Letterboxd vs. reale Oscar-Gewinner
Ich bin ja durchaus jemand, der sehr gern Dinge aufzeichnet, um sie später noch nachverfolgen zu können, nicht immer aber mit einem wirklichen Sinn dahinter. Zählerstände werden hier akribisch jeden Monat aufgeschrieben, da man ja nie so genau weiß, was Messstellenbetreiber und Lieferanten so für Schabernack treiben (beim letzten Stromanbieter-Wechsel war das sehr nützlich, denn aus „zahl mal 300 nach“ sind so dann doch noch „oh, ihr habt ein Guthaben von 200€“ geworden).
Ebenso führen wir ein Haushaltsbuch, weil das gar nicht so einfach ist, die wöchentlichen Ausgaben für Nahrung und Co zu erfassen, wenn man einen Großteil mit EC-Karte zahlt, den Rest aber online shoppt. Außerdem zanken wir uns manchmal ein bisschen, wer wieviel der Kosten verursacht – da helfen Fakten durchaus.
Und natürlich track ich bei mir auch so ein paar Schlaf- und Gesundheitsdaten, ohne sie aber großartig auszuwerten, zumindest bis jetzt.
Zudem kann das auch hilfreich bei Filmen und Serien sein. Welche Folgen hat man gesehen? Wo muss man wieder einsteigen? Und wie sieht das überhaupt bei Filmen aus? Ich nutz dafür vor allem Trakt unter der Haube und eine App, die deutlich einfacher in der Bedienung ist. Aber es gibt nicht nur Trakt, sondern auch iMDb oder Letterboxd. Gerade in letzteres hab ich noch nie so richtig reingeschaut, nicht zuletzt weil dort Serien fehlen.
Würde aber auch behaupten, dass Letterboxd hier nur stellvertretend steht, auch jede andere Plattform, bei der User ihr Urteil über Filme und Serien abgeben, würde genauso gut funktionieren, denn am Ende geht es im nachfolgenden Video vor allem darum, wie die breite Masse im Vergleich zur Oscar-Jury entschieden hätte – beinahe schon logisch, dass das nicht sehr häufig gleich ist:
Und erklärt dann auch ganz gut, warum ich auf Oscar-Nominierungen und -Auszeichnungen eher weniger gebe, denn nichts davon garantiert, dass es auch meinen Geschmack trifft. Interessant ist es dennoch.
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