Tanken in der DDR vor der Wende
Hammer Witz: Wie hat man früher in der DDR getankt? Gar nicht, denn entweder hat man kein Auto oder kein Benzin. Gut, das hab ich mir gerade nur ausgedacht, aber würde mich nicht wundern, wenn per Zufall genau dieser Witz artähnlich wirklich existiert, wobei ich mit den 4 Jahren, die ich noch mitbekommen hab, den Ball auch flach halten muss – da waren Autos so gar nicht von Interesse.
Das hat sich auch bis heute kaum geändert, reicht ja auch, wenn das eigene Gefährt seinen Zweck erfüllt und dabei nicht wie von Homer Simpson entworfen aussieht. Dafür ist Tanken von einigem Interesse, wenn auch nicht wie bei meinem Schwiegervater, der jahrelang Benzin-Preise notiert hat, weil … er es einfach konnte.
Aber auch ich beobachte die zumindest ein bisschen mehr, nicht zuletzt, weil ich natürlich immer versuche, so günstig wie möglich zu tanken. Schön war da die Corona-Zeit, als man einen Liter noch für unter 1,20€ bekommen hat. Mittlerweile freu ich mich ja schon, wenn es mal unter 1,70€ und eigentlich versuch ich nur, im subjektiven Durchschnitt unten zu bleiben.
Klappt bisher auch ganz gut, wobei ich mich an 3 Male erinnern kann, bei denen ich tanken war und der Preis anschließend in den nächsten Stunden doch noch mal gefallen ist. Ärgerlich, besonders wenn wir mittlerweile Schwankungen von 15 Cent über den Tag haben.
Und ja, Elektro wär geiler, aber die Autos können sich ja Normalsterbliche kaum leisten und die nicht mehr vorhandenen Förderprogramme waren vieles, aber vor allem an der Realität vorbei konstruiert.
Dinge, über die man sich in der DDR kaum Gedanken machen musste – denn da war vor allem die allgemeine Knappheit ein Problem:
Es war einmal, vor langer Zeit, in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), eine Zeit, in der das Tanken von Benzin eine ganz andere Erfahrung war als heute. In den 1980er Jahren war die DDR von einer starken Kontrolle des Staates geprägt, und dies erstreckte sich auch auf den Treibstoffmarkt.
Die meisten Menschen in der DDR besaßen keine Autos, sondern verließen sich auf öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Straßenbahnen und Züge, um zur Arbeit zu gelangen oder Besorgungen zu machen. Das war jedoch nicht immer einfach, denn es gab Zeiten, in denen der öffentliche Verkehr überlastet war oder nicht zuverlässig funktionierte.
Für diejenigen, die ein Auto besaßen, war das Tanken eine Herausforderung. Es gab nur wenige Tankstellen, und der Treibstoff war knapp. Die Menschen mussten lange Warteschlangen in Kauf nehmen, oft stundenlang, nur um ein wenig Benzin zu bekommen. Es war keine Seltenheit, dass die Warteschlangen sich über mehrere Straßenblocks erstreckten.
Und irgendwie sieht man dann direkt wieder: Eigentlich geht es uns doch ganz gut …
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