Flugtaxis werden wirklich Wirklichkeit
Ich weiß, das Thema ist ein alter Hut und der ganze Witz, der damit einhergeht, hat sich mehr als abgenutzt, zumal ja nicht mal mehr jemand weiß, was Dorothee Bär mittlerweile eigentlich macht. Hoffentlich so wenig wie möglich, denn das kann sie – genau wie ihre Kollegen – ja recht gut. Und wenn halt doch mal ein bisschen Aktivität gefragt ist, erzählt man halt was von Flugtaxis, während man verzweifelt versucht, an Ort und Stelle Handyempfang zu bekommen.
So ganz Unrecht hatte Bär aber nicht, denn spätestens danach hörte man immer wieder mal von Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen durch die Luft zu befördern. Machen Fluglinien zwar auch schon, aber da hockt man ja ärgerlicherweise mit sehr vielen anderen Leuten zusammen – außer man hat das Glück in einem der zahlreichen Leerflüge zu landen – und ist beschränkt auf die Linien, die sich die Fluglinie ausgedacht hat. Dabei ist doch der Individualismus das, was uns in die Neuzeit gebracht hat und die Zukunft sichern wird, der Markt regelt da und sieht man ja auch ganz gut an den verstopften Straßen. Um das Hals zu lösen … muss man eben weg von der Straße und da hin, wo man sich noch nicht komplett unnatürlich ausgebreitet hat: in die Luft.
Aelf Aeronautics ist so eine Firma, die sich in diesem Feld austobt und hat nun bekannt gegeben, dass man die Ersten sei, die eine Lufttüchtigkeitszertifizierung erhalten haben, was letztendlich so viel bedeutet wie: Die dürfen jetzt richtig in der Luft testen. Deren Modell A sieht auch zumindest aus der Ferne nach Auto aus, schafft wohl 200 Meilen auf der Straße, 110 Meilen in der Luft und das bei stolzen 25 Meilen pro Stunde. Und das für nur schlappe 300.000 Dollar:
Ich hab ehrlich Zweifel, ob das gerade das ist, was die Menschheit wirklich braucht …
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