Was ist eigentlich ein Vocoder?
Der eine oder andere von euch hat bestimmt schon mal irgendeinen Film gesehen, wo irgendwer irgendwo angerufen und mit irgendwem wegen irgendwas (hab ich ein „igrend-„ vergessen?) sprechen wollte, aber dabei seine Stimme warum auch immer verstellen musste. Da wird dann schnell zu irgendeinem Gerät gegriffen, ebenfalls ans Telefon gehalten und schon passierte die Magie – bei neueren Filmen wird das dann häufig auch einfach digital erledigt. Vorbild dafür könnte der Vocoder gewesen sein, den man auch lapidar als Stimmenverzerrer bezeichnen könnte – aber so ganz richtig ist das auch wieder nicht.
Denn eigentlich wurde der Vocoder mal gebastelt, um natürliche Sprache in kodierter Form als Analogsignal via elektrischer Leitung zu übertragen. Auf der Gegenseite wurde das dann wieder dekodiert und schon konnte sich „geheim“ ausgetauscht werden. Mittlerweile hat man dafür aber andere Techniken (habt ihr auch die Stories von den Gaming-Foren gehört? Alter Falter ...) und der Vocoder hat sein nächstes Leben in der Musikbranche wiedergefunden.
Da geht’s dann aber weniger um kodierte Nachrichten, sondern viel mehr um modifizierte Stimmen, die per Tastendruck verändert werden. Daft Punk dürften da so die sein, die man am ehesten damit in Verbindung bringt.
Aber am besten lassen wir das Synthet erklären, da ist das Video deutlich besser als meine wirren Worte:
Zack – wieder was gelernt.
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