Ein Hund mit Emotionsstörungen
Kennt ihr das, wenn man etwas macht und genau weiß: okay, das wird gleich kacke? Nee? Ich auch nicht.
Ich hatte aber tatsächlich mal sowas (und wahrscheinlich hab ich das auch schon mal erzählt) im Werkunterricht in der Schule damals. Gibts das Fach überhaupt noch? Da lernt man eigentlich, wie man mit Werkzeug und diversen Materialien umgehen soll. Im Endeffekt ist es aber eher Beschäftigungstherapie und natürlich eine gute Gelegenheit, um billig hässliche Weihnachtsgeschenke für die Eltern und Großeltern basteln zu können, bei denen sie dann vorgeben müssen, dass das ja “ganz toll ist, was man da gebastelt hat. Nein, was ist man nur für ein liebes Kind”.
Auf jeden Fall haben wir dann irgendwann irgendwas mit Holz machen müssen und dabei auch gesägt. Und während ich so säge, seh ich noch, wie die Säge langsam meinem Finger näher kommt und denk noch in aller Ruhe “okay, das wird gleich kacke”. Aber statt in den 10 Sekunden bis es kacke wird, den Finger einfach weg zu nehmen – hab ich gesägt.
Was zum Glück nicht weiter schlimm, aber zeigt eben auch, dass man als Kind eben doch nur einen Internet Explorer im Kopf hat. Genau diesen scheint auch der Hund im nachfolgenden Video zu haben, der sich zwar durchaus streicheln lässt, aber irgendwie nicht so richtig in der Lage ist, seine Freude darüber gesellschaftsfähig auszudrücken:
Emotionssynaspe an Gesichtsmuskulator bitte kommen, Emotionssynaspe an Gesichtsmuskulator bitte kommen – the number you have called is temporarily not available. War bestimmt trotzdem schön für ihn.
[Danke Laura]
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