Ein Laufband als 3D-Drucker
Ich wollte es ja nie so richtig wahrhaben und gerade die Anfänge zeigten auch, dass das ja nicht stimmen kann, aber … mittlerweile steht der 3D-Drucker mehr als dass er druckt. Mag natürlich daran liegen, dass ich ob meines eigenen Perfektionismus das Verkaufen von Drucken bisher komplett ausgeschlossen hab („wenn es nicht absolut perfekt ist, kann ich dafür kein Geld verlangen“) oder auch daran, dass hier schon echt viel gedruckt wurde und einem irgendwann auch schlichtweg die Ideen ausgehen.
So sitz ich hier nun und hab eigentlich nur noch zwei Dinge auf dem Schirm, die ich für meine Tochter drucken muss – danach wird es wieder mau. Natürlich spielt da aber auch rein, dass ich zwar einen doch sehr guten Drucker hab, aber auch der so seine Limitierungen hat. Die Bauraumgröße ist da ein absoluter Klassiker, wenn nicht mehr reinpasst, dann passt eben nicht mehr rein. Klar, man kann bestimmte Teile auch „splitten“ und dann irgendwie wieder zusammendängeln, vorzugsweise mit Kleber oder auch einfach gesteckt, aber das sieht ja nie so richtig gut aus. Und auf Schleifen, Spachteln und all den anderen Kram hab ich ehrlicherweise nur wenig Lust.
Da bleibt dann am Ende eigentlich nur, noch mal viel Geld in die Hand zu nehmen und einen größeren Drucker anzuschaffen – wäre da nicht noch das generelle Platzproblem, denn das Ding muss ja auch irgendwo stehen. Um nicht zu sagen: Ich hab nicht mal annähernd Platz für zum Beispiel die Bambu H2D. Spart auf der anderen Seite aber auch zwangsweise Geld.
Oder man macht es wie Ivan Miranda. Der hat sich einfach ein Laufband geschnappt und das zu einem 3D-Drucker umgebaut. Führt dann automatisch dazu, dass man wirklich extrem groß drucken kann, wenn nicht sogar „bis unendlich“:
Und vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee, jetzt wo Trump die Zölle auf Aluminium (und Stahl?) noch mal erhöht hat. Plastikträger statt Stahlträger … oder so.
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