Das Ende vom Diwali-Fest – Mit Kuh-Dung
Ich bin ja dann doch eher selten sprachlos bzw. kann relativ schnell eine erste Meinung in meinem Kopf zu etwas haben (auch ohne, dass ich das direkt raushauen muss). Hier hat es mich dann aber doch mal wieder getroffen, zumindest im ersten Moment.
Ich hab aber auch gelernt, dass man ja gar nicht zu schnell urteilen soll, also dacht ich mir, dass ich erstmal bei Wikipedia vorbeischaue und in Erfahrung bringe, was es mit diesem Diwali-Fest auf sich hat. Fremde Kulturen und so, muss man ja eh vorsichtig sein, was Urteile angeht.
Um mich relativ kurz zu halten, kann man das Diwali-Fest eigentlich, wie Weihnachten verstehen, nur eben auf die hinduistische Weise. Am ersten Tag bringt man dabei das eigene Haus auf Vordermann und geht – sehr flapsig ausgedrückt – Shoppen.
Am zweiten Tag wird vor Sonnenaufgang gebadet, das Haus geschmückt, putzt sich selbst heraus und trifft Freunde, um Geschenke auszutauschen. Am Abend gibt's dann häufig noch ein Feuerwerk.
Der dritte Tag ist dann der Wichtigste, da muss dann wirklich alles auf Vordermann gebracht worden sein, Geschäfte werden sogar noch gestrichen und haste nicht gesehen.
Am vierten Tag schwenken Frauen ein Tablett mit Lichtern segnend um den Kopf ihrer Männer und malen ihnen einen Segenspunkt auf die Stirn. Was ich auch einfach nur so stehen lassen kann.
Der fünfte und letzte Tag gehört dann den Brüdern und Schwestern, die sich gegenseitig versprechen, sich zu beschützen.
Und in manchem Dorf wird Kuh-Dung zusammengekarrt, damit dann Leute darin „spielen“ können. Ja, genau, so hab ich auch geschaut. Auf der anderen Seite gilt die Kuh ja als besonders heilig, insofern ist das die Kultur berücksichtigend schon wieder beinahe okay – wirkt aber dennoch bizarr, wenn man das das erste Mal so sieht:
Ohne das verurteilen zu wollen, aber ich bleib dann doch lieber unreligiös.
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