Nur ein paar Pferdehaarwürmer in einer Gottesanbeterin - Was is hier eigentlich los

Nur ein paar Pferdehaarwürmer in einer Gottesanbeterin

Nur ein paar Pferdehaarwürmer in einer Gottesanbeterin | WTF | Was is hier eigentlich los?

Man kann ja durchaus sagen, dass Mutter Natur vor allem erstmal auf Funktionalität und weniger auf Schönheit ausgelegt ist. Man munkelt sogar, dass Schönheit gar nicht erst Schönheit im eigentlichen Sinne im Kopf hatte, sondern direkt gefährlich ist, zumindest in der Tierwelt (beim Menschen aber auch, zumal wir am Ende des Tages ja auch nur Tiere sind). ZU auffällig und zu schön ist direkt todbringend, daher am besten einen Bogen drum machen. Unscheinbar, unauffällig, vielleicht sogar unsichtbar – das ist eine sichere Bank, damit kann man quasi kuscheln. Ich würd dennoch davon abraten.

Aber klein und unscheinbar ist auch nicht immer gut, denn das schließt Parasiten und Kleinstlebewesen mit ein. Nach 3 Jahren Pandemie sollte damit jeder schon mal in irgendeiner Form Berührung gemacht haben, auch wenn ich das natürlich weiterhin niemandem wünsche – hab das ja selbst trotz 3 Impfungen durchgemacht und das war halt einfach so gar nicht schön. Ganz wild wird es, wenn diese Parasiten dann unbemerkt eben doch das machen, was sie eben so machen, und meistens machen die das, ohne das wir was davon mitbekommen, Stichwort Bettwanzen. Ganz abartige Viecher, die sich von uns ernähren und wir eigentlich nicht wirklich was dagegen tun können, selbst wenn wir jeden Tag die Wäsche waschen und uns hermetisch abriegeln. Hat aber vielleicht auch einfach was mit Nahrungskette zu tun und solange wir davon nicht irgendwie beeinträchtigt werden, ist das vielleicht auch okay.

Bei Gottesanbeterinnen kann das aber schon ein bisschen anders sein. Die leben wohl großflächig mit dem Schicksal, dass sich Pferdehaarwürmer als Parasiten gern dort einnisten. Also in der Gottesanbeterin selbst. Bei einer Größe von 0,1 Millimetern passiert das wohl auch recht unbemerkt und dort ernähren die sich dann von der Hämolymphe des Wirts (also der Körperflüssigkeit).

Wenn aus der Larve dann ein Wurm in voller Länge geworden ist, müssen die Viecher ihre Eier in Gewässer ablegen, was in so einer Gottesanbeterin eher schwierig ist, allein schon aus Platzgründen. Und nun kommts: die beeinflussen die Hormonsteuerung des Wirts, damit der wiederum Wasser aufsucht. Dort dann angekommen, verlässt das Vieh seinen Wort, legen ihre Eier ab und verenden dann einfach.

Und das sieht einfach mal maximal gruselig aus:

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Das können doch nur Aliens sein!

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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