon, 08 May 2023 06:09:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=153748

Ich hab da ja dieses Problem mit Bananen. Sie schmecken mir nur, wenn sie noch keine braunen Stellen haben und am besten noch leicht grünlich sind. Also quasi noch nicht richtig reif. Ob das jetzt mehr (weil weniger Zucker) oder weniger (weil unreif) gesund ist, mag ich gar nicht beurteilen. Jedenfalls werden bei mir immer 2-3 Bananen zu schnell reif und sind in einem Stadium, in dem ich sie nicht mehr pur essen möchte, sondern in Pancakes, Kuchen oder, so wie heute, in Muffins verbacke.

So kommen wir im Hause wihel.de regelmässig an Bananenbrot oder -pancakes, aber das ist höchstens für die Figur schlecht, fürs allgemeine Wohlbefinden nämlich nicht so sehr, kann ich aus Erfahrung sagen. Neulich blieben also mal wieder drei armselige Bananen in der Obstschale liegen, bis ich mich erbarmen konnte und aus ihnen diese leckeren Schokoladen-Bananen-Muffins herstellt, die ich mit jeder Menge Nüsse spickte, weil das einfach gut passt.

Schokoladen-Bananen-Muffins mit Nüssen

Zutaten für 18 Muffins:

100 g Schokolade mit ganzen Nüssen
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
75 ml Sonnenblumenöl
150 g brauner Zucker
1 EL Vanillezucker
300 g Mehl
2 TL Backpulver
130 ml Milch
30 g gehackte Mandeln
Brauner Zucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen und eine Muffinform einfetten. Die Mulden mit braunem Zucker ausstreuen. Die Schokolade grob hacken. Den braunen Zucker, den Vanillezucker, die Eier und das Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren. Die drei Bananen schälen, mit einer Gabel zermatschen und sofort unter den Teig heben.
  2. Das Mehl mit Salz und Backpulver vermengen. Danach abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Sollte der Teig noch sehr flüssig sein, könnt ihr noch etwas mehr Mehl und Zucker hinzugeben. Zum Schluss die gehackte Schokolade und die Mandeln unter den Teig heben. Dann in die Muffinformen geben und glatt streichen. Mit etwas braunem Zucker und ein paar gehackten Mandeln bestreuen. Wenn ihr ein Muffinblech mit 12 Mulden habt, könnt ihr den restlichen Teig entweder in einer kleinen Kastenform oder in einer weiten Ladung Muffins backen.
  3. Die Muffins im heißen Ofen etwa 15-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Es hängt ein bisschen von eurem Ofen ab, deswegen behaltet die Muffins einfach etwas im Blick. Herausnehmen, leicht auskühlen lassen und natürlich noch lauwarm genießen.

Guten Appetit!

Ein Teig, der schnell zusammengerührt ist und ein Muffin ist immer eine gute Portion für zwischendurch. Außerdem eignen sie sich hervorragend, um sie zu einem Picknick oder Ausflug mitzunehmen. Sie halten in einer luftdicht verschlossenen Dose mehrere Tage und sind nach einigen Tagen auch immer noch genau so saftig wie direkt nach dem Backen. Ich bin ja ein großer Fan davon, die Dinge direkt nach dem Backen zu probieren, weil ich warmes Gebäck einfach großartig finde. Aber wie gesagt, auch kalt und nach ein paar Tagen schmecken sie noch sehr lecker. Und wer will, kann sie natürlich in der Mikrowelle (oder in der Sonne, die sich langsam vermehrt blicken lässt) etwas erwärmen.

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Line backt Pekannuss-Schokoladen-Kekse mit Ahornsirup https://www.wihel.de/line-backt-pekannuss-schokoladen-kekse-mit-ahornsirup/ https://www.wihel.de/line-backt-pekannuss-schokoladen-kekse-mit-ahornsirup/#comments Tue, 04 Oct 2022 06:00:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=137910

Als ich vor ein paar Wochen Kekse gebacken hab, als wir noch sommerliche Temperaturen hatten, hat meine Oma mich ganz entgeistert darauf hingewiesen, dass doch noch gar nicht Weihnachten wäre. Daraufhin hab ich erklärt, dass ich keine Plätzchen gebacken hab, sondern richtig große Kekse, die eher sind wie Kuchen. Aber irgendwie versteh ich meine Oma trotzdem. Herbst und Winter sind auch für mich nicht nur die Jahreszeiten, in denen man möglichst viel mit Kürbis und Gewürzen wie Zimt und Kardamom backt, sondern auch die perfekte Zeit für Kekse.

Und genau deswegen gibt es heute mal wieder ein neues Rezept für richtig gute und große Kekse, von denen man maximal einen am Stück essen kann. Innen sind sie ganz weich und außen knusprig, genau, wie es sein muss. Um den Keksen einen herbstlichen Twist zu geben, hab ich die Pekannüsse vorher in Ahornsirup karamellisiert und Zimt und Kardamom zum Teig gegeben. Letzteres war sogar ein Vorschlag von Martin, um hier mal Credits zu verteilen.

Pekannuss-Schokoladen-Kekse mit Ahornsirup

Zutaten für 10 Cookies:


125 g Butter
165 g Zucker
165 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
2 Eier
375 g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamom
50 ml Ahornsirup
200 g dunkle Schokolade
100 g Pekannusskerne

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis sie weißen Schaum bildet. Dann weitere 12-15 Minuten köcheln lassen, bis sie bräunt. Dabei immer gut umrühren und gut darauf achten, dass sie nicht verbrennt. Das Mehl mit Natron und Salz vermengen und in eine Schüssel sieben. Die Pekannusskerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl, aber mit Ahornsirup rösten, bis sie goldbraun sind und der Ahornsirup karamellisiert. Aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller gut verteilt auskühlen lassen. Die Schokolade grob hacken.
  2. Die braune Butter zusammen mit braunem und weißem Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes ca. 1 Minute verrühren. Die Eier und das Vanilleextrakt hinzugeben und weiter rühren, bis alles gut vermengt ist. Anschließend die Mehlmischung, Zimt und Kardamom hinzugeben und auf niedriger Stufe kurz untermischen. Schokolade und Nüsse unter den Teig kneten.
  3. Den Teig in 10 gleich große Bälle formen und auf einen Teller legen. Die Teigkugeln mindestens zwei Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Kurz vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, den Backofen auf 180°C vorheizen und jeweils fünf Kugeln mit jeweils 5 cm Abstand auf ein Backblech verteilen. Die Kekse im heißen Ofen für 18-21 Minuten backen, bis sie am Rand hart und leicht gebräunt sind, die Mitte aber noch klebrig ist. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten auskühlen lassen und am besten noch warm genießen.

Guten Appetit!

Die Kekse schmecken natürlich am allerbesten noch lauwarm direkt aus dem Ofen, weil die Schokolade im Inneren dann geschmolzen ist und der Keks außen super knusprig. Sie halten sich luftdicht verschlossen aber auch bis zu einer Woche und man kann sie vor dem Verzehr auch kurz in die Mikrowelle legen. Dann büßen sie zwar leicht an Knusprigkeit ein, sind dafür aber wieder leicht warm und die Schokolade geschmolzen.

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Line backt Schokoladen-Bananenbrot mit Espresso-Schoko-Ganache https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananenbrot-mit-espresso-schoko-ganache/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananenbrot-mit-espresso-schoko-ganache/#comments Mon, 23 May 2022 06:02:08 +0000 https://www.wihel.de/?p=128266

In Hamburg scheint der Sommer ausgebrochen zu sein, worüber ich mich natürlich sehr freue. Allerdings hab ich da noch ein Rezept in Planung, das eben gar nicht besonders sommerlich, dafür aber umso besser schmeckt: Schokoladen-Bananenbrot mit Espresso-Schoko-Ganache. Ja, es ist nicht das leichteste Sommergebäck, das man sich wünschen könnte, aber wer weiß, vielleicht brechen die Temperaturen auch wieder ein und dann ist man froh, wenn man ein schokoladiges Bananenbrot backen kann.

Abgesehen davon könnte man jetzt behaupten, dass Bananenbrot immer geht. Man könnte im Zweifel ja auch auf die Ganache verzichten, aber ich würde nniemandem dazu raten, denn für mich ist sie das Beste am Kuchen. Ich würde auch nur die Ganache zubereiten, in kleine Gläser oder Schalen abfüllen, kaltstellen und als Dessert genießen. Hab ich, um ehrlich zu sein, auch schon genau so gemacht. Aber heute soll es um die Kombination aus Bananenbrot und Ganache gehen, die so unglaublich gut ist, dass ich sie direkt wieder backen möchte. Angesichts der 28°C draußen überlege ich mir das aber nochmal. Nächste Woche soll es allerdings wieder kühler werden...

Schokoladen-Bananenbrot mit Espresso-Schoko-Ganache

Zutaten für den Teig:

100 g Zarbitter Schokolade (oder normale)
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
75 ml Sonnenblumenöl
150 g brauner Zucker
300 g Mehl
2 TL Backpulver
130 ml Milch

Für die Ganache:
150 g Zartbitterkuvertüre
100 ml Schlagsahne
1 Pck. wasserlöslichen Espresso

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen und eine Kastenform einfetten. Diese mit braunem Zucker ausstreuen. Die Schokolade grob hacken. Den braunen Zucker, den Vanillezucker, die Eier und das Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
  2. Die drei Bananen schälen, mit einer Gabel zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl, das Salz und den Zimt vermengen. Danach abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Sollte der Teig noch sehr flüssig sein, könnt ihr noch etwas mehr Mehl und Zucker hinzugeben. Zum Schluss die gehackte Schokolade unter den Teig heben. Dann in die Kastenform geben und glatt streichen. Mit etwas braunem Zucker bestreuen.
  3. Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, sobald er fertig ist und mindestens 20 Minuten lang in der Form abkühlen lassen. Anschließend mit einem Messer vom Formrand lösen und den Kuchen stürzen.
  4. Für die Ganache die Schokolade in kleine Stücke brechen und bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf zusammen mit der Sahne schmelzen lassen. Den Espresso unterrühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Die Ganache erst auf dem Kuchen verteilen, wenn dieser vollständig ausgekühlt ist. Am besten gebt ihr den Kuchen zurück in die Kastenform, verteilt die Ganache obendrauf und lasst ihn dann 3-4 Stunden (oder auch über Nacht) im Kühlschrank vollständig erhärten.

Guten Appetit!

Es gab hier auf dem Blog schon einige Rezepte für Banenenbrot und neben dem Schokoladen-Orangen-Bananenbrot ist das hier definitiv mein Favorit. Obwohl ich nicht der größte Fan von sehr reifen Bananen bin, mag ich Bananenbrot anscheinend um so lieber. Wer auf die Kombi aus Himbeeren und Schoko steht, dem empfehle ich, zusätzlich noch Himbeeren in den Teig zu rühren und den Kuchen mit frischen Himbeeren zu verzieren. Wenn man ihn auf einem Blech (Achtung, dann kürzere Backzeit) zubereitet, hat man auch noch mehr Fläche für Ganache und Himbeer-Verzierung. Nur so eine Idee.

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Line backt cremige Schokoladen-Orangen-Tarte https://www.wihel.de/line-backt-cremige-schokoladen-orangen-tarte/ https://www.wihel.de/line-backt-cremige-schokoladen-orangen-tarte/#comments Mon, 11 Apr 2022 06:09:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=125269

Eine meiner liebsten Kombinationen, wenn es um Kuchen, Cremes und andere Desserts geht ist Schokolade und Orange. Während in England alle erkannt zu haben scheinen, dass es sich hierbei um ein unschlagbares Duo handelt und viele Lebensmittel damit im Angebot hat, hängt Deutschland meilenweit hinterher. Deswegen muss man sich wie so oft zu helfen wissen und die Dinge selbst in die Hand nehmen. Wie zum Beispiel mit der heutigen Tarte.

Als Neele mir vor einigen Wochen den Link schickte, war klar, dass ich es ausprobieren werde. Es hat dann allerdings doch ein wenig gedauert, weil so eine Tarte schon mächtiger ist als ein luftiger Zitronen-Joghurt-Muffin und man schon Appetit darauf haben muss, bzw. keine weiteren Eskapaden am Wochenende geplant. Das war zum Glück vor ein paar Wochen der Fall, sodass ich mich endlich an dieser cremigen Schokoladen-Orangen-Tarte probieren konnte.

