Böller-Test mit einem Topf
Es kam gar nicht mal so oft vor, dass ich mich die letzten Jahre auf Silvester gefreut hab. Mag vor allem daran liegen, dass man – mit ein bisschen Verstand im Kopf – sehr schnell die Faszination für ein Fest verliert, bei dem es vor allem darum geht, irgendwelches Feuerwerk möglichst laut und spektakulär zu verbrennen. Denn genau dieses Feuerwerk kostet einen mal nicht ganz so kleinen Betrag und mittlerweile wissen wir ja auch, dass das für die Umwelt gar nicht mal so geil ist. Wenn man dann noch das gewisse Alter erreicht und ein Gefühl sowohl für Geld als auch Gesundheit bekommt ... dann nervt Feuerwerk mehr als es Freude macht.
Außerdem, ob wir nun Geld anzünden und einen Haufen Krach machen oder einfach gechillt ins neue Jahr rutschen, es kommt so oder so. Da gibt es kein Entkommen und dann bin ich doch eher Team Entspannung als krampfhaft wach zu bleiben und drölftausend Mal „Frohes Neues“ zu sagen.
Und doch freu ich mich auf dieses Silvester, denn da geht es nach Dänemark. Das haben wir schon mal gemacht, das war äußerst entspannend und vor allem auch Feuerwerks-arm. Da freuen sich dann nicht nur die Hunde, sondern auch der Rest, außerdem gibt es hoffentlich Lakritz-Schnaps. Lakritz-Schnaps fetzt, aber eben nur in Dänemark.
Ich weiß natürlich, dass es manchen dennoch in den Fingern kitzelt, selbige aufs Spiel zu setzen, aber die Argumente oben sollten eigentlich schon reichen. Wenn allerdings der Entdecker-Geist doch zu groß ist, dürfte das nachfolgende Video Abhilfe schaffen. Denn darin werden diverse Böller getestet und unter anderem gezeigt, wie hoch denn so ein Kochtopf fliegen kann. Spoiler: hoch!
Gut gemeinter Rat: Halt eure Kohle zusammen, reicht doch auch, wenn alle anderen Böllern. Alternativ einfach das hier nutzen, macht auch Krach, ist aber billiger.
[via]
2 Reaktionen
Weitere Reaktionen