Eine selbstgebaute Workstation
Manchmal muss ich noch an den Moment zurückdenken, als ... bloggen sich noch „bezahlt“ gemacht hat? Vielleicht auch als es relevanter war als jetzt, was natürlich zum einen an der allgemeinen Weiterentwicklung des Internets (Weiterentwicklung meint hier allerdings definitiv nicht Verbesserung) lag, aber auch an der andersartigen Abhängigkeit diverser großer Player im Netz. Ich meine aber die Zeit, als Beiträge noch leicht gefunden wurden und Menschen damit auch interagiert haben. Kommentare sind hier ein Stichwort, aber auch einfach Reaktionen jeglicher Form.
Bei einem dieser Momente hab ich mal über einen sehr ausgefallenen Schreibtischstuhl geschrieben, wobei das schon die Untertreibung des Jahres ist. Das Ding war riesig, brauchte eigentlich keinen Schreibtisch, weil eine Ablagefläche bereits eingebaut war und das Ding mit Technik vollgepumpt jegliche Sitz- und Liegepositionen bot, die man sich nur wünschen kann. Ein Stuhl aus der Zukunft quasi, in dem man leben könnte, müsste man nicht mal zwischendurch Essen oder aufs Klo.
Kurz nach der Veröffentlichung kam dann auch eine Mail eines Herstellers, der ein ähnliches Ding produziert hat oder produzieren wollte. Es war eine Einladung, um so einen Stuhl mal auszuprobieren, natürlich in der Hoffnung, ich würde darüber berichten. Leider weiß ich nicht mehr, woran es lag, aber das verlief dann auch schnell wieder im Sande, behaupte aber mal, dass nicht ich schuld war und einfach die nötige Nachfrage beim Hersteller ausblieb, um wirklich Fuß zu fassen. So ein Ding kostet ja auch direkt mal ein paar Tausend Euro und den Platz dafür muss man auch erstmal haben.
Oder man hat halt einen YouTube-Kanal, nennt sich dort Tools. Electro. DIY und baut sich so einen Stuhl einfach selbst. Wobei ich allein schon die Basis – den Ausgangsstuhl an sich – extrem beneidenswert finde:
Wer das gern nachbauen möchte, findet hier ein paar der benötigten Teile und Gadgets sowie den Stuhl. Aber Obacht, wird nicht günstig!
[via]
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