Cremige Schokoladen-Orangen-Tarte

Zutaten:


Für den Boden:
1 Bio-Orange
170 g Mehl
30 g gemahlene Mandeln
2 EL Backkakao
100 g Margarine
2 EL Hafermilch
80 g Zucker
1/4 TL Salz

Für die Füllung:
200 g Zartbitterschokolade
1 Dose Kokosmilch
30 g Puderzucker
30 ml Orangensaft
20 ml Zitronensaft

Eine Tarteform (ca. 24 cm Durchmesser)

Zubereitung:

  1. Die Schale der Orange abreiben und den Saft auspressen. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Tarteform einfetten. Für den Teig die trockenen Zutaten mischen. Mit Margarine, Hafermilch und 1/2 TL Orangenschale zu einem glatten Teig verkneten. Ausrollen und in die gefettete Tarteform legen. Es empfiehlt sich übrigens eine Form mit herausnehmbarem Boden. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen, sodass beim Backen keine Blasen entstehen. Mit Backerbsen oder Linsen beschwert (vorher Backpapier auf den Teig legen!) im heißen Ofen 20 Minuten blindbacken, bis der Tarteboden durchgebacken ist. Dann auskühlen lassen.
  2. Für die Füllung (oder Ganache) die Schokolade kleinhacken und mit der Kokosmilch in einem kleinen Topf erwärmen, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die restlichen Zutaten und 1 EL Orangenschale hinzugeben und alles zu einer glatten Masse rühren. Die Füllung auf den Tarteboden geben und am besten über Nacht im Kühlschrank kaltstellen, damit die Tarte komplett fest wird.
  3. Zum Servieren noch etwas geraspelte Schokolade, Orangenschale oder -scheiben über der Tarte verteilen.

Guten Appetit!

Die Tarte ist, wie ihr mittlerweile vermutlich gesehen habt, vegan. Das habe ich extra nicht eingangs erwähnt, weil es leider immer noch zu viele Menschen gibt, die das tatsächlich abschreckt. Und das wollte ich unbedingt vermeiden, denn diese Tarte ist es mehr als wert ausprobiert zu werden. So schokoladig, cremig und mit leichter Orangennote - könnte sich direkt zu einer meiner liebsten Tartes mausern. Oder hat es vielleicht sogar schon. Ich kann nur jedem empfehlen, sie mal nachzubacken und sich selbst überraschen zu lassen. Man kann übrigens auch nur die Ganache zubereiten und als Dessert servieren.

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Achte in letzter Zeit besonders auf meine Körperpflege https://www.wihel.de/achte-in-letzter-zeit-besonders-auf-meine-koerperpflege/ https://www.wihel.de/achte-in-letzter-zeit-besonders-auf-meine-koerperpflege/#comments Fri, 25 Mar 2022 20:09:32 +0000 https://www.wihel.de/?p=124646 und erste "Erfolge" sind auch schon ganz gut zu sehen! Das Schöne ist: Macht gleichzeitig auch noch nachweisbar glücklich.

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Woraus Milka-Schokolade besteht (Spoiler: Hat wenig mit Alpenmilch zu tun) https://www.wihel.de/woraus-milka-schokolade-besteht-spoiler-hat-wenig-mit-alpenmilch-zu-tun/ https://www.wihel.de/woraus-milka-schokolade-besteht-spoiler-hat-wenig-mit-alpenmilch-zu-tun/#comments Tue, 08 Mar 2022 06:57:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=124344

Es gibt ein paar ungeschriebene Gesetze, die lernt man in seiner Lebenszeit nicht nur kennen, man lernt auch auf die harte Weise, warum es sie gibt und dass man sie lieber befolgen sollte.

Krankheitssymptome googeln ist da das wohl gängigste Beispiel. Macht man einfach nicht, außer man will sich direkt um Nachlass und Beerdigung kümmern und das nur, weil ein Zehennagel leicht eingewachsen ist. Wobei ich wegen meinem Tinnitus dann doch ein bisschen Selbstrecherche betrieben hab, was aber vermehrt daran lag, dass a) die Krankenkasse so gut wie nichts von den Kosten bestimmter Behandlungen übernommen hat und b) meine damalige Ärztin auch nicht gerade in Sachen Sympathie und scheinbarer Fachkenntnis überzeuge konnte. Das war sehr schnell alles sehr ernüchternd, gerade wenn ich als Patient mit Behandlungsmethoden um die Ecke komme, die sich nicht ein Mal erwähnt hat.

Weniger tödlich, aber mindestens genauso empfehlenswert: man macht sich auch nicht schlau, was die Verarbeitung bestimmter Lebensmittel angeht. Beim Fleisch ist es sehr oft das, das man nicht mehr einem Tierkörperteil zuordnen kann, das aber sehr gut schmeckt. Hack, Salami, Chicken Nuggets ... glaubt mir einfach, wenn ich sage, dass niemand wissen will, was da wirklich drin ist. Außer man will es nie wieder essen.

Und auch sonst sollte man sich zwei Mal überlegen, ob man sich Sendungen antut, die Schweinereien aufdecken oder zumindest mal genauer auf Inhaltsstoff und Herstellungsprozesse in der industriellen Fertigung von Lebensmitteln werfen. Ich selbst Preise das ja häufiger an, aber vor allem aufgrund der eindrucksvollen Maschinen – was damit dann im Detail gemacht wird ... das macht mindestens sauer und lässt einen verarscht zurück.

So natürlich auch bei Milka, die recht offensiv der Verwendung von lecker Alpenmilch werben und mittlerweile ein erstaunlich großes Sortiment an unterschiedlichsten Schokoladenerzeugnissen haben. Genau das hat sich Sebastian Lege ein bisschen genauer angesehen und zeigt nicht nur den einen anderen Trick und Kniff, wie man Geld und Zeit spart, sondern wie auch darüber hinaus ordentlich getrickst wird:

Würde ja jetzt gern zum Abschluss sagen, dass man am besten einfach auf Alternativprodukte ausweicht, aber ... die sind vermutlich nur unwesentlich besser.

Noch heute träume ich von den unfassbar guten Keksen aus der Levain Bakery in New York. Jedem, der hinfährt, empfehle ich, diese Kekse zu probieren und begeistert sind sie alle. Diese Tennisball-großen Kekse, die gefühlt ein halbes Kilo wiegen und wenn man einen gegessen hat, ist einem ein klein wenig schlecht. Man macht es trotzdem, weil sie so lecker sind.

Ich hab mich schon diverse Male selbst daran versucht, diese Kekse nach zu backen. Der letzte Versuch hier ist mir auch ganz gut gelungen. Aber nun hat Neele mir ein Kochbuch namens „New York Desserts“ zu Weihnachten geschenkt und darin ist auch ein Rezept für die berühmten Kekse aus der Levain Bakery. Das musste ich natürlich ausprobieren und herausgekommen sind diese unglaublich leckeren Kekse, die denen aus New York wirklich am ähnlichsten sind.

Chocolate-Chip-Cookies mit gerösteten Walnüssen

Zutaten für 10 Cookies:


125 g Butter
165 g Zucker
165 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
2 Eier
375 g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
200 g dunkle Schokolade
100 g Walnusskerne

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis sie weißen Schaum bildet. Dann weitere 12-15 Minuten köcheln lassen, bis sie bräunt. Dabei immer gut umrühren und gut darauf achten, dass sie nicht verbrennt. Das Mehl mit Natron und Salz vermengen und in eine Schüssel sieben. Die Walnusskerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl rösten, bis sie goldbraun sind. Die Schokolade grob hacken.
  2. Die braune Butter zusammen mit braunem und weißem Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes ca. 1 Minute verrühren. Die Eier und das Vanilleextrakt hinzugeben und weiter rühren, bis alles gut vermengt ist. Anschließend die Mehlmischung hinzugeben und auf niedriger Stufe kurz untermischen. Schokolade und Nüsse unter den Teig kneten.
  3. Den Teig in 10 gleich große Bälle formen und auf einen Teller legen. Die Teigkugeln mindestens zwei Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Kurz vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, den Backofen auf 180°C vorheizen und jeweils fünf Kugeln mit jeweils 5 cm Abstand auf ein Backblech verteilen. Die Kekse im heißen Ofen für 18-21 Minuten backen, bis sie am Rand hart und leicht gebräunt sind, die Mitte aber noch klebrig ist. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten auskühlen lassen und am besten noch warm genießen.

Guten Appetit!

Das geniale an diesen Keksen ist eigentlich, dass sie außen knusprig sind und innen ganz weich und chewy, weil man sie eben nicht komplett durchbackt. Das und die vorher gerösteten Walnüsse, die gebräunte Butter und eine gute Schokolade verhelfen zum perfekten Keks. Ja, sie sind schon mächtig und ersetzen auf jeden Fall ein ganzes Stück Torte. Aber es lohnt sich und ich kann es nur jedem immer wieder ans Herz legen: Probiert es aus!

Übrigens: Wenn die Kekse ganz abgekühlt sind, könnt ihr sie für 20-30 Sekunden in die Mikrowelle oder bei 100°C im Ofen wieder aufwärmen, sodass sie wieder schön weich sind.

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Line back Brownies mit Walnüssen, weißer Schokolade und Zimt https://www.wihel.de/line-back-brownies-mit-walnuessen-weisser-schokolade-und-zimt/ https://www.wihel.de/line-back-brownies-mit-walnuessen-weisser-schokolade-und-zimt/#comments Mon, 17 Jan 2022 06:55:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=123796

Neujahrsvorsätze werden im Schnitt zwei Wochen durchgehalten, hab ich mal irgendwo gelesen. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber die ersten zwei Wochen von 2022 sind vorbei und alle, die auf Süßes verzichten wollten, können bei diesem Rezept jetzt also wieder getrost zuschlagen. Es ist schon ungewöhnlich, dass ich als ersten Kuchen im neuen Jahr ausgerechnet Lust auf Brownie hatte, wo ich doch in den letzten Wochen so viel Schokolade (wie vermutlich im gesamten letzten Jahr nicht) gegessen habe.

Zimt und Schokolade ist eine Kombination, die sehr gut funktioniert. Man muss allerdings darauf achten, dass die Schokolade den Zimt nicht verdrängt. Das ist bei diesem Rezept ganz gut gelungen, aber im Nachhinein ist mir noch eine Sache eingefallen, die das Ganze NOCH besser machen würde. Dazu später mehr. Ich bin ein Fan von ganz saftigen Brownies, die mit möglichst viel richtiger Schokolade und nicht nur Kakao gebacken werden, denn so werden sie noch schokoladiger. Ich mag aber auch die Kombination aus Schokoladen und Nüssen, außerdem sind Walnüsse für mich eine ganz klassische Winter-Nuss und gehörte deswegen in diese winterliche Brownie-Variante.

Brownies mit Walnüssen, weißer Schokolade und Zimt

Zutaten:


150 g Mehl
70 g Backkakao
270 g weißer Zucker
130 g brauner Zucker
175 g Butter
3 Eier
200 g Zartbitterschokolade
100 g weiße Schokolade
50 g Walnüsse
2 TL Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Die Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit der Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen und beiseite stellen. Die Eier zusammen mit dem braunen und dem weißen Zucker cremig schlagen, dann die abgekühlte Schoko-Butter unterrühren. Den Backkakao und den Zimt mit dem Mehl vermengen und unter die Zucker-Ei-Mischung geben. Die weiße Schokolade und die Walnüsse grob hacken, dabei ein paar Walnusshälften beiseite legen, die kommen später auf den Kuchen.
  2. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine quadratische (20 x 20 cm) Auflaufform mit Backpapier auslegen. Die weiße Schokolade und die Walnüsse unter den Teig heben und den Teig in die Auflaufform füllen. Glatt streichen und mit Walnusshälften verzieren, dabei leicht eindrücken.
  3. Im heißen Ofen ca. 45-50 Minuten lang backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, mindestens 20 Minuten lang abkühlen lassen und vor dem Servieren mit dem etwas Zimt bestreuen.

Guten Appetit!

So, nun zu dem Tipp, der mir leider erst nach dem Backen einfiel: Man könnte die Walnüsse vorher zu gebrannten Walnüssen mit Zimt in der Zuckerschicht verarbeiten. Dann hat man noch mehr Winter-Geschmack, denn wen erinnern gebrannte Nüsse nicht an Weihnachtsmärkte? Der Brownie schmeckt aber auch so hervorragend, hält sich luftdicht verschlossen mindestens eine Woche und bleibt auch so saftig wie zu Beginn. Am besten schmeckt er, wenn man ihn für 20 Sekunden in der Mikrowelle aufwärmt. Dann kann man sich sogar noch eine Kugel Vanilleeis dazu gönnen. Ich meine, wenn man seine Vorsätze eh schon über Bord geworfen hat...

