Der kleinste Park der Welt
Schaut man sich in den Großstädten rum, dann sind die Themen immer gleich: Mehr oder weniger alles am Aussterben, gleichzeitig versucht die Politik krampfhaft, Innenstädte attraktiver zu machen. Beliebtes Mittel: Autos verbannen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer schaffen und idealerweise alles grüner gestalten (außer in Berlin, aber Berlin ist eben auch Berlin ...)
Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, ob es tatsächlich so einfach ist. Die Radikalität der Verbannung von sämtlichen PKW aus den Innenstädten mag vielleicht am Anfang nötig sein, funktioniert aber auch nur, wenn der ÖPNV für alle nutzbar und funktional ist. Dinge wegnehmen ohne Alternativen zu bieten funktioniert halt selten gut.
Aber darum soll es hier auch gar nicht primär gehen, sondern um die Begrünung – find ich uneingeschränkt gut. Das ist am. Ende nicht nur was fürs Auge, sondern auch Klima und allgemeine Wohlbefinden – gibt ja schließlich genug Beispiele, die allein zeigen, dass im Sommer grüne Flächen deutlich angenehmer sind als Beton über Beton.
Vielleicht war auch genau das der Gedanke in Portland und dem Mill Ends Park, nur hat man auf halber Strecke scheinabr den Mut verloren. Oder wollte unbedingt ins Guinness-Buch der Rekorde, denn der Mill Ends Park ist der kleinste Park der Welt. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob das wirklich als Park durch geht. Oder was es braucht, um überhaupt als Park bezeichnet werden zu dürfen ...
THE WORLD'S SMALLEST PARK is a short film about Mill Ends Park in Portland, Oregon. Hosted and narrated by Portland tour guide Adam Thorn Smith, the documentary tells of the history, mythology, and community behind the Guinness World Record holder for the smallest park in the world - not to mention the only leprechaun colony west of Ireland.
Sachen gibt's ...
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