Line backt Zitronen-Joghurt-Muffins mit Blaubeeren
Long time no Zitronenkuchen! Genau deswegen wird es mal wieder Zeit für einen meiner liebsten Kuchen überhaupt. Am vergangenen Wochenende hatte ich etwas Zeit und wollte uns etwas gutes tun. Da ein ganzer Kuchen für uns beide oft zu viel ist, hab ich mir überlegt, mal wieder Muffins zu machen. Denn kommt es mir nur so vor oder sind Muffins irgendwie out? Ich seh sie jedenfalls nirgendwo mehr. Oder ist das vielleicht auch wieder der Pandemie geschuldet? Denn Muffins sind für mich auch gleichzeitig ein Ausflugs-Gebäck. Und Ausflüge haben ja auch nur begrenzt stattgefunden in den letzten zwei Jahren.
Oder sind Muffins eher für Kinder gedacht? Einfach zu essen, jeder bekommt eine gleich große Portion? Ich weiß es nicht, aber ich find Muffins super und hab sie schon viel zu lange nicht mehr gebacken, deswegen wurde das am letzten Wochenende spontan nachgeholt. Ich hatte alle Zutaten da, eingefrorene blaubeeren aus dem letzten Sommer und ein wenig Zeit. Denn das ist mir wieder sehr positiv aufgefallen – wie schnell es eigentlich geht, einen einfachen Rührteig zuzubereiten und daraus Muffins zu backen.
Zitronen-joghurt-Muffins mit blaubeeren
Zutaten für 12 Muffins:
Für den Teig:
120 g zucker
2 eier (Größe M)
120 butter
200 joghurt
250 g mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 bio-zitrone
200 g blaubeeren
Für den Guss:
150 g Puderzucker
1 bio-zitrone
Granatapfelkerne nach Belieben
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit 12 Mulden einfetten. Für den Teig die butter schmelzen. Den zucker, eine Prise Salz und die eier mit dem Schneebesen eines Rührgerätes für etwa 5 Minuten hellcremig rühren. Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Das Mehl und das Backpulver vermengen. Erst die geschmolzene, abgekühlt butter, dann den joghurt, 3-4 EL Zitronensaft und die Schale, sowie das Mehl zum Teig geben und kurz unterrühren.
- Einen großen EL Teig in jede Mulde des Muffinblechs geben. 3-4 Blaubeeren auf jeden Muffin geben und leicht eindrücken. Einen weiteren EL Teig auf jeden Muffin geben. Nach Belieben weitere Blaubeeren darauf verteilen und ebenfalls ganz leicht eindrücken, sodass sie beim Backen nicht herunterfallen. Im heißen Ofen etwa 30-35 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
- Den Zitronen-Guss vorbereiten. Dazu die Zitronenschale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Zitronensaft mit dem Puderzucker vermengen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Den Guss auf den Muffins verteilen, mit etwas Zitronenschale und nach Belieben auch Granatapfelkernen garnieren.
Guten Appetit!
Da Martin nicht der größte Fan von Blaubeeren ist, hab ich beim Teig die Hälfte der Muffins ohne Blaubeeren, als reine Zitronen-Muffins gebacken. Wenn ihr das genauso machen wollte, braucht ihr nur die Hälfte der im Rezept angegebenen Blaubeeren. Beim Topping hab ich ebenfalls zwischen einfachem Zitronen-Zuckerguss und zusätzlich noch Granatapfelkernen variiert, da ich etwas mehr Abwechslung und Farbe ins Spiel bringen wollte. Ich kann mir die Muffins auch sehr gut mit Himbeeren, Brombeeren oder auch Erdbeeren vorstellen. Genauso könnte man auch Aprikosen oder Pfirsiche kleingeschnitten in den Teig mischen. Das werd ich definitiv auch noch einmal ausprobieren.
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