Ambience Antarctica
Es ist mal wieder so weit, als Vater einer Tochter, die regelmäßig in die Kita geht, lebt man einfach gefährlich: Ständig fliegen irgendwo Viren rum, besonders in der Einrichtung direkt, aber selbst wenn man sich davor einigermaßen schützen kann, wird das Zeug auch gern mit nach Hause geschleppt. Will sagen: Ich hab schon wieder Halsschmerzen, was ein ziemlich guter Indikator ist, dass ich mir Zeug eingefangen hab. Das in Verbindung mit der Tatsache, dass die Lütte vor ein paar Tagen eine ziemliche Schnoddernase hatte ... da muss man kein Raketenwissenschaftler sein, um 1 und 1 zusammenzuzählen.
Immerhin wurde es bei meiner Tochter nicht mehr, insofern ist da noch ein bisschen Resthoffnung, dass das ohne größere Kollateralschäden an uns vorbeizieht, aber bis dahin heißt das auch erstmal: ruhiger machen.
Dabei ist es nicht so, dass ich mich hier zumindest körperlich verausgaben würde. Die meiste Zeit verbringe ich sitzend vor dem Rechner, ab und an mal eine Stehpause – auf der anderen Seite ist kognitive Arbeit auch nicht gerade zu unterschätzen. Denken ist anstrengend, verbrennt auch Kalorien und gerade im Marketing-Bereich muss man Höchstleistung bringen, weil ... da tummeln sich schon ziemlich viele Bekloppte. Kolleginnen und Kollegen wissen, wovon ich spreche.
Also werd ich versuchen, so viele Pausen wie möglich einzulegen, die Mittagspause in der Horizontalen verbringen und auch musikalisch alles dafür tun, dass der Stress möglichst vor der Tür bleibt. Ambience Antarctica kommt da recht gelegen, denn dabei handelt es sich um einen von der Antarktis inspirierten Online-Radiosender, der dabei Bilder vom am dünnsten besiedelten Kontinent der Welt zeigt, Live- und Satellitenbilder zeigt, ab und an mal einen Wetterbericht raushaut und mit etwas Glück sieht man auch mal das eine oder andere Tier.
Musikalisch jetzt nicht ganz meins, aber was tut man nicht alles für eine möglichst schnelle Genesung? Wer mal reinhören und -schauen will, geht einfach hier lang.
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