Bürokratie in Deutschland – Marco Scheel hat wieder zu berichten
Eigentlich mag ich Regeln. Sinnvolle Regeln, denn so ein bisschen Ordnung muss halt sein, wir sehen ja an diversen Stellen, wo „keine Regeln“ eher unzuträglich sind – sehen aber auch an anderen Stellen, wo zu viel Regelei zu ganz anderen unschönen Situationen führt. Um jetzt nicht wieder mit der geopolitischen Keule zu kommen, nehmen wir als Beispiel mal den Straßenverkehr. Ein Haufen Regeln, von denen wir zumindest die Wichtigsten irgendwann mal gelernt haben und ein guter Prozentsatz bleibt dann auch auf Dauer im Kopf. Dem gegenüber: Parkplätze. Dort findet man die sonstigen Regeln im Straßenverkehr außer Kraft gesetzt und wer schon mal auf einem recht ordentlich gefüllten Parkplatz sich das Treiben angeschaut hat … das ist häufig besser als Fernsehen. Um nicht zu sagen: Die Dummheit der Menschen lässt sich dort unfassbar gut erfassen und der Sinn so mancher Regel aus dem normalen Straßenverkehr ist plötzlich mehr als logisch.
Aber es gibt auch Regeln, die sind … für sich genommen durchaus sinnvoll, manch einer treibt es aber damit gehörig auf die Spitze. Und nimmt man von diesen zugespitzten Regeln gleich mehrere und kombiniert sie miteinander, hat man – Bürokratie. Und darin sind wir in Deutschland mindestens gefühlt absolute Spitzenreiter.
Einer, der davon ein ganz besonderes Lied singen kann, ist Marco Scheel. Der erlangte vor einigen Jahren schon mal besondere Berühmtheit, weil er mit dem Bürokratiewahnsinn, mit dem er konfrontiert war, ins Netz ging und alles ein bisschen … launischer erzählt hat. Ob es ihm geholfen oder geschadet hat, muss er am besten selbst beurteilen, zumindest bekannt wurde er damit, sodass man immerhin weiß, dass er bis heute sein Ding durchzieht.
Und davor muss man schon jetzt den Hut ziehen, denn so wie es scheint, hat er die Bürokratie noch immer nicht besiegt, ganz im Gegenteil, aber das kann er auch einfach selbst erzählen:
Krank. Und bemerkenswert, wie er einfach trotzdem immer weiter macht.
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