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Line backt Chocolate-Orange-Cookies https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-orange-cookies/ https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-orange-cookies/#comments Mon, 08 Nov 2021 07:06:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=121564

Kekse gehören für mich zum Herbst und Winter wie Eis zum Sommer. Gerade in der Adventszeit backe ich besonders gerne Kekse und gar nicht so oft Kuchen oder anderes Gebäck. Aber auch im Herbst sind für mich neben allem, das mit Äpfeln und Kürbis zu tun hat, Kekse die perfekte Ergänzung zu Tee oder Kaffee, während es draußen grau und nass ist. Eigentlich backt man viel zu selten Kekse, wo sie sich doch so wunderbar portionieren und verschenken oder verteilen lassen. Viel praktischer als ein Kasten-, Blechkuchen oder Gugelhupf.

Merkwürdigerweise würde ich aber zum Beispiel in einem Café nie einen Keks bestellen (absolute Ausnahme ist die Levain Bakery in NYC, wer da keinen Keks bestellt, hat selber Schuld und wirklich etwas verpasst). Ich tendiere dann immer viel eher zu Kuchen, Torten und vielleicht auch Muffins, wobei letzteres auch selten. Ich bin zum Beispiel im Gegensatz zu vielen anderen kein Fan von den Subway Cookies, aber das ist wie so vieles Geschmackssache. Die Kekse, um die es heute geht, sind allerdings der absolute Hit: Chocolate-Orange-Cookies. Sie sind super saftig und sehr schokoladig mit einer guten Orangennote und wer hier schon länger mitliest, der weiß, dass Schokolade und Orange einfach eine meiner liebsten Kombinationen ist.

Chocolate-Orange-Cookies

Zutaten für 10-12 Kekse:

125 g + 3 EL Mehl
3 EL Kakaopulver (ungesüßt)
1 TL Backpulver
180 g + 200 g Orangen-Schokolade
2 EL Butter
1 TL Vanilleextrakt
60 g brauner Zucker
50 g weißer Zucker
Schale 1 Bio-Orange
2 Eier (Größe M)
2 EL Milch
1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160°C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Das Mehl, das Kakaopulver, das Backpulver und Salz mit einem Schneebesen in einer Schüssel verquirlen und beiseite stellen. Über einem heißen Wasserbad 180 g gehackte Schokolade und die Butter langsam schmelzen. Dann vom Herd nehmen und leicht auskühlen lassen. Das Vanilleextrakt und braunen und weißen Zucker in die Schokolade einrühren. Anschließend die Orangenschale hinzugeben. Die Eier nacheinander dazu geben und gut verrühren. Zum Schluss die Milch einrühren.
  2. Nun die Mehlmischung zur Schokoladen-Zucker-Masse geben und vorsichtig unterheben, dabei nicht zu sehr verrühren. 200 g Orangen-Schokolade hacken und 3/4 der gehackten Orangenschokolade unterheben und rühren, bis alles gut vermischt ist. Die restlichen Schokoladenstücke bewahrt ihr auf und drückt sie auf die warmen Kekse, wenn diese aus dem Ofen kommen. Jeweils 50 g des Teigs für einen Keks auf die Backbleche setzen. Am Ende solltet ihr 10-12 Kekse haben.
  3. Die Backofentemperatur auf 150°C senken und die Bleche nacheinander im heißen Ofen für etwa 16 bis 19 Minuten backen, oder bis die Ränder fest und die Oberseite dunkel und glänzend ist. Aus dem Ofen nehmen und die restlichen Schokoladenstücke auf die noch warmen Kekse drücken. Nun mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, bis ihr die Kekse auf ein Kühlgitter oder ähnliches tut, da sie warm sehr brüchig sind. Nach dem Abkühlen am besten mit einem Tee oder einem Kaffee genießen.

Guten Appetit!

Vermutlich mag ich diese Kekse so gerne, weil sie von der Konsistenz her schon sehr nah an kleine Kuchen herankommen. Die Schokolade als Topping ist die perfekte Ergänzung zum saftigen Teig und macht die Kekse noch einmal extra schokoladig. Mir ist bei allem, was mit Schokolade gebacken wird, immer sehr wichtig, dass man nicht nur Kakaopulver nimmt, sondern möglichst viel richtige Schokolade, denn ich finde, man schmeckt den Unterschied deutlich. Mittlerweile gibt es zum Glück von vielen (auch günstigeren) Marken Orangen-Schokolade, sodass man nicht mehr auf die teuren Alternativen zurückgreifen muss. Wer keine findet, kann natürlich auch normale Zartbitterschokolade und Orangenaroma benutzen.

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Neu gelernt: Was ist eine haushaltsübliche Menge https://www.wihel.de/neu-gelernt-was-ist-eine-haushaltsuebliche-menge/ https://www.wihel.de/neu-gelernt-was-ist-eine-haushaltsuebliche-menge/#comments Tue, 02 Nov 2021 15:51:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=121415 Wir wissen ja bereits, dass bei Whiskey 36 Flaschen eine haushaltsübliche Menge sind, bei Schokolade herrschte aber noch Unwissen. Bis jetzt!

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Jetzt schon die Sorte des Jahres https://www.wihel.de/jetzt-schon-die-sorte-des-jahres/ https://www.wihel.de/jetzt-schon-die-sorte-des-jahres/#comments Wed, 23 Jun 2021 18:05:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=116030 Ich wünschte ja, das wäre nicht nur digitale Kreativität sondern würde wirklich mal im Regal stehen. Gerade weil die ganzen Schokoladenhersteller in letzter Zeit stark an Experimentierfreudigkeit eingebüßt haben ...

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Line backt Chocolate-Chip-Cookies mit Karamell und Salzbrezeln https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-karamell-und-salzbrezeln/ https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-karamell-und-salzbrezeln/#comments Mon, 28 Sep 2020 05:54:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=104391

Long time no cookie! Und genau aus diesem Grund gibt es heute endlich mal wieder Kekse. Für mich sind Kekse eher ein Herbst- und Wintergebäck, jetzt mal abgesehen von Weihnachtsplätzchen, die natürlich in der Adventszeit fest dazugehören. Da der Herbst nun auch offiziell endlich begonnen hat, kann man nun getrost alle Arten von Keksen, Kürbiskuchen und auch schon Lebkuchen verdrücken. Und bei Regen und Kälte gibt es doch nichts besseres als ein ofenfrischer Kekse und eine Tasse Kaffee zu genießen.

Noch bevor das Wetter in Hamburg entschied, uns einen wunderbaren Spätsommer zu bescheren, war ich in Herbststimmung, hab bei Kerzenlicht im Wohnzimmer gesessen und von Kürbissuppe oder wahlweise auch Kürbiskuchen geträumt. Bis jetzt konnte ich mich zwar ganz gut zusammenreißen, aber ganz bald wird es hier wieder haufenweise Kürbisrezepte geben. Ich lenke mich solange mit jeder Menge Kekse ab - wie zum Beispiel diesen hier: Chocolate-Chip-Cookies mit Karamell und Salzbrezeln.

Chocolate-Chip-Cookies mit Karamell und Salzbrezeln

Zutaten:

225 g Butter
200 g brauner Zucker
100 g weißer Zucker
2 Eier (Größe M)
180 g Mehl
180 g Mehl mit 1/2 TL Natron, 1 TL Backpulver und etwas Salz vermischt
1 TL Speisestärke
1 TL Natron
150 g Schokoladentropfen
10 Salzbrezeln
8 weiche Karamellbonbons

Zubereitung:

  1. Den Zucker mit der Butter mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Natron, Speisestärke und eine Prise Salz zum Teig geben und am besten mit einem Holzlöffel vorsichtig unterheben. Die Karamellbonbons hacken und zusammen mit den Schokoladentropfen unter den Teig heben. Die Salzbrezeln in grobe Stücke brechen und ebenfalls zum Teig geben und leicht verkneten. Zwei Teller vorbereiten und jeweils sechs große Kugeln Teig darauf platzieren. Diese dann für etwa 30-40 Minuten in die Gefriertruhe geben.
  2. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Sechs der angefrorenen Keks-Kugeln auf ein Backblech geben und im heißen Ofen etwa 11-13 Minuten (je nach Backofen, einfach ausprobieren!) backen. Herausnehmen und 30 Minuten auskühlen lassen. Mit den anderen sechs Keksen genauso verfahren. Mindestens einen Keks warm genießen!

Guten Appetit!

Süßes Karamell und salzige Brezel sind einfach eine geniale Kombination. Zusammen machen sie den simplen Chocolate-Chip-Cookie zum Highlight auf jeder Keks-Party. Die Chocolate-Chip-Cookies gehören mittlerweile zu den absoluten Staples in unserer Küche und können nach Belieben mit verschiedensten Zutaten variiert werden. Ob mit Nüssen, Trockenfrüchten, Gewürzen, Kräutern oder eben anderen Snacks wie Karamellbonbons und Salzbrezeln - so findet jeder seinen liebsten gepimpten Chocolate-Chip-Cookie.

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Wenn Dr. Oetker mit seiner Schokopizza so richtig frei dreht https://www.wihel.de/wenn-dr-oetker-mit-seiner-schokopizza-so-richtig-frei-dreht/ https://www.wihel.de/wenn-dr-oetker-mit-seiner-schokopizza-so-richtig-frei-dreht/#comments Wed, 08 Jul 2020 18:04:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=102165 Was war das für ein Buhei, als Dr. Oetker irgendwann 2017 die erste Pizza mit Schokolade auf den Markt gebracht hat? Als April-Scherz gestartet (oder vielleicht auch nur gemeint) konnte man das Ding dann wirklich kaufen und auch wir haben sie ausprobiert. War okay, aber halt keine richtige Pizza.

Mittlerweile ist das Ding wohl wieder aus dem Sortiment verschwunden – angeblich wegen zu geringer Nachfrage, was irgendwo auch verständlich ist. Verrücktes Essen mögen wir eben nur aus dem Ausland.

Stellt sich nun heraus: Dr. Oetker arbeitet mittlerweile an einem Nachfolger. Und der kann sich durchaus sehen lassen – ob es ein Erfolg wird, muss sich aber erst noch zeigen:

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Line backt Schokoladen-Orangen-Bananenbrot https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-orangen-bananenbrot/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-orangen-bananenbrot/#comments Mon, 20 Apr 2020 06:07:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=101280

Die aktuelle Zeit ist geprägt von verschiedensten Phänomenen, aber das mir größte Rätsel ist der plötzliche Anstieg an Personen, die auf Instagram Bananenbrot backen. Ich will mich gar nicht ausnehmen, denn ich liebe Bananenbrot und könnte es jede Woche backen und essen. Aber dennoch verwundert es mich, dass sich die Anzahl der Bananenbrot-Anhänger exponentiell gesteigert hat und man jeden Tag mindestens zwei davon in seinem Feed hat.

Wie gesagt, ich will mich dabei gar nicht ausschließen. Denn heute gibt es zur Feier des Tages auch hier ein Bananenbrot und ich kann guten Gewissens sagen, dass es das beste ist, das ich bisher gebacken hab. Ich hatte noch einen Rest Schokolade mit Orangenaroma, außerdem eine frische, unbehandelte Orange und jede Menge andere Schokolade, die ich aufbrauchen wollte. Und wer mich kennt, der weiß auch, dass ich die Kombination aus Schokolade (vorzugsweise Vollmilch-) und Orange unschlagbar finde.

Schokoladen-Orangen-Bananenbrot

Zutaten:

100 g Orangen-Schokolade (oder normale)
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
1 Bio-Orange
75 ml Sonnenblumenöl
150 g brauner Zucker
300 g Mehl
2 TL Backpulver
100 ml Milch
30 g Butter
Salz, Zimt

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen und eine Kastenform einfetten. Diese mit braunem Zucker ausstreuen. Die Schokolade grob hacken, die Schale der Orange abreiben und den Saft auspressen. Den braunen Zucker, den Vanillezucker, die Eier, die Orangenschale und das Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
  2. Die drei Bananen schälen, mit einer Gabel zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl, das Salz und den Zimt vermengen. Danach abwechselnd mit der Milch und dem Orangensaft zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Sollte der Teig noch sehr flüssig sein, könnt ihr noch etwas mehr Mehl und Zucker hinzugeben. Zum Schluss die gehackte Schokolade unter den Teig heben. Dann in die Kastenform geben und glatt streichen. Mit etwas braunem Zucker bestreuen und die Butter in Flocken auf dem Teig verteilen.
  3. Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, sobald er fertig ist und mindestens 20 Minuten lang in der Form abkühlen lassen. Anschließend mit einem Messer vom Formrand lösen und den Kuchen stürzen.

Guten Appetit!

Herausgekommen ist am Ende das beste Bananenbrot, das ich je gebacken habe. Super saftig, leichtes Orangenaroma und leckere Schokoladenstücke. Wir waren beide sehr begeistert von der Kombination. Ich werde es auf jeden Fall noch einige Male backen und vielleicht auch wie sonst Nüsse hinzugeben. Falls ihr also kein stinknormales Bananenbrot backen wollt, sondern etwas besonderes, ist dieser Kuchen hier genau der Richtige. Große Empfehlung!

