Wie Sneaker bei Spingle in Japan produziert werden
Es gab mal eine Zeit, da hab ich recht häufig Sneaker gekauft. Natürlich nicht so wie die ganzen Sneaker-Heads, die das vor allem dazu machen, die Dinger einfach zu besitzen und in irgendwelche Regale zu stellen, teils auch einfach als Wertanlage. So ganz hab ich den praxis-Bezug dann doch nicht verloren und einfach Schuhe gekauft, wenn ich wieder welche gebraucht hab oder sie einfach schnieke™ fand – ohne zu prüfen, ob ich sie denn wirklich brauche. Was dann automatisch dazu führt, dass man Schuhe hat, die man vielleicht ein, maximal zwei Mal getragen hat …
Auch jetzt noch hab ich Schuhe im Schrank, die beinahe wie neu aussehen und bisher nicht von mir eingelaufen sind, aber sind wir mal ehrlich: Wozu das Haus verlassen, wenn die Sonne auch aufs Bett scheinen kann? Zumal man ja ohnehin so seine Lieblingspaare hat, die man immer anzieht – da muss sich der Rest einfach hinten anstellen und warten, bis seine Zeit geschlagen hat.
Ich bin aber auch ehrlich: Ich spiele wieder mit dem Gedanken, mal ein paar neue Schuhe zu kaufen. Denn meine Alltagstreter sind langsam wirklich durchgelaufen und auch wenn Patina bei Leder gut kommt, bei Schuhen sieht das irgendwann schedderich aus.
Mittlerweile neben wir nun in einer Zeit, in der Preis und Aussehen nicht mehr allein bestimmend sind. Ich hab zum Beispiel auch ein paar Schuhe, die aus recyceltem Material produziert wurden, sagt zumindest der Hersteller. Die mag ich auch, sind aber eher was für den Sommer als für das aktuelle … Scheißwetter. Will sagen: man schaut jetzt auch mehr auf das, was in dem Schuh steckt und wie die hergestellt werden.
Genau das kann man jetzt bei den Sneakern von Spingle aus Japan machen, denn die haben Process X in ihre heiligen Hallen gelassen und zeigen somit, wie dort Schuhe produziert werden. Keine Ahnung, was ich erwartet hab, aber das tatsächlich nicht:
Optisch allerdings nicht ganz das, was ich sonst so trag. Ein bisschen mehr zu der Geschichte von Spingle und den verwendeten Materialien gibt es an dieser Stelle.
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