Eine alte und verlassen Funkstation aus den 1950ern

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Ich behaupte einfach mal: die Wenigsten von uns wissen eigentlich, wie Radio und Fernsehen funktioniert. Also klar, da werden Sendungen produziert und gedreht oder aufgenommen, irgendwelche Antennen aufgestellt und dann alles durch die Gegend geschickt. Aber dass dann auch wirklich das Signal bei uns im Fernsehen oder Radio ankommt und auch noch auf dem Sendeplatz landet, wo es landen soll … Voodoo und Magie. Mindestens.

Ich muss da auch immer sehr schnell an eine Sendung von vor ein paar Jahren denken, in der mal jemand erzählt hat, wie früher die Sportschau (oder irgendeine andere Fußballsendung) kurz nach Abpfiff der Spiele gemacht wurde. Da sind dann stressresistente Motorradfahrer durch die Gegend geheizt, weil das alles noch auf richtigen Bändern produziert wurde, um genau das dann rechtzeitig im Studio abzuliefern.

Mittlerweile spielt den Verantwortlichen da die Digitalisierung in die Hände, wenn ich mich aber nicht irre, sind die Kommentare der Spielausschnitte in der Sportschau noch immer live. Oder zumindest semi-live, weil nach wie vor zwischen Abpfiff und Beginn der Sendung nur eine Hand voll Minuten liegen. Womöglich wird da sogar noch produziert, wenn die Sendung bereits begonnen hat.

Will sagen: Fernsehen und Radio sind auch im Jahr 2023 einigermaßen kompliziert, vielleicht sogar hausgemacht. Logisch, dass das vor ein paar Jahrzehnten noch mal eine andere Hausnummer war, wobei wir das auch nur erahnen können, wenn wir den kleinen virtuellen Rundgang durch eine Funkstation aus den 50ern machen:

This Broadcast Center controlled transmissions of television and radio signals to a central part of Europe and it was equipped with emergency broadcast studios and diesel generators in case of power failure. Broadcasting was ceased in late 2010, as shortwave and medium-wave broadcasting services were phased out. After more than 80 years of operation it has been abandoned, waiting for better tomorrow.