Wie man 1977 zur Schule gegangen ist
So richtig viel los ist auf Twitter ja spätestens seit Memelons Übernahme schon lange nichts mehr. Wobei, das kommt immer auf die Betrachtungsweise an, eigentlich ist da sogar richtig viel los, aber eben viel großer Mist. Frage mich ohnehin mittlerweile, warum jemand einen Laden übernimmt, der sich ganz offensichtlich durch Werbung finanzieren muss – von sich selbst aber fest behauptet, dass er Werbung eigentlich abgrundtief hasst. Ist allerdings auch nicht so, dass Musk mit besonders viel Rationalität und Logischem Denken (zumindest in der Öffentlichkeit) häufig punktet.
Ich guck da trotzdem ab und an noch mal rein, warum genau kann ich selber nicht sagen. Ich hab da allerdings neulich einen Thread gelesen, in dem jemand erzählt hat, wie sich Eltern darüber aufgeregt haben, dass Lehrer darum gebeten haben, die Schüler gefälligst nicht mehr mit dem Auto zu bringen. Wenig überraschend: die sind alle durchgedreht, denn Kinder im 21. Jahrhundert können scheinbar nicht mehr laufen, sind allergisch gegen Wasser, das vom Himmel fällt und dürfen auch sonst … nichts.
Wenn ich da an meine Kindheit zurückdenke, ich muss richtige Rabeneltern gehabt haben. Meine Mutter hat mich bis zur zweiten Klasse noch zu Fuß zur Schule gebracht und da auch nicht mal den kompletten Weg, seit der 3. Klasse war ich Schlüsselkind und hab den Bums alleine erledigt. Und ich behaupte: So richtig geschadet hat es mir nicht (kommt aber hier auch immer auf die Betrachtungsweise an).
Was uns nun zu einem kleinen Zeitdokument aus 1977 bringt, allerdings aus überm großen Teich und mit Fokus auf die Andover High School in Michigan. Schlecht vergleichbar mit den Schulen hierzulande, aber dennoch interessant zu sehen, wie dort das Schuleben so wahr:
Joa. Halt genau so, wie wir das hier eigentlich nur aus alten Filmen kennen.
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