Die erste Kopierpresse von 1780 - Was is hier eigentlich los

Die erste Kopierpresse von 1780

Die erste Kopierpresse von 1780 Gadgets

Die erste Kopierpresse von 1780 | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Ich hab einen Kollegen, der behauptet, dass die schlimmste Erfindung der Menschheit die wäre, weil wir komplett verlernt haben, wie man das Medium richtig benutzt. Ich zögere ein bisschen, dem vollständig zuzustimmen, bin aber bei ihm, wenn es die falsche Benutzung geht. Das fängt ja schon damit an, wen man in CC setzt und wie lang diese E-Mails mit all den vorherigen Antworten werden können. Am besten noch mit Einrückungen, damit man am Ende gar nichts mehr lesen, aber dennoch zwei Wochen scrollen kann. Immerhin: Irgendwann werden die Verteiler so groß, dass ohnehin alle informiert sind – spart dann vielleicht auch das eine oder andere Meeting, außer halt mit dem, der zwischendurch aus dem Verteiler rausgeflogen ist. Ist ja zum Glück aber oft auch nur der, der am Ende die ganze Arbeit machen darf und sagt, dass das alles so nicht funktionieren kann, was man vorher besprochen hat.

Also ja, die an sich ist schon eine ziemliche Ausgeburt aus der Hölle. Was aber mindestens genauso schlimm ist: Kopierer. Immerhin, die machen häufig das, was sie sollen, ganz im Gegenteil zu ihren kleinen Scheißschwestern, den Druckern. Aber wenn man sich mal überlegt, dass man damit Totholz mit etwas bedruckt, dass bereits auf Totholz gedruckt wurde, nur um es dann zweimal zu haben ... das ist doch maximal absurd oder nicht? Besonders, wenn es nicht nur bei einer Kopie bleibt. Mir wird mittlerweile schon körperlich schlecht, wenn ich digitale Schreiben und Tabellen für irgendeine Behörde ausdrucken muss, obwohl man – ein Schelm, wer das jetzt sarkastisch findet – das auch einfach digital per Mail schicken könnte. Geht schneller, ist billiger und sogar umweltschonender ...

Aber genug des Rants, wir schauen uns jetzt an, wie eine Kopierpresse von 1780 funktioniert. Wer das im Video nicht versteht: Da wird das Papier mit der Originaltinte genommen, dünnes Seidenpapier draufgelegt, das ganze befeuchtet und dann aufeinandergepresst. Durch die Feuchtigkeit löst sich ein Teil der Originaltinte und drückt sich durch das Seidenpapier durch:

Die erste Kopierpresse von 1780 | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kann man dann natürlich nicht beliebig oft machen, Wikipedia schreibt von 3-mal, mit etwas Präparation und entsprechend anderen Materialien sind wohl auch bis zu 20-mal möglich. Und doch wär es schöner, wenn man Kopien auf Totholz einfach gar nicht mehr bräuchte.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

3 Reaktionen

Weitere Reaktionen

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Abo ohne Kommentar

    Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.
    Kommentare werden standardmäßig moderiert. Dein Kommentar erscheint erst, wenn er freigegeben wurde.

    Schaltfläche "Zurück zum Anfang"