Der WahlSwiper zur Europa-Wahl
Es stehen wieder Wahlen an und ja, das sind vielleicht nicht die, die man am liebsten macht. Die Rede ist von der Europa-Wahl, diesem Konstrukt, dass uns eigentlich nur das Leben schwer macht, in dem man zum Beispiel die Krümmung von Bananen standardisiert und damit eigentlich Obstrassismus erst so richtig groß gemacht hat.
Aber so schlecht ist Europa gar nicht, denn die Vereinheitlichung von Ladesteckern und die Eingrenzung von Roaming-Gebühren sind eigentlich schon ganz nett. Natürlich läuft da noch lange nicht alles rund und gerade im Umgang mit Geld könnte der ganze europäische Führungsapparat mehr als eine Schippe drauflegen – aber es ist eben auch nicht alles schlecht.
Wie dem auch sei, Wahlen stehen an und die sind wichtig. Immer. Gerade mit den ganzen Nazis, die schon lange nicht mehr aus ihren Löchern gekrochen kommen, sondern ordentlich auf den Putz hauen.
Bleibt die Frage, wen man wählen soll. Stammwähler haben es da recht einfach, aber gibt ja durchaus Menschen, die ihre eigenen Ansichten und Vorstellungen vertreten wissen wollen und entsprechend auch mal springen. Da kann man sich dann stundenlang durch Wahlprogramme wühlen und (dämliche) Formulierungen hin und her schieben oder man nutzt solche Helfer wie den Wahl-O-Mat oder den WahlSwiper.
Letzteres kommt nicht etwa von der Bundeszentrale für politische Bildung, sondern ist eher so ein Unabhängiges Ding mit Unterstützung von diversen Universitäten. Das macht deren Arbeit nicht unbedingt einfacher, denn unter anderem haben sich die CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke darauf verständigt, die Fragen, die dort genutzt werden, nicht zu beantworten, weil man „keine Konkurrenz zum Wahl-O-Mat unterstützen möchte“.
Kann man von halten, was man will, aber die Macher haben dann zusammen mit den Universitäten einfach auf die Wahlprogramme und diverse Reden zurückgegriffen, dabei ein bisschen KI genutzt und einfach die Positionen der Parteien selbst recherchiert, was meiner Meinung nach kein schlechter Ansatz ist – im Idealfall stimmt das ja am Ende doch alles überein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Man kann den Swiper jetzt nutzen und selbst schauen, welche Positionen von welchen Parteien vertreten werden und wo die meisten Übereinstimmungen mit einem selbst liegen:
Der WahlSwiper ist hier als iFrame eingebunden, wer mag, kann aber auch einfach direkt auf die Seite gehen.
Und das hier wäre dann mein Ergebnis:
Und am Ende gilt: Eigentlich ist schon egal, wen ihr wählt, Hauptsache ihr wählt. Aber bitte keine Nazis.
[via]
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