Wie man ein Loch in eine Tasse bohren kann
Wo wir doch eben schon ein bisschen über Weihnachtsgeschenke gesprochen haben: Vielleicht möchte auch jemand eine Tasse mit Loch verschenken? Natürlich nicht um sie dann wie üblich zu benutzen, das geht dank physikalischer Gesetze nicht mehr – aber ich meine, man kann dann daraus so ein Vogelfutter-Ding machen, bei der die Tasse umgekehrt im Baum aufgehangen und mit irgendeinem Meisenknödel befüllt wird.
Wäre zumindest meine einzige Idee, warum jemand ein Loch in einer Tasse haben wollen würde – es ist aber auch nicht meine Aufgabe, das „Warum“ zu beantworten, sondern das „Wie“.
Und das ist eigentlich ganz einfach, wenn man denn weiß, wie es geht – wer sich noch bis zum Video auf die Folter spannen lassen will, dem sei der Rehbinder-Effekt an den Kopf geworfen. Um es ganz einfach auszudrücken: Dank grenzflächenaktiver chemischer Substanzen ändern sich die mechanischen Eigenschaften bestimmter Werkstoffe – was letztendlich bedeutet, dass man relativ leicht ein Loch in eine Tasse bohren kann:
Und wer noch ein bisschen mehr klugscheißen will: Herausgefunden hat das Pjotr Alexandrowitsch Rehbinder, seines Zeichens sowjetischer Wissenschaftler und gefunden hat er dieses Phänomen 1928. Vermutlich aber ohne das Ziel ein Loch in eine Tasse bohren zu können …
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