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Line macht Chocolate Chip Cookie Bars https://www.wihel.de/line-macht-chocolate-chip-cookie-bars/ https://www.wihel.de/line-macht-chocolate-chip-cookie-bars/#comments Mon, 10 Feb 2020 07:07:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=100439

Vor einiger Zeit gab es hier das Rezept für essbaren rohen Keksteig, auch Cookie Dough genannt, was ehrlich gesagt auch viel appetitlicher klingt. Nach wie vor ist das eines meiner liebsten Rezepte, weil es nicht nur super schnell geht, sondern auch super lecker und vielseitig ist. Heute gibt es deswegen eine leichte Abwandlung des Rezeptes, um es praktisch noch besser zu machen.

Es gibt nämlich Cookie Dough Riegel mit Schokolade und wahlweise auch Brezeln. Denn wenn es eine richtig gute Kombination gibt, dann ist das Schokolade und Brezel. Ich trauere auch immer noch den mit Schokolade überzogenen Brezeln von Milka nach, die vor einigen Jahren aus dem Sortiment genommen wurden. Zum Glück hat Alpia auch welche herausgebracht. Nun aber zurück zum heutigen Rezept, da benötigt ihr nämlich ganz normale Snack-Brezel ohne Schnickschnack. Ich hab die meisten Riegel ohne Brezel gemacht, damit sie jeder mag und nur ein paar mit den Brezeln garniert.

Chocolate Chip Cookie Dough Bars

Zutaten:

80 g weißer Zucker
220 g brauner Zucker
220 g Butter
2 TL Vanilleextrakt
240 g Mehl
2 EL Milch
80 g Schokotropfen
300 g Kuvertüre + 1 EL Butter

Optional:
Eine Handvoll Brezel

Zubereitung:

  1. Die Hälfte der Butter in einem Topf langsam schmelzen und dann solange unter Rühren erhitzen, bis sie braun wird. Zucker, Vanilleextrakt und beide Buttersorten mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hell cremig aufschlagen. Mehl und ggf. etwas Milch unterheben. Zum Schluss die Schokotropfen in den Teig kneten. Den Teig für mindestens 30 Minuten bis zu einer Stunde im Kühlschrank kaltstellen. Die Kuvertüre schmelzen und 1 EL Butter darin schmelzen lassen. Die Schokolade über den Keksteig geben, so viele Brezel darauf verteilen wie gewünscht und auskühlen lassen. Dann am besten bis zum Servieren kühlstellen.

Guten Appetit!

Wie ihr sehr ist das Rezept nur leicht angepasst und optimiert worden. Es ist immer noch super einfach und schnell gemacht. Außerdem kann man es nach Belieben variieren und zum Beispiel durch Smarties, weiße Schokolade oder Nüsse erweitern. Bei der Arbeit kamen die Cookie Dough Bars übrigens auch hervorragend an.

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Line backt Spekulatius-Brownies mit Kürbis und Walnüssen https://www.wihel.de/line-backt-spekulatius-brownies-mit-kuerbis-und-walnuessen/ https://www.wihel.de/line-backt-spekulatius-brownies-mit-kuerbis-und-walnuessen/#comments Mon, 18 Nov 2019 07:06:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=98778

Morgen in fünf Wochen ist Weihnachten. Eine meiner liebsten Jahreszeiten, der Advent, steht unmittelbar vor der Tür und das bedeutet nicht nur, die gesamt Weihnachtsdeko herauszukramen, sondern auch, dass es Zeit ist, die ersten weihnachtlichen Rezepte auszuprobieren. Ich liebe diese Zeit im Jahr einfach und kann es kaum erwarten stundenlang in der Küche zu stehen, zu backen und zu kochen und dabei das Weihnachtsalbum von Michael Bublé zu hören. Um ganz ehrlich zu sein läuft das zuhause auch schon seit einer Weile.

Für das erste Rezept in dieser Zeit und damit die Übergangszeit von Herbst zu Weihnachten hab ich mir etwas überlegt, damit das Beste aus beidem vereint wird: Spekulatius-Brownies mit Kürbis und Walnüssen. Spekulatius kann man zwar mittlerweile schon im August kaufen, aber das ist selbst mir dann irgendwie zu früh. Also hab ich damit bis vor ein paar Wochen gewartet, um dann gleich mehrere Rezepte damit zu backen und auch zeitnah hier zu posten.

Spekulatius-Brownies mit Kürbis und Walnüssen

Zutaten:

Für den Brownie-Teig:
250 g Butter
200 g Zartbitterschokolade
4 Eier (Größe M)
150 g brauner Zucker
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver

Für das Spekulatius-Kürbis-Topping:
50 g Butter
150 g Kürbispüree
70 g brauner Zucker
1 Ei
1/2 TL Zimt
1 TL Vanilleextrakt
70 g Walnüsse
100 g Spekulatius

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Backform mit Backpapier (ca. 40 x 20 cm) auslegen. Für den Teig die Butter mit der Schokolade schmelzen. Die Eier mit dem Zucker aufschlagen, Mehl und Backpulver mischen. Die Schoko-Butter-Masse unter die Zuckermasse rühren. Das Mehl unterheben.
  2. Für das Kürbis-Spekulatius-Topping die Butter schmelzen. Die Spekulatius fein zerbröseln. Das Kürbispüree mit dem Zucker, dem Zimt, Vanilleextrakt und den zerbröselten Walnüssen vermischen. Ein paar Spekulatius-Brösel beiseite legen und den Rest unter die Kürbismasse mischen. Erst den Schokoteig in die Backform geben. Danach das Kürbis-Topping darauf verteilen und mit einem Zahnstocher über den Teig ziehen. Im vorgeheizten Backofen etwa 40-50 Minuten backen.

Guten Appetit!

Die Brownies sind durch die Kürbis-Spekulatius-Schicht super saftig geworden. Zwischendurch gibt es Spekulatius-Stücke und Walnüsse, die dem Kuchen Crunch verleihen. Insgesamt schmeckt der Kuchen tatsächlich wie die perfekte Mischung aus Herbst und Weihnachten: Zimtig-nussig mit Spekulatius. Super einfach zubereitet und außerdem unglaublich lecker.

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Line backt Chocolate Chip Cookies mit Walnüssen - die Zweite https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-walnuessen-die-zweite/ https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-walnuessen-die-zweite/#comments Mon, 04 Nov 2019 07:01:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=98582

Ich mag mich vielleicht wiederholen, aber die allerbesten Cookies der Welt (ja, ich lehne mich hier vielleicht weit aus dem Fenster) habe ich im vergangenen Jahr in New York in der Levain Bakery gegessen. Die Cookies dort sehen nicht nur aus wie ein Haufen Teig und sondern auch, als ob sie nicht außergewöhnlich gut schmecken werden. Und dann bekommt man die kleine Tüte über die Theke gereicht und der Arm senkt sich kurz unter dem überraschend hohen Gewicht, denn ein Keks wiegt bestimmt mindestens ein Viertel Kilo. Und dann holt man den Cookie aus der Tüte und beißt hinein: Außen knusprig und innen weich, saftig und fast eher wie ein gutes, warmes Stück Kuchen. Wer jemals in New York ist, sollte sich bei der Levain Bakery dringend einen Keks besorgen und dann am besten im Central Park genießen.

Anfang des Jahres habe ich den ersten Versuch gestartet, die Levain Cookies nachzumachen. Und ich bin kläglich gescheitert. Sie waren bei weitem nicht so hoch und saftig. Beim zweiten Versuch gab ich nach dem ersten Blech auf und machte aus dem Teig damals kurzerhand diese wunderbar leckeren Exemplare. Denn auch diese Version wollte nicht so recht aufgehen. Am vergangenen Wochenende entschied ich mich dann spontan für einen erneuten Versuch. Ich hatte auf Youtube ein Video dazu gesehen und alle Zutaten zuhause, deswegen dachte ich, warum eigentlich nicht.

Chocolate Chip Cookies

Zutaten:

225 g Butter
200 g brauner Zucker
100 g weißer Zucker
2 Eier (Größe M)
180 g Mehl
180 g Mehl mit 1/2 TL Natron, 1 TL Backpulver und etwas Salz vermischt (ersetzt das self-raising Mehl, das es hier nicht gibt)
1 TL Speisestärke
1 TL Natron
300 g Schokolade
100 g gehackte Walnüsse
Salz

Zubereitung:

  1. Den Zucker mit der Butter hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Natron, Speisestärke und eine Prise Salz zum Teig geben und am besten mit einem Holzlöffel vorsichtig unterheben. Die Schokolade hacken und zusammen mit den Walnüssen unter den Teig heben. Zwei Teller vorbereiten und jeweils fünf große Haufen Teig darauf platzieren. Diese dann für etwa 30-40 Minuten in die Gefriertruhe geben.
  2. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Fünf der angefrorenen Keks-Haufen auf ein Backblech geben und im heißen Ofen etwa 11-13 Minuten (je nach Backofen, einfach ausprobieren!) backen. Herausnehmen und 30 Minuten auskühlen lassen. Mit den anderen fünf Keksen genauso verfahren. Mindestens einen Keks warm genießen!

Guten Appetit!

Die Cookies waren wirklich ziemlich nah dran, aber eben dann doch nicht genau wie das Original. Vielleicht muss man den Teig noch ein wenig länger einfrieren und dann doch kurzer bei einer höheren Temperatur backen, denn sie sind doch mehr verlaufen, als ich gehofft hatte. Aber geschmacklich sind sie vor allem direkt aus dem Ofen verdammt gut. Am Rand und außen knusprig und in der Mitte chewy, wie man so schön sagt. Und das sind sie sogar noch, wenn sie vollständig abgekühlt sind. Ich werd nicht aufgeben und weiterhin fleißig Kekse backen, aber in der Zwischenzeit sind diese Kekse hier ein wirklich guter Kompromiss.

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Line macht Schokoladen-Kaffee-Creme mit Meersalz https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-kaffee-creme-mit-meersalz/ https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-kaffee-creme-mit-meersalz/#comments Mon, 22 Jul 2019 06:05:42 +0000 https://www.wihel.de/?p=96761

Als Martin und ich vor einigen Jahren zum ersten Mal in London waren, hab ich in einem Supermarkt ein Dessert entdeckt, das mich sofort angesprochen hat. Caramel Seasalt Chocolate Ganache. Was könnte mehr Alina schreien als dieses Dessert? Ich hab mich jedenfalls den gesamten Aufenthalt beinahe ausschließlich von diesen kleinen Pots ernährt. Ein Jahr später als wir in Amsterdam waren, stellte ich begeistert fest, dass es dieses Dessert auch dort gibt.

Und letztes Jahr brachte Aldi tatsächlich ein sehr ähnliches Dessert heraus. Zwar ohne Karamell, aber mindestens genau so gut. Leider gab es die Creme nur einen begrenztem Zeitraum und ist mittlerweile nicht mehr zu kriegen. Damit ich nicht den ganzen Sommer ohne diese köstliche Creme auskommen muss, hab ich sie einfach selbst gemacht und dabei noch etwas abgewandelt. Kann ja so schwer nicht sein, dachte ich mir. Und die Zutatenliste ist auch ziemlich kurz.

Schokoladen-Kaffee-Creme mit Meersalz

Zutaten:

200 g dunkle Schokolade
300 g Sahne
50-100 ml frisch gebrühten Espresso
1-2 TL grobe Salzkörner
ggf. etwas Honig

Zubereitung:

  1. Die Sahne aufkochen und vom Herd nehmen. Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in der heißen Sahne schmelzen. Dabei gut verrühren. 1 TL Salz vorsichtig unter die Creme heben. Abschmecken und ggf. Honig hinzugeben. In kleine Schalen füllen und so im Kühlschrank mindestens 3-4 Stunden kaltstellen. Mit den restlichen Salzkörnern bestreut servieren.

Guten Appetit!

Das Ergebnis ist in meinen Augen die perfekte Kalorienbombe. Unfassbar lecker, cremig, sie schmilzt im Mund nur so dahin und hält sich gekühlt bis zu zwei Wochen. Da das Dessert sehr mächtig ist, bieten sich kleine Gefäße zum Servieren sehr gut. Für mich ist dies absolut eines meiner neuen Lieblinge in meiner Rezepte-Sammlung.

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Line backt Chocolate Orange Hot Cross Buns https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-orange-hot-cross-buns/ https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-orange-hot-cross-buns/#comments Mon, 08 Apr 2019 06:09:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=95357

Ein absoluter Oster-Klassiker in Großbritannien und den USA, den ich schon ewig mal ausprobieren wollte, sind Hot Cross Buns. Warum genau die fluffigen Hefebrötchen so heißen, kann ich euch nicht sagen, da müsst ihr Google fragen. Aber das „Markenzeichen“ des Gebäckes ist wohl das helle Kreuz aus einer Mehl-Zucker-Wasser Mischung auf den Brötchen.

