Ein Fenster mit Livestreams aus aller Welt
Öfter schon mal angerissen: Seit Beginn der Pandemie hab ich ordentlich in mein Homeoffice investiert: Es wurden diverse Stühle (auf sehr teurem Wege) getestet, ich hab mir eine überdimensionierte Schreibtischplatte gekauft und mittlerweile ist da auch ein Gestell drunter, das den ganzen Tisch höhenverstellbar macht.
Zudem hab ich nahezu alle möglichen Webcams getestet, die man von namenhaften Herstellern kennt, bis ich endlich eine gefunden hab, die meinen Ansprüchen standhält und musste auch feststellen, dass der Markt für Smartphonehalterungen am Monitor – denn das sind noch immer die deutlich besseren Webcams – quasi nicht vorhanden ist und es scheinbar auch keine wirklichen Lösungen gibt, bei denen Leute mit 3D-Drucker Dinge für andere produzieren.
Und ich hab die Vorzüge eines Greenscreens kennengelernt. War zwar ganz witzig am Anfang zu sehen, wie jeder so ungefähr lebt, aber irgendwie ist das auch nicht geil, wenn man Zuhause immer aufräumen muss, weil ja die Kollegen Einblick ins Private bekommen.
Mit so einem Greenscreen wurde aber auch wieder mein Perfektionismus getriggert. Einfach nur ein Bild in den Hintergrund klatschen kann jeder, ich wollte aber wenigstens die Illusion eines echten Hintergrundes aufrecht erhalten und das funktioniert am besten, wenn sich da irgendwas bewegt. Also hab ich mittlerweile auch diverse Stunden aufgebracht, um geeignete Hintergründe für Zoom-Meetings zu finden, die vor allem ein Video sind. Und auch hier muss ich sagen: Es gibt erstaunlich wenig, dass gut funktioniert – muss ja schließlich in Dauerschleife laufen, von Winkel, Licht und Geschwindigkeit passen und irgendwie … hat wohl keiner Bock drauf, einfach mal ein bisschen Alltag aus seinem Büro-Fenster zu Filmen. Auch hier ist der Markt quasi unentschlossen.
So ähnlich ist auch das Prinzip bei Alex Shakespeare, allerdings hat das weniger mit virtuellen Meetings, sondern einfach nur mit einem Fenster in die virtuelle Welt zu tun. So sieht es zumindest aus, wenn man durch das Fenster in seinem Flur schaut. Der Clou aber ist, dass er die Aussicht mittels kleinem Flugzeug und Weltkarte an der Wand spielerisch wechseln kann:
Auf die Karte würde ich vermutlich verzichten, aber die Idee insgesamt ist einfach nur genial.
[via]
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