Fiesta Forever - Volcano - Was is hier eigentlich los

Fiesta Forever – Volcano

Fiesta Forever – Volcano Musik

Fiesta Forever - Volcano | Musik | Was is hier eigentlich los?

haben es sich zum Ziel gesetzt, den Indie Rock ins nächste Jahrzehnt zu hieven – und zwar nach dem Motto „ganz oder gar nicht“. Seit Frühjahr 2019 hat die Band einen steilen Aufstieg erlebt und hart an sich und ihrem Sound gearbeitet. Alexander Huber, Johi Loss, Max Hofer und Daniel Burtscher – das sind vier junge Musiker aus Vorarlberg und Oberösterreich, die sich schon durch vorangegangene Projekte kennen. Was ihnen vor der Gründung von gemein ist: sie alle haben mehr oder weniger 3 Jahre lang keine Musik mehr gemacht.

Daher rühren auch die Motivation und Überzeugung, etwas schaffen zu wollen, das Gewicht hat. Vor allem in den Wiener Gürtel-Locations findet die Band schnell Anklang und spielt etwa als Support für the Blue Stones, Warbly Jets und Krayne. Die erste und (dank Corona) bislang einzige Headline Show der Band findet im Jänner 2020 im Wiener Rhiz statt – und ist direkt ausverkauft. Zu dieser Zeit wird auch die PR-Agentur „Rola Music“ auf die Band aufmerksam und eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es zunächst, die Energie und Dynamik, die den Live-Sound der Band so erfolgreich gemacht haben, auf Band zu bringen. Zu diesem Zweck arbeitet die Band mit Produzent und Rola Music-Chef Dominik Schmidt zusammen, der bereits erfolgreiche österreichische und internationale Künstler wie Giantree, At Pavillon, Three for Silver, oder Autonomics produziert hat.

Um das Ziel zu realisieren, eine hochwertige Produktion mit internationalem Charakter zu schaffen, entscheiden sich Schmidt und die Band, im Mushroom Studio in Pinkafeld einzuspielen, unter technischer Leitung von David Piribauer. Corona macht den ursprünglichen Plänen allerdings einen Strich durch die
Rechnung, sodass die Band erst im September 2020 ins Studio gehen kann. Und auch ein halbes Jahr nach dem ursprünglich vereinbarten Termin, läuft nicht alles wie es soll. Schnupfen, Quarantäne, ein alter Chevrolet, der Kühlwasser verliert und dann auch noch mitsamt allen Instrumenten aus dem
Parkverbot abgeschleppt wird – es sind die letzten Hürden, die am Weg ins Studio noch überwinden werden müssen. Doch letztlich schweißt das Chaos die
Band nur noch mehr zusammen.

Genau das ist auch auf den Songs zu hören, die reich an Energie, Extase, Melancholie und Übermut sind. Schmidt und Piribauer schaffen es, diese wilde Mischung zu bändigen und auf eine kompakte EP zu bringen. Beim Mixing entscheidet sich die Band aus einer Reihe an Kandidaten für den Schweden Peter Mansson. Dieser mischt zwar üblicherweise eher im Pop-Bereich, doch sticht sein Mix mit unglaublichem Raum, Druck und der richtigen Mischung aus Dreck und Hochglanz unter allen hervor. Mansson selbst meint dazu nur: „Many bands want to sound like 2005, but I make it sound like 2020”. Und genau damit trifft er voll ins Schwarze.

Was am Ende steht, ist eine EP, die es schafft, das Lebensgefühl junger Studenten in der großen Stadt einzufangen. Die Morbidität von Wanda, die
Tanzbarkeit von Bilderbuch und der Groove der Steaming Sattelites, dass sind die Elemente von Größen der österreichischen Szene, die man auch bei immer wieder heraushört. Die Band schafft es, diesen Vibe auch einem internationalen Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig den IndieSound der nächsten Jahre mitzudefinieren.

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Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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