Die faszinierende Karte der Pilze
Meiner Meinung nach gibt es nur eine korrekte Reaktion auf Pilze: Bäh! Das ist zumindest meine, wann immer ich höre, dass es irgendwo Pilze zum Essen gibt und vermutlich gibt es kein anderes Lebensmittel, um das ich so einen Bogen mache, wie bei Pilzen. Naja, mal abgesehen von Zucchini. Oder Aubergine. Oder Grünkohl. Oder ... okay, gibt dann doch ein bisschen mehr Kram, der nicht sein muss, aber meiner Meinung nach ist das auch alles Zeug, dass man nicht zwingend zum Kochen braucht. Ich kannte zum Beispiel mal jemanden, der ähnliches Verhalten zeigte, nur eben bei Grundnahrungsmitteln, also Kartoffeln, Reis, Nudeln usw. Ich glaub, bei denen gab es einfach jeden Tag nur Nudeln – auf Dauer ja auch irgendwie Mist.
Aber Pilze ey ... da muss ich immer an einen Dänemark-Urlaub von vor vielen Jahren denken, als meine Eltern die Dinger selbst gesammelt haben (ich war auch dabei, aber die Erfolgsquote als Kind ist dann doch überschaubar). Dabei immer diese latente Unwissenheit, ob die Dinger essbar sind oder nicht. Und abends haben sie dann alles kleingeschnibbelt, getrocknet und gebraten. Das Ergebnis: Wabbelige kleine Gnubbel, deren Konsistenz vieles ist, aber nicht genießbar, zumindest nicht für mich.
Dazu kommt, dass Pilze irgendwie ganz wilde Organismen sind. Keiner sieht sie kommen, plötzlich sind sie da, manche stehen einfach nur rum und andere ... könnten direkt aus einem Horror-Film stammen. Zum Beispiel der Ophiocordyceps unilateralis befällt einfach Ameisen, macht aus denen Zombies. Der lässt dann die Ameisen auf Bäume klettern und von dort aus seine Sporen verteilen, um einfach noch mehr „Opfer zu infizieren“. The Last Of Us ist unter anderem davon inspiriert worden.
Domain of Science hat dazu eine anschauliche Karte erstellt und das nachfolgende Video erklärt die ein bisschen:
Pilze auch irgendwie einfach wild.
[via]



Eine Reaktion
Weitere Reaktionen