Natürlich hat es mir mal wieder nicht gereicht, eine einfache Standard-Variante der Hot Cross Buns zu backen, sondern es musste etwas Ausgefalleneres sein. Und wie wir alle wissen, bin ich ein unheimlich großer Fan von der Kombination aus dunkler Schokolade und Orange. Deswegen lag es nah, genau diese zwei Zutaten in die Buns zu mischen.

Chocolate Orange Hot Cross Buns

Zutaten:

560 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
150 g Zucker
240 ml Milch
60 g Butter
1 Ei (Größe M)
1/4 TL Muskatnuss
1/2 TL Zimt
130 g dunkle Schokolade
2 Bio-Orangen

Zubereitung:

  1. Die Milch leicht erwärmen. Die Trockenhefe und 1 EL Zucker einrühren und kurz gehen lassen. In der Zwischenzeit die Schale der Orangen fein abreiben und den Saft auspressen.
    In einer großen Schüssel 500 g Mehl, die Gewürze und 100 g Zucker vermengen. In der Mitte eine Mulde bilden und die Hefemilch, Butter, das Ei, 60 ml Orangensaft und 3/4 der Orangenschale hineingeben. Alles gut miteinander zu einem glatten, etwas klebrigen Teig verkneten. Die dunkle Schokolade hacken und unter den Teig kneten. Anschließend an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen.
  2. Den Teig in 12 Kugeln teilen und in eine gefettete Auflaufform geben. Zwischen den Kugeln sollte etwas Platz sein, da sie beim Backen noch aufgehen. Noch einmal an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für das Kreuz 60 g Mehl, 1 EL Zucker und 60 ml Wasser verrühren. In einen Spritzbeutel füllen und Kreuze auf die Teigkugeln spritzen. Im heißen Ofen 18-20 Minuten backen.
  3. Für das Kreuz 60 g Mehl, 1 EL Zucker und 60 ml Wasser verrühren. In einen Spritzbeutel füllen und Kreuze auf die Teigkugeln spritzen. Im heißen Ofen 18-20 Minuten backen.
  4. In der Zwischenzeit den restlichen Orangensaft mit 50 g Zucker langsam erwärmen, bis es zu Sirup wird. Den Sirup auf den noch heißen Buns verstreichen. Am besten noch warm mit etwas Butter genießen.

Guten Appetit!

Was soll ich sagen? Ich bin unheimlich begeistert, ganz ehrlich. Am liebsten hätte ich alle auf einmal gegessen und dann gleich neue nachgebacken. Die Buns sind super fluffig, auch nach mehreren Tagen kein bisschen trocken und schmecken leicht nach Orange. Die Schokoladenstückchen sind nach dem Auskühlen super knackig. Für mich ist dies das perfekte Gebäck für den Osterbrunch oder auch einfach für jeden anderen Tag. Bei uns wird es die Buns nun auf jeden Fall regelmässig geben.

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Line macht Schokoladen-Orangen-Creme (vegan) https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-orangen-creme-vegan/ https://www.wihel.de/line-macht-schokoladen-orangen-creme-vegan/#comments Mon, 25 Mar 2019 07:02:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=95042

Schokolade und Orange ist für mich eine absolut unschlagbare Kombination. Normalerweise bin ich kein großer Fan von einer Mischung aus Schokolade und Früchten, aber bei Orange mach ich eine Ausnahme. Alles, was Schokolade und Orange beinhaltet, spricht mich erstmal an.

Diese Liebe kommt in erster Linie aus London. Als wir 2016 zum ersten Mal dort waren, habe ich Terrys Chocolate Orange entdeckt und in Massen mit nachhause gebracht. In Deutschland gibt es leider nur sehr wenig Süßes mit Schokolade und Orange, ganz im Gegensatz zu UK. Deswegen hab ich mir für dieses Frühjahr einige Rezepte überlegt, die ich gerne ausprobieren wollte. Unter anderem auch das heutige Rezept.

Schokoladen-Orangen-Creme

Zutaten:

150 g Zartbitterschokolade
2 Dosen Kokosmilch
Orangenaroma
Schale einer Orange
1-2 EL Agavendicksaft

Zubereitung:

  1. Die Schokolade in grobe Stücke brechen und über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen, anschließend kurz abkühlen lassen. Die Kokosmilch-Dosen öffnen und nur das feste weiße Fleisch der Kokosnuss herauslöffeln. In eine Schüssel geben und mit einigen Tropfen Orangenaroma, die Hälfte der Orangenschale und Agavendicksaft vermengen.
  2. Die Schokolade unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. In vier Gläser aufteilen und im Kühlschrank etwa vier Stunden kaltestellen. Zum Servieren mit etwas geriebener Orangenschale und Schokolade garnieren.

Guten Appetit!

Die Creme ist unheimlich lecker, schmilzt auf der Zunge und ist dazu (und ich versichere euch, es ist Zufall) sogar noch vegan. Man braucht so wenige Zutaten und kann sie ganz schnell am Mittag zubereiten, wenn man abends Gäste bekommt und noch ein Dessert braucht. Wer kein Kokos mag und keinen Wert darauf legt, dass das Dessert vegan ist, kann natürlich normale Sahne nehmen.

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Line backt die ultimativen Chocolate Cookies https://www.wihel.de/line-backt-die-ultimativen-chocolate-cookies/ https://www.wihel.de/line-backt-die-ultimativen-chocolate-cookies/#comments Mon, 11 Mar 2019 07:08:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=94851

Vor einigen Wochen gab es hier auf dem Blog das Rezept für die Salted Chocolate Chip Cookies. Mittlerweile habe ich sie tatsächlich schon öfter nachgebacken, weil ich so begeistert von diesem Rezept bin und sie mir bisher am allerbesten schmecken. Und wer mir jetzt erzählen will, dass die Subway Cookies aber doch so(oooooo) toll sind und kaum ein Keks dagegen gewinnen kann, der soll einfach weggehen.

Denn das sind – hands down – einfach die besten Cookies, die ich je gebacken habe. Nun brauche ich allerdings noch ein Schokoladen-Äquivalent, das mit den Chocolate Chip Cookies mithalten kann. Nach mehreren Versuchen entstand dabei das heutige Rezept. Wie man sich vermutlich denken kann, isst man praktisch Butter, Zucker und Schokolade pur. Aber es lohnt sich!

Ultimative Chocolate Chip Cookies

Zutaten:

200 g dunkle Schokolade (>70%)
125 g Butter
150 g Zucker
100 g brauner Zucker
2 Eier (Größe M)
130 g Mehl
3 TL Kakaopulver
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz + etwas als Topping

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Butter zusammen mit der Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Beiseite stellen und kurz abkühlen lassen. Mit dem Schneebesen eines Rührgerätes den Zucker und die Eier etwa 5 Minuten lang hellcremig aufschlagen.
  2. Die Schokoladenbutter unter die Eimischung rühren. In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten miteinander vermengen und dann mit einem Teigschaber unter die Schokoladenmasse heben. Mit einem Eisportionierer die Teigkugeln auf die Backbleche setzen. Im heißen Ofen jedes Blech für etwa 12 Minuten backen. Am besten lässt man die Kekse 20-30 Minuten auskühlen, bevor man sie vom Blech nimmt. Zum Schluss mit etwas Salz toppen.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich sagen, dass diese Schoko-Kekse hervorragend schmecken, sich lange halten und auch für große Begeisterung gesorgt haben, als ich sie zur Verkostung verteilte. Allerdings finde ich, dass sie frisch aus dem Ofen am besten geschmeckt haben und man den Geschmack am zweiten und dritten Tag noch optimieren könnte. Legt man sie dann aber in die Mikrowelle und erwärmt sie einige Sekunden, werden sie wieder richtig chewy in der Mitte. Und übrigens macht das Salz auf den Cookies tatsächlich etwas aus. Dadurch schmecken sie noch besser, ich kann es nur empfehlen.

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Line backt Salty Chocolate-Chip-Cookies https://www.wihel.de/line-backt-salty-chocolate-chip-cookies/ https://www.wihel.de/line-backt-salty-chocolate-chip-cookies/#comments Mon, 04 Feb 2019 07:34:08 +0000 https://www.wihel.de/?p=94433

Kekse sind so eine Angelegenheit für sich. Eigentlich total einfach hergestellt und allseits beliebt, findet man doch selten einen Keks, von dem man sagen würde, er wäre rundum gelungen. Mal sind sie zu hart, mal zu weich, manchmal zu trocken und dann wiederum gleichen sie eher einem kleinen Stück Kuchen. Wie ihr seht, ist es gar nicht so leicht, den perfekten Keks herzustellen.

Ich war sehr lange auf der Suche nach dem perfekten Rezept für Chocolate-Chip-Cookies und glaube nun fündig geworden zu sein. Am Rand knusprig, in der Mitte "chewy" und mit vielen großen Schokostückchen. Dazu kommt etwas Meersalz, was den Keks perfektioniert. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn die Zubereitung etwas aufwändiger ist, als man sich es von einfachen Keksen wünschen würde. Immerhin lohnt sich die investierte Zeit.

Salty Chocolate-Chip-Cookies

Zutaten für etwa 20-25 Cookies:

225 g gesalzene Butter
350 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Back Soda (oder Natron)
200 g brauner Zucker
150 g weißer Zucker
2 Eier (Größe M)
2 Eigelb
Vanilleextrakt
340 g dunkle Schokolade
Meersalz

Zubereitung:

  1. Die Schokolade in grobe Stücke zerhacken. Für den Teig zuerst die Butter bräunen. Dazu die Butter in einen Topf geben und über mittlerer Hitze langsam schmelzen lassen. Dann die Hitze reduzieren und unter rühren solange abwarten, bis die Butter leicht gebräunt ist. Dabei gut aufpassen, dass die Butter nicht anbrennt.
  2. Die Butter in eine große Schüssel geben und kurz abkühlen lassen, anschließend die beiden Zuckersorten unterrühren. Die Eier und die Eigelbe nacheinander unterrühren. Das Vanilleextrakt ebenfalls einrühren. In einer seperaten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen. Mit einem Teigschaber langsam unter die Butter-Mischung heben, bis ein glatter Teig entsteht. Zum Schluss noch die Schokolade unterheben. Den Teig etwa 4 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Den Backofen auf 180°C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Eis-Portionierer etwa 85g schwere Kugeln formen und diese mit etwas Abstand auf ein Backblech legen. Im heißen Ofen ca. 10 Minuten backen. Nach 10 Minuten das Blech herausnehmen, auf die Arbeitsfläche fallen lassen, um den "zerlaufenen" Effekt der Kekse zu erzeugen. Dies ab jetzt in 2 Minuten Abständen wiederholen, bis die Kekse fertiggebacken sind. Das wird etwa 16-18 Minuten dauern, bis der Rand etwas dunkler ist und die Mitte noch heller. Herausnehmen und auf einem Rost auskühlen lassen. Zum Schluss mit etwas Salz bestreuen.

Guten Appetit!

Die Tester waren allesamt sehr angetan und die Kekse wurden mehrfach gelobt. Man kann den Basis-Teig nun beliebig durch andere Zutaten wie Nüsse, unterschiedliche Schokoladensorten, Streusel oder getrocknete Früchte variieren. Roh schmeckt der Teig übrigens auch ganz wunderbar, falls jemand auf den "Cookie Dough"-Zug aufspringen möchte. Der Teig hält sich roh allerdings nicht allzu lange, wenn er frische Eier und Butter beinhaltet. Wenn er hingegen gebacken wird, kann man die Kekse in einer luftdicht verschlossenen Dose gute 7-10 Tage aufbewahren, wobei sie natürlich lauwarm und frisch aus dem Ofen am allerbesten schmecken.

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Line backt Marmorkekse mit Schokolade und Meersalz https://www.wihel.de/line-backt-marmorkekse-mit-schokolade-und-meersalz/ https://www.wihel.de/line-backt-marmorkekse-mit-schokolade-und-meersalz/#comments Mon, 05 Mar 2018 07:03:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=88300

Ich will Kekse! Die stehen bei mir in der letzten Zeit wirklich hoch im Kurs, da sie zum einen sehr schnell zusammengerührt und gebacken sind und zum anderen einfach hervorragend schmecken. Außerdem gibt es tausende Varianten, wobei ich schon langsam wegen fehlender Kreativität an meine Grenzen stoße.

Wie man hier an mancher Stelle schon lesen konnte, stecken wir aktuell mitten im Umzug. Und das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich weder viel Zeit habe, um mir neue Rezepte zu überlegen, noch um sie dann umzusetzen. Aus diesem Grund müssen wir alle mit dem leben, was ich nebenbei schaffe.

