Klaus Johann Grobe – Discogedanken
Klaus Johann Grobe. Man denkt romantischer Disco-Kraut, die Melancholie auf der Tanzfläche der ewig Ausgangsmüden.Ein naiver Intellekt getragen von einem raffiniert reduzierten Instrumental. Die Orgel, der Bass, das Schlagzeug, der Hall. Sie würden alle glücklich machen, wenn man es nur zuließe, hieß es.
Doch ein Jahr Auszeit haben sich die beiden Schweizer nach ihrem Zweitling Spagat der Liebe genommen. Dabei wurde in erster Linie Musik gehört und nebenbei mal wieder dem Alltag gefrönt. Erst zu Beginn dieses Jahres setzten sie sich wieder richtig zusammen. Vom Tüfteln zum Produzieren. Ungeplant ließ man die Orgel weg, plötzlich war da eine Gitarre mit drin. Ein neuer Synthesizer begann den Sound zu definieren und plötzlich merkte man, dass man bereits ein vollständiges Album vorproduziert hatte.
Doch wie war das nochmal? Nach der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP im Frühjahr 2013, kamen Klaus Johann Grobe nach Großbritannien und sorgten mit ihren Duo-Auftritten für ersten Gesprächsstoff auf der Insel. Es ging nicht lange und die Band erreichte einen ersten Höhepunkt mit ihrer zerzaust wilden Darbietung von Floh de Colognes Wir brauchen keine Millionäre auf der Hauptbühne des Liverpool International Festival of Psychedelia im September 2013.
Das große Interesse von mehreren Labels führte die Band schlussendlich zum amerikanischen Trouble in Mind Records, welches zuerst die Single Traumhaft, danach das Debütalbum Im Sinne der Zeit und zwei Jahre später Spagat Der Liebe veröffentlichten.
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