Constant Smiles – In My Heart
Das von Ben Jones 2009 gegründete Bandkollektiv Constant Smiles kündigte mit Kenneth Anger den Nachfolger seines 2019 erschienenen Albums Paragons an. Die Ankündigung wurde von der Single In My Heart begleitet, zu der es ein wunderschönes Schwarz-Weiß-Video gibt, das auf Martha’s Vineyard unter der Regie von Samuel Jerome Mason gedreht wurde. Der Filmemacher trat bereits mehrfach zusammen mit Constant Smiles auf und hat eine besondere Beziehung zu Ben Jones wie dieser selbst mitteilt:
“Sam and I have been friends since we were kids, and Sam has been a long time member of Constant Smiles. He is so immensely talented and his videos are so beautiful so I am always trying to think of excuses to work with him. He was also the first person I ever recorded with so I am so grateful that we are still friends and can keep making things together and growing as artists and collaborators together.”
Auch Regisseur Samuel Jerome Mason äußert sich zur besonderen Beziehung zum Lead-Sänger und dem Videodreh auf seiner Heimatinsel: „Ben and I grew up together on this island. This video was made in a very MV way where nothing works out if you try to make plans. It’s equal parts about: the spins, dropping in on friends and family, island bird populations, and off season lonesome joy.“
Das Bandkollektiv Constant Smiles um den Lead-Sänger/Songwriter Ben Jones wurde 2009 auf Martha’s Vineyard, der Heimat von Jones, gegründet. Die Gruppe wurde zuletzt durch ihr vielgelobtes Sacred Bones-Debüt Paragons einer breiteren Hörerschaft bekannt.
Während sich Paragons thematisch mit den inneren Wegen der Verarbeitung auseinandersetzte und Shoegaze, Dream-Pop sowie Psychedelic meisterlich miteinander verband, legt Jones auf Kenneth Anger diesen inneren Prozess des Sängers offen und wechselt ins Synthie-Pop-Fach. Auf Kenneth Anger blickt Jones auf das Außen, um Kreativität, Gemeinschaft und Rituale sowie deren Platz im Heilungsprozess zu untersuchen. Insbesondere Rituale spielen auf dem Album eine zentrale Rolle. Nicht nur, dass der US-amerikanische Avantgarde-Filmemacher Kenneth Anger, nach dem das Album benannt ist, selbst für seine sinnlichen Darstellungen von Ritualen bekannt ist, nutzte Jones die Filme des Filmemachers oft als stille, visuelle Untermalung während seiner Songwriting-Sessions: Ein Ritual, das während der Entstehung des Albums fest verwurzelt wurde. Und so wie die Verwendung gesättigter Farben durch Regisseur Kenneth Anger die warme Produktion im Stil der 80er Jahre inspirierte, hat der bahnbrechende Geist des Regisseurs, dem Authentizität am Herzen liegt, Jones auch zu seinem bisher verletzlichsten Ausdruck ermutigt.
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