Und das sind heute Marmorkekse, also heller und Schoko-Keksteig gemischt. Darüber ein paar Salzflocken und zack fertig – leckere Kekse und willkommene Nervennahrung während der Schlepperei. Ein weiterer Vorteil von Keksen: Sie halten sich mindestens eine Woche und eignen sich somit perfekt für ein Leben zwischen Umzugskartons.

Marmorkekse mit Schokolade und Meersalz

Zutaten für ca. 25 Stück:

100 g brauner Zucker
50 g weißen Zucker
220 g Mehl
30 g Speisestärke
1 TL Natron
150 g gute Zartbitterschokolade
1 EL Backkakao
120 g Butter
1 Ei (Größe M)
Grobes Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. 100 g der Schokolade über einem Wasserbad zum Schmelzen bringen und danach abkühlen lassen. Die restlichen 50 g Schokolade grob hacken. Den braunen mit dem weißen Zucker mischen. Zusammen mit der Butter mit einem Schneebesen eines Rührgerätes hell-cremig aufschlagen. Anschließend das Ei hinzugeben und weiterrühren.
  2. Das Mehl mit der Speisestärke und dem Natron vermengen. Unter die Zucker-Butter-Mischung rühren und alles gut verkneten. Dann ca. 2/3 des Teiges beiseitestellen. Die flüssige Schokolade und den Backkakao unter den restlichen Teig heben. Die gehackte Schokolade ebenfalls unter den Schokoteig kneten.
  3. Den hellen Teig auf einer Arbeitsfläche etwas flach drücken. Den dunklen Teig darauflegen, ebenfalls etwas plattgedrückt. Nun immer etwas Teig (hell und dunkel) abzupfen und zu einer Kugel rollen, die etwas größer als ein TL ist. Mit etwas Abstand auf eines der beiden Backbleche legen.
  4. Im heißen Ofen etwa 10-12 Minuten backen. Herausnehmen und einige Minuten abkühlen lassen. Mit Salz bestreut servieren.

Guten Appetit!

Außen knackig, innen „gooey“ (klebrig, leicht zäh, aber auf eine gute Weise), wie die Amerikaner zu sagen pflegen. Das Salz obendrauf sorgt für ein wenig Crunch und bildet zusammen mit den Schokostücken eine hervorragende Kombination. Das rezept hab ich bei Knusperstübchen gefunden. Wer will, kann mit allem Möglichen den Teig verfeinern: M&M’s, Peanut Butter Cups, Bretzelstückchen, etc. Die Marmorkekse sind eine tolle Alternative zu Fertigkuchen und gekauften Keksen, wenn man ganz schnell und unkompliziert Gästen etwas bieten möchte.

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Line backt den weltbesten Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frosting https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-moehrenkuchen-mit-eierlikoer-frosting/ https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-moehrenkuchen-mit-eierlikoer-frosting/#comments Fri, 14 Apr 2017 08:16:25 +0000 https://www.wihel.de/?p=80192

Überraschung! Diese Woche gibt es wieder zwei Rezepte, um Ostern gebührend zu würdigen. Ehrlich gesagt bin ich nämlich ein großer Ostern-Fan. Nicht aus religiösen Gründen, sondern weil Ostern für mich immer Frühlingsanfang bedeutet. Ja, auch wenn der „echte“ jetzt schon fast einen Monat her ist. Ich verbinde mit Ostern bunte Blumen, wärmere Temperaturen und endlich wieder mehr Auswahl beim Gemüsekauf.

Außerdem gibt es an Ostern immer einen großen Brunch bei meinen Eltern, zusammen mit den Großeltern. Und da Frühstück zu meinen absoluten Lieblingsmahlzeiten des Tages gehört (ähnlich wie alle anderen, ich liebe Essen.), freu ich mich immer ganz besonders darauf. Was bei einem ausführlichen Brunch natürlich nicht fehlen darf, ist ein Kuchen. Passend zu Ostern habe ich mich in diesem Jahr mal wieder für einen Karotten-Kuchen entschieden.

Nach einigem Rumexperimentieren in den letzten Jahren habe ich endlich das perfekte Rezept für einen luftigen, saftigen und vor allem wirklich leckeren Karotten-Kuchen gefunden. Normalerweise gibt es dazu ein Zitronen-Frischkäse-Frosting. Die Eierlikör-Eclairs haben mich aber dazu inspiriert, mal ein anderes Frosting auszuprobieren: Ein Eierlikör-Frischkäse-Frosting mit weißer Schokolade. Das passte nicht nur hervorragend zum Karotten-Kuchen, sondern auch noch besser zu Ostern. Um den ganzen Kuchen auch vom Aussehen her noch spannender zu machen, habe ich mich dazu entschieden, einen Naked Cake zu backen.

Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frischkäse-Frosting

Zutaten:

Für den Kuchen:
250 g brauner Zucker
4 Eier
150 g Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
190 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Karotten
1 TL Natron
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
Salz

Optional: Walnüsse

Für das Eierlikör-Frosting:
150 g Butter (zimmerwarm)
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe; zimmerwarm)
100 g weiße Schokolade
100 ml Eierlikör
Puderzucker nach Belieben

Für die Dekoration:
Gehackte Pistazienkerne
Marzipanmöhren (oder Zucker)

Zubereitung:

  1. Für den Teig müssen zunächst die Eier getrennt werden. Das Eiweiß dann mit dem Schneebesen eines Rührgerätes steif schlagen. Die Karotten schälen und fein reiben. Das Eigelb zusammen mit dem Zucker ebenfalls mithilfe des Schneebesens eines Rührgerätes hell schaumig aufschlagen. Den Zimt und das Öl unterrühren. Den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei runde Springformen (ca. 20 cm. Durchmesser) einfetten.
  2. Ab hier wird dann nur noch mit dem Teigschaber oder einem Holzlöffel gearbeitet, denn alle anderen Zutaten werden nun nacheinander unter den Teig gehoben. Erst werden die gemahlenen Haselnüsse, dann das Mehl mit Natron und Backpulver und zum Schluss die Karottenraspeln nacheinander gut unter den Teig gerührt. Zum Schluss wird noch das Eiweiß ganz vorsichtig unter den Teig gehoben. Das kann etwas länger dauern und schwieriger sein, da der Teig zu diesem Zeitpunkt relativ fest ist. Aber dieser Schritt wird sich am Ende lohnen, versprochen. Denn dadurch wird der Kuchen ganz luftig und locker. Wer mag, kann dann noch einige Walnüsse zerbrechen und in den Teig geben.
  3. Den Teig auf die beiden Springformen aufteilen und im heißen Ofen ca. 30-35 Minuten backen. Am besten mithilfe der Stäbchen-Probe schauen, ob der Kuchen danach schon durchgebacken ist. Ansonsten einfach noch 5-10 Minuten im Ofen lassen. Den Kuchen anschließend aus dem Ofen nehmen und erst 20 Minuten so abkühlen lassen und danach aus der Form lösen und komplett auskühlen lassen.
  4. In der Zwischenzeit kannst du dich schon mal dem Frosting widmen. Die Butter und der Frischkäse sollten dazu zimmerwarm sein. Die weiße Schokolade über einem Wasserbad langsam schmelzen lassen. Dabei vorsichtig sein, weiße Schokolade lässt sich nicht gerne schmelzen, deswegen am besten langsam und nur noch über nicht mehr kochendem Wasser. Danach kurz abkühlen lassen. Die Butter zusammen mit etwas Puderzucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hell cremig aufschlagen. Den Frischkäse dazugeben und kurz unterrühren. Anschließend die weiße Schokolade und den Eierlikör dazugeben und unter das Frosting heben. Ich mache mein Frosting meistens nach Augenmaß und gucke einfach, wann die Masse die für mich richtige Konsistenz hat. Sie sollte auf keinen Fall zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein. Eine schöne, cremige Konsistenz, die nicht verläuft, ist perfekt. Im Kühlschrank wird das Frosting meist eh wieder ein wenig fester.
  5. Wenn die Kuchenböden komplett ausgekühlt sind, einen von beiden auf einem großen Teller platzieren. Ungefähr 1/3 des Frostings auf den Kuchenboden geben und mithilfe eines Teigschabers gut verstreichen. Den anderen Kuchenboden darauf setzen und das restliche Frosting auf dem Kuchen verteilen. Gut verstreichen und zum Schluss mit dem Teigschaber um den Kuchen herum streichen, sodass die Böden noch ein wenig zu sehen sind. Mit gehackten Pistazienkernen und Marzipanmöhren dekorieren. Im Kühlschrank hält sich die der Kuchen 3-4 Tage.

Guten Appetit!

Das Frosting schmeckte nur ganz dezent nach Eierlikör, dafür aber sehr vanillig und durch den Frischkäse auch nicht so schwer. Es kommt natürlich ein bisschen darauf an, wie viel Eierlikör man dem Frosting hinzufügt. Das Schöne ist aber auch, dass es immer noch ganz leicht nach weißer Schokolade schmeckt und das macht das Frosting noch ein bisschen interessanter. Insgesamt ist der Kuchen überall super angekommen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass dieser Karotten-Kuchen mit Eierlikör-Frosting mein absoluter Lieblingskuchen ist. Eine große Empfehlung also und perfekt für den kommenden Ostersonntag.

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Line backt Eclairs mit Eierlikör-Creme https://www.wihel.de/line-backt-eclairs-mit-eierlikoer-creme/ https://www.wihel.de/line-backt-eclairs-mit-eierlikoer-creme/#comments Mon, 10 Apr 2017 06:02:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=79894

Schon in der letzten Woche gab es hier ein Rezept für Eclairs. In dieser Woche gibt es eine zu Ostern passende Adaption des französischen Gebäckes, nämlich Eclairs mit Eierlikör-Creme. Dazu muss ich allerdings ein wenig ausholen und eine kurze Vorgeschichte erzählen. Ich bin nämlich nicht einfach so aus heiterem Himmel auf die Idee gekommen, Eclairs mit einer Eierlikör-Creme zu füllen. Das war so:

Im Februar war ich auf dem ersten Bloggerevent, zu dem tatsächlich nur ich eingeladen wurde. Es dreht sich ums Backen und damit hat Martin bekanntlich wenig am Hut. Hula Hoop Eierlikör hatte zu einem Tasting verschiedener Eierliköre geladen und am Ende sollte auch damit gebacken werden. Das konnte ich mir natürlich auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Lustige Nebenhandlung: Auf dem Event angekommen traf ungefähr 2 Minuten nach mir Neele ein. Zusammen mit ihrer Freundin Anna von sweetlittlestories.de war sie ebenfalls zu dem Tasting eingeladen und aus irgendeinem Grund hatten wir verpasst, uns gegenseitig davon zu berichten. Das machte den Abend jedenfalls gleich noch schöner, denn es macht einfach immer mehr Spaß, wenn man auf solchen Events jemanden kennt.

Nun aber zurück zum eigentlichen Anlass, dem Tasting. Es standen vier verschiedene Eierliköre zur Auswahl, die in kleinen Schoko-Kurzen gereicht wurden. Ich muss vorab sagen, dass ich eigentlich nie Alkohol trinke. Und nein, das liegt nicht daran, dass ich mal ein Alkoholproblem hatte oder es einfach irgendwann mal übertrieben habe. Es liegt einfach daran, dass ich den Geschmack von Alkohol nicht sonderlich mag. Das verstehen die meisten Menschen nicht, aber das ist ok.

Wir haben dann jedenfalls die vier Sorten verköstigt und der Hula Hoop Eierlikör war tatsächlich mit Abstand der Gewinner. Bei den anderen drei Sorten hat man eigentlich kaum einen Unterschied geschmeckt. Alle waren sehr alkohol-lastig, manche weniger und manche mehr cremig. Aber der Eierlikör von Hula Hoop ist nicht nur extrem cremig, sondern schmeckt sehr nach Vanille und nur ganz wenig nach Alkohol, also genau mein Fall. Am Ende wurden dann noch Orangen-Eierlikör-Cupcakes gebacken und zwar von niemand geringerem als der lieben Yasmina vom Café Osterdeich in Eimsbüttel.

Da Ostern mit großen Schritten näher rückt und Eierlikör nun mal typisch dafür ist, hab ich die Chance gleich genutzt und noch etwas mit dem leckeren Eierlikör von Hula Hoop gebacken. Gemeinsam mit Neele habe ich an unserem Backtag nämlich nicht nur Pistazien-Eclairs, sondern auch Eclairs mit Eierlikör-Creme-Füllung gebacken. Das Rezept für den Brandteig, aus dem die Eclairs bestehen, hatte ich also letzte Woche schon hier veröffentlich.

