Hitlers absurde Megawaffe
Herzlich willkommen bei n-tv und eine der zahlreichen Hitler-Dokumentationen. Wir beschäftigen uns heute unter anderem mit Aliens, Ackerbau auf dem Mond und was Adolf gern zum Abendbrot isst. Das sind mittlerweile so meine Gedanken, wenn es irgendwo um Hitler geht, was vielleicht auch ganz bezeichnend für die aktuelle politische Lage in diesem Land ist – es mangelt an Erinnerungsbewusstsein an die Gräueltaten von damals und erklärt vielleicht, warum „Nazi sein“ ganz offensichtlich wieder ein Ding wird.
Ich stell mit dieser Seite da auch keine Ausnahme dar, Hitler war hier nicht sehr häufig ein Thema und ehrlicherweise: Das ist eigentlich auch ganz gut, denn ich hab persönlich wenig Lust mit ihm zu beschäftigen. Ich find aber Nazis auch schon seit Geburt an ziemlich scheiße und daran wird sich vermutlich in diesem Leben auch nichts mehr ändern – insofern behaupte ich mal, dass das mit dem Erinnern zumindest in diesem Haushalt wenig nötig ist.
Und dennoch gibt es Aspekte, die auch mir noch nicht bekannt waren, womöglich weil ich wenig besagte n-tv-Dokus schaue. Zum Beispiel war mir der „Schwere Gustav“ kein Begriff, auch wenn ich ab und an mal Bilder davon gesehen hab. Dabei handelt es sich um die scheinbar gruseligste Waffe, die Hitler je hat bauen lassen, was sich allerdings nicht zwingend auf ihre Wirkungsweise bezieht. 1.000 Soldaten hat man allein für den Betrieb gebraucht, Nachladen dauert unfassbar lang und irgendwie ist das auch mit der Trefferquote so ein Ding:
Heute geht's um die absurdeste Waffe, die jemals entwickelt wurde.
Vielleicht aber auch ein gutes Beispiel dafür, wenn wahnsinnige Typen an die Macht kommen und auf Krampf eigene Unzulänglichkeiten kompensieren müssen. Schauen wir mal schauen, was nächstes Jahr in den USA so abgehen wird …
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