Getretene Bilder im Schnee
Man könnte meinen, dass ich mit diesem Thema dann doch ein bisschen früh dran bin, immerhin haben wir erst seit dieser Woche gerade mal den kalendarischen Herbstanfang erreicht. Gleichzeitig gibt es wohl aber schon in den ersten Regionen hierzulande Frost in Bodennähe, sodass zumindest der Sommer endgültig vorbei sein dürfte. Was dann auch irgendwie sehr abrupt daher kommt, zumindest würde ich behaupten, dass ich auch dieses Jahr wieder viel zu wenig kurze Hosen getragen haben.
Fakt ist aber auch, dass ich eigentlich unfassbar spät damit dran bin, denn das nachfolgende Video hat bereits mehr als 9 Jahre auf dem Buckel. Im Internetzeitalter sind das beinahe Jahrzehnte und passend zu den zahlreichen Apple-Updates aus den letzten Wochen und der neuerlichen Erfahrung, wie lang so eine Apple-Minute dauern kann, bis das Update dann endlich installiert ist ... da reden wir von ganzen Leben, die da umgerechnet hinter uns liegen.
Aber es ist eben auch Kunst und die ist einigermaßen zeitlos. Gut, in diesem Falle bräuchte man auch Schnee und da wir nach wie vor mitten in der Klimakatastrophe stecken (sogar mehr als jemals zuvor), ist natürlich fraglich, ob wir hierzulande jemals noch mal Schnee sehen werden, aber ... ach ihr wisst schon. Mindestens zur Erinnerung an die weiße Pracht kann das hier durchaus taugen.
Jedenfalls hatte sich Simon Beck damals auf die Erstellung von Schnee-Murals spezialisiert und dabei eigentlich nicht viel mehr verwendet als Schnee und eben seine Schritte, die darin erhalten bleiben. Einziger Nachteil bei seiner Kunst dürfte sein, dass man durchaus ein bisschen Abstand zum finalen Werk braucht, um seine ganze Großartigkeit erfassen zu können:
Und das Einzige, was ich jemals zustande gebracht hab, sind Fake-Traktor-Spuren und Schneeengel ...
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