Eclairs mit Eierlikör-Creme

Zutaten:

Für den Brandteig:
schaut einfach hier vorbei

Für die Creme (reicht für mindestens 10-12 Eclairs):
90 g weiche Butter
90 g Puderzucker
50 g weiße Schokolade
3 EL Hula Hoop Eierlikör

Für die Glasur:
30 g Sahne
40 g Zartbitterschokolade
30 g Butter
20 g Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für die Creme die weiße Schokolade im warmen Wasserbad langsam schmelzen. Wenn sie vollständig geschmolzen ist vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Die Butter zusammen mit dem Puderzucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes einige Minuten lang cremig schlagen.
  2. Die weiße Schokolade vorsichtig unter die Butter-Puderzucker-Creme heben. Dann den Eierlikör unter die Creme heben. Wer möchte, kann auch noch mehr Eierlikör hinzugeben. Die Creme dann am besten mit einer dünnen Lochtülle in die Eclairs spritzen.
  3. Für die Glasur die Schokolade mit der Sahne im heißen Wasserbad schmelzen und anschließend kurz abkühlen lassen. Die Butter und den Puderzucker hinzugeben und gut verrühren. Die Eclairs mit der Glasur verzieren.

Guten Appetit!

Die Kombination aus dunkler Schokolade und der Eierlikör-Creme, die unter anderem auch weiße Schokolade enthält, hat wirklich sehr lecker geschmeckt. Außerdem schmeckte die Creme sehr vanillig, da der Hula Hoop Eierlikör eben schon einen leckeren Vanille-Geschmack mitbringt und eben kaum nach Alkohol schmeckt. Ein perfektes Gebäck für den Oster-Nachmittagskaffee.

Alles in allem kann ich den Hula Hoop Eierlikör wirklich nur empfehlen. Er ist zwar etwas teuerer, es lohnt sich aber definitiv, wenn man ihn zum Verfeinern von Eis, Frostings oder Cremes benutzt. Ich könnte mir auch eine Pannacotta damit sehr gut vorstellen.

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Line backt dänische Schokobrötchen https://www.wihel.de/line-backt-daenische-schokobroetchen/ https://www.wihel.de/line-backt-daenische-schokobroetchen/#comments Mon, 06 Mar 2017 07:00:15 +0000 https://www.wihel.de/?p=79030

Was gibt es an einem Sonntagmorgen besseres als selbstgebackene Brötchen? Richtig, selbstgebackene süße Brötchen aka Brioche mit Schokostückchen. Dazu ein großer Milchkaffee und der Tag kann starten. Brioche ist eigentlich nichts Weiteres als ein sehr Hefeteig, der durch seinen hohen Fett- und auch Ei-Anteil sehr saftig und fluffig wird. Kombinieren kann man Brioche natürlich mit allem möglichen, üblicherweise isst man es allerdings mit Marmelade, Honig oder einfach Butter.

Viele trauen sich nicht an die Zubereitung eines Hefeteigs heran. Dabei ist es überhaupt nicht schwierig. Man muss nur ein paar Kleinigkeiten beachten: Das Wasser, in dem man die Hefe zuerst einige Minuten gehen lässt, muss lauwarm sein. Am besten hält man einfach mal den Finger in das Wasser und wenn es etwas wärmer ist als Zimmertemperatur, ist das schon völlig ausreichend. Dazu kommt ein TL Zucker. Dann ist es wichtig, das Hefewasser kurz etwas stehen zu lassen. In der Regel bildet sich ein wenig Schaum an der Oberfläche. Aber keine Panik, wenn das nicht passiert, heißt das nicht, dass der Teig später nicht trotzdem aufgehen kann.

Alle anderen Zutaten wie Mehl, Zucker, Eier, Sahne und alles, was man sonst noch in den Teig geben will, sollte Zimmertemperatur haben. Deswegen ist es wichtig, die Zutaten schon kurz vor dem Backen herauszustellen. Es kann auch nicht schaden, wenn die Schüssel, in der gemischt wird, vorher kurz auf der Heizung stand und damit lauwarm ist. Bei Metallschüsseln ergibt dies durchaus Sinn. Wenn alle Zutaten dann verknetet sind, kann es sein, dass der Teig noch etwas klebrig ist. Auch das ist ganz normal. Hefeteig wird oft erst dann zu einem einheitlichen, schönen Teig, wenn man ihn 10 Minuten kräftig mit den Händen durchgeknetet hat. Sollte er dann allerdings immer noch zu klebrig erscheinen, kann man ruhig etwas mehr Mehl hinzugeben. Er sollte aber eine ganz weiche und feine Konsistenz haben und nicht zu hart werden.

Anschließend darf der Hefeteig auf keinen Fall zu lange gehen oder zu heiß werden. Einmal (nein, nicht im Ferienlager) wollten meine Schwester und ich Franzbrötchen backen und dachten uns, wir könnten ja eine Runde spazieren gehen, während der Teig im 50°C heißen Ofen 1,5 Stunden geht. Als wir wiederkamen, roch der Teig ziemlich stark gegoren und beim Backen sind die Franzbrötchen kein bisschen aufgegangen. Am besten schaltet man den Ofen auf 50°C, stellt die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch bedeckt auf ein Rost und klemmt einen Holzlöffel in die Ofentür, damit es insgesamt nicht zu heiß wird und die Luftfeuchtigkeit permanent austreten kann.

Das waren meine Tipps, wenn es um die Zubereitung von Hefeteig geht. Nun aber das Rezept für die leckersten Brioche mit Schokostückchen, die ich je gegessen hab:

Dänische Schokobrötchen

Zutaten:

50 ml lauwarmes Wasser
21 g frische Hefe
360 g Mehl
65 g + 1 EL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1/2 TL Zimt
150 ml lauwarme Schlagsahne
50 g weiche Butter
2 Eier (Größe M)
110 g Zartbitterschokolade
1 EL Milch
1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Die Hefe im lauwarmen Wasser zusammen mit 1 TL Zucker auflösen und dann einige Minuten stehen lassen, bis sich ein leichter Schaum an der Oberfläche gebildet hat. In einer großen Schüssel das Mehl mit dem restlichen Zucker, dem Vanillezucker und dem Zimt vermengen. In der Mitte eine kleine Kuhle bilden. Die Schokolade haken.
  2. Das Hefe-Wasser, die lauwarme Schlagsahne, die weiche Butter und ein Ei in die Kuhle geben. Alles gut miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Das kann schon mal 10 Minuten dauern. Also einfach Geduld haben und gründlich kneten. Zum Schluss die gehackte Schokolade und die Prise Salz unter den Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel, die mit einem feuchten Geschirrhandtuch bedeckt ist, ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  3. Nachdem der Teig aufgegangen ist, eine Auflaufform einfetten und die Teig in 9 gleich große Portionen teilen. Diese zu Kugeln formen und in die Auflaufform geben. Diese noch mal ca. 30 Minuten lang gehen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  4. 1 EL Milch mit 1 Ei verquirlen. Die Brötchen damit bestreichen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten lang backen, bis sie goldbraun sind.

Guten Appetit!

Die Brötchen sind nicht nur unglaublich fluffig und saftig, sondern durch die herben Schokostückchen auch nicht zu süß. Man kann sie mit Butter essen oder auch einfach so. Ich mochte sie tatsächlich am liebsten ohne alles und habe sie auch noch tagelang nach dem Backen als Dessert nach dem Abendessen gegessen. Ich finde auch, dass sie mit der Zeit nur wenig austrocknen, sodass man sie mit Butter auf jeden Fall noch am dritten Tag genießen kann. Frisch und noch leicht warm schmecken sie natürlich am besten, weil allein schon die Schokolade dann noch ganz weich ist.

Ich kann gar nicht sagen warum, aber Hefegebäck gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Dazu gehören zum Beispiel auch Zimtrollen oder die Maracuja-Joghurt-Knoten. Wenn es nach mir ginge, würde ich diese Art von Gebäck jedes Wochenende backen und mich fast ausschließlich davon ernähren. Aber ich glaube, dazu mag Martin es nicht genug. Zum Glück ist bald Ostern und da gibt es traditionell ja immer eine Art Hefegebäck. Seien es fruchtige Hefeschnecken oder einfach ein Hefezopf. Darauf freue ich mich jetzt schon. Oder ich mach einfach diese Schokobrötchen noch mal, denn die dürfen ruhig öfter auf den Tisch kommen. Das Rezept habt ich übrigens bei lawofbaking entdeckt.

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Line backt Double Chocolate Cookies https://www.wihel.de/line-backt-double-chocolate-cookies/ https://www.wihel.de/line-backt-double-chocolate-cookies/#comments Mon, 23 Jan 2017 09:46:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=77409

Gerade habe ich gestern Abend in der Wochenzusammenfassung noch davon berichtet, wie gesund ich mich in der letzten Woche ernährt habe. Heute gibt es schon wieder ein Rezept für die schokoladigsten Kekse, die ich je gemacht habe. Ich habe zwar in den letzten Wochen mehr von Gemüse und Obst gelebt als sonst, dennoch aber nicht auf Kekse, Kuchen und Süßes verzichtet.

Allerdings sollte man schon versuchen, es im Rahmen zu halten. Und vermutlich werden jetzt viele aufschreien und sagen, dass zwei Riesencookies am Tag doch nicht im Rahmen sind. Für mich sind sie das schon. Ich meine, man könnte ja auch fünf oder sechs oder alle essen. Da sind zwei eigentlich nicht besonders viel. Man muss sich auch mal was gönnen. Außerdem sind diese Kekse nun wirklich nicht zum Rumliegen gebacken. Gut zwei Drittel habe ich mit ins Büro genommen, einige blieben dann aber doch Zuhause, damit ich abends nach dem Salat noch ein leckeres Dessert hatte.

Im Keksteig ist geschmolzene Schokolade, dazu kommen Vollmilch-Schokostückchen, Stückchen weißer Schokolade und Diam. Wer kein Diam mag oder bekommt, kann natürlich auch einfach Zartbitter-Schokolade oder Nüsse nehmen. Ich finde aber den zusätzlichen Crunch und den leichten Karamell-Geschmack ganz hervorragend und hab mich deswegen für Diam entschieden. Das Besorgen kann man übrigens auch ganz wunderbar mit einem Besuch bei IKEA verbinden.

Double Chocolate Cookies

Zutaten:

300 g Vollmilch-Schokolade
100 g weiße Schokolade
100 g Diam-Bonbons
300 g Mehl
2 TL Backpulver
200 g Zucker
150 g Butter
3 Eier (Größe M)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Vollmilch-Schokolade, die weiße Schokolade und die Diam-Bonbons hacken. Dann 200 g von der Vollmilch-Schokolade zusammen mit der Butter im heißen Wasserbad langsam schmelzen, dabei immer umrühren. Anschließend abkühlen lassen.
  2. Die Eier zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Die abgekühlte Schoko-Butter hinzugeben und kurz miteinander verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und kurz unter den Teig rühren. Nur gerade solange, bis keine Mehlklumpen mehr zu sehen sind.
  3. Die gehackte weiße Schokolade, den Rest der gehackten Vollmilch-Schokolade und die Diam-Bonbons unter den Teig heben. Mithilfe zweier Teelöffel kleine Mengen Teig abnehmen und auf eines der Backbleche geben. Maximal 8-9 Teigportionen auf eines der Bleche geben, die Kekse gehen ziemlich auf.
  4. Dann die beiden Bleche nacheinander im heißen Ofen ca. 13-18 Minuten backen, je nach Größe der Kekse. Wenn die Kekse durchgebacken sind, herausnehmen und erst einmal auf dem Blech abkühlen lassen. Dann auf ein Kuchenrost geben, damit sie vollständig auskühlen können.

Guten Appetit!

Die Inspiration für diese Kekse habe ich aus dem Backbuch von Tanya Burr, die genaue Zutatenzusammensetzung habe ich dann aber selbst gemischt, weil ich nicht genug Butter zuhause hatte. Es war also praktisch mein erster „ich mach mal irgendwas und gucke, ob‘s funktioniert“-Backversuch. Und siehe da, sie sind wirklich ziemlich gut geworden. In der Mitte soft und am Rand knackig. Für mich die perfekten Schoko-Kekse, die ich gut mal jeden Tag essen könnte.

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Line backt Spekulatius-Mandelhörnchen https://www.wihel.de/line-backt-spekulatius-mandelhoernchen/ https://www.wihel.de/line-backt-spekulatius-mandelhoernchen/#comments Mon, 19 Dec 2016 06:45:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=75836

Eine der schönsten Adventstraditionen ist doch das gemeinsame Backen mit Freunden oder meiner Schwester. Jedes Jahr vor Weihnachten backe ich mit meinen liebsten Freundinnen von der Uni und mindestens genauso oft auch mit meiner Schwester. Spätestens direkt vor Heiligabend bereiten wir kleine selbstgemachte Geschenke für die liebe Verwandtschaft vor.

Je älter man wird, desto weniger Zeit scheint man allerdings für solche schönen Dinge zu haben. In diesem Jahr stellte es sich als ziemliche Herausforderung dar, einen gemeinsamen Termin mit meinen Freundinnen zu finden. Zum Glück haben wir es letztendlich geschafft und standen, wie es die Tradition eben will, zusammen in meiner Küche, haben Weihnachtslieder gehört und jede Menge Kekse gebacken.

In den letzten Jahren haben wir oft klassische Plätzchen wie Vanillekipferl, Zimtsterne und Butterplätzchen gebacken. Dieses Jahr haben wir allerdings mal etwas Neues ausprobiert. Spekulatius-Mandelhörnchen und Pistazien-Vanillekipferl. Letztere sind super einfach und im Prinzip klassische Vanillekipferl, die danach statt in reinem Puderzucker in einer Mischung aus Puderzucker und gemahlenen Pistazien gewälzt wurden. Ein Rezept für klassische Vanillekipferl findet ihr hier.

Heute soll es aber um die Spekulatius-Mandelhörnchen gehen. Um sie noch etwas besonderer zu machen, haben wir sie danach nicht nur typisch in dunkle Schokolade gedippt, sondern ein paar auch mit weißer Schokolade verziert. Geschmeckt haben beide Varianten gut, sie sind sogar Papa-approved worden. Mein Papa liebt Mandelhörnchen und ich will gar nicht wissen, wie viele Tonnen er davon in seinem Leben schon verdrückt hat. Bislang hatte er aber noch keine selbstgemachten von mir bekommen und sich sehr darüber gefreut. Nun aber erst einmal das Rezept:

Spekulatius-Mandelhörnchen

Zutaten:

200 g Marzipanrohmasse
40 ml Mandelmilch
100 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
100 g Puderzucker
1-2 TL Spekulatiusgewürz
100 g gehobelte Mandeln
150 g Schokolade (Zartbitter oder weiße Schokolade)
1/2 TL Zimt

Zubereitung:

  1. Die Marzipanrohmasse zusammen mit den gemahlenen Mandeln, dem Puderzucker, der Mandelmilch und dem Spekulatiusgewürz zu einem Teig verkneten. Es ist übrigens ganz normal und soll sogar so sein, dass der Teig eine sehr klebrige Angelegenheit ist. Also keine Sorge. Dann sollte der Teig mindestens 30 Minuten lang kaltgestellt werden.
  2. Den Backofen auf 195°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Die Mandelblättchen auf einen flachen Teller geben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, zu kleinen Hörnchen formen und diese etwas flach drücken. Die Mandelhörnchen dann in den Mandelblättchen wälzen und auf die Backbleche legen. Im heißen Ofen ca. 10 Minuten lang backen, bis die Enden leicht braun werden.
  3. Die Mandelhörnchen nach Ende der Backzeit auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade in einem heißen Wasserbad schmelzen (natürlich getrennt, wenn ihr verschiedene Sorten verwendet). Die weiße Schokolade optional mit etwas Zimt vermischen. Die Mandelhörnchen in die Schokolade dippen und auf einer Backmatte oder einem Gitter gut trocknen lassen. Am besten über Nacht.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, sind Mandelhörnchen sehr einfach selbst herzustellen und es bedarf wirklich nicht viel Back-Wissen, um sie gut hinzubekommen. Gerade wenn man fertige Marzipanrohmasse verwendet, hat man innerhalb von wenigen Minuten einen Teig zusammen geknetet, der nach einer Ruhezeit im Kühlschrank weiterverarbeitet werden kann.

Ich finde, das Spekulatius-Gewürz gibt den perfekten weihnachtlichen Clou, der die Hörnchen zu etwas Besonderem macht. Wir haben außerdem zu der geschmolzenen weißen Schokolade etwas Zimt gegeben, den man am Ende nur ganz leicht geschmeckt hat. Alternativ zum Spekulatius-Gewürz könnte man natürlich auch einfach Lebkuchen-Gewürz nehmen. Oder Espresso-Instant-Pulver. Da könnt ihr vollkommen kreativ sein.

Das einzige, was ihr beachten müsst, falls ihr die Mandelhörnchen verschenken wollt, ist die Aushärtungszeit. Weiße Schokolade braucht da noch mal ein wenig länger als dunkle. Insgesamt habe ich sie über Nacht auf einer Backmatte in der Küche liegen lassen und am nächsten Morgen waren sie komplett ausgehärtet. Wenn ihr sie luftdicht verpackt, halten sie sich bis zu drei Wochen.

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Line backt Pumpkin-Snickerdoodles https://www.wihel.de/line-backt-pumpkin-snickerdoodles/ https://www.wihel.de/line-backt-pumpkin-snickerdoodles/#comments Mon, 10 Oct 2016 06:09:22 +0000 https://www.wihel.de/?p=73780 line-backt_pumpkin-snickerdoodles-01

Nachdem es in den letzten Tagen zwar immer herbstlich kühl (oder hier in Hamburg auch nasskalt) war, ich aber sonst vom Herbst nicht viel mitbekommen habe, waren wir am Wochenende wie jedes Jahr Äpfel pflücken. Und spätestens damit ist der Herbst offiziell eingeläutet. Nun haben wir jede Menge frische Äpfel zuhause und das schreit doch nur so nach neuen Rezepten.

Heute bleibe ich allerdings noch einmal den Kürbissen treu. Schließlich gab es hier in diesem Herbst erst ein Rezept mit Kürbis und das ist selbstverständlich nicht genug. Ich habe auch noch einige Gerichte und andere Leckereien in Planung, die ich unbedingt ausprobieren will. Also werdet ihr nicht drumherum kommen, hier in Zukunft viele Kürbis- und Apfel-lastige Rezepte vorzufinden.

Ich freue mich ehrlich gesagt schon ziemlich darauf, wieder viele neue Kombinationen auszuprobieren und am Wochenende viel Zeit in meiner kleinen, aber feinen, Küche zu verbringen. So wie am letzten Wochenende, denn da habe ich zum ersten Mal Snickerdoodles gebacken. Der Name trügt allerdings. Sie haben nichts mit berühmten dem Schokoriegel gemeinsam.

Im Prinzip sind sie einfach nur super weiche Zimtkekse mit knuspriger Zimt-Zucker-Kruste. Natürlich kann man sie auch noch mit diversen Zutaten verfeinern. So entstand auch die folgende Variante: Kürbis-Snickerdoodles. Also einfach etwas Kürbispüree zum Teig geben.

Pumpkin-Snickerdoodles

Zutaten:

Für den Teig
320 g Zucker
320 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Pumpkin Spice
3 TL Zimt
100 g weiße Schokolade
Vanille
230 g weiche Butter
160 g Kürbispüree
1 Ei

Für die Kruste:
120 g Zucker
3 TL Zimt
1 TL Pumpkin Spice

Zubereitung:

  1. Das Mehl, das Backpulver und die Gewürze mischen und beiseite stellen. Kürbispüree hatte ich noch eingefroren. Man kann wohl auch schon welches im Supermarkt kaufen, ich habe allerdings keines gefunden. Ihr könnt aber auch einfach euer eigenes machen, indem ihr Kürbis kleinschneidet, schält, in Wasser gar kocht und dann püriert. Bevor ihr es aber für dieses Rezept verwendet, solltet ihr es in Küchentüchern ordentlich auswringen. Es sollte so trocken wie möglich sein, damit der Teig nicht zu feucht wird.
  2. Den Zucker und die Butter mit dem Schneebesen eines Rührgerätes schaumig rühren. Dann das Ei und das Kürbispüree zur Butter-Zucker-Mischung geben und alles gut miteinander vermengen. Die trockenen Zutaten hinzugeben und sorgfältig zu einem glatten Teig verrühren. Die weiße Schokolade hacken und unter den Teig rühren. Den Teig dann eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
  3. Den Zucker, Zimt und das Pumpkin Spice für die Kruste vermischen. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier belegen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in 2,5 cm große Bällchen rollen. Die Teigbällchen dann in der Zimt-Zucker-Mischung rollen. Die Bällchen mit ausreichend Abstand auf das Backblech legen und im heißen Ofen ca. 13 Minuten lang backen. Mindestens 10 Minuten lang auskühlen lassen.

Guten Appetit!

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Das Pumpkin Spice habe ich auch selbst hergestellt, da man es in Deutschland wohl noch nicht fertig kaufen kann. Es ist aber super einfach. Dazu nimmt man einfach 3 EL Zimt, 2 TL Muskatnuss, 2 TL Ingwer (gemahlen), 1 1/2 TL Nelken und 1 1/2 TL Piment und vermischt alles gut miteinander.

Die Kekse haben wirklich eine richtige Kruste und sind drinnen butterweich. Schmecken tun sie leicht nach Kürbis und Pumpkin Spice, aber auch sehr gut nach Zimt. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es mit die besten Kekse sind, die ich je gemacht habe.

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Line backt schokoladiges Marmor-Bananenbrot https://www.wihel.de/line-backt-schokoladiges-marmor-bananenbrot/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladiges-marmor-bananenbrot/#comments Mon, 18 Jul 2016 05:56:32 +0000 https://www.wihel.de/?p=71654 Line-backt_Schokoladiges-Marmor-Bananenbrot - 01

Wie schon im Beitrag der Bananenpancakes angekündigt, habe ich in letzter Zeit meine Liebe für Bananenbrot und Ähnliches entdeckt. Dementsprechend sind im Hause wihel einige Bananen liegen geblieben, bis sie die - eigentlich von mir verhassten - braunen Stellen bekamen, denn nur dann süßen sie den Teig.

Ein Schokoladen-Bananenbrot wollte ich unbedingt mal ausprobieren, da ich normalerweise niemals auf die Idee kommen würde, Schokolade und Frucht zu kombinieren. Ich finde einfach, das passt nicht. Weiße Schokolade und Früchte gehen, Vollmilch und dunkle Schokolade dagegen überhaupt nicht - zumindest in meinen Augen.

Deswegen war ich besonders gespannt darauf, ob ich die Kombination aus Bananen und so viel Schokolade in einem Kuchen verpackt mag. Bei Schokoladenkuchen oder Brownies ist es für mich unerlässlich, geschmolzene Kuvertüre zu benutzen und nicht nur Kakaopulver, da ich finde, es schmeckt einfach so viel besser. Man kann auch beides kombinieren, ab und zu ist das sogar notwendig.

Schokoladiges Marmor-Bananenbrot

Zutaten:

2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
1 Pck. Vanillezucker
75 ml Sonnenblumenöl
80 g Zucker
250 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Milch
100 g dunkle Kuvertüre
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
Salz

Zubereitung:

  1. Eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstreuen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad langsam zum schmelzen bringen, anschließend abkühlen lassen. Die Eier, den Zucker, den Vanillezucker und das Öl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
  2. Das Kakaopulver unter die Kuvertüre rühren. Die Bananen schälen, zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl und das Salz vermengen. Abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Zum Schluss die abgekühlte Kuvertüre unter den Teig heben. Alles in die Kastenform geben und glatt streichen. Mit einem Holzspieß Schlieren und Strudel in den Kuchen ziehen, damit der Marmor-Effekt entsteht. Achtung, nicht zu viel... sonst wird es so wie auf meinen Bildern und man sieht nicht mehr viel Marmorierung.
  3. Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird.
  4. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 20 minuten lang in der Form abkühlen lassen und dann mit einem Messer vom Formrand lösen. Den Kuchen stürzen und komplett auskühlen lassen.

Guten Appetit!

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Das Marmor-Bananenbrot war unheimlich saftig, auch noch einige Tage nach dem Backen. Außerdem schmeckte es sehr schokoladig und sogar ich mochte die Kombination aus Schokolade und Bananen bei diesem Kuchen. Allerdings schmeckt man die Bananen natürlich auch nicht mehr so sehr, wenn man sie mit anderen Zutaten zu einem Kuchen verarbeitet und vor allem Schokolade ist im Geschmack doch sehr dominant. Dennoch schmeckt man eine leichte Note Banane, gerade so, dass es perfekt passt.

Ich muss sagen, dass Martin und ich große Fans von Bananenbrot geworden sind. Weitere Varianten will ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Eine klassische Alternative hatten wir hier auf dem Blog schonmal: mit Walnüssen und Schokostückchen. Kokos und Banane klingt für mich aber zum Beispiel auch nach einer tollen Kombination, die ich mal testen sollte. Oder auch KiBa, ein Bananenbrot mit Himbeeren oder mit karamellisierten Mandeln.

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