Newmoon – Let It End
Ein Gitarrenfeedback wird langsam immer lauter und ergießt sich schließlich in eine knarzige Gitarrenmelodie. Die Gitarre ist gleich dreifach verzerrt, der Beat ist tight, der Bass spielt zurückgenommen, aber bestimmt. Let It End, die neue Single der belgischen Newmoon, ist ein dreieinhalb-minütiges Pop-Juwel. Die Antwerpener Band hat für ihren neuen Song den Krach-Anteil etwas heruntergeschraubt und klare Melodien in den Vordergrund gestellt.
“Der Song ist vom Alternative Rock der 90er und frühen 00er Jahre inspiriert”, erklärt Sänger Bert Cannaerts, “wir haben Let It End als hymnischen, kraftvollen Song geschrieben. Der Song soll Hoffnung geben und Mantra für diejenigen sein, die gerade keinen Ausweg sehen.”
Ihr 2016er Album Space schlug in der Szene hohe Wellen: die neun Songs kamen unüberhörbar aus dem Noise/Hardcore-Kosmos, waren aber in Reverb gebadet. Die Band verband ihre Liebe für Shoegaze mit ihren Wurzeln aus dem Punk und Hardcore. Gemeinsame Touren mit Bands wie Basement, Touché Amoré oder Citizen sowie Pup oder Editors und Auftritte bei großen Festivals wie dem Pukkelpop bescherten der Band eine große Hörerschaft.
Der Nachfolger von Space, der noch im Laufe des Jahres erscheinen wird, entstand in London mit Produzent Andy Savours. Der Plan war: der Song steht über dem Krach. Mehr Oasis, weniger My Bloody Valentine. Doch Fuchs muss tun, was Fuchs tun muss. Gitarren mit überwältigender Verzerrung sind natürlich auch auf dem neuen Album wieder maßgeblich für den Sound verantwortlich. Dieses Mal ist es nur einfacher, mitzusingen.
Du magst die Musik?
Dann folge doch einfach der Playlist von wihel.de auf Spotify!
6 Kommentare
Ping- & Trackbacks
Webmentions