Eine Doku über alte Pizza Hut-Restaurants, die heute anders genutzt werden
Bäh, auch eine unfassbar sperrige Überschrift, aber anders lässt sich nicht auf den Punkt bringen, worum es hier geht. Davor möchte ich aber kurz erzählen: Ich hab nur ein einziges Mal bei Pizza Hut gegessen und das war ausgerechnet im Leipziger Hauptbahnhof – also noch nicht mal in einem Gebäude, dass der Kette gehört bzw. extra dafür errichtet wurde.
Wie das aber mit solchen Gebäuden ist, die wurden dann natürlich so konzipiert, dass sie zum initialen Zweck perfekt passen. Bedeutet aber auch, dass eine alternative Nutzung womöglich Kompromisse voraussetzt – in einem Pizza Hut plötzlich ein klassisches Büro reinbauen, dürfte alles andere als einfach sein. Außer man braucht eine Industrieküche als Pausenraum, bekommt dann aber immerhin ein paar Pizzaöfen on top.
Dabei ist genau das ja abzusehen, kein Geschäft der Welt kann auf ewig leben – außer eben die riesen Firmen, die maximal Diversifizieren bzw. es dann doch irgendwie immer schaffen, am Zahn der Zeit zu bleiben. Keine Ahnung, wie erfolgreich Pizza Hut da insgesamt ist, aber das eine oder andere Lokal musste dann doch schließen. Heißt auch: Plötzlich ist da ein Gebäude ohne sinnvolle Nutzung mitten in der Gegend. Und dann gibt es sie eben doch, die Leute, die dieses „Abenteuer“ der alternativen Nutzung wagen.
Matthew Salleh und Rose Tucker haben sie besucht und dabei eine kleine Doku erstellt, die davon erzählt und zeigt, was man mit ehemaligen Pizza-Restaurants noch so anstellen kann:
A contemporary portrait of America, observed within the walls of former Pizza Hut buildings across the country. These nostalgic spaces hold memories of a bygone era, but through the power of transformation, they provide something new and special for the communities that continue to flow through them.
From an LGBTQ+ church in Florida, to a karaoke bar in Texas, to a cannabis dispensary in rural Colorado, these modern-day portraits are paralleled with the origin story of Pizza Hut – one of America's most iconic brands, and the two brothers who founded the company in Wichita, Kansas in 1958.
Weils halt auch ganz cool ist, Dinge umzufunktionieren, als einfach nur abzureißen und anders wieder aufzubauen.
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