Oregon in 8K
Ganz klischeehaft und eigentlich auch ein bisschen peinlich denk ich bei Oregon natürlich erstmal an das Gewürz Oregano und weiß bis heute nicht, wie man die Aussprache richtig betont. Langgezogenes O oder E? Oder geht sogar beides? Und warum reden wir überhaupt darüber, wenn man das ohnehin kaum nutzt? Fragen über Fragen …
Fragen könnte man auch über den Bundestaat stellen, denn auch der spielt eher eine untergeordnete Rolle, zumindest in meinem Alltag. Was vermutlich daran liegt, dass Oregon nicht so richtig was gegenüber die Leuchtturmstaaten und Städte der USA vorweisen kann. 33 Bundestaat, der neuntgrößte aller Bundestaaten, aber Bevölkerungstechnisch irgendwo auf Platz 27 – viel Land, wenig Menschen, das reißt niemandem vom Hocker, finde ich aber eigentlich ganz angenehm.
Entsprechend gibt es auch recht wenige Sehenswürdigkeiten, vor allem die Natur steht hier im Vordergrund, wobei 5 Denkmäler erwähnt werden können: das Cascade-Siskiyou National Monument, das John Day Fossil Beds National Monument, das Newberry National Volcanic Monument und das Oregon Caves National Monument. Und ja, das hab ich eiskalt von Wikipedia abgeschrieben, genau wie den anderen Kram auch.
Auch erwähnenswert und mit einem „immerhin“ versehen: Auch wenn es die Todesstrafe in Oregon offiziell noch gibt, wird sie aktuell nicht mehr aktiv angewendet, stattdessen wurden alle Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt. Was die Abschaffung bisher verhindert hat: Die Todesstrafe wurde per Referendum eingeführt und kann auch nur damit wieder abgeschafft werden – klappt aktuell aber nicht.
Und da wir nun alle schlauer geworden sind, fehlt eigentlich nur noch ein visueller Eindruck der dann doch sehr schönen Landschaften von Oregon:
Vielleicht ist Mittelmaß und „kaum was besonders“ dann doch recht erstrebenswert. Schön isses da auf jeden Fall.
[via]
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