Was ist eigentlich ein Trautonium? - Was is hier eigentlich los

Was ist eigentlich ein Trautonium?

Was ist eigentlich ein Trautonium? Gadgets

Was ist eigentlich ein Trautonium? | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Es klingt wie ein chemisches Element oder wie ein Pokemon, ist aber eigentlich ein Musikinstrument. Viel mehr noch, es gilt als das erste elektronische Musikinstrument der Welt und als Vorläufer des Synthesizers und wurde von Friedrich Trautwein irgendwann in den 1930ern erfunden.

Der Grund dafür war mal – wie das bei Erfindern häufig der Fall ist – ein ganz persönliches Problem: Er fand die Qualität der damaligen Mikrofone furchtbar, besonders wenn Musik im Spiel war. Also suchte er nach einer Möglichkeit, genau die eben nicht über die Mikrofone einzufangen, sondern Musik elektronisch zu erzeugen.

Technisch erfolgreich hat sich das Ding aber nicht durchgesetzt, weil es für damalige Verhältnisse natürlich übertrieben teuer war – darf man Wikipedia glauben, kostete ein Trautonium umgerechnet zu heute 1.786 Euro. Am Ende hat man wohl nicht mehr als 10 Stück an den Mann bringen können …

Was dann vielleicht auch erklärt, dass es nur sehr wenige Menschen auf der Welt gibt, die das Ding noch bedienen können. Genauer gesagt eigentlich nur noch einer: Peter Pichler aus München:

Es ist eine wilde Mischung aus Orgel, Synthesizer und Raketencockpit: Das Trautonium. Seine Erfindung vor rund hundert Jahren war eine Sensation. Heute beherrscht das Instrument weltweit nur noch ein Einziger: Der Münchner Peter Pichler.

Was ist eigentlich ein Trautonium? | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Und der Rest benutzt mittlerweile einfach Computer …

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

3 Reaktionen

Kommentare

Weitere Reaktionen

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Abo ohne Kommentar

    Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.
    Kommentare werden standardmäßig moderiert. Dein Kommentar erscheint erst, wenn er freigegeben wurde.

    Schaltfläche "Zurück zum Anfang"