Wie man ein Oscar Mayer Wienermobil-Fahrer wird
Sagt mal, was ist eigentlich aus den Red Bull-Autos geworden? Also den VW-Käfern, denen man eine überdimensionale Dose auf den Rücken geschnallt und dann durch die Gegend geschickt hat. Hatten die eigentlich einen tieferen Sinn? Oder war das nur eine nicht komplett durchgezogene Werbeaktion? Sind die tatsächlich mit Red Bull gefahren? Und wie sieht es da mit Fluglizenzen aus, wo das Zeug doch Flügel verleihen soll?
So oder so, abgedrehte Autos gehörten irgendwie zu meiner Jugend. Deswegen fand ich auch das Auto in Dumm und Dümmer ganz toll, dass ja komplett mit Fell beklebt war – als Kind interessiert einen ja weniger, ob das auch wirklich alltagstauglich ist. Was wohl auch auf andere zutrifft, denn von beklebten Autos hört man ja immer wieder und ich frag mich bis heute, was die eigentlich machen, wenn während der Fahrt plötzlich Regen auftritt.
All das kommt aber nicht an die Dinger ran, die für Oscar Mayer durch die Gegend fahren. Dafür muss man allerdings in die US of A reisen und braucht auch ein bisschen Glück, denn allzu viele von den Fahrzeugen gibt es heute nicht mehr, dennoch wird die Idee seit 1936 aufrechterhalten.
Überhaupt scheinen die Macher bei Oscar Mayer zumindest in der Vergangenheit ein Händchen für gutes Marketing zu haben. Der Wechsel zu einem gelben Etikett war da nur ein kleiner Kniff, sorgte aber direkt, dass man sich von der Konkurrenz abhebt, irgendwann kamen dann die Wienermobile dazu und der eigene Werbe-Jingle ist mittlerweile so populär, dass er in nahezu jedem Repertoire einer Marschkapelle enthalten ist.
So aufmerksamkeitsstark die Wiener-Autos aber auch sind, so schwierig sind sie auch zu fahren, was letztendlich einfach dem ungewöhnlichen Formfaktor und der teils beschränkten Sicht geschuldet ist. Was dann auch dazu führt, dass man dafür richtig geschult werden muss – und das sieht dann so aus:
Ist dann doch nicht soooo einfach.
[via]
2 Reaktionen