Rubik’s Cube – Von Level 1 bis 100
37 Jahre. So alt werd ich im Dezember. Eine Zahl, die ziemlich absurd klingt, denn es ist noch gar nicht so lange her, dass ich in einem Alter war, da fand ich 37 Jahre unfassbar alt und dachte, das Leben ist damit eigentlich schon vorbei. Also im Sinne von, dass alles schon in irgendwelchen Bahnen steckt, aus denen man nicht mehr rauskommt und man dem üblichen Trott folgt, bis man dann halt in Rente geht.
Und jetzt werd ich selber so alt. Viel schlimmer ist aber noch: Ich werd 37 Jahre alt und kann bis heute keinen Rubik’s Cube lösen. Meine Mama ist da wesentlich besser drin, bei mir scheitert mein Gehirn schon an den einfachsten Mustern und was man eigentlich genau wie wann drehen muss, damit dann eine Farbe auch genau da landet, wo man sie haben will. War ich einfach noch nie gut drin und wenn es dann doch mal geklappt hat, war das vor allem dem Zufall geschuldet.
Auf der anderen Seite ist das aber auch ok, ich hab halt andere Qualitäten. Ich bin zum Beispiel sehr gut darin, mich beim Handwerken selbst zu verletzen. Sagt zumindest mein Finger, der bei den neuerlich hohen Temperaturen immer mal wieder zwickt, weil von der Zangenramm-Wunde scheinbar doch eine nicht ganz unerhebliche Narbe über bleibt.
Und irgendwie ist es auch viel zu spät, um in das Rubik’s Cube-Game einzusteigen, denn wie ich kürzlich erst erfahren musste, gibt es nicht nur diese normalen Würfel, sondern unfassbar viele verschiedene Varianten davon, die dann auch im Schwierigkeitsgrad immer schwerer werden:
Krank. Wirklich einfach nur krank. Aber wenn wir schon dabei sind: Glaubt diesen TikTok-Videos nicht, die einem sagen, dass man immer die gleichen Bewegungen vollführen soll und sich dann einfach jeder Würfel von selbst löst. Das ist großer Quatsch, wie leider vieles im Internet.
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