Der ARD Ratgeber Technik von 1983 – Neues vom Telefon
Ganz dunkel kann ich mich noch erinnern, dass auch wir mal so ein klassisches Wählscheiben-Telefon hatten. Natürlich schon nach dem Mauerfall, weil das davor nahezu unmöglich war und meine Erinnerungen auch gar nicht so weit zurückreichen. Irgendwann kam dann auch eins mit so richtigen Tasten in modischem dunkelgrün – würde sich wohl heute niemand mehr freiwillig in die eigene Bude stellen, dürfte aber noch genauso in der einen oder anderen Behörde zu finden sein, Weil halt Fax auch immer noch ein Ding ist und 2025 nur außerhalb der Behördenmauern existiert.
Dann kam irgendwann die Zeit, als man mit dem Telefon sogar durch die eigene Wohnung frei umherlaufen konnte – dann aber mit Unterbrechung des Internets, weil man beides nicht gleichzeitig nutzen konnte.
Und heute? Gilt man schon als antiquiert, wenn man noch einen Festnetzanschluss hat, den man auch tatsächlich selbst aktiv nutzt. Wir haben auch einen, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt: Eigentlich nur für die älteren in der Familie, die halt immer auf dem Festnetz anrufen. Und halt, wenn das mit dem Handy-Empfang doch wieder zu schlecht ist, was halt in Deutschland häufiger vorkommt, als man glauben mag (als wir in Hamburg gewohnt haben, mussten wir uns tatsächlich darauf verlassen, weil der Empfang einfach grottenschlecht in der eigenen Wohnung war – ein Riesenspaß, wenn Internet und Telefon mal ausfallen)
Will sagen: Es ist schon ein bisschen wild, wie das früher war und wo sich das alles hin entwickelt hat. Und damit haben wir einen guten Zeitpunkt, um noch mal einen alten Beitrag des ARD Ratgeber Technik zu schauen, der 1983 davon erzählt, was die Telefon damals alles so konnten. Und ehrlich gesagt, das ist dann doch ein bisschen beeindruckend für damalige Verhältnisse:
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