LinkedIn im echten Leben
Wo es früher nur Facebook, Twitter und studiVZ (kennt das noch jemand?) gab, sind soziale Netzwerke mittlerweile doch deutlich verbreiteter. So viele es mittlerweile gibt, so viele sprießen auch immer mal wieder aus dem Boden und sind genauso schnell wieder verschwunden. Am Wochenende hab ich zum Beispiel eine Mail von einem bekommen, dass ich jetzt meine Daten herunterladen kann. Hab ich nicht angestoßen und dachte auch direkt an Phishing, tatsächlich war das aber „Service am Nutzer“, denn man macht die Pforten dicht. Und ich wusste nicht mal mehr, dass es existiert hat bzw. ich da überhaupt einen Account hatte. Vielleicht auch ganz bezeichnend ...
So manches Netzwerk ist aber zumindest für den Moment auch nicht mehr wegzudenken. Facebook ist da natürlich ganz vorne dabei, Twitter war es auch eine Zeit lang, obwohl da die finanzielle Lage noch nie so wirklich rosig war und der Untergang eigentlich nur eine Frage der Zeit. Da ist es fast schon gut, dass ein Clown den Bums gekauft hat und alles ein bisschen beschleunigt – wobei auch verwunderlich ist, dass Twitter noch immer existiert.
Und auch im Job kommen wir ohne Social Network nicht mehr aus. Also offiziell, denn auch ich hab einen LinkedIn-Account, der schon ein paar Jahre alt ist, aber von mir nur sehr stiefmütterlich genutzt wird. Denn ehrlicherweise kann ich mit dem Netzwerk wenig anfangen und nutz es nur, um mal zu schauen, wo der eine oder andere mittlerweile arbeitet – wegen den Postings geht da vermutlich niemand hin, außer der Drang nach Selbstdarstellung ist mal wieder unbändig groß. Mir ist das jedenfalls zu viel und ich hab auch ehrlich keine Ahnung, was ich dort reinschreiben könnte bzw. zu welchem zweck überhaupt. Da ist dann auch nicht förderlich, dass viele das mittlerweile wie Facebook nutzen und mitunter vergessen, dass es hier um die eigene Karriere geht.
Gut möglich (ich bin mir sogar sehr sicher), dass aber ich hier das Problem bin. Vielleicht würde es daher helfen, LinkedIn einfach mal im Alltag auszuprobieren, um den nötigen Drive reinzubekommen, um den dann wieder in „sinnstiftende“ Postings umzuwandeln. Zum Beispiel so:
Oder man verarscht sich halt doch nicht selbst. Und alle anderen.
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