2. Trailer: Thunderbolts
Vor ein paar Tagen hab ich dann auch endlich mal den neuen Captain America-Streifen gesehen und naja ... es ist halt wie es ist, die Ära der Superhelden ist vorbei. Übersättigung ist da ein ganz wesentlicher Faktor, es dürfte aber auch dazu beitragen, dass die Charakter-Entwicklung beim „Nachwuchs“ deutlich nachgelassen hat. Ich will da aber auch nicht schon wieder in eine Art Analyse einsteigen, das haben andere schon vor einer Weile zur Genüge getan und selbst wenn wir da auf einer richtigen Spur sind, ändert das ja nichts am Gesamtergebnis. Ist halt alles nur noch irgendwelcher Mittelklasse-Quark.
Entsprechend wenig optimistisch bin ich auch Thunderbolts gegenüber, auch wenn ich vermehrt lese, dass Marvel hier mal neue Wege geht und wieder was ausprobiert. Das Problem ist: So neu sind die Wege nicht, DC hat hier tatsächlich mit Suicide Squad schon vor einer Weile vorgelegt. Und wenn man dann liest, dass die Antihelden nicht nur gegen äußere Bedrohungen antreten müssen, sondern sich auch ihren eigenen, inneren Dämonen stellen ... gähn. Als ob das nicht bei allen Figuren der Fall ist, die die klassische Wandlung vom Antihelden zum Lebensretter machen und selbst die Avengers haben ähnliches vor der Brust gehabt.
Oder anders gesagt: Das ist nicht neu, das ist einfach nur ein weiterer Versuch, nicht mehr ganz so neue Figuren und Charaktere etwas mehr in den Mittelpunkt stellen zu wollen.
Was da vielleicht aber neu ist, ist die Art, wie der jüngste Trailer aufgezogen ist, wobei ich auch schon wieder nicht weiß, ob das mit minimal 1 Minute Laufzeit nicht doch eher ein Teaser sein müsste. Und was an dem so offiziell sein soll, wird wohl auch nur Marvel selbst wissen:
Mit dabei sind unter anderem Florence Pugh, Sebastian Stan, David Harbour, Wyatt Russell, Hannah John-Kamen, Olga Kurylenko, Julia Louis-Dreyfus und Harrison Ford.
Am 01.05.2025 soll der Streifen nun in die Kinos kommen.
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