Ein Neuanfang im Kosmos: Unser Umzug von der Erde
Ich wünschte, mir würde ein besserer Einstieg hierzu einfallen, aber die Dinge, die passieren, sind einfach so absurd und gleichzeitig furchtbar, dass da kein Platz für Alternativen bleibt. Natürlich mein ich die weltpolitischen Geschehnisse und ich kann es nicht besser zusammenfassen als mit dem Vergleich, dass wir alle im Bus sitzen und mit überhöhter Geschwindigkeit auf eine Wand zurasen. Alle sehen das, 90% wissen auch um die Folgen, aber keiner geht mal zu denen, die den Bums steuern und reißt das Ruder rum. Und wir dachten noch, dass Don't look up einfach nur ein Film war und die dort gezeigte Realität noch okay weit weg ist – Pustekuchen.
Das eigentlich Schlimme ist vor allem aber, dass die Scheiße nicht nur einfach passiert, sondern wir mittlerweile in Sphären vorgestoßen sind, wo es kein Zurück mehr gibt. Ließ sich vieles, was Trump in seiner ersten Amtszeit verzapft hat, noch einigermaßen reparieren, fehlt mir mittlerweile die Fantasie, wie man die aktuelle Amtszeit „aushalten“ kann.
So haben wir hier Zuhause auch mal überlegt, wo man denn eigentlich noch hinkönnte, um wenigstens sowas wie seine Ruhe zu haben. Island scheint da der einzige Ort zu sein und das sagt ja auch schon viel über die aktuelle Lage aus – wenn es einfach überall anders deutlich beschissener ist. Oder einbuddeln und die nächsten Jahre in einem Bunker verbringen ... oder halt doch auf die DDR-Mondbasis. Denn auch wenn das alles KI und Quark ist, es sieht doch zunehmend verlockender aus:
Genossen, das Programm "Solidarität Blauer Planet" trägt Früchte! Erdenbürger wurden aus der BRD gerettet und erleben ihren ersten Tag in unserer beschaulichen Heimat im Kosmos. Von der Ankunft in Sektor A bis zum abendlichen Kulturprogramm - überall sieht man strahlende Gesichter und spürt die Vorfreude auf ein neues Leben.
Is halt schon echt schön da.
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