Stein, Schere, Papier – Aber es geht immer weiter - Was is hier eigentlich los

Stein, Schere, Papier – Aber es geht immer weiter

Stein, Schere, Papier – Aber es geht immer weiter | Games | Was is hier eigentlich los?

Ich hab extra nachgeschaut und wurde direkt überrascht, dachte ich doch, dass „Stein, , Papier“ – immerhin eines der bekanntesten Spiele der Welt – so alt ist, dass man gar nicht genau weiß, wie alt. Stimmt aber gar nicht. Also alt ist schon, aber man weiß zumindest ungefähr, aus welcher Epoche es stammt bzw. woher es kommt und wiederum wenig überraschend ist es Japan. Das japanische Samsukumi-ken scheint der Vater (oder die Mutter?) dieses Klassikers zu sein, wobei man da eher auf Frosch, Giftschnecke und Schlange zurückgreift und statt der ganzen Hand vor allem der richtige Finger die Figur bestimmt.

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Das großartige und gleichzeitig Herausfordernde an dem Spiel ist ja vor allem, dass es um Zufall geht und gleichzeitig genau darum eben nicht, denn wir Menschen können eben nicht anders, als unser Gehirn zu benutzen. Ich weiß, klingt komisch, besonders wenn man sich den einen oder anderen Artgenossen anschaut, aber auch die nutzen ihren Denkapparat, oft halt nur sehr gering oder schlichtweg falsch. Zurück zum Spiel: Eigentlich wählt man eine der drei Figuren per Zufall aus und das macht dann auch der Gegner, aber natürlich fängt jeder sofort an zu denken „weiß er oder sie was ich als nächstes nehme, basierend darauf, was ich eben gewählt hab? Oder denkt er oder sie, dass ich denke, dass er oder sie denkt, dass ich denke, dass er oder sie denkt, dass ich genau das weiß und deswegen ... irgendwas mache?“ Ihr wisst, was ich meine.

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Genau dieses Psychospiel gibt es aber bei der nachfolgenden Variante des Spiels eben nicht, stattdessen muss man einfach nur drüber nachdenken, was das schlägt, was man vorher genannt hat. Einzige Vorgabe ist der Beginn des Spiels und die Frage, was eigentlich schlägt.

Ist ein bisschen wie diese zahlreichen Puzzle-Spiele, bei denen man zwei Dinge kombiniert und dadurch versucht, ein drittes Ding zu finden, hier ein bisschen in umgekehrter Form. Ganz nett: Man sieht auch direkt, wie viele Menschen ähnlich gedacht haben und ob man vielleicht auch als Erster eine Idee hatte. Ist mir durchaus schon mal gelungen, in dem ich gesagt hab, dass künstliche Intelligenz durch einen Blackout geschlagen werden kann.

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Wer auch mal mag, schaut einfach hier vorbei.

Tipp am Rande: Übertreibt es nicht zu beginn, sonst ist die Runde ganz schnell vorbei.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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