Nur ein Doppeldeckerbus-Rennen
Ich hab mit Motorsport ja recht wenig am Hut, was vor allem daran liegt, dass ich von Autos nur bedingt viel Ahnung hab. Wie da Motor und andere Teile funktionieren, entzieht sich komplett meiner Kenntnis, aber immerhin reicht es dafür, dass ich weiß, wie man okay sparsam fährt, Bremsen schont und warum man eigentlich die Kupplung treten muss, wenn man mal Gänge wechseln will (was mich vermutlich zu einer aussterbenden Art macht, weil das ja bei den ganzen Elektro-Autos hinfällig is). Insofern bin ich natürlich ein gefundenes Fressen für jeden Mechaniker, der nochmal schnell eine Extra-Mark machen will.
Dennoch les ich ab und an auch mal die Formel1-Nachrichten, weil …man eben viel Zeit auf dem Klo hat, informiert bleiben will und so ein bisschen Gossip einfach sein muss. Daher ist auch mir nicht entgangen, wie sehr sich die Formel1 doch in den letzten Jahren verändert hat. Wesentlich mehr Technik, unfassbar viele Regeln, dafür aber auch weniger Unfälle und ständig veränderte Taktiken und Fahrzeugmodelle. Was dennoch bleibt: Eigentlich braucht man das alles nicht, dafür kostet es aber ordentlich Geld. Könnte man natürlich auch über andere Sportarten und Freizeitbeschäftigungen sagen, aber Motorsport ist da gefühlt noch mal eine andere Kategorie an „Tut das wirklich Not?“
So richtig deutlich wird das vermutlich beim nachfolgenden Video, denn dort treten nicht überoptimierte Sportwagen mit maximalen PS gegeneinander an, sondern einfach Doppeldecker-Busse, wie man sie vor allem aus England kennt:
UK double-decker bus racing
Ich versteh natürlich den Reiz, gerade weil die Dinger sicher auch deutlich schwerer zu fahren sind, allein schon wegen ihrer Bauweise. Da ist es beinahe schon überraschend, dass da nicht in jeder Kurve einer umkippt. Aber Not tut das nun wirklich nicht, oder?
[via]
4 Reaktionen
Weitere